DE60015990T2 - Kraftangetriebene fahrzeugstürverriegelung und betätigungsvorrichtung dafür - Google Patents

Kraftangetriebene fahrzeugstürverriegelung und betätigungsvorrichtung dafür Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsanordnung und eine Betätigungsanordnung für eine Fahrzeugtür. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine angetriebene Verriegelung einer Tür mit einer manuellen Übersteuerung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verriegelungssysteme für Fahrzeugtüren sind im Stand der Technik weithin bekannt. In typischer Weise weist eine Fahrzeugtür eine Verriegelung auf, um mit einem Anschlagteil zusammenzuwirken und dieses zu erfassen. Die Verriegelung hat normalerweise ein drehbar angebrachtes Rastelement, das mit einer Sperrklinke in einer rastenden Beziehung zusammenwirkt. Das Rastelement arbeitet mit einer Mündung eines Gehäuses zusammen, um zwischen einem offenen und einem geschlossenen Zustand zu schwenken, um ein Halteelement eines Anschlagteils aufzunehmen, mit diesem zusammenzuwirken und dieses zu erfassen. Das Rastelement weist eine Nockenoberfläche auf, die mit Anschlagoberflächen versehen ist. Wenn das Rastelement mit dem Halteelement eines Anschlagteils zusammenwirkt, dreht sich das Rastelement in einer verriegelnden Richtung, und die Sperrklinke bewegt sich entlang der Nockenoberfläche, um das Rastelement in dem geschlossenen und erfaßten Zustand festzuhalten.
  • Die Fahrzeugtür weist ihrerseits innere und äußere, von Hand bewegbare Lösegriffe auf, die wirkungsmäßig mit den inneren und äußeren Lösehebeln auf der Verriegelung verbunden sind. Um die Verriegelung zu lösen, wird die Sperrklinke durch eine reagierende Bewegung von entweder dem inneren oder dem äußeren Lösehebel gedreht, um das Rastelement zu lösen.
  • Bei motorisch angetriebenen Regelungssystemen, wie sie in der WO 98/33998 beschrieben sind, werden motorisch angetriebene Betätigungen verwendet, um die Verriegelung zu ver- und entriegeln. Bei diesen Systemen finden Solenoide Verwendung, und in manchen Fällen auch Elektromotoren mit Getrieben zur Verringerung der Drehzahl. Es besteht ein Bedarf danach, Verriegelungsanordnungen zu schaffen, bei denen die angetriebene Betätigung flexibler und universeller auf alle diejenigen unterschiedlichen und zweckmäßigen Funktionen anwendbar ist, die in bezug auf sowohl die vorderen Türen als auch die hinteren Türen bei Fahrzeugen mit vier Türen benötigt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Nachteile des Stands der Technik können dadurch überwunden werden, daß eine Verriegelungsanordnung und eine Betätigungseinrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt wird, mit einem einfachen Mechanismus, der die Verriegelung der Tür verriegelt und entriegelt und auch einen Mechanismus für eine mechanische Übersteuerung bereitstellt.
