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FELD
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf Getriebeanordnungen.
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HINTERGRUND
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Es ist bekannt, dass Getriebeanordnungen, wie sie z. B. in Untersetzungsgetrieben verwendet werden, einen internen Anschlag für ein Zahnrad verwenden, das sich in beide Richtungen dreht. Ein Nachteil der derzeitigen Konstruktionen mit internem Anschlag ist jedoch, dass sich das Zahnrad nicht über einen Winkel von mehr als 360 Grad in einer ausgewählten Richtung drehen kann, bis es auf den internen Anschlag trifft.
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Es ist daher vorgesehen, dass alternative interne Anschlagkonstruktionen benötigt werden, um das volle Bewegungsende für Drehungen größer als 360 Grad zu ermöglichen. Dementsprechend wäre der Aktivierungsbereich eines Motors (in einem Getriebeuntersetzungsmechanismus) durch den Drehbereich seines Getriebes begrenzt, z. B. wenn ein Teil eines Zahnrads auf einen harten Anschlag trifft. Erforderlich ist ein verbessertes System, das die Drehung des (z. B. von einem Motor angetriebenen) Zahnrads verlängert, bevor das Zahnrad einen harten Anschlag berührt. Es ist bekannt, dass das Auftreffen auf einen harten Anschlag in einem Getriebeuntersetzungsmechanismus einen Blockierzustand verursachen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Getriebeanordnung bereitzustellen, die mindestens einen der oben dargestellten Nachteile vermeidet oder abschwächt.
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Ein erster Aspekt ist eine Getriebeanordnung, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse mit einer Getriebeachse und einem Gehäuseanschlag, wobei der Gehäuseanschlag einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag aufweist, die voneinander um die Getriebeachse beabstandet sind, ein drehbares Element, das auf der Getriebeachse montiert ist, wobei das drehbare Element eine erste Elementseite mit einem ersten Elementanschlag und eine zweite Elementseite mit einem zweiten Elementanschlag aufweist, wobei die erste Elementseite der zweiten Elementseite gegenüberliegt, so dass der erste Elementanschlag zwischen dem ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag positioniert ist, und ein Zahnrad, das auf der Getriebeachse montiert ist, wobei das Zahnrad eine erste Zahnradseite und eine zweite Zahnradseite mit einem Zahnradanschlag aufweist, wobei die erste Zahnradseite der zweiten Zahnradseite gegenüberliegt, so dass der Zahnradanschlag mit dem zweiten Elementanschlag während der Drehung des Zahnrads um die Getriebeachse in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden kann, wobei das drehbare Element zwischen dem Gehäuse und dem Zahnrad positioniert ist, wobei die Drehung des Zahnrads behindert wird, während der Zahnradanschlag und der zweite Elementanschlag in Eingriff sind, wenn der erste Elementanschlag entweder mit dem ersten Anschlag oder dem zweiten Anschlag in Eingriff kommt.
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Ein zweiter Aspekt, der bereitgestellt wird, ist ein Verfahren zum Steuern der Drehung eines Zahnrads in Bezug auf einen Gehäuseanschlag eines Gehäuses, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Drehen des Zahnrads um eine Getriebeachse in einer ersten Richtung während einer ersten Stufe, so dass ein Zahnradanschlag des Zahnrads von dem Gehäuseanschlag entkoppelt wird, wobei sich das Zahnrad relativ zu einem drehbaren Element dreht, das ebenfalls auf der Getriebeachse montiert ist, Eingreifen des Zahnradanschlags in einen ersten Elementanschlag des drehbaren Elements, gemeinsames Drehen des Zahnrads und des drehbaren Elements in der ersten Richtung während einer zweiten Stufe, während der Zahnradanschlag und das erste Element in Eingriff sind, und Verhindern des gemeinsamen Drehens, wenn ein erster Elementanschlag des drehbaren Elements mit einem Anschlag des Gehäuseanschlags in Eingriff kommt, so dass der Eingriff des ersten Elementanschlags mit dem Anschlag bewirkt, dass der Zahnradanschlag mit dem Anschlag gekoppelt wird.
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Ein dritter Aspekt, der bereitgestellt wird, ist eine Getriebeanordnung, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse mit einem Gehäuseanschlag, ein drehbares Element, wobei das drehbare Element mit dem Gehäuseanschlag in Eingriff gebracht und wieder gelöst werden kann, und ein Zahnrad mit einem Zahnradanschlag, wobei der Zahnradanschlag mit dem drehbaren Element während der Drehung des Zahnrads in Eingriff gebracht und wieder gelöst werden kann, wobei die Drehung des Zahnrads nicht behindert wird, während das drehbare Element von dem Gehäuseanschlag gelöst ist.
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Ein vierter Aspekt ist ein Gehäuse mit einem Gehäuseanschlag, wobei das Gehäuse umfasst: ein drehbares Element, wobei das drehbare Element mit dem Gehäuseanschlag in Eingriff gebracht und von diesem gelöst werden kann, und ein Zahnrad mit einem Zahnradanschlag, wobei der Zahnradanschlag während der Drehung des Zahnrads mit dem drehbaren Element in Eingriff gebracht und von diesem gelöst werden kann, wobei das drehbare Element neben dem Zahnrad positioniert ist, wobei das Zahnrad für eine Drehung von mehr als dreihundertsechzig Grad konfiguriert ist, bevor es durch den Eingriff des drehbaren Elements mit dem Gehäuseanschlag behindert wird, wