DE3812331C2 - Zentralverriegelungseinrichtung - Google Patents
ZentralverriegelungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralverriegelungs
einrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, welche
ein elektromotorisches Stellelement mit einem von einem
Elektromotor angetriebenen Betätiger hat, der mittels
einer Kupplung mit einer Schubstange derart verbunden
ist, daß die Kupplung durch geringfügiges Weiterfahren
des Betätigers über eine Verriegelungs- oder Entriege
lungsstellung hinaus auskuppelt und bei der die Schub
stange mit einem zum Verriegeln und Entriegeln eines Tür
schlosses vorgesehenen Schloßhebel gekuppelt ist, der
wahlweise mittels des Schlüssels, eines Sicherungs
knopfes oder eines fahrzeuginnenseitigen Türöffners
durch einen Hebelmechanismus zu betätigen ist. Solche
Zentralverriegelungseinrichtungen sind bei Kraftfahr
zeugen bekannt (DE 34 43 287 C1, DE 87 14 311 U1) und gebräuchlich.
Bei den bekannten Zentralverriegelungseinrichtungen ist
zur Diebstahlsicherung ein Riegel vorgesehen, der den
Betätiger des Stellelementes in Diebstahlsicherungsstel
lung mechanisch blockiert. Der Riegel muß so stabil
sein, daß er den Betätiger auch beispielsweise bei ge
waltsamen Ziehen am Sicherungsknopf oder der Innenöff
nung nicht freigibt. Das bedingt erheblichen technischen
Aufwand und führt dennoch zu einer nur bedingten Sicher
heit gegen gewaltsames Öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentral
verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art
derart zu gestalten, daß mit möglichst geringem Aufwand
eine hohe Diebstahlsicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hebelmechanismus einen mit dem Sicherungsknopf ver
bundenen Sicherungshebel und einen mit dem Schlüssel zu
betätigenden Schloßhebel aufweist, der über eine vom
Betätiger durch Weiterfahren über seine Verriegelungs
stellung hinaus lösbare Kupplung mit dem Sicherungshebel
verbunden ist.
Durch diese Gestaltung wird bei Diebstahlsicherung der
Sicherungshebel vom Schloßhebel getrennt. Deshalb kann
in Diebstahlsicherungsstellung auch durch gewaltsames
Ziehen am Sicherungsknopf oder an der Innenöffnung der
Schloßhebel nicht verschwenkt und damit das Schloß ge
öffnet werden, weil keine mechanische Verbindung
zwischen Sicherungshebel und Schloßhebel und damit
zwischen Sicherungsknopf oder Innenöffnung und Schloß
hebel besteht. Dank der Erfindung brauchen die die Dieb
stahlsicherung herbeiführenden Teile nicht so stabil aus
gelegt werden, daß sie auch einem gewaltsamen Einwirken
standhalten. Die gewünschte Diebstahlsicherung läßt sich
deshalb mit weniger Aufwand erreichen als bei den bekann
ten Zentralverriegelungseinrichtungen. Zum Betätigen der
Diebstahlsicherung dient gemäß der Erfindung derselbe
Antrieb, der auch zum Verriegeln und Entriegeln vorge
sehen ist; es wird deshalb kein zusätzlicher Antrieb in
Form eines Hubmagneten oder Stellmotors erforderlich.
Die Diebstahlsicherungsfunktion beeinträchtigt die nor
male Schlüsselfunktion nicht. Auch bei eingelegter Dieb
stahlsicherung kann mit dem Schlüssel der Schloßhebel
ohne Aufwendung zusätzlicher Kräfte in die Entriegelungs
position gebracht werden. Die Diebstahlsicherung wird
dadurch aufgehoben und das Türschloß kann normal bedient
werden.
Die Kupplung zwischen dem Sicherungshebel und dem Schloß
hebel kann auf sehr verschiedene Weise gestaltet sein.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin,
daß sie durch einen gleichzeitig mit dem Schloßhebel und
dem Sicherungshebel verrastbaren Kupplungshebel gebildet
ist und die Schubstange ausschließlich mit diesem Kupp
lungshebel verbunden und zum Entkuppeln des Sicherungs
hebels vom Schloßhebel der Sicherungshebel und der
Schloßhebel in Verriegelungsstellung gegen einen An
schlag anliegen, während der Kupplungshebel durch den
zusätzlichen Hub der Schubstange über diesen Anschlag
hinaus in Entkuppelstellung verschwenkbar angeordnet
ist.
Zur weiteren Vereinfachung einer solchen Kupplung trägt
es bei, wenn sie durch miteinander verrastbare Sicken im
Sicherungshebel, Kupplungshebel und Schloßhebel gebildet
ist.
Die Betätigung der Kupplung durch einen zusätzlichen Weg
des Betätigers über seine Verriegelungsstellung hinaus
kann ebenfalls auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen.
Eine besonders einfache Betätigungsmöglichkeit ergibt
sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung im Stellelement quer zur Schubstange verschieb
lich ein bei einem Verfahren des Betätigers über die Ver
riegelungsstellung hinaus die Schubstange mit dem Betä
tiger kuppelnder Schieber vorgesehen ist.
Der Schieber wird zwangsläufig durch den Hub des Betä
tigers in eine die Schubstange mit dem Betätiger verbin
dende Stellung bewegt, wenn der Schieber eine Rampe auf
weist, an der entlang der Betätiger unter radialer Ver
schiebung des Mitnehmers bewegbar ist.
Das Kuppeln der Schubstange mit dem Betätiger mittels
des Schiebers durch einen zusätzlichen Hub des Betäti
gers ist mit sehr geringem, konstruktiven Aufwand zu
erreichen, wenn der Schieber in Verriegelungsstellung
der Schubstange außenseitig gegen einen Diebstahlsiche
rungshaken der Schubstange anliegt und dieser Diebstahl
sicherungshaken und der Hub des Schiebers so bemessen
sind, daß der Haken beim Verfahren des Betätigers von
der Verriegelungsstellung in Richtung der Diebstahlsiche
rungsstellung in die Bewegungsbahn des Betätigers
schwenkt.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung
wird die Kupplung zwischen dem Sicherungshebel und dem
Schloßhebel durch einen zusätzlichen Hub der Schubstange
betätigt. Auf einen solchen zusätzlichen Hub der Schub
stange kann man verzichten, wenn gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung im Stellelement eine vom
Betätiger bei Bewegung über die Verriegelungsstellung
hinaus verschiebliche Kupplungsausrückstange angeordnet
ist.
Eine solche Ausführungsform ist ganz besonders einfach,
wenn die Kupplungsausrückstange an einem Ende eines
zweiarmigen Kipphebels angelenkt ist, dessen anderer
Hebelarm in die Bewegungsbahn des Betätigers ragt.
Wenn das Betätigen der Kupplung durch eine Kupplungsaus
rückstange erfolgt, dann kann man die Kupplung dadurch
sehr einfach ausbilden, daß die den Schloßhebel mit dem
Sicherungshebel verbindende, lösbare Kupplung durch
einen am Schloßhebel oder Sicherungshebel angelenkten
Schwenkhebel gebildet ist, an dessen einem Hebelarm die
Kupplungsausrückstange angelenkt ist und der mit seinem
anderen Hebelarm in Grundstellung der Kupplungsausrück
stange kuppelnd in den Sicherungshebel oder Schloßhebel
eingreift.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfol
gend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen für die Er
findung wesentlichen Bereich der Zentral
verriegelungseinrichtung in einer Diebstahl
sicherungsstellung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Ein
richtung entlang der Linie II-II in der
Fig. 1,
Fig. 3 ein in Fig. 1 gezeigtes Stellelement in
Verriegelungsstellung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen für die Er
findung wesentlichen Bereich einer zweiten
Ausführungsform der Zentralverriegelungs
einrichtung in Verriegelungsstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach der
Fig. 5,
Fig. 6 das Stellelement nach Fig. 5 in Diebstahl
sicherungsstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Zentralverriegelungseinrichtung
hat ein in Diebstahlsicherungsstellung gezeigtes Stell
element 1, welches mittels einer Schubstange 2 einen
Hebelmechanismus 3 zu betätigen vermag. Dieser Hebel
mechanismus 3 hat einen Sicherungshebel 4, der wahlweise
mittels eines Sicherungsknopfes 5 oder eines nicht ge
zeigten, fahrzeuginnenseitigen Türöffners zu verschwen
ken ist. Weiterhin hat der Hebelmechanismus 3 einen
Schloßhebel 6, welcher mittels eines nicht gezeigten
Schlüssels in einem Schließzylinder 7 verschwenkt werden
kann, um das Türschloß zu verriegeln oder zu entriegeln.
