DE4325693C2 - Türschließeinrichtung - Google Patents
TürschließeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türschließeinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Eine solche Türschließeinrichtung ist bekannt (DE 34 09 996 C2).
Wenn mittels der bekannten Türschließeinrichtung
die Hauptschließstellung zwischen der Tür und dem Körper,
beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie, herbeigeführt
werden soll, treibt der Antriebsmechanismus den Schließmechanismus
derart an, daß dessen erster Hebel den zweiten
Hebel antreibt und dieser wiederum den Sperrmechanismus
so betätigt, daß der Riegelbolzen in einer Nut des
Fallenelementes aufgenommen ist. Vorteilhaft bei dieser
bekannten Türschließeinrichtung ist, daß die Hauptschließstellung
durch die vom Antriebsmechanismus gelieferte
Antriebskraft zuverlässig herbeigeführt wird.
Der Entlastungshebel der bekannten Türschließeinrichtung
ist vorgesehen, um die Wirkverbindung zwischen dem ersten
Hebel und dem zweiten Hebel gegebenenfalls zu unterbrechen,
wenn ein Finger oder ein anderer Gegenstand zwischen
der Tür und dem Körper eingeklemmt ist und das Herbeiführen
der Hauptschließstellung zu Verletzungen oder
Beschädigungen führen könnte. Bei der bekannten Türschließeinrichtung
ist der Entlastungshebel schwenkbar am
ersten Hebel gelagert und in derselben Ebene wie der
zweite Hebel angeordnet. Es ergibt sich ein vergleichsweise
großer Raumbedarf für den Schließmechanismus der
bekannten Türschließeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Türschließeinrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß sie bei einfacher Konstruktion möglichst kompakt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Türschließeinrichtung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bei
dieser ist vorgesehen, daß der erste Hebel, der zweite
Hebel und der Entlastungshebel eine Schichtanordnung bilden,
bei der der Entlastungshebel zwischen dem ersten Hebel
und dem zweiten Hebel angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung bilden die drei Hebel
eine Anordnung mit geringen Ausdehnungen in der Bewegungsebene
der Hebel sowie mit geringer Dicke, so daß
durch diese kompakte Ausbildung der Einbau der Türschließeinrichtung
in den engen Innenraum der Tür erleichtert
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der
Türschließeinrichtung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Sperrmechanismus der Türschließeinrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Schließmechanismus der Türschließeinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist eine horizontale Schnittansicht des
Schließmechanismus gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung der
Türschließeinrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Tür
mittels des Schließmechanismus in einer
Vorschließstellung gehalten wird;
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise der
Türschließeinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ist eine weitere Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise der
Türschließeinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht einer Drehfeder;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht einer anderen
Drehfeder;
Fig. 10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Abschnitts, an dem ein zweiter Hebel mit einem
Fallenelement in Eingriff ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Türschließeinrichtung 1 einen
Sperrmechanismus 2, der in einer Tür D einer
Fahrzeugkarosserie B vorgesehen ist, ein Lagerteil 3,
das ein Paar benachbarter Arme 31, 32 hat, einen
Schließmechanismus 4, der an dem Lagerteil 3 montiert
ist und in Verbindung mit dem Sperrmechanismus 2
steht, und einen Antriebsmechanismus 5, der mit dem
Schließmechanismus 4 in Verbindung steht.
Der Sperrmechanismus 2, der am besten in Fig. 2 zu
sehen ist, hat ein Gehäuse 21, in dem eine Klinke 22
und ein Fallenelement 23 jeweils drehbar auf einer
Klinkenwelle 22s bzw. einer Fallenwelle 23s montiert
sind. Das Fallenelement 23 ist mit einer Nut 23a
versehen, die vorgesehen ist, um mit einem Riegelbolzen
24, einem Vorsprung 23b und einem Vorsprung 23c in
Eingriff gebracht zu werden. Jeder der Vorsprünge 23b
und 23c ist vorgesehen, um mit der Klinke 22 in Eingriff
gebracht zu werden, wenn der Riegelbolzen 24 sich mit
der Nut 23a in Eingriff befindet. Der Riegelbolzen 24
ist an der Fahrzeugkarosserie B befestigt und wird
entlang der Nut 21a im Gehäuse 21 bewegt, wenn die Tür
D in Schließrichtung bewegt wird. Die Klinke 22 wird
kontinuierlich von einer Feder 25 belastet, so daß diese
mit einem der Vorsprünge 23b und 23c des Fallenelements
in Eingriff gebracht wird. Das Fallenelement 23 wird
kontinuierlich von einer Feder 26 belastet, um vom
Riegelbolzen 24 wegbewegt zu werden. In Fig. 2 nimmt ein
Fallenhebel 27 eine Hauptschließstellung,
eine Vorschließstellung
eine Nicht-Schließstellung, in dieser
Reihenfolge, in Uhrzeigerrichtung, ein.
Ist der Vorsprung 23b in Eingriff mit der Klinke 22, so
wird das Fallenelement 23 an einer Drehung gehindert,
wodurch die Tür D in der Vorschließstellung gehalten
wird. Ist der Vorsprung 23c in Eingriff mit der Klinke
22, so wird das Fallenelement 23 an einer Drehung gehindert,
wodurch die Türe D in der Hauptschließstellung
verbleibt. Weiterhin ist, wie allgemein bekannt,
die Klinke 22 in Wirkverbindung mit einem Innentürgriff
(nicht gezeigt) und einem Außentürgriff (nicht gezeigt).
Beide werden benützt, um die Tür D zu öffnen. Die
Klinke 22 ist auch mit einem Öffnungshebel (nicht
gezeigt) in Verbindung, der die Klinke 22 in
Drehbewegung versetzt, um die Klinke 22 von den
Vorsprüngen 23b oder 23c wegzubewegen. Die Fallenwelle
23s erstreckt sich auswärts, und ein entfernter
Endabschnitt der Fallenwelle 23s ist an dem Fallenhebel
27 befestigt, so daß diese sich gemeinsam drehen.
Es ist anzumerken, daß die
Schließbewegung der Tür D durch ein Stoßen der Tür D in
Richtung zur Fahrzeugkarosserie B beigeführt wird.
Der Schließmechanismus 4 wird anhand der Fig. 1, 3 und
4 detailliert erläutert. Am Gehäuse 21 ist der im
wesentlichen L-förmige Arm 31 befestigt. Der Arm 31 ist
mit einem Paar im Abstand angeordneter Tragwellen 31a
und 31b versehen. Die Tragwelle 31a ist in gleitendem
Eingriff mit einem Schlitz 41a eines ersten Hebels 41 und
einem Schlitz 42a eines zweiten Hebels 42. Die Tragwelle
31 ist in gleitendem Eingriff mit einem Schlitz 41b des
ersten Hebels 41 und einem Schlitz 42b des zweiten
Hebels. Die Schlitze 41a und 42a (41b und 42b) haben
identische Form, Breite und Länge. So sind der
erste Hebel 41 und der zweite Hebel 42 innerhalb eines
Abstandes bewegbar, der durch jeden der Schlitze
definiert wird. Der Schlitz 41a (42a) hat einen
horizontalen Abschnitt 41aa (42aa), der eine horizontale
gerade Bewegung des ersten Hebels 41 (zweiten Hebels
42) erlaubt, und einen geneigten Abschnitt 41ab (42ab),
der eine Drehung des ersten Hebels 41 (zweiten Hebels
42) um einen Winkel bewirkt. Der erste Hebel 41 ist
mit einem Schlitz 41c versehen, der in Verbindung mit
dem Antriebsmechanismus 5 steht, der später erläutert
wird. Der zweite Hebel 42 ist mit einem
Eingriffsabschnitt 42d versehen, der mit dem Fallenhebel
27 in Eingriff bringbar ist und der senkrecht zu einem
Drehabschnitt des Fallenhebels 27 angeordnet ist. Eine
Drehfeder 43 ist zwischen dem Arm 31 und dem zweiten
Hebel 42 in solcher Weise eingesetzt, daß ein
Windungsabschnitt 43a der Drehfeder 43 auf einem
Schulterabschnitt 31c des Armes 31 montiert ist, daß ein
Endabschnitt 43b der Drehfeder 43 mit dem Arm 31 in
Eingriff ist und daß der andere Endabschnitt 43c der
Drehfeder 43 mit einem Vorsprung 42c des zweiten Hebels
42 in Eingriff ist. Der zweite Hebel 42 wird in Fig. 1
in die linke Richtung belastet, wodurch der zweite Hebel
42 in seiner in Fig. 1 dargestellten Anfangsposition
gehalten wird, wobei die Tragwelle
31a in den beiden geneigten Abschnitten 41ab und 42ab angeordnet ist
und die Tragwelle 31a im rechten Abschnitt des
Schlitzes 41a und des Schlitzes 42a des zweiten Hebels 42
angeordnet ist. Die Drehfeder 43 wird benutzt, um den zweiten
Hebel 42 an seiner Anfangsposition zu halten.
