DE4001629C2 - Zentral steuerbare Verriegelungsanlage - Google Patents
Zentral steuerbare VerriegelungsanlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/10—Connections between movable lock parts
- E05B79/12—Connections between movable lock parts using connecting rods
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0054—Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
- E05B17/0058—Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed with non-destructive disengagement
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- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/16—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on locking elements for locking or unlocking action
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- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/02—Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
- E05B81/04—Electrical
- E05B81/06—Electrical using rotary motors
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Description
Die Erfindung betrifft eine zentral steuerbare Verriege
lungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren und
Klappen, welche elektromotorisch in eine Offenstellung,
eine Sicherungsstellung und eine Diebstahlsicherungsstel
lung zu schalten ist, in der die jeweiligen Schlösser
auch nicht durch gewaltsames Ziehen an einem Sicherungs
knopf zu öffnen sind und bei der zur Schloßbetätigung ein
um eine feststehende Achse schwenkbarer Innensicherungs
hebel vorgesehen ist, an dem ein motorisches Betätigungs
element der Verriegelungsanlage und über eine axial ver
schiebbare Betätigungsstange der Sicherungsknopf ange
lenkt sind, und welche in Diebstahlsicherungsstellung eine
lösbare Kupplung für den Sicherungsknopf aufweist. Eine
solche Verriegelungsanlage ist Gegenstand der DE 38 12
331 A1.
Zentral steuerbare Verriegelungsanlagen müssen so ausge
bildet sein, daß in einer sogenannten Diebstahlsiche
rungsstellung die Türschlösser auch nicht durch Ziehen an
den Sicherungsknöpfen zu öffnen sind, da ein solches Zie
hen relativ leicht von außen mit geeignetem Einbruchs
werkzeug möglich ist. Deshalb werden in der Diebstahlsi
cherungsstellung die Türschlösser üblicherweise durch ei
nen zusätzlichen Riegel blockiert, so daß ein Ziehen an
den Sicherungsknöpfen nicht zu einem Verschwenken des In
nensicherungshebels führen kann. Denkbar ist es jedoch,
daß bei entsprechender Gewaltanwendung beim Ziehen an ei
nem Sicherungsknopf die mechanische Diebstahlsicherungs
sperre im Türschloß zerstört und dann doch ein Öffnen des
Türschlosses möglich wird.
Bei einer Verriegelungsanlage gemäß der DE 27 45 711 A1 ist
jeder Sicherungsknopf über eine durch eine Feder gebil
dete Kupplung mit dem oberen Ende der Betätigungsstange
verbunden. Ist das Türschloß diebstahlgesichert, so führt
ein Ziehen am Sicherungsknopf lediglich dazu, daß sich
der Sicherungsknopf relativ zur Betätigungsstange nach
oben bewegt, die Betätigungsstange sich jedoch nicht ver
schiebt und das Türschloß deshalb verschlossen bleibt.
Beim normalen Entsichern bleibt der Kraftschluß in der
Kupplung erhalten, so daß mit dem Sicherungsknopf über
die Betätigungsstange das Türschloß geöffnet werden kann.
Bei der Verriegelungsanlage nach der eingangs genannten
DE 38 12 331 A1 ist zwischen drei Hebeln eine elektromotori
sche Kupplung vorgesehen. Einer dieser Hebel ist mit dem
Schloß, ein anderer mit dem Sicherungsknopf und der
Dritte mit einer elektromotorisch betätigbaren Schub
stange des Stellelementes verbunden. Die Kupplung wird
elektromotorisch geöffnet, sobald die Schubstange in eine
dritte Stellung gelangt. Dadurch wird eine Schloßbetäti
gung mittels des Sicherungsknopfes ausgeschlossen, sofern
die Verriegelungsanlage sich in Diebstahlsicherungsstel
lung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zentral
gesteuerte Verriegelungsanlage der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß im diebstahlgesicherten Zustand die
Möglichkeit eines Öffnens eines Türschlosses durch Mani
pulation von außen so gering wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kupplung zwischen dem Innensicherungshebel und dem
innensicherungshebelseitigen Ende der Betätigungsstange
vorgesehen ist.
Durch diese Gestaltung der Verriegelungsanlage läßt
sich ein Türschloß selbst dann nicht öffnen, wenn es
gelingt, mittels eines geeigneten Werkzeugs die Betäti
gungsstange eines Sicherungsknopfes zu erreichen und
hochzuziehen, da es dann zu einem Leerhub der Betäti
gungsstange kommt. Deshalb bietet die erfindungsgemäße
Verriegelungsanlage mit einfachen Mitteln eine sehr hohe
Einbruchsicherheit. Gemäß der Erfindung wird die aus dem
eigentlichen, durch eine Abdeckung gegen Manipulation
von außen relativ leicht zu sichernden Schloß herausfüh
rende Betätigungsstange in Diebstahlsicherungsstellung
des Schlosses vom Türschloß durch die Kupplung abge
koppelt, so daß Manipulationen an der Betätigungsstange
nutzlos sind.
Die Kupplung kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin,
daß sie einen auf dem Innensicherungshebel schwenkbar
befestigten Schlepphebel aufweist, an dem die Betäti
gungsstange angelenkt ist und der über eine Feder mit
dem Innensicherungshebel verbunden ist.
Das Türschloß ist mittels des Schlüssels mit durch die
Kupplung bedingtem, nur unwesentlich höherem Kraftauf
wand als bei Verriegelungsanlagen ohne eine solche
Kupplung zu betätigen, wenn die Feder eine Übertotpunkt
feder ist.
Besonders einfach ist die Verriegelungsanlage gestaltet,
wenn die Feder eine bogenförmige Gestalt hat und mit
einem Ende auf einer Halterung des Innensicherungshebels
und mit ihrem anderen Ende auf einer Halterung des
Schlepphebels befestigt ist und wenn die Halterung auf
dem Schlepphebel in den beiden Endstellungen des Schlepp
hebels auf unterschiedlichen Seiten der Verbindungslinie
zwischen der Halterung auf dem Innensicherungshebel und
der Achse des Schlepphebels liegt.
Zur weiteren Vereinfachung der Zentralverriegelungsan
lage trägt es bei, wenn der Schlepphebel auf derselben
Achse wie der Innensicherungshebel gelagert ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist in der
Zeichnung ein für die Erfindung wesentlicher Bereich
einer Verriegelungsanlage perspektivisch dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Innensicherungshebel 1, wel
cher um eine ortsfeste Achse 2 schwenkbar in einer nicht
gezeigten Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die
ser Innensicherungshebel 1 vermag über einen Übertra
gungshebel 3, der um eine Achse 4 verschwenkt werden
kann, eine zu einem nicht gezeigten Schließzylinder
führende Stange 5 zu verschieben.
Am Innensicherungshebel 1 greift von unten her ein
motorisches Stellelement 6 an, mit dem eine zentrale
Schloßbetätigung möglich ist. Sofern die Verriegelungs
anlage sich nicht in ihrer diebstahlgesicherten Stellung
befindet, kann der Innensicherungshebel 1 auch durch
Ziehen an einem Sicherungsknopf 7 in Löserichtung ver
schwenkt werden. Der Sicherungsknopf 7 ist am oberen
Ende einer Betätigungsstange 8 befestigt, die mit ihrem
unteren Ende an einem Schlepphebel 9 angelenkt ist, der
genau wie der Innensicherungshebel 1 auf der Achse 2
gelagert ist. Dieser Schlepphebel 9 ist Teil einer Kupp
lung 10, die die Betätigungsstange 8 mit dem Innensiche
rungshebel 1 kraftschlüssig verbindet. Bei der normalen
Entsicherungsfunktion führt ein Ziehen am Sicherungs
knopf 7 dazu, daß der Schlepphebel um die Achse 2
schwenkt und dabei den Innensicherungshebel 1 mitnimmt.
Befindet sich die Verriegelungsanlage in Diebstahlsiche
rungsstellung, dann kann sich der Schlepphebel um die
Achse 2 verschwenken, ohne den Innensicherungshebel 1
mitzunehmen.
Zur Ermöglichung dieser Funktion dient eine Feder 11,
bei der es sich um eine bogenförmig verlaufende Über
totpunktfeder handelt, die mit einem Ende an eine Halte
rung 12 auf dem Schlepphebel 9 und mit ihrem anderen
Ende an eine Halterung 13 auf dem Innensicherungshebel 1
befestigt ist. In der dargestellten Stellung des Schlepp
hebels 9 liegt die Halterung 12 in der Zeichnung gesehen
auf der rechten Seite einer Verbindungslinie 14, die
durch die Achse 2 und die Halterung 13 auf dem Innen
sicherungshebel 1 verläuft. Wird in Diebstahlsicherungs
stellung der Innensicherungshebel 1 festgehalten, dann
verschwenkt bei einem Ziehen an dem Sicherungsknopf 7
der Schlepphebel 9 im Uhrzeigersinn um die Achse 2, wo
bei die Halterung 12 durch die Verbindungslinie 14 zur
linken Seite der Verbindungslinie 14 wandert. Der Tot
punkt wird erreicht, sobald die Halterung 12 sich auf
der Verbindungslinie 14 befindet. Die Übertotpunktfeder
kann so ausgelegt sein, daß der Sicherungsknopf 7 immer
in seine Ausgangslage zurückgeht oder daß bei einer Be
tätigung der Totpunkt nur minimal überschritten wird, so
daß zum Entsichern des Systems mit dem Schlüssel kein un
erwünscht hoher zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich
ist.
Claims (5)
1. Zentral steuerbare Verriegelungsanlage, insbesondere
für Kraftfahrzeugtüren und Klappen, welche elektro
motorisch in eine Offenstellung, eine Sicherungs
stellung und eine Diebstahlsicherungsstellung zu
schalten ist, in der die jeweiligen Schlösser auch
nicht durch gewaltsames Ziehen an einem Sicherungs
knopf zu öffnen sind und bei der zur Schloßbetäti
gung ein um eine feststehende Achse schwenkbarer In
nensicherungshebel (1) vorgesehen ist, an dem ein
motorisches Betätigungselement der Verriegelungsan
lage und über eine axial verschiebbare Betätigungs
stange (8) der Sicherungsknopf (7) angelenkt sind, und
welche in Diebstahlsicherungsstellung eine lösbare
Kupplung für den Sicherungsknopf aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung zwischen
dem Innensicherungshebel (1) und dem innensiche
rungshebelseitigen Ende der Betätigungsstange (8)
vorgesehen ist und daß die Kupplung (10) zum selbst
tätigen Lösen der Verbindung zwischen dem Siche
rungsknopf (7) und dem Schloß bei einer die normale
Betätigungskraft zum Entsichern übersteigenden Kraft
ausgebildet ist.
2. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplung (10) einen auf dem Innen
sicherungshebel (1) schwenkbar befestigten Schlepp
hebel (9) aufweist, an dem die Betätigungsstange (8)
angelenkt ist und der über eine Feder (11) mit dem
Innensicherungshebel (1) verbunden ist.
3. Verriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (11) eine Übertotpunktfeder
ist.
4. Verriegelungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (11) eine bogenförmige Ge
stalt hat und mit einem Ende auf einer Halterung
(13) des Innensicherungshebels (1) und mit ihrem an
deren Ende auf einer Halterung (12) des Schlepphe
bels (9) befestigt ist und daß die Halterung (12)
auf dem Schlepphebel (9) in den beiden Endstellungen
des Schlepphebels (9) auf unterschiedlichen Seiten
der Verbindungslinie (14) zwischen der Halterung
(13) auf dem Innensicherungshebel (1) und der Achse
(2) des Schlepphebels (9) liegt.
5. Verriegelungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (9)
auf derselben Achse (2) wie der Innensicherungshebel
(1) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001629A DE4001629C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Zentral steuerbare Verriegelungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4001629A DE4001629C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Zentral steuerbare Verriegelungsanlage |
Publications (2)
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---|---|
DE4001629A1 DE4001629A1 (de) | 1991-07-25 |
DE4001629C2 true DE4001629C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6398469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4001629A Revoked DE4001629C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Zentral steuerbare Verriegelungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001629C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948315A1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-19 | Bosch Gmbh Robert | Kraftfahrzeug-Türschloß |
DE102007005814A1 (de) * | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Kiekert Ag | Vorrichtung zum Ver- bzw. Entriegeln einer Schlosseinheit |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2745711A1 (de) * | 1977-10-11 | 1979-04-12 | Gerd W Dr Ing Seifert | Zentral gesteuerte verriegelungs- anlage, insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren und klappen |
DE3031066C2 (de) * | 1980-08-16 | 1986-03-13 | Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus | Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren |
DE3812331C2 (de) * | 1988-04-14 | 1997-02-13 | Vdo Schindling | Zentralverriegelungseinrichtung |
-
1990
- 1990-01-20 DE DE4001629A patent/DE4001629C2/de not_active Revoked
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DE19948315B4 (de) * | 1999-10-07 | 2005-06-09 | Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG | Kraftfahrzeug-Türschloß |
DE102007005814A1 (de) * | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Kiekert Ag | Vorrichtung zum Ver- bzw. Entriegeln einer Schlosseinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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