Der Sicherungshebel 4 liegt in der dargestellten Stel
lung gegen einen gehäusefesten Anschlag 8 und der Schloß
hebel 6 gegen einen entsprechenden Anschlag 9 an. Ein
durch die Schubstange 2 zu verschwenkender Kupplungs
hebel 10 bildet einen Teil einer Kupplung 11, durch die
der Sicherungshebel 4 mit dem Schloßhebel 6 zu verbinden
ist. In der gezeigten Diebstahlsicherungsstellung ist
der Kupplungshebel 10 zwischen den Anschlägen 8, 9 ge
schwenkt, so daß der Sicherungshebel 4 nicht mit dem
Schloßhebel 6 gekuppelt ist.
Wesentlich für die Kupplung 11 sind Sicken, von denen in
Fig. 1 eine Sicke 12 auf dem Kupplungshebel 10 und eine
Sicke 13 auf dem Schloßhebel 10 zu erkennen sind. Die
Fig. 2 läßt zusätzlich eine Sicke 14 auf dem Sicherungs
hebel 4 erkennen. Die Sicken 12, 13, 14 sind so angeord
net und bemessen, daß sie ineinander verrasten, wenn der
Kupplungshebel 10 zwischen dem Sicherungshebel 4 und dem
Schloßhebel 6 geschwenkt wird. Dadurch werden der Siche
rungshebel 4 und der Schloßhebel 6 miteinander lösbar
gekuppelt.
Der innere Aufbau des Stellelementes 1 ist in Fig. 1 zu
erkennen. Es hat in einem Gehäuse 15 einen Elektromotor
16, welcher über ein aus zwei Zahnrädern 17, 18 bestehen
des Getriebe eine Gewindespindel 19 anzutreiben vermag.
Auf dieser Gewindespindel 19 ist ein Betätiger 20 ange
ordnet, bei dem es sich bei diesem Ausführungsbeispiel
um eine unverdrehbar angeordnete Spindelmutter handelt.
Die Schubstange 2 greift mit einem Federarm 21 über den
Betätiger 20. Dieser Federarm 21 hat einen zum Betätiger
20 hin gerichteten, gerundeten Mitnehmer 22, gegen den
ein ebenfalls gerundeter Nocken 23 des Betätigers 20 zu
gelangen vermag. In der dargestellten Diebstahlsiche
rungsstellung liegt der Nocken 23 gegen einen Diebstahl
sicherungshaken 24 an, der am freien Ende des Federarmes
21 der Schubstange 2 vorgesehen ist und eine radial nach
außen gerichtete Vorspannung hat. In der dargestellten
Position des Betätigers 20 hält ein Schieber 25 diesen
Diebstahlsicherungshaken 24 hinter den Nocken 23 des Be
tätigers 20. Der Schieber 25 ist im Gehäuse 15 des Stell
elementes 1 quer zur Schubstange 2 verschieblich angeord
net und hat an seiner dem Hebelmechanismus 3 zugewandten
Stirnseite eine Rampe 26, gegen die der Betätiger 20 zu
fahren vermag, wenn er aus der Verriegelungsstellung
kommend in die in Fig. 1 dargestellte Diebstahlsiche
rungsstellung fährt und der Schieber 20 sich dabei zu
nächst in einer gegenüber Fig. 1 weiter oben liegenden
Stellung befindet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Schubstange 2
ist der Kupplungshebel 10 ausgerückt, so daß der Siche
rungshebel 4 vom Schloßhebel 6 getrennt ist. Zieht man
am Sicherungsknopf 5 oder am nicht gezeigten Innenöff
ner, so kann man lediglich den Sicherungshebel 4 ver
schwenken, was jedoch zu keinem Öffnen des Türschlosses
führen kann, weil keine Verbindung zum Schloßhebel 6
besteht. Mit dem Schlüssel kann der Schloßhebel jedoch
auf übliche Weise und ohne zusätzlichen Kraftaufwand
verschwenkt werden, weil er keinerlei Verbindung mit den
beschriebenen Bauteilen hat.