Ein Vorsprung 42e, der zum ersten Hebel 41
gerichtet ist, ist an dem zweiten Hebel 42 mittels
eines Preßvorgangs ausgeformt. Auf dem Vorsprung
42e ist ein Entlastungshebel 44 drehbar montiert, so daß
der Entlastungshebel 44 sich zwischen dem ersten Hebel
41 und dem zweiten Hebel 42 befindet. An einem
Endabschnitt des Entlastungshebels 44 sind
eine Druckwand 44a und eine Regelwand 44b ausgebildet.
Der erste Hebel 41 ist mit einer durch einen
Preßvorgang geformten Vorsprung 41d versehen, der zum
zweiten Hebel 42 gerichtet ist, um mit der
Druckwand 44a und der Regelwand 44b in Eingriff und
außer Eingriff gebracht zu werden, wenn der
Entlastungshebel 44 gedreht wird. Der Entlastungshebel
44 steht in Wirkverbindung mit dem Öffnungshebel über
einen Hebel 46 (Fig. 1). Eine Drehfeder 45 ist zwischen
dem zweiten Hebel 42 und dem Entlastungshebel 44 in
solcher Weise angeordnet, daß ein Windungsabschnitt 45a
der Feder 45 an einem Vorsprung 42f des zweiten Hebels
montiert ist, und ein Endabschnitt der Feder 45 steht in
Eingriff mit einem Vorsprung 42f des zweiten Hebels 42.
Ein anderer Endabschnitt der Feder 45 steht in
Eingriff mit einem Vorsprung 44c des Entlastungshebels
Die Drehfeder 45 drängt den Entlastungshebel in der
Gegen-Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 1, um einen
gesperrten Zustand aufrechtzuerhalten, in dem der
Vorsprung 42f mit der Druckwand 44a und der Regelwand
44b in Eingriff steht.
Der Antriebsmechanismus 5 weist
ein Untersetzungsgetriebe 51 auf, das aus einer Kombination einer
Vielzahl von Zahnrädern (nicht gezeigt) besteht. Das
Untersetzungsgetriebe 51 ist an dem Arm 32 befestigt, der am Arm
31 fixiert ist. Eine Eingangswelle (nicht gezeigt) des
Untersetzungsgetriebes ist mit einem Motor 52 verbunden, und eine
Ausgangswelle 51a des Untersetzungsgetriebes 51 ist mit einem
Nockenhebel 53 verbunden. Der Nockenhebel 53 hat eine
Nockenachse 53a, die bei einer Drehung mit der Seitenwand 41ca
oder der Seitenwand 41cb des Schlitzes 41c des ersten
Hebels 41 in Eingriff gebracht wird.
Wird im Betrieb die Tür D bewegt, um geschlossen zu
werden, wird der Riegelbolzen 24 entlang der
Nut 21a des Gehäuses 21 und in Eingriff mit
der Nut 23a des Fallenelements 23 gebracht, wodurch eine Drehung
desselben bewirkt wird. So wird die Tür in die
Vorschließstellung gebracht. Zu dieser Zeit wird
auch der Fallenhebel 27 gedreht und in eine in Fig. 5 gezeigte
Position gebracht. Während der
Fallenhebel 27 von der Stellung gemäß Fig. 1 in die
Stellung gemäß Fig. 5 gebracht wird, befindet sich der
Eingriffsabschnitt 42d des zweiten Hebels 42 nicht in der
Bewegungsbahn des Fallenhebels 27 aufgrund der
Tatsache, daß die Tragwelle 31a sich in dem geneigten
Abschnitt 42ab des Schlitzes 42a des zweiten Hebels 42
befindet. Auf diese Weise kann die Drehung des
Fallenelements nicht verhindert werden.
