DE4407912C2 - Elektromechanisches Schloß - Google Patents

Elektromechanisches Schloß

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Schloß gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 3, insbesondere auf ein solches zur Verwendung bei einem Tresor.
Bekannt ist ein elektromechanisches Schloß (DE-GM 84 06 663), bei dem über einen einzigen Elektromotor und ein Getriebe ein Riegel zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist. Die Drehbewegung des Motors wird über eine Spindel, auf der ein Muttergewindestück geführt ist, in die Bewegung des Riegels umgesetzt. Durch die Eigenhemmung des Spindelantriebes ist der Riegel in der Schließ- und Offenstellung gesichert.
Bekannt ist weiterhin ein elektromechanisches Schloß (DE-GM 90 11 080), welches in einem Schloßgehäuse einen durch einen Antrieb zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbaren Riegel aufweist. Zur Erhöhung der Redundanz besitzt der Antrieb zwei Elektromotoren, die über eine Differentialgetriebeanordnung auf den Schieber einwirken, welche einen auf den Schieber drehbar angeordneten Hebel besitzt, der mit seinen beiden Enden jeweils mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Gewindespindel zusammenwirkt. Bekannt ist weiterhin ein elektromechanisches Schloß (EP-A-0 582 742), bei dem der Antrieb für den zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegbaren Riegel wiederum zwei Elektromotoren aufweist, die ebenfalls über ein Differentialgetriebe auf diesen Riegel einwirken. Das Differentialgetriebe ist bei diesem bekannten elektromechanischen Schloß von zwei jeweils durch einen Elektromotor angetriebenen Schnecken oder Zahnriemen gebildet, wobei diese Antriebselemente mit einem gemeinsamen, auf dem Riegel frei drehbar angeordneten Zahnrad zusammenwirken. Nachteilig ist bei diesen bekannten elektromechanischen Schlössern, daß der Riegel insbesondere auch in seiner Schließstellung ebenfalls ausschließlich durch die Eigenhemmung des verwendeten Differential-Getriebes verriegelt ist.
Bekannt ist weiterhin ein elektromechanisches Verriegelungssystem für Türen (EP-A- 0 537 009), bei dem ein an einem Schloßgehäuse verschiebbar geführter Riegel durch einen Elektromagneten gegen die Wirkung einer Rückstellfeder aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegbar ist, und zwar durch einen auf den Riegel einwirkenden stabförmigen Magnet-Anker. Durch einen Sperrhebel, der am Schloßgehäuse angelenkt ist, und durch spezielle, an diesem Sperrhebel vorgesehene Kulissenführungen, in die Führungsstifte des Riegels und des Ankers eingreifen, welche zusätzlich auch in Führungen am Schloßgehäuse geführt sind, ist der Riegel in der Schließstellung verriegelt, wobei diese Verriegelung bei der Bewegung des Magnet-Ankers in die Offenstellung gelöst wird.
Bekannt ist weiterhin ein als Differential-Getriebe ausgebildeter Linear-Antrieb, bei dem zwei Schnecken auf ein gemeinsames, an einem Schieber drehbar gelagertes Schneckenrad einwirken und dieser Schieber dem Antrieb der Schnecken entsprechend axial bewegbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektromechanisches Schloß derart auszubilden, daß dessen Riegel in der Sperrstellung zuverlässig verriegelt ist, und zwar bei vereinfachter Konstruktion und hoher Betriebssicherheit des Schlosses.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein elektromechanisches Schloß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 3 ausgebildet.
Bei der Erfindung ist an dem den Riegel aufweisenden Schieber als Sperrstück einer Sperrklinke vorgesehen, die in der Schließstellung des Schiebers in eine den Schieber sperrende Sperre einrastet, so daß der Riegel bzw. Schieber unmittelbar in der Sperrstellung verriegelt ist und durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere auch durch Schläge, Stöße usw. eine Bewegung des Riegels in die Offenstellung nicht erfolgen kann. Dadurch, daß beim Bewegen des Schiebers aus der Sperrstellung in die Offenstellung zunächst das Sperrstück entriegelt wird, d. h. in eine den Schieber freigebende Stellung geschwenkt wird, ist ein zuverlässiges Öffnen des Schlosses gewährleistet.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Patentanspruch 2 weist der Antrieb zum Betätigen des Riegels zwei Antriebselemente auf, die jeweils von einem eigenen Elektromotor um laufend angetrieben sind. Zwischen den beiden Antriebselementen ist ein Rad vorgesehen, welches frei drehbar am Schieber oder an einem mit dem Schieber antriebsmäßig verbundenen Schubstück vorgesehen ist und welches antriebsmäßig mit den Antriebselementen in Verbindung steht, so daß das Betätigen des Schiebers oder Schubstückes in bekannter Weise über eine Differentialgetriebeanordnung erfolgt. Die Antriebselemente sind dabei bevorzugt Schnecken, wobei das mit diesen Antriebselementen antriebsmäßig verbundene Rad dann ein Schneckenrad ist. Im normalen Betrieb erfolgt das Öffnen und Schließen des Schlosses durch Einschalten beider Elektromotoren. Fällt ein Elektromotor aus, so ist ein Öffnen des Schlosses mit dem verbleibenden Elektromotor allein möglich.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1-3 in vereinfacher Darstellung und in Rückansicht ein elektromechanisches Tresor-Schloß mit doppeltem Motorantrieb entsprechend einer ersten möglichen Ausführungsform der Erfindung, bei verschiedenen Zuständen des Schlosses;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Schlosses der Fig. 1-3;
Fig. 5-8 in einer Darstellung wie die Fig. 1-3 bzw. Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Schlosses der Fig. 1-4;
Fig. 9 und 10 in Draufsicht sowie in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses;
Fig. 11 eine Ansicht auf die Rückseite des Schlosses der Fig. 9 und 10;
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 10;
Fig. 13 in Einzeldarstellung und in Draufsicht den den Schloßriegel bildenden Schlitten des Schlosses der Fig. 9 und 10;
Fig. 14 in Einzeldarstellung und in Draufsicht das Sperrstück des Schlosses gemäß den Fig. 9 und 10;
Fig. 15 in Einzeldarstellung und Draufsicht das Schubstück des Schlosses der Fig. 9 und 10.
In den Figuren ist jeweils 1 das aus Stahlblech durch Biegen hergestellte quaderförmige Gehäuse des jeweiligen Tresor­ schlosses, welches die für derartige Schlösser festgelegte Normgröße aufweist. Das Gehäuse 1 ist jeweils haubenartig ausgebildet, und zwar mit einer geschlossenen, oberen und unteren Längsseite oder -wand 2 bzw. 3, mit einer geschlosse­ nen vorderen und rückwärtigen Stirnseite oder -wand 4 bzw. 5 sowie mit einer geschlossenen Vorderseite oder -wand 6. Mit der offenen Rückseite 7 ist das Gehäuse 1 bzw. Schloß an der Innenfläche einer Tresortür in der üblichen Weise mit Schrauben befestigt.
Bei dem in den Fig. 1-4 dargestellten Schloß 7 ist im Inneren des Gehäuses in Richtung der parallel zu den Längs­ seiten 2 und 3 verlaufenden Längsachse L ein Schieber um einen vorgegebenen Betrag verschiebbar geführt, der (Schie­ ber) an seinem einen Ende den Riegel 9 des Schlosses bildet. Dieser Riegel 9 ist in üblicher Weise in einer seinem Querschnitt angepaßten rechteckförmigen Öffnung 10 an der Stirnseite 4 derart geführt, daß er sich bei geöffnetem Schloß innerhalb des Gehäuses 1 befindet (Fig. 1) und beim Sperren bzw. Schließen des Schlosses zunehmend über die Stirnseite 4 vorsteht (Fig. 2 und 3). Die Fig. 2 zeigt hierbei eine Zwischenstellung und die Fig. 3 die endgültige Sperrstellung.
Am Schieber 8 sind beidseitig von der Längsachse L zwei Sperrklinken oder Sperrstücke 11 jeweils mittels eines Gelenkbolzens 12 um eine senkrecht zur Ebene des Schiebers, d. h. senkrecht zur Ebene der Vorderseite 6 verlaufende Achse schwenkbar vorgesehen. Die Sperrstücke 11 bilden an ihren dem Riegel 9 näherliegenden Enden bezogen auf die Längsachse L radial nach außen gerichtete Sperrnasen 13, mit denen die Sperrstücke 11 jeweils durch eine nicht dargestellte Feder vorgespannt gegen eine Wandung 14 anliegen, die in einer parallel zur Längsachse L verlaufenden und sich senkrecht zur Ebene des Schiebers 8 bzw. der Vorderseite 6 erstreckenden Ebene angeordnet ist. In jeder Wand 14 ist eine Öffnung 15 vorgesehen, die eine Sperre bildet und in die bei in der Sperrstellung befindlichem Schloß 7 die betreffende Sperrnase 13 einrastet (Fig. 3).
Der jeweilige Gelenkbolzen 12 ist von der Längsachse L beabstandet. Im Bereich dieser Längsachse L besitzen die beiden im wesentlichen aus Flachmaterial (Stahlblech) durch Stanzen hergestellten Sperrstücke 11 jeweils eine zum Rand hin offene halbkreisförmige Ausnehmung derart, daß sich beide Ausnehmungen 16 zu einer kreisförmigen Öffnung ergänzen, in der ein Mitnehmerstift 17 eines Hilfsschiebers oder Schub­ stückes 18 eingreift. Der Mitnehmerstift 17 liegt mit seiner Achse ebenfalls senkrecht zu der Ebene des Schiebers 8. Das laschenartig ausgebildete Schubstück 18 liegt mit seiner Längserstreckung achsgleich mit der Längsachse L und ist im Inneren des Gehäuses 1 in Richtung dieser Längsachse um einen bestimmten Betrag oder Hub relativ zum Schieber 8 verschieb­ bar. An dem dem Mitnehmerstift 17 entfernt liegenden Ende weist das Schubstück 18 ein Schneckenrad 19 auf, welches am Schubstück 18 um eine Achse senkrecht zur Ebene des Schiebers 8 frei drehbar vorgesehen ist.