  • Ein solches Ergebnis wird durch eine Verriegelungsanordnung und eine Betätigungsanordnung erreicht, wie sie in dem beigefügten Anspruch 1 festgelegt ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen, in denen Ausführungsformen der Erfindung erläutert sind, zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung, wobei die hintere Abdeckplatte abgenommen ist;
  • 2 eine Seitenansicht von vorn der Verriegelungsanordnung nach 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Betätigungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Seitenansicht von vorn der Verriegelungsanordnung nach 1 in einem einfachen Verriegelungszustand;
  • 5 eine Seitenansicht von vorn der Verriegelungsanordnung nach 1 in einem doppelten Verriegelungszustand;
  • 6 eine Seitenansicht von vorn der Verriegelungsanordnung nach 1 in einem einfachen Verriegelungs- und einem kindersicheren Verrieglungszustand;
  • 7 eine Seitenansicht von vorn einer zweiten Ausführungsform der Verriegelungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung in einem verriegelten Zustand;
  • 8 eine seitliche Seitenansicht der Verriegelungsanordnung, wobei sich das Rastelement und die Sperrklinke in einem verriegelten oder geschlossenen Zustand befinden; und
  • 9 eine seitliche Seitenansicht der Verriegelungsanordnung, wobei sich das Rastelement und die Sperrklinke in einem entriegelten oder offenen Zustand befinden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Verriegelungsanordnung 10 für eine Fahrzeugtür nach der vorliegenden Erfindung ist im Ganzen in 1 dargestellt. Die Verriegelung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches mit einer Mündung 14 versehen ist. Ein Rastelement 11 ist schwenkbar an dem Gehäuse 12 gehalten, so daß es mit der Mündung 14 zusammenwirkt, um zwischen einem offenen Zustand, der in 9 dargestellt ist, und einem geschlossenen Zustand, der in 8 dargestellt ist, verschwenken zu können, um ein Anschlagteil aufzunehmen, mit diesem zusammenzuwirken und dieses zu erfassen. Eine Sperrklinke 13 ist ebenfalls schwenkbar an dem Gehäuse 12 angebracht und gegen das Rastelement 11 vorgespannt, um das Rastelement in dem geschlossenen Zustand zu halten. Eine Feder 7 ist zwischen dem Rastelement 11 und dem Gehäuse 12 angeschlossen, um das Rastelement 11 in einen offenen Zustand vorzuspannen, wie dies üblicherweise für einen Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet bekannt ist.
  • Die Verriegelungsanordnung 10 weist einen äußeren Lösehebel 16 auf, der schwenkbar an einem Schwenkpunkt 18 an dem Gehäuse 12 angebracht ist. Der äußere Lösehebel 16 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und weist einen Fußabschnitt 15 und ein gegenüberliegendes C-förmiges distales Ende 17 auf, welches wirkungsmäßig mit einem äußeren Türgriff an der Fahrzeugtür verbunden ist.
  • Die Verriegelungsanordnung 10 weist weiterhin einen inneren Lösehebel 20 auf, der schwenkbar durch einen Schwenkzapfen 26 an einem Flansch 22 angebracht ist, der sich im wesentlichen senkrecht von der Seite des Gehäuses 12 erstreckt. Der innere Lösehebel 20 ist L-förmig ausgebildet und weist ein distales Ende 21 auf, das sich benachbart zu der Mündung 14 des Gehäuses 12 befindet, und einen Daumenabschnitt 23, der sich gegenüberliegend zu dem distalen Ende 21 befindet. Das distale Ende 21 ist mit einem Löseseil verbunden, das wirkungsmäßig mit einem inneren Türgriff an der Fahrzeugtür verbunden ist. Der innere Lösehebel 20 arbeitet im wesentlichen in einer Ebene, die senkrecht zu dem äußeren Lösehebel 16 verläuft, wie in 1 dargestellt ist.
  • Ein Sperrklinkenhebel 24 ist schwenkbar auf dem Gehäuse 12 auf einer bezüglich der Sperrklinke 13 und dem Rastelement 11 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12 angebracht. Der Sperrklinkenhebel 24 ist an einem Stift 36 schwenkbar an dem Gehäuse 12 angebracht. Der Sperrklinkenhebel 24 steht wirkungsmäßig durch den Stift 36 mit der Sperrklinke 13 auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12 in Verbindung, so daß eine Drehung des Sperrklinkenhebels 24 eine lösende Drehung der Sperrklinke 13 bewirkt, die das Rastelement 11 zum Öffnen der Verrieglung 10 freigibt. Der Sperrklinkenhebel 24 ist auf jeder Seite davon mit Ansätzen 28 versehen, die sich etwa in der Mitte der Länge des Hebelarms befinden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein äußerer Kupplungshebel 30 schwenkbar mit dem Fußabschnitt 15 des äußeren Lösehebels 16 verbunden. Der Kupplungshebel 30 ist federnd vorgespannt, so daß der Kupplungshebel 30 mit einem der Ansätze 28 auf dem Sperrklinkenhebel 24 zusammenwirkt.
  • Ein innerer Kupplungshebel 32 ist schwenkbar mit einem Endabschnitt 34 eines zusätzlichen innerer Lösehebels 38 verbunden. Der zusätzliche Lösehebel 38 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und ist schwenkbar an einem Fußabschnitt 35 mit Hilfe eines Stifts 40 an dem Gehäuse 12 angebracht. Das distale Ende 42 des zusätzlichen Lösehebels 38 wirkt mit dem Endabschnitt 23 des Lösehebels 20 zusammen. Das distale Ende 42 weist ferner einen C-förmigen Abschnitt 44 auf. Der zusätzliche Lösehebel 38 ist federnd vorgespannt, so daß er gegen den Stift 36 anliegt. Der innere Kupplungshebel 32 ist federnd vorgespannt, so daß er mit einem gegenüberliegenden der Ansätze 28 auf dem Sperrklinkenhebel 24 zusammenwirkt. Dies bedeutet, daß der Sperrklinkenhebel 24 zwischen dem äußeren Kupplungshebel 30 und dem darüber liegenden innerer Kupplungshebel 32 angeordnet ist, wie in 1 dargestellt ist.
  • Ein Übersteuerungshebel 46 ist gemeinsam auf dem Stift 36 angebracht. Der Übersteuerungshebel 45 ist L-förmig ausgebildet und weist einen Daumenabschnitt 45 und einen Fußabschnitt 47 auf. Der Daumenabschnitt 45 trägt einen Stift 48, der mit dem C-förmigen Abschnitt 44 des zusätzlichen Lösehebels 38 zusammenwirkt. Wenn sich der zusätzliche Löse hebel 38 dreht, wird sich der Übersteuerungshebel 46 ansprechend darauf zusammen mit diesem drehen.
  • Nunmehr sei auf 3 Bezug genommen, wobei die Betätigungsanordnung 50 dargestellt ist. Die Betätigungsanordnung 50 weist ein Gehäuse 52 auf. Das Gehäuse 52 trägt einen ersten Motor 54 und einen zweiten Motor 56. Der erste Motor 54 arbeitet über eine Reihe von Zahnrädern 55, um eine Welle 58 zu drehen, die drehbar innerhalb des Gehäuses 52 gehalten ist. Ein Ende der Welle ist mit einer Scheibe 60 versehen, die ein Paar von Schaltern 62, 64 betätigt. Die Welle 58 erstreckt sich in Längsrichtung außerhalb des Gehäuses 52 bis zu einem Verriegelungsnocken 66, der an dem distalen Ende davon angebracht ist. Der Verriegelungsnocken 66 erstreckt sich in eine Öffnung 25 in dem Gehäuse 12 der Verrieglungsanordnung 10 und ist so positioniert, daß er mit den Kupplungshebeln 30 und 32 zusammenwirkt.
  • Der zweite Motor 56 arbeitet ebenfalls über eine Reihe von Zahnrädern 57, um eine Welle 68 zu drehen. Die Welle 68 erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung außerhalb des Gehäuses 52 zu einem Kinderverriegelungsnocken 70, der an dem distalen Ende davon angebracht ist. Der Kinderverriegelungsnocken 70 erstreckt sich in die Öffnung 25 in dem Gehäuse 12 der Verrieglungsanordnung 10 und ist so positioniert, daß er mit dem inneren Kupplungshebel 32 zusammenwirkt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Verrieglungsnocken 66 mit einer ersten Nase 72, einer zweiten Nase 74 und einer dritten Nase 76 versehen. Die erste Nase 72 weist solche Abmessungen auf und ist so positioniert, daß sie mit dem äußeren Kupplungshebel 30 zusammenwirkt. Die zweite Nase 74 weist solche Abmessungen auf und ist so positioniert, daß sie mit dem inneren Kupplungshebel 32 zusammenwirkt, aber erst dann, nachdem sich der Verriegelungsnocken 66 um ein vorbestimmtes Maß gedreht hat, vorzugsweise 70. Die dritte Nase 76 weist solche Abmessungen auf und ist so positioniert, daß sie mit dem Übersteuerungshebel 46 erst dann zusammenwirkt, wenn sich der Verriegelungsnocken 66 um das vorbestimmte Maß der Drehung gedreht hat. In der bevorzugten Ausführungsform ist die dritte Nase 76 diametral gegenüberliegend zu der ersten Nase 72 angeordnet.