Bei Erkennung der Vorschließstellung der Türe,
die in Fig. 6 gezeigt ist, mittels einer Schaltereinrichtung
(nicht gezeigt), wird sofort der Motor 52 aktiviert,
wodurch der Nockenhebel 53 gedreht wird. Aufgrund dieser
Drehung drückt die Nockenachse 53a gegen die
Seitenwand 41cb des Schlitzes 41c des ersten Hebels 41,
was zur Folge hat, daß der erste Hebel 41, der sich in
der durch die ausgezogene Linie gekennzeichneten
Stellung in Fig. 6 befindet, geradlinig
nach rechts in Fig. 6 bewegt wird. Aufgrund
der Tatsache, daß gegen die Wand 44a des
Entlastungshebels 44 der Vorsprung
41d des ersten Hebels 41 drückt, wird die geradlinige
Bewegung des ersten Hebels 41 über den Entlastungshebel
44 auf den zweiten Hebel 42 übertragen, was zur Folge
hat, daß der zweite Hebel, der sich in der durch die
durchgezogene Linie gekennzeichneten Stellung oder
seiner Anfangsstellung gemäß Fig. 6 befindet,
geradlinig nach rechts entgegen der Kraft der
Drehfeder 43 bewegt wird. Diese Bewegung des
ersten Hebels 41 (des zweiten Hebels 42) wird von
dem Schlitz 41a und dem Schlitz 41b (dem Schlitz
42a und dem Schlitz 42b) geführt, was zur Folge
hat, daß in der Anfangsphase dieser Bewegung der
geneigte Abschnitt 41ab (42ab) des Schlitzes 41a (42a)
des ersten Hebels 41 (zweiten Hebels 42) eine Drehung
des ersten Hebels 41 (des zweiten Hebels 42) um die
Tragwelle 31B verursacht. Der erste Hebel 41 (der
zweite Hebel 42) wird aus seiner Anfangsstellung in
eine tiefere Stellung in Fig. 6 bewegt, aufgrund
der Führung durch den geneigten Abschnitts 41ab (42ab) des
Schlitzes 41a (42a) und später aufgrund der Führung
durch den horizontalen Abschnitt 41aa (42aa) des ersten
Hebels 41 (des zweiten Hebels 42). Schließlich werden der erste
Hebel 41 und der zweite Hebel 42 in die Stellungen gebracht, die durch
die mit zwei Punkten versehenen Linien
in Fig. 6 gekennzeichnet sind. Der
Eingriffsabschnitt 42d des zweiten Hebels 42 wird mit
dem Fallenhebel 27 in Eingriff gebracht, wodurch das
Fallenelement 23 gedreht wird. Auf diese Weise wird das
Fallenelement 23 in die Hauptschließstellung
gebracht, die in Fig. 2 mit
der durchgezogenen Linie gekennzeichnet ist.
Dadurch wird der Riegelbolzen 24
in die der Hauptschließstellung der Tür zugeordnete Relativstellung gebracht.
Während gegen den Fallenhebel 27 gedrückt wird, entsteht zwischen diesem und dem Eingriffsabschnitt 42d
ein Spalt, der in Richtung A, wie in Fig. 10
gezeigt, orientiert ist, was zu einer Verminderung des Verlustes bei der
Drehmomentübertragung von dem Eingriffsabschnitt 42d
zu dem Fallenhebel 27 führt, so daß mit weniger
Ausgangsleistung des Motors 52 eine Drehung des
Fallenelements 23 ermöglicht wird, was einen sanften
Betrieb der Einrichtung und eine Miniaturisierung des
Motors 52 zur Folge ermöglicht.
Nachdem die Hauptschließstellung
des Fallenelements 23 hergestellt worden ist, dreht der
Motor 52, den Nockenhebel 53 weiter, was
zur Folge hat, daß die Nockenachse 53a in Eingriff mit
der Seitenwand 41ca des Schlitzes 41c gebracht wird. Auf
diese Weise und in Folge der Kraft der Drehfeder
43 wird der erste Hebel 41 zu seiner
Ausgangsposition und ebenso der zweite Hebel 42 zu
seiner Ausgangsposition
zurückgebracht. Der Eingriffsabschnitt 42d des
zweiten Hebels 42 wird aus der Bewegungsbahn des
Fallenhebels 27 herausbewegt, ähnlich der Entfernung des
zweiten Hebels 42 während des Wechsels vom Zustand gemäß
Fig. 1 zu dem Zustand gemäß Fig. 5.