Das Schneckenrad 19 steht in Eingriff mit zwei Schnecken 20 und 21, die parallel zueinander und parallel zur Längsachse L beidseitig von dem Schubstück 18 vorgesehen und um ihre Längsachsen drehbar im Gehäuse 1 gelagert sind, und zwar an Platinen 22 und 23. Jede Schnecke ist über ein Zahnradge­ triebe 24 von einem eigenen Elektromotor 25 (für Schnecke 20) bzw. 26 (für Schnecke 21) antreibbar. Die Elektromotoren 25 und 26 sind beispielsweise Gleichstrommotoren und können in ihrer Drehrichtung umgeschaltet werden.
Im normalen Betrieb werden beide Motoren 25 und 26 angetrie­ ben. Insbesondere ist aber ein Öffnen des Schlosses 7 mit einem Antrieb bzw. mit einem Motor, beispielsweise mit dem Motor 25 noch möglich, wenn der andere Antrieb oder Motor (beispielsweise der Motor 26 oder das zugehörige Getriebe 24) einen Defekt aufweisen.
Zum Schließen des Schlosses 7 werden über die beiden Motoren 25 und 26 die Schnecken 20 und 21 gleichsinnig angetrieben, so daß das Schneckenrad 19 nicht dreht und nur als mit den Schnecken 20 und 21 zusammenwirkender Mitnehmer oder Kulis­ senstein wirkt und über das Schubstück 18, den Mitnehmerstift 17, die Sperrstücke 11, der Schieber 8 und damit der Riegel 9 aus der nichtsperrenden Stellung in die Sperrstellung bewegt. In der Sperrstellung (Fig. 3) rasten die Sperrnasen 13 schließlich in jeweils eine Sperröffnung 15 ein, so daß ein Zurückbewegen des Schiebers 8 bzw. des Riegels 9 auch durch äußere Einwirkung, beispielsweise durch äußere Beschleuni­ gungskräfte oder Schläge aus der Sperrstellung in eine geöffnete Stellung nicht möglich ist.
Zum Öffnen des Schlosses werden die Motoren 25 und 26 in umgekehrter Richtung angetrieben, wobei sich zunächst das Schneckenrad 19 mit dem Schubstück 18 relativ zum Schlitten 8 um einen gewissen Betrag bei der für die Fig. 1-3 gewählten Darstellung nach rechts bewegt, bis über den Mitnehmerstift 17 die Sperrstücke 11 so geschwenkt sind, daß die Sperrnasen 13 aus den Öffnungen 15 herausbewegt sind. Im Anschluß daran wird durch das von den Schnecken. 20 und 21 weiter nach rechts bewegte Schneckenrad 19 über das Schub­ stück 18 der Schieber 8 und der Riegel 9 in die geöffnete Stellung bewegt. Dadurch, daß in der oben beschriebenen Weise die Gelenkbolzen 12 von der Längsachse L beabstandet sind, die Ausnehmungen 16 für den Mitnehmerstift 17 sich im Bereich dieser Längsachse befinden und darüberhinaus die Sperrnasen 13 von den Gelenkbolzen 12 radial beabstandet sind, und zwar derart, daß die Sperrnasen 13 bei der Bewegung des Schiebers 8 in die geöffnete Stellung den Gelenkbolzen 12 und auch dem Mitnehmerstift 17 nacheilen, erfolgt beim Öffnen des Schlos­ ses zunächst über den Mitnehmerstift 17 ein Schwenken der Sperrstücke 11 bzw. der Sperrnasen 13 nach innen und damit ein Entriegeln der Sperrstücke 11.
Es versteht sich, daß Endschalter oder Sensoren vorgesehen sind, die die Motoren 25 und 26 dann abschalten, wenn der Schieber 8 seine jeweiligen Endstellungen erreicht hat.
Das Schloß 7 kann beim Ausfall eines Antriebs, beispielsweise beim Ausfall des Motors 26 allein durch den Motor 25 geöffnet werden. In diesem Fall wird das Schneckenrad 19 von dem Motor 25 bzw. der Schnecke 20 so angetrieben, daß es sich auf der stehenden Schnecke 21 abwälzt, wobei wiederum eine Bewegung des Schubstückes 18 in Richtung des Pfeiles B, d. h. im Sinne des Öffnens des Schlosses erfolgt, allerdings nur mit der halben Geschwindigkeit im Vergleich zur Bewegung bei dem voll funktionsfähigen Schloß 7.
Die Fig. 5-7 zeigen ein Schloß 7a, welches sich von dem Schloß 7 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß ein wesentlich größerer Relativhub in Richtung der Längsachse zwischen dem Schieber 8 und dem Schubstück 18 möglich ist als beim Schloß 7. Hierfür ist beispielsweise ein Langloch 28 in dem Schieber 8a vorgesehen, welches sich in Richtung der Längsachse L erstreckt und in welches der Mitnehmerstift 17 oder eine Verlängerung dieses Stiftes eingreift. Die Länge des Langloches 27 entspricht dem Bewegungshub des Riegels 19 zwischen der geöffneten Stellung (Fig. 5) und der Schließ­ stellung (Fig. 7) dieses Riegels. Durch Federn 28, die bei der dargestellten Ausführungsform zugleich auch die Sperr­ stücke 11 vorspannen, ist der Schieber 8a in seine verrie­ gelnde Stellung vorgespannt, d. h. beim Schließen des Schlosses 7a wird der Riegel 9 in Richtung des Pfeiles A durch die Federn 28 bewegt. Beim Öffnen des Schlosses 7a wird der Schlitten 8a und mit diesem der Riegel 9 durch das Schubstück 18 gegen die Wirkung der Federn 28 in die geöffnete Stellung, d. h. in Richtung des Pfeiles B bewegt.
Das Schloß 7a hat ansonsten die gleiche Wirkungsweise wie das Schloß 7. Eine Besonderheit besteht darin, daß dann, wenn der Riegel 9 beim Schließen des Schlosses 7a wegen einer noch nicht vollständig geschlossenen Tresortür nicht deckungs­ gleich mit der zugehörigen Falle am Tresor angeordnet ist, dennoch das Schubstück 18 in die dem geschlossenen Schloß 7a entsprechende Stellung bewegt werden kann, wobei der Riegel 9 dann bei vollständigem Schließen der Tresortür durch die Federn 28 bewegt in die Sperrstellung gelangt und auch die Sperrstücke 11 mit ihren Sperrnasen in die zugehörigen Öffnungen 15 einrasten.
Die Fig. 9-15 zeigen ein elektromotorisch betätigtes Schloß 7b, welches sich von dem Schloß 7 bzw. 7a dadurch unterscheidet, daß lediglich ein einziger Motor 29 vorgesehen ist. Um das Schloß 7b im Notfall, d. h. beim Ausfall des Elektroantriebes dennoch öffnen zu können, ist ein manuell, d. h. mit Hilfe eines Schlüssels betätigbares Hilfsschloß 30 vorgesehen, welches die übliche Ausbildung eines Tresor­ schlosses aufweist und zusammen mit dem Schloß 7b an der Innenseite der Tresortür befestigt ist, und zwar derart, daß das Hilfsschloß 30 bzw. dessen Normgehäuse 1 mit seiner Längsachse L achsgleich mit der Längsachse des Schlosses 7b liegt und das Hilfsschloß 30 mit seiner den Riegel 31 aufweisenden Stirnseite 4 der rückwärtigen Stirnseite 5 des Schlosses 7b mit einem vorgegebenen Abstand benachbart angeordnet ist. An dem Riegel 31 ist eine mit ihrer Achse senkrecht zur Längserstreckung L sowie auch senkrecht zur Ebene der Vorderseite 6 des Schlosses 7b bzw. des Gehäuses 1 dieses Schlosses angeordnete Bohrung 32 eingebracht, in die ein Mitnehmerstift 33 an einem flachen Entriegelungs- oder Öffnungsschieber 34 eingreift, der Bestandteil des Schlosses 7b ist. Der Entriegelungsschieber 34 liegt flach auf einer parallel zur Vorderwand 6 des Gehäuses 1 liegenden Fläche des Riegels 31 auf und reicht mit seinem freien Ende in die für den Riegel 31 im Normgehäuse des Schlosses 30 vorgesehene Öffnung 10 bzw. in eine Erweiterung dieser Öffnung hinein, womit das freie Ende des Entriegelungsschiebers 34 in der Öffnung 10 geführt und gegen seitliches Ausweichen gesichert ist. Hiermit ist eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Riegel 31 und dem Entriegelungsschieber 34 geschaffen, die auf besonders einfache Weise nach dem Abnehmen des Schlosses 7b oder des Hilfsschlosses 30 durch Verschwenken des Entriege­ lungsschiebers 34 relativ zum Riegel 31 hergestellt oder aber gelöst werden kann.
Das Schloß 7b besitzt wiederum den Riegel 9, der an einem Schieber 8b vorgesehen ist, der in Richtung der Längsachse L im Gehäuse 1 verschiebbar ist, und zwar dadurch, daß der Riegel 9 in der Öffnung 10 geführt ist und der Schieber 8b an seiner dem Riegel 9 abgewandten Seite einen Führungs- bzw. Längsschlitz 35 aufweist, in den ein am Gehäuse 1 bzw. an der Vorderwand 6 vorgesehener Führungszapfen 36 eingreift.
Am Schieber 8b ist ein Sperrstück 37 mittels eines Gelenk­ bolzens 38 angelenkt, der mit seiner Achse wiederum senkrecht zur Ebene des Schiebers 8b bzw. der Vorderwand 6 liegt. Das Sperrstück 37 besitzt eine der Sperrnase 13 entsprechende Sperrnase 39. Durch eine zwischen dem Schieber 8b und dem Sperrstück 37 wirkende Feder ist letzteres so vorgespannt, daß die Sperrnase 39 bei geöffnetem Schloß 7b federnd gegen die die Verriegelungsöffnung 15 aufweisende Wandung 14 anliegt und bei geschlossenem Schloß 7b mit der Sperrnase 39 in diese Öffnung einrastet. Durch eine zweite, zwischen dem Schieber 8b und dem Gehäuse 1 wirkende Feder 41 ist der Schieber 8b wiederum in ähnlicher Weise wie der Schieber 8a in die sperrende Stellung, d. h. für eine Bewegung in Richtung des Pfeiles A vorgespannt. Am Schieber 8b ist ein Anschlag 42 vorgesehen, mit der der Schwenkwinkel für das Sperrstück 37 entgegen der Wirkung der Feder 40 begrenzt ist. Das aus Flachmaterial (Metall oder Stahlblech) durch Stanzen herge­ stellte Sperrstück 37 besitzt einen Arm 43, der über die in der Fig. 10 obere Seite des Sperrstückes 37 radial zur Achse des Gelenkbolzens 38 wegsteht und mit seiner Längserstreckung quer bzw. senkrecht oder in etwa senkrecht zur Längsachse und parallel zur Ebene des Schiebers 8b liegt. Mit dem Arm 43 wirken zwei Mitnehmerstifte 44 und 45 zusammen, die jeweils auch in ein Langloch 46 (Mitnehmerstift 44) bzw. 47 (Mit­ nehmerstift 45) eingreifen, die in dem Schieber 8b vorgesehen sind und sich in Richtung der Längsachse L erstrecken. Es versteht sich, daß das Sperrstück 37 flach auf dem Schieber 8b aufliegt.
Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß der Arm 43 mit seiner in der Fig. 10 linken Seite, d. h. mit seiner beim öffnen des Schlosses bzw. beim Bewegen des Schiebers 8b in Richtung des Pfeiles B nacheilenden Seite eine Anlagefläche für die Mitnehmerstifte 44 und 45 bildet.
Der Mitnehmerstift 45 ist an dem Entriegelungsschieber 34 vorgesehen, der sich durch eine Öffnung 48 der Stirnwand 5 in das Innere des Gehäuses 1 bzw. des Schlosses 7b erstreckt und dort in Richtung der Längsachse L um einen vorgegebenen Betrag verschiebbar geführt ist, und zwar einerseits durch den in das Langloch 47 eingreifenden Mitnehmerstift 45 und andererseits in der Öffnung 48.
Der Mitnehmerstift 44 ist an einem Ende eines laschenartigen Schubstückes 49 vorgesehen, welches von der Funktion her dem Schubstück 18 entspricht und an seinem anderen Ende an einem Kurbelzapfen 50 gehalten ist, der an einem Schneckenrad 51 vorgesehen ist, und zwar exzentrisch zu der Drehachse dieses Schneckenrades.
Die Achsen des Gelenkbolzens 38, der Mitnehmerstifte 44 und 45 sowie des Kurbelzapfens 50 sowie auch die Drehachse des Schneckenrades 51, mit der dieses Schneckenrad frei drehbar am Gehäuse 1 bzw. an der Vorderwand 6 dieses Gehäuses gelagert ist, liegen jeweils senkrecht zur Ebene des Schie­ bers 8b und damit auch senkrecht zur Ebene der Vorderwand 6. Die Verbindungslinien zwischen dem Mitnehmerstift 44 und dem Kurbelzapfen 50 erstreckt sich in Richtung oder in etwa in Richtung der Längsachse L. Weiterhin besitzen die Langlöcher 46 und 47 eine Länge, die wenigstens gleich dem Bewegungshub ist, die der Riegel 9 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung ausführt. Der Motor 29 besitzt an seiner Welle eine Schnecke 52, in die das Schneckenrad 51 eingreift.
Mit 53 ist eine elektrische Platine bezeichnet, die von der der Vorderwand 6 gegenüberliegenden offenen Seite in das Gehäuse 1 eingesetzt ist und beispielsweise im Bereich der Stirnseite 4 auf den Wandungen 14 bzw. auf dort gebildeten Auflageflächen aufliegt. Im Bereich der Stirnseite 5 ist die Platine 53 durch eine an der Platine vorgesehene Mehrfach- Buchse 54 gehalten, die in eine an der Stirnseite 5 vorge­ sehene angepaßte Öffnung 55 hineinreicht und den elektrischen Anschluß für das Schloß 7b bildet. Mit Hilfe wenigstens einer, nicht dargestellten Schraube ist die Platine 53 im Gehäuse 1 gesichert, und zwar derart, daß diese die offene Seite des Gehäuses abschließt.
An der Platine 53 sind Sensoren 55a und 55b vorgesehen, die mit Stiften 56 zusammenwirken. Die mit den Sensoren 55 zusammenwirkenden Elemente 56 sind an dem Schieber 8b (als Verlängerung des dortigen Anschlags 42) bzw. an dem Schub­ stück 49 vorgesehen, und zwar letzteren Fall als Verlängerung des Mitnehmerstiftes 44 sowie als gesonderter Stift etwa in der Mitte zwischen dem Mitnehmerstift 44 und dem Kurbel­ zapfen 50 auf der diesen beiden Elemente verbindenden Verbindungslinie. Mit dem Sensor 55a wird erfaßt, ob sich der Schieber 8b in der sperrenden Stellung oder in der nicht sperrenden Stellung befindet. Mit dem Sensor 55b werden die beiden Endstellungen der Kurbel- bzw. Hubbewegung des Schubstückes 49 erfaßt, und zwar derart, daß der Motor 29 jeweils bei Erreichen einer der Hubstellungen abschaltet. Die Sensoren 55a und 55b sind beispielsweise Reflexions-Licht­ schranken.
Die Funktionsweise des Schlosses 7b besteht im wesentlichen darin, daß der Schieber 8b durch die Feder 41 in die Schließ­ stellung vorgespannt ist. Befindet sich das Schubstück 49 in der in der Fig. 10 dargestellten Stellung, so sind der Schieber 8b und auch der Regel 9 in die Schließstellung bewegt.
Zum Öffnen des Schlosses wird der Motor 29 eingeschaltet, und zwar für eine Drehbewegung des Steckenrades 51 um 180°. Hierbei wird der am Schubstück 49 vorgesehene Mitnehmerstift 44 in Richtung des Pfeiles B bewegt, wodurch zunächst über den Arm 43 das klinkenartige Sperrstück 37 bei der für die Fig. 10 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 38 geschwenkt wird, so daß die Sperrnase 39 außer Eingriff mit der Öffnung 10 kommt, und zwar gegen die Wirkung der Feder 40. Die Sperrnase 39 liegt dann mit ihrer Rückseite gegen den Anschlag 42 an. Durch den weiterhin gegen den Arm 43 anliegenden Mitnehmerstift 44 wird der Bewegung dieses Mitnehmerstiftes bzw. des Schubstückes 49 folgend der Schieber 8b gegen die Wirkung der Feder 41 aus der Schließ­ stellung in Richtung des Pfeiles B in die Offenstellung bewegt wird, in der das den Kurbelzapfen 50 aufweisende Schneckenrad 51 aus der in der Fig. 10 dargestellten Stellung um seine Achse um 180° gedreht ist. Zum Schließen des Schlosses 7b wird der Motor 29 erneut betätigt, und zwar für eine Drehbewegung des Schneckenrades um 180°, so daß dieses dann in die in der Fig. 10 dargestellte Stellung zurückkehrt, der Schieber 8b durch die Feder 41 in Richtung des Pfeiles A bewegt wird und die durch die Feder 40 vorge­ spannte Sperrnase 39 schließlich in die Öffnung 10 eingreift. Durch das Sperrstück 37 ist das Schloß 7b bzw. der Riegel 9 wiederum in der Sperrstellung derart verriegelt, daß durch äußere Krafteinwirkung (z. B. Stöße oder Schläge auf den Tresor ein öffnen des Schlosses nicht möglich ist. Weiterhin ist die Verteilung der Masse des Sperrstückes 37 in Bezug auf die Achse des Gelenkbolzens 38 so gewählt, daß durch äußere Einflußnahme (z. B. äußere Stöße oder Schläge auf den Tresor) ein Schwenken des Sperrstückes 37 aus der verriegelnden Stellung nicht möglich ist. Hierzu befindet sich die Achse des Gelenkbolzens 38 beispielsweise im Masseschwerpunkt des Sperrstückes 37.
Durch das Langloch 47 ist eine Öffnungs- und Schließbewegung des Schiebers 8b ungehindert von dem am Entriegelungsschieber 34 vorgesehenen Mitnehmerstift 47 dann möglich, wenn sich das Hilfsschloß 30 in dem sperrenden Zustand, d. h. in einem Zustand befindet, in dem der Riegel 31 über die Stirnseite 4 des Hilfsschlosses 31 vorsteht, sich der Entriegelungsschie­ ber 34 also in seiner in der Fig. 10 linken Endstellung befindet und der Mitnehmerstift 45 diejenige Endstellung aufweist, die den kleineren Abstand von der Stirnseite 4 des Schlosses 7b aufweist.