  • Der Verriegelungsnocken 66 ist zwischen drei unterschiedlichen Zuständen oder Bedingungen drehbar: 1) einem entriegelten Zustand, 2) einem einfachen oder äußeren Verriegelungszustand und 3) einem doppelten Verriegelungszustand. In dem entriegelten Zustand wirkt der Verriegelungsnocken 66 mit keinem der Kupplungshebel 30 oder 32 zusammen.
  • Im Betrieb dreht die Betätigung von entweder dem äußeren oder dem inneren Lösehebel 16, 20 den Sperrklinkenhebel 24 ansprechend darauf so daß die Verriegelungsanordnung 10 entriegelt wird. Insbesondere wird, wobei auf 4 Bezug genommen sei, nach einer Drehung des Verriegelungsnockens 66 um ein erstes vorbestimmtes Ausmaß an Drehung durch die Motoren 54, 56 die erste Nase 72 mit dem äußeren Kupplungshebel 30 zusammenwirken und den Kupplungshebel 30 nach Art einer Steuerkurve außer Zusammenwirken mit dem Ansatz 28 des Sperrklinkenhebels 24 bewegen. Eine Betätigung des äußeren Lösehebels 16 bewegt den Kupplungshebel 30, hat allerdings keine Drehung des Sperrklinkenhebels 24 zur Folge. Die dritte Nase 76 wird so positioniert sein, daß sie mit dem Übersteuerungshebel 46 zusammenwirkt. Eine Betätigung des inneren Lösehebels 20 wird nicht beeinträchtigt, und dieser bleibt betätigbar. Allerdings wird eine Drehung des inneren Hebels 20 ebenfalls ansprechend darauf den Übersteuerungshebel 46 drehen, der ansprechend darauf mit der dritten Nase 76 zusammenwirken wird und den Verriegelungsnocken 66 in den entriegelten Zustand drehen wird, so daß auf diese Weise eine von Hand zu betätigende Übersteuerung bereitgestellt wird.
  • Nunmehr auf 5 bezugnehmend, dreht eine Drehung des Verriegelungsnockens 66 um ein zweites vorbestimmtes Ausmaß an Drehung, vorzugsweise 70, den Verriegelungsnocken 66 in den doppelten Verriegelungszustand. Die erste Nase 72 bleibt in Zusammenwirken mit dem äußeren Kupplungshebel 30, wie dies in 4 dargestellt ist, und veranlaßt auch die zweite Nase 72 dazu, mit dem inneren Kupplungshebel 33 zusammenzuwirken, um den Kupplungshebel 32 nach Art einer Steuerkurve aus dem Zusammenwirken mit dem Ansatz 28 des Sperrklinkenhebels 24 zu bewegen. Die weitere Drehung des Nockens 66 dreht die dritte Nase 76 aus dem Bereich des Übersteuerungshebels 46 heraus. Auf diese Weise werden sowohl der innere Lösehebel 20 als auch der äußere Lösehebel 16 gelöst oder entriegelt und bewirken nicht eine Regelung der Verriegelungsanordnung 10.
  • Nunmehr sei auf 6 Bezug genommen, wobei ein Kinderverriegelungsnocken 70 so positioniert ist, daß er mit dem inneren Kupplungshebel 32 zusammenwirkt. Um die Funktion einer kindersicheren Verriegelung zu aktivieren, wird der Kinderverriegelungsnocken 70 durch die Motoren 54, 56 gedreht, so daß er mit dem Ende des inneren Kupplungshebels 32 zusammenwirkt, um den inneren Kupplungshebel 33 nach Art einer Steuerkurve aus dem Zusammenwirken mit dem Ansatz 28 des Sperrklinkenhebels 24 zu bewegen, so daß der innere Lösehebel 20 unwirksam gemacht wird. Allerdings ist die Möglichkeit das inneren Lösehebels, eine Übersteuerung herbeizuführen, immer noch gegeben. Eine Betätigung des inneren Lösehebels 20 wird weiterhin so wirken, daß die Verriegelungsanordnung 10 ausgehend von dem einfachen Verriegelungszustand zu dem entriegelten Zustand entriegelt wird, so daß ein Lösen durch den äußeren Lösehebel 16 möglich ist.