Danach kann die Drehung des Fallenelements 23 zum
Öffnen der Tür, die durch eine Betätigung des
Innentürgriffs oder des Außentürgriffs herbeigeführt wird,
nicht durch eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem
Fallenhebel 27 und dem Eingriffsabschnitt 42d des
zweiten Hebels 42 gestört werden. Es ist anzumerken,
daß der Motor 52 nach dem Vergehen einer vorgegebenen Zeitspanne seit
dem Erkennen der Hauptschließstellung des
Fallenelements 23 automatisch ausgeschaltet wird. Wenn
die Türe schnell von dem geöffneten Zustand in die
Hauptschließstellung gebracht wird, ohne daß
sie in der Vorschließstellung verbleibt, wird die
Vorschließstellung der Tür nicht erkannt, wodurch
die gesamte Betätigung des Schließmechanismus 4
unterbleibt.
Wenn sich während des
Übergangs von der Vorschließstellung des
Fallenelements zu der Hauptschließstellung
ein Finger oder ein anderes Objekt zwischen
der Tür D und der Fahrzeugkarosserie B befindet und dann der Entlastungshebel 44
in der Uhrzeigerrichtung durch Betätigung des
Innentürgriffs oder des Außentürgriffs
bewegt wird, wird der Vorsprung 41d des ersten Hebels 41 von der
Druckwand 44a und der Regelwand 44b des
Entlastungshebels 44 wegbewegt, wodurch der
unverriegelte Zustand hergestellt wird. Auf diese Weise
wird verhindert, daß die Bewegung des ersten Hebels 41
zu dem zweiten Hebel 43 übertragen wird, mit der Folge,
daß nur der erste Hebel 41 in
die Stellung bewegt wird, die in Fig. 7 durch die mit zwei
Punkten gekennzeichnete Linie dargestellt ist. Daraus
resultiert, daß die Bewegung des zweiten Hebels 43
unterbrochen wird, wodurch die Drehung des
Fallenelements 23 gestoppt wird. Das bedeutet, daß die
Überführung der Tür aus der Vorschließstellung in
die Hauptschließstellung gestoppt wird. Der zweite
Hebel 41 wird mittels der Drehfeder 45 in seine
Anfangsstellung zurückgebracht. Da der Öffnungshebel mit
der Klinke 22 verbunden ist und die Klinke 22 vom Fallenelement 23
gelöst wird, wird das Fallenelement 23 in
den unverriegelten Zustand gebracht.
Wie bereits oben erwähnt ist, kann die Verbindung zwischen dem ersten
Hebel 41und dem zweiten Hebel 42 hergestellt
(unterbrochen) werden mittels des Eingriffs (Nicht-
Eingriffs) zwischen dem Vorsprung 41d des zweiten
Hebels 41 und der Druckwand 44 und der Regelwand 44b des
Entlastungshebels 44, wobei dieser Eingriff (Nicht-Eingriff) durch Drehen des
Entlastungshebels 44 herbeigeführt wird.
Der Entlastungshebel 44 ermöglicht das Herstellen und das
Unterbrechen der Verbindung zwischen dem ersten Hebel 41 und
dem zweiten Hebel 42, was eine einfache Konstruktion
des Schließmechanismus 44 ermöglicht. Aufgrund der
Tatsache, daß der Vorsprung 42e und der Vorsprung 41d an
dem zweiten Hebel 42 bzw. dem ersten Hebel 41 jeweils
durch einen Preßvorgang ausgebildet sind, kann der
Einbau des Entlastungshebels 44 ermöglicht werden,
indem ein Spalt, der der Dicke des Entlastungshebels 44
entspricht, zwischen dem zweiten Hebel 42 und dem
ersten Hebel 41 vorgesehen wird. So kann die Dicke des
Schließmechanismus im Vergleich zu herkömmlichen
Schließmechanismen reduziert werden, was die
Installation der Türschließeinrichtung 1 in einen engen
inneren Raum der Tür D ermöglicht.
Wie oben erwähnt ist, kann
eine Beeinträchtigung zwischen Fallenhebel 27 und dem
Eingriffsabschnitt 42d vermieden werden, indem der
Eingriffsabschnitt 42d von der Bewegungsbahn des Fallenhebels 27
entfernt angeordnet wird. Dabei ist die Druck- oder
Federkraft F der Drehfeder 43 so orientiert, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
Die Komponenten F1 und F2 der Federkraft drängen den zweiten Hebel 42
jeweils in die horizontale und vertikale Richtung.
Dieser Aufbau ermöglicht die Verminderung der
Anzahl der Elemente oder Teile und eine sanfte
Rückkehrbewegung des zweiten Hebels 42 entlang des
Schlitzes 41a.