Mit Hilfe des Hilfsschlosses 30 kann das Schloß 7b auch bei einem Defekt im Elektroantrieb geöffnet werden. Hierfür wird das Hilfsschloß 30 mit einem herkömmlichen Schlüssel betä­ tigt, und zwar derart, daß der dortige Riegel 31 in das Gehäuse des Hilfsschlosses 30 hineinbewegt wird. Hierbei wird der Entriegelungsschieber 34 in Richtung des Pfeiles B bewegt, wodurch zunächst der Mitnehmerstift 45 gegen den Arm 34 zur Anlage kommt und das Sperrstück 37 gegen die Wirkung der Feder 40 und bei der für die Fig. 10 gewählten Dar­ stellung im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 38 schwenkt, bis die Sperrnase 39 gegen den Anschlag 42 zur Anlage kommt. Bei der weiteren Bewegung des Entriegelungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles B wird dann der Schieber 8b gegen die Wirkung der Feder 41 in Richtung B mitbewegt, bis dieser Schieber in die geöffnete Stellung gelangt, das Schloß 7b also geöffnet ist. Durch das Langloch 46 ist dieses Öffnen des Schlosses 7b durch das Hilfsschloß 30 bzw. den Entriege­ lungsschieber 34 auch bei nicht bewegtem Mitnehmerstift 44 möglich.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das Hilfsschloß 30 ein mechanisches Schloß, d. h. ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß ist. Grundsätzlich kann das Hilfsschloß 30 aber auch von einem elektromechanischen Schloß, d. h. von einem zweiten Schloß 7, 7a oder 7b gebildet sein.
Ebenso wie beim Schloß 7b ist beispielsweise auch beim Schloß 7a ein zusätzliches Hilfsschloß (mechanisches Hilfsschloß 30 oder elektromechanisches Hilfsschloß) möglich, wobei dann die Ausbildung so getroffen ist, daß der zusätzliche vom Hilfs­ schloß zu betätigende Schieber (entsprechend dem Entriege­ lungsschieber 34) ebenfalls einen Zapfen oder Mitnehmerstift aufweist, der in seiner Wirkung dem Mitnehmerstift 17 entspricht und zum Öffnen des Schlosses 7a in gleicher Weise wie der Mitnehmerstift 17 mit den Sperrstücken 11 zusammen­ wirkt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen oder Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2, 3 Längsseite
4, 5 Stirnseite
6 Vorderband
7, 7a, 7b Schloß
8, 8a, 8b Schieber
9 Riegel
10 Öffnung
11 Sperrstück
12 Gelenkbolzen
13 Sperrnase
14 Wandung
15 Öffnung
16 Ausnehmung
17 Mitnehmerstift
18 Schubstück
19 Schneckenrad
20, 21 Schnecke
22, 23 Platine
24 Zahnradgetriebe
25, 26 Motor
27 Langloch
28 Feder
29 Motor
30 Hilfsschloß
31 Riegel
32 Bohrung
33 Mitnehmerstift
34 Entriegelungsschieber
35 Längsschlitz
36 Führungszapfen
37 Sperrstück
38 Gelenkbolzen
39 Sperrnase
40, 41 Feder
42 Anschlag
43 Arm
44, 45 Mitnehmerstift
46, 47 Langloch
48 Öffnung
49 Schubstück
50 Kurbelzapfen
51 Schneckenrad
52 Schnecke
53 Platine
54 Mehrfachbuchse
55a, 55b Sensor
56 Element

Claims (14)

1. Elektromechanisches Schloß mit wenigstens einem an einem Schloßgehäuse (1) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbaren Riegel (9) sowie mit einem wenigstens einen Elektromotor (25, 26, 29) aufweisenden Antrieb (18, 19, 20, 21, 24; 49, 51, 52), mit dem der Riegel (9) oder ein den Riegel aufweisender Schieber (8, 8a, 8b) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (8, 8a, 8b) ein Sperrstück (37) vorgesehen ist, welches von einer am Schieber (8, 8a, 8b) schwenkbar vorgesehenen Sperrklinke gebildet ist und in der Schließstellung des Riegels in eine den Schieber (8, 8a, 8b) sperrende Sperre einrastet, und daß das Sperrstück (11, 37) eine Anlagefläche (16, 43) für einen Mitnehmer des Antriebs derart bildet, daß beim Bewegen des Schiebers (8, 8a, 8b) aus der Sperrstellung in die Offenstellung durch den mit der Anlagefläche (16, 37) zusammenwirkenden Mitnehmer zunächst das Sperrstück (11, 37) in eine den Schieber freigebende bzw. entriegelnde Stellung geschwenkt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8, 8a) im Gehäuse (1) in einer ersten Achsrichtung (L) zwischen der Sperrstellung und der Offenstellung bewegbar ist, daß der Antrieb zwei jeweils durch einen eigenen Elektromotor (25, 26) um laufend antreibbare Antriebselemente, vorzugsweise Schnecken (20, 21), die (Antriebselemente) parallel zueinander sowie parallel zu der ersten Achse angeordnet sind, sowie ein mit beiden Antriebselementen in Eingriff stehendes Rad, vorzugsweise Schneckenrad (19) aufweist, welches frei drehbar am Schieber (8, 8a) oder an einem antriebsmäßig mit dem Schieber verbundenen, in der ersten Achsrichtung (L) bewegbaren Schubstück (18) vorgesehen ist.
3. Elektromechanisches Schloß mit wenigstens einem an einem Schloßgehäuse (1) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbaren Riegel (9) sowie mit einem Antrieb (18, 19, 20, 21, 24; 49, 51, 52), mit dem der Riegel (9) oder ein den Riegel aufweisender Schieber (8, 8a, 8b) in einer ersten Achsrichtung (L) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegbar ist, wobei der Antrieb zwei jeweils durch einen eigenen Elektromotor (25, 26) um laufend antreibbare Antriebselemente, vorzugsweise Schnecken (20, 21), die (Antriebselemente) parallel zueinander sowie parallel zu der ersten Achse angeordnet sind, sowie ein mit beiden Antriebselementen in Eingriff stehendes Rad, vorzugsweise Schneckenrad (19) aufweist, welches frei drehbar am Schieber (8, 8a) oder an einem antriebsmäßig mit dem Schieber verbundenen, in der ersten Achsrichtung (L) bewegbaren Schubstück (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (8, 8a, 8b) wenigstens ein Sperrstück (11, 37) vorgesehen ist, welches in der Schließstellung in eine den Schieber (8, 8a, 8b) sperrende Sperre (10) einrastet und daß der Antrieb so ausgebildet ist, daß durch diesen für das Bewegen des Schiebers (8, 8a, 8b) aus der Sperrstellung in die Offenstellung zunächst das Sperrstück (11, 37) entriegelt wird.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (37) von einer am Schieber (8, 8a, 8b) schwenkbar vorgesehenen Sperrklinke gebildet ist, die in der Schließstellung des Riegels in die Sperre einrastet, und daß das Sperrstück (11, 37) eine Anlagefläche (16, 43) für einen Mitnehmer des Antriebs derart bildet, daß beim Bewegen des Schiebers (8, 8a, 8b) aus der Sperrstellung in die Offenstellung durch den mit der Anlagefläche (16, 37) zusammenwirkenden Mitnehmer zunächst das Sperrstück (11, 37) in eine den Schieber frei gebende bzw. entriegelnde Stellung geschwenkt wird.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) oder Schieber (8a, 8b) durch eine Feder (41) in die Schließstellung vorgespannt ist, und daß der Riegel (9) oder Schieber (8a, 8b) durch den Antrieb gegen die Wirkung der Feder (41) aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8a, 8b) über ein Langloch (27, 46) und einen in das Langloch eingreifenden Mitnehmer oder Mitnehmerstift (44) mit dem Antrieb antriebsmäßig verbunden ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Riegel (9) oder den Schieber (8b) einen zusätzlichen Entriegelungsschieber (34) für ein Öffnen des Schlosses (7b) bei einem Ausfall des elektromotorischen Antriebs aufweist, und daß der Entriegelungsschieber (34) wirkungsmäßig mit wenigstens einem Hilfsschloß (30) oder mit einem Riegel (31) dieses Hilfsschlosses derart verbunden ist, daß bei einem Ausfall des elektromotorischen Antriebs des elektromechanischen Schlosses (7) dieses über das Hilfsschloß (30) geöffnet werden kann.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschieber (34) an einem über das Gehäuse (1) des elektromechanischen Schlosses (7b) vorstehenden Ende einen Mitnehmerstift (33) aufweist, der in eine Bohrung (32) des Riegels (31) des Hilfsschlosses (30) eingreift.
9. Schloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Hilfsschloß (30) ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß ist.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Hilfsschloß ein elektromechanisch betätigbares Schloß ist.
11. Schloß nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (8, 8a) beidseitig von einer Längsachse (L) jeweils ein Sperrstück (11) vorgesehen ist.
12. Schloß nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des als Sperrklinke ausgebildeten Sperrstücke (11, 38) am Schieber (8, 8a, 8b) bezogen auf die Bewegungsrichtung dieses Schiebers aus der Offenstellung in die Schließstellung auf eine am Sperrstück (11, 38) vorgesehene und mit der Verriegelung (10) zusammenwirkende Sperrnase (13, 39) folgt.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch Sensoren (55a, 55b) zum Erfassen der Stellung des Schiebers (8b) und/oder des Riegels (9) sowie zum Erfassen der Stellung des Antriebs.
14. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß es aus wenigstens zwei elektromechanischen Schlössern nach einem der Ansprüche 1-13 besteht, die mechanisch miteinander verbunden sind und eine Mehrfachverriegelung bewirken.
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