  • Nunmehr sei auf 7 Bezug genommen, in der eine zweite Ausführungsform dargestellt ist. Der Verriegelungsnocken 166 weist eine einzelne Nase auf, die mit den beiden Kupplungshebeln 30 und 32 bei einer Drehung davon um ein erstes vorbestimmtes Ausmaß zusammenwirkt. Die Verriegelungsanordnung 10 weist nämlich nur einen entriegelten Zustand und einen doppelt verriegelten Zustand auf, mit einer inneren Löse-Übersteuerung. Die Nase 176 verbleibt in ihrer Position, um mit dem Übersteuerungshebel 46 zusammenzuwirken. Ein erster Zug an dem inneren Lösehebel 20 dreht den Verriegelungsnocken 166 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand, worauf dann ein zweiter Zug die Verriegelungsanordnung 10 entriegelt.
  • Die vorstehend beschriebenen speziellen Ausführungsformen dienen der Erläuterung der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es sei allerdings darauf verwiesen, daß andere Mittel, die für einen Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet bekannt sind oder für ihn offensichtlich sind, oder die hier offenbart sind, eingesetzt werden können, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.

Claims (6)

  1. Verriegelungsanordnung (10) und Betätigungsanordnung (50) zum Verriegeln und Entriegeln einer Verriegelung für eine Fahrzeugtür, wobei die Verriegelungsanordnung umfaßt: ein Verriegelungsgehäuse (12); ein Rastelement (11), das schwenkbar auf dem Verriegelungsgehäuse gehalten ist, um zwischen einem offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand zu schwenken, um ein Anschlagteil aufzunehmen, mit diesem zusammenzuwirken und dieses zu erfassen, wobei das Rastelement (11) in Richtung auf den offenen Zustand vorgespannt ist; eine Sperrklinke (13), die schwenkbar an dem Verriegelungsgehäuse gehalten ist und gegen das Rastelement vorgespannt ist, um das Rastelement in dem genannten geschlossenen Zustand zu halten; einen Sperrklinkenhebel (24), der wirkungsmäßig mit dem Verriegelungsgehäuse und der Sperrklinke (13) gekoppelt ist, um eine lösende Drehung der Sperrklinke (13) relativ zu dem Rastelement (11) zu bewirken; eine innere Löseanordnung mit einem inneren Lösehebel (20), der schwenkbar an dem Verriegelungsgehäuse gehalten ist und wirkungsmäßig mit einem inneren Kupplungshebel (32) und einem Übersteuerungshebel (46) verbunden ist, wobei der innere Kupplungshebel (32) bewegbar ist, um mit dem Sperrklinkenhebel (24) in und außer Eingriff zu treten, wobei eine Bewegung des inneren Lösehebels (20) als Reaktion darauf eine lösende Bewegung des Sperrklinkenhebels (24) zur Folge hat, wenn der innere Kupplungshebel (32) mit dem Sperrklinkenhebel (24) in Eingriff steht; eine äußere Löseanordnung mit einem äußeren Lösehebel (16), der schwenkbar an dem Verriegelungsgehäuse angebracht ist und wirkungsmäßig mit einem äußeren Kupplungshebel (30) verbunden ist, wobei der äußere Kupplungshebel (30) bewegbar ist, um mit dem Sperrklinkenhebel (24) in und außer Eingriff zu treten, wobei eine Bewegung des äußeren Lösehebels (16) als Reaktion darauf eine lösende Bewegung des Sperrklinkenhebels (24) zur Folge hat, wenn der äußere Kupplungshebel (30) mit dem Sperrklinkenhebel (24) in Eingriff steht; wobei die Betätigungsanordnung (50) umfaßt: ein Betätigungsgehäuse (52), einen ersten Motor (54), der wirkungsmäßig mit einer ersten Welle (58) in Eingriff steht, die drehbar in dem Betätigungsgehäuse gehalten ist, wobei die Welle einen Verriegelungsnocken (66) aufweist, der darauf gehalten ist, wobei das Betätigungsgehäuse mit dem Verriegelungsgehäuse so zusammenpaßt, daß der Verriegelungsnocken (66) in dem Verriegelungsgehäuse (12) ausgehend von einem entriegelten Zustand in einen einzelnen Verriegelungszustand