Es ist anzumerken, daß die Drehfeder 43 durch eine Feder ersetzt werden kann,
wie sie in Fig. 9 gezeigt ist.
Das Ende 43c dieser Feder 43 ist gekrümmt.
Diese Ausbildung vermindert den
Abstand L zwischen dem Eingriffsabschnitt 42c des
zweiten Hebels 42 und dem Eingriffsabschnitt 31c des
Armes 31. Weiter kann die Komponente F1 der
Drehfeder 43 in horizontaler Richtung erhöht werden, was
eine sanfte Rückkehrbewegung des zweiten Hebels 42
ermöglicht, selbst wenn die Bewegungsstrecke des zweiten Hebels
42 von der Anfangsstellung zur Betriebsstellung relativ
groß ist.
Claims (6)
1. Türschließeinrichtung mit
einem Sperrmechanismus (2), der zwischen einer Tür (D) und einem Körper (B) vorgesehen ist und einen Riegelbolzen (24), der an dem Körper (B) befestigt ist, sowie ein Fallenelement (23) aufweist, das an der Tür (D) vorgesehen ist,
einem Antriebsmechanismus (5) und
einem Schließmechanismus (4), der zwischen der Tür (D) und
dem Körper (B) eine Hauptschließstellung herstellt, in der der Riegelbolzen (24) in einer Nut (23a) des Fallenelementes (23) aufgenommen ist,
wobei der Schließmechanismus einen ersten Hebel (41), der mit dem Antriebsmechanismus (5) in Wirkverbindung steht, einen zweiten Hebel (42), der mit dem Sperrmechanismus in Wirkverbindung steht, und einen Entlastungshebel (44) aufweist, der zur Kraftübertragung vom ersten Hebel (41) zum zweiten Hebel (42) dient, und
wobei der Entlastungshebel (44) entweder am ersten Hebel (41) drehbar gelagert und mit einem Abschnitt des zweiten Hebels (42) in Eingriff bringbar ist oder am zweiten Hebel (42) drehbar gelagert und mit einem Abschnitt (41b) des ersten Hebels (41) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (41), der zweite Hebel (42) und der Entlastungshebel (44) eine Schichtanordnung bilden, bei der der Entlastungshebel (44) zwischen dem ersten Hebel (41) und dem zweiten Hebel (42) angeordnet ist.
einem Sperrmechanismus (2), der zwischen einer Tür (D) und einem Körper (B) vorgesehen ist und einen Riegelbolzen (24), der an dem Körper (B) befestigt ist, sowie ein Fallenelement (23) aufweist, das an der Tür (D) vorgesehen ist,
einem Antriebsmechanismus (5) und
einem Schließmechanismus (4), der zwischen der Tür (D) und
dem Körper (B) eine Hauptschließstellung herstellt, in der der Riegelbolzen (24) in einer Nut (23a) des Fallenelementes (23) aufgenommen ist,
wobei der Schließmechanismus einen ersten Hebel (41), der mit dem Antriebsmechanismus (5) in Wirkverbindung steht, einen zweiten Hebel (42), der mit dem Sperrmechanismus in Wirkverbindung steht, und einen Entlastungshebel (44) aufweist, der zur Kraftübertragung vom ersten Hebel (41) zum zweiten Hebel (42) dient, und
wobei der Entlastungshebel (44) entweder am ersten Hebel (41) drehbar gelagert und mit einem Abschnitt des zweiten Hebels (42) in Eingriff bringbar ist oder am zweiten Hebel (42) drehbar gelagert und mit einem Abschnitt (41b) des ersten Hebels (41) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (41), der zweite Hebel (42) und der Entlastungshebel (44) eine Schichtanordnung bilden, bei der der Entlastungshebel (44) zwischen dem ersten Hebel (41) und dem zweiten Hebel (42) angeordnet ist.
2. Türschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entlastungshebel (44) um einen Vorsprung
(42e) des zweiten Hebels (42) drehbar montiert ist.
3. Türschließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (42e) des zweiten Hebels (42)
mittels eines Preßvorgangs hergestellt worden ist.
4. Türschließeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt ein Vorsprung (41d) des ersten
Hebels (41) ist.
5. Türschließeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (41d) des ersten Hebels (41)
mittels eines Preßvorgangs hergestellt worden ist.
6. Türschließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (B) eine Fahrzeugkarosserie
ist.
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