In Fig. 3 ist das Stellelement 1 in Verriegelungsstel
lung gezeigt. Der Mitnehmer 22 der Schubstange 2 befin
det sich vor dem Nocken 23 des Betätigers 20. Der in
Fig. 3 nicht gezeigte Sicherungshebel 4 ist mit dem
Schloßhebel 6 gekuppelt. Zieht man am Sicherungsknopf 5
oder am Innenöffner, so kann man den Sicherungshebel 4
mit dem Schloßhebel 6 auf übliche Weise dadurch ver
schwenken, daß die Schubstange 2 aus dem Stellelement 1
zunehmend nach rechts heraus wandern kann, weil sich der
Mitnehmer 22 vor dem Nocken 23 befindet. Ein motorisches
Entriegeln ist dadurch möglich, daß der Betätiger 20 in
der Zeichnung gesehen nach rechts fährt, wodurch der
Nocken 23 den Mitnehmer 22 und dadurch die Schubstange 2
nach rechts verschiebt. Hat die Schubstange 2 ihre End
stellung erreicht, so rutscht der Nocken 23 unter dem
Mitnehmer 22 hindurch, so daß anschließend die Schub
stange durch Niederdrücken des Sicherungsknopfes kraft
los zurückgeschoben werden kann.
Wenn aus der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung
die in Fig. 1 gezeigte Diebstahlsicherungsstellung er
reicht werden soll, dann verfährt man den Betätiger 20
zusätzlich nach links. Da er mit seiner linken Stirn
seite gegen die Rampe 26 des Schiebers 25 anliegt, be
wegt er durch seinen Hub nach links den Schieber 25 in
der Zeichnung gesehen radial nach unten. Durch diese
Schieberbewegung drückt der Schieber 25 den Diebstahl
sicherungshaken 24 in die Bewegungsbahn des Nockens 23.
Dieser gelangt dadurch gegen den Diebstahlsicherungs
haken 24 und zieht anschließend die Schubstange 2 in die
in Fig. 1 gezeigte Diebstahlsicherungsstellung, in der
der Kupplungshebel 10 ausgerastet ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß bei der in ihnen darge
stellten Ausführungsform die Schubstange 2 unmittelbar
mit dem Schloßhebel 6 verbunden ist. Auf dem Schloßhebel
6 ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 27 um eine Achse 28
schwenkbar gelagert, welcher mit einer in Fig. 5 zu
sehenden Nase 29 in den mit dem Sicherungsknopf 5 ver
bundenen Sicherungshebel 4 greift und diesen dadurch mit
dem Schloßhebel 6 kuppelt. Am der Nase 29 gegenüberlie
genden Hebelarm des Schwenkhebels 27 ist eine Kupplungs
ausrückstange 30 angelenkt, die in das Innere des Stell
elementes 1 führt.
Die Fig. 4 läßt erkennen, daß die Kupplungsausrück
stange 30 im Stellelement 1 an einem Hebelarm eines zwei
armigen Kipphebels 31 angelenkt ist, der um eine gehäuse
feste Achse 32 zu schwenken vermag und dessen anderer
Hebelarm in die Bewegungsbahn des Betätigers 20 ragt.
Soll statt der in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsstel
lung die Diebstahlsicherungsstellung erreicht werden, so
muß der Betätiger 20 wiederum einen zusätzlichen Hub
nach links ausführen. Dabei gelangt er gegen den Kipp
hebel 31, so daß sich dieser um seine Achse 32 im Uhr
zeigersinn verschwenkt und dadurch die Kupplungsausrück
stange 30 nach rechts verschiebt. Das führt dazu, daß
sich der Schwenkhebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn ver
schwenkt und dadurch seine in Fig. 5 gezeigte Nase 29
außer Eingriff mit dem Sicherungshebel 4 kommt. Auf
diese Weise ist der Sicherungshebel 4 vom Schloßhebel
getrennt, so daß mit dem Sicherungsknopf 5 oder dem
Innengriff über den Sicherungshebel 4 keine Türschloßbe
tätigung möglich ist.
Die Fig. 6 zeigt das Stellelement 1 in der Diebstahl
sicherungsstellung. Zu sehen ist, daß der Kipphebel 31
vom Betätiger 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde und
dadurch die Kupplungsausrückstange 30 sich nach rechts
verschoben hat. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 3 verändert die Schubstange 2 in Dieb
stahlsicherungsstellung ihre Lage nicht gegenüber der
Verriegelungsstellung.