drehbar ist, in dem entriegelten Zustand, wobei der Verriegelungsnocken (66) ermöglicht, daß der innere Kupplungshebel (32) und der äußere Kupplungshebel (30) mit dem Sperrklinkenhebel (24) in Eingriff treten, in dem einzelnen Verriegelungszustand, wobei der Verriegelungsnocken (66) zumindest einen der Kupplungshebel (30, 32) außer Zusammenwirken mit dem Sperrklinkenhebel (24) schaltet, um die Verriegelungsanordnung zu verriegeln und eine Bewegung von zumindest einem der inneren und äußeren Lösehebel (20, 16) zu deaktivieren, um die Sperrklinke (13) und das Rastelement (11) in dem geschlossen Zustand zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersteuerungshebel (46) schwenkbar angebracht ist und wirkungsmäßig mit dem inneren Lösehebel (20) in Eingriff steht, wobei der Übersteuerungshebel (46) bewegbar ist, um selektiv mit dem Verriegelungsnocken (66) in Eingriff zu stehen und als Reaktion darauf den Verriegelungsnocken (66) in den entriegelten Zustand zu drehen, auf eine manuelle Bewegung des inneren Lösehebels (20), wobei die Betätigungsanordnung (50) von Hand übersteuert wird und die Verriegelungsanordnung (10) entriegelt wird.
  2. Betätigungsanordnung (50) und Betätigungsanordnung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung (50) weiterhin einen zweiten Motor (56) aufweist, der wirkungsmäßig mit einer zweiten Welle (68) zusammenwirkt, die drehbar in dem Betätigungsgehäuse gehalten ist, wobei die zweite Welle einen Kindernocken (70) aufweist, der darauf angebracht ist, wobei eine Drehung des Kindernockens (70) selektiv mit dem inneren Kupplungshebel (32) zusammenwirkt, wobei der innere Kupplungshebel (32) außer Zusammenwirken mit dem Sperrklinkenhebel (24) bewegt wird, so daß der innere Lösehebel (20) deaktiviert wird.
  3. Betätigungsanordnung (50) und Betätigungsanordnung (50) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (66) eine erste Nase (72) und eine zweite Nase (74) aufweist, um mit dem äußeren Kupplungshebel (30) und dem inneren Kupplungshebel (32) zusammenzuwirken, und eine dritte Nase (76) gegenüber der ersten und der zweiten Nase, um mit dem Übersteuerungshebel (46) zusammenzuwirken.
  4. Betätigungsanordnung (50) und Betätigungsanordnung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (66) sich zwischen dem Entriegelungszustand und dem einfachen Verriegelungszustand dreht, wobei die erste Nase (72) mit dem äußeren Kupplungshebel (30) zusammenwirkt und diesen außer Zusammenwirken mit dem Sperrklinkenhebel (24) bewegt, um den äußeren Lösehebel (16) zu deaktivieren.
  5. Betätigungsanordnung (50) und Betätigungsanordnung (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verriegelungsnocken (66) zwischen dem Entriegelungszustand, dem einfachen Verriegelungszustand und einem doppelten Verriegelungszustand dreht, wobei die erste Nase (72) mit dem äußeren Kupplungshebel (30) zusammenwirkt und diesen außer Zusammenwirken mit dem Sperrklinkenhebel (24) bewegt, um den äußeren Lösehebel (16) zu deaktivieren, und wobei die zweite Nase (74) mit dem inneren Kupplungshebel (32) zusammenwirkt und diesen außer Zusammenwirken mit dem Sperrklinkenhebel (24) bewegt, um den inneren Lösehebel (20) zu deaktivieren.
  6. Betätigungsanordnung (50) und Betätigungsanordnung (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersteuerungshebel (46) mit der dritten Nase (76) zusammenwirkt, um den Verriegelungsnocken (66) von dem doppelten Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu drehen.
DE60015990T 1999-09-13 2000-09-13 Kraftangetriebene fahrzeugstürverriegelung und betätigungsvorrichtung dafür Expired - Lifetime DE60015990T2 (de)

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