Claims (9)
1. Zentralverriegelungseinrichtung, insbesondere für
Kraftfahrzeugtüren, welche ein elektromotorisches Stell
element (1) mit einem von einem Elektromotor (16) angetriebenen
Betätiger (20) hat, der mittels einer Kupplung mit einer
Schubstange (2) derart verbunden ist, daß die Kupplung durch
geringfügiges Weiterfahren des Betätigers (20) über eine Ver
riegelungs- oder Entriegelungsstellung hinaus auskuppelt
und bei der die Schubstange (2) mit einem zum Verriegeln und
Entriegeln eines Türschlosses vorgesehenen Schloßhebel (6)
gekuppelt ist, der wahlweise mittels des Schlüssels,
eines Sicherungsknopfes (5) der eines fahrzeuginnenseitigen
Türöffners durch einen Hebelmechanismus zu betätigen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus
(3) einen mit dem Sicherungsknopf (5) verbundenen Siche
rungshebel (4) und einen mit dem Schlüssel zu betätigen
den Schloßhebel (6) aufweist, der über eine vom Betäti
ger (20) durch Weiterfahren über seine Verriegelungsstel
lung hinaus lösbare weitere Kupplung (11) mit dem Sicherungs
hebel (4) verbunden ist.
2. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11) zwischen dem
Schloßhebel (6) und dem Sicherungshebel (4) durch einen
gleichzeitig mit dem Schloßhebel (6) mit dem Sicherungs
hebel (4) verrastbaren Kupplungshebel (10) gebildet ist
und die Schubstange (2) ausschließlich mit diesem Kupp
lungshebel (10) verbunden und zum Entkuppeln des Siche
rungshebels (4) vom Schloßhebel (6) der Sicherungshebel
(4) und der Schloßhebel (6) in Verriegelungsstellung
jeweils gegen einen Anschlag (8, 9) anliegen, während
der Kupplungshebel (10) durch den zusätzlichen Hub der
Schubstange (2) über diese Anschläge (8, 9) hinaus in
Entkuppelstellung verschwenkbar angeordnet ist.
3. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11)
durch miteinander verrastbare Sicken (12, 13, 14) im
Sicherungshebel (4), Kupplungshebel (10) und Schloßhebel
(6) gebildet ist.
4. Zentralverriegelungseinrichtung nach mindestens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Stellelement (1) quer zur Schubstange (2) verschieb
lich ein bei einem Verfahren des Betätigers (20) über
die Verriegelungsstellung hinaus die Schubstange (2) mit
dem Betätiger (20) kuppelnder Schieber (25) vorgesehen
ist.
5. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (25) eine Rampe (26) aufweist, an der ent
lang der Betätiger (20) unter radialer Verschiebung des
Schiebers (25) bewegbar ist.
6. Zentralverriegelungseinrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet, daß
der Schieber (25) in Verriegelungsstellung der Schub
stange (2) außenseitig gegen einen Diebstahlsicherungs
haken (24) der Schubstange (2) anliegt und dieser Dieb
stahlsicherungshaken (24) und der Hub des Schiebers (25)
so bemessen sind, daß der Diebstahlsicherungshaken (24)
beim Verfahren des Betätigers (20) von der Verriegelungs
stellung in Richtung der Diebstahlsicherungsstellung in
die Bewegungsbahn des Betätigers (20) schwenkt.
7. Zentralverriegelungseinrichtung nach mindestens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Stellelement (1) eine vorn Betätiger (20) bei Bewegung
über die Verriegelungsstellung hinaus verschiebliche
Kupplungsausrückstange (30) angeordnet ist.
8. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsausrückstange (30) an einem Ende eines zwei
armigen Kipphebels (31) angelenkt ist, dessen anderer
Hebelarm in die Bewegungsbahn des Betätigers (20) ragt.
9. Zentralverriegelungseinrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß
die den Schloßhebel (6) mit dem Sicherungshebel (4) ver
bindende, lösbare weitere Kupplung (11) durch einen am Schloßhebel
(6) oder Sicherungshebel (4) angelenkten Schwenkhebel
(27) gebildet ist, an dessen einem Hebelarm die Kupp
lungsausrückstange (30) angelenkt ist und der mit seinem
anderen Hebelarm in Grundstellung der Kupplungsausrück
stange (30) kuppelnd in den Sicherungshebel (4) oder
Schloßhebel (6) eingreift.
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- 1988-04-14 DE DE3812331A patent/DE3812331C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1989-04-14 ES ES898901309A patent/ES2010925A6/es not_active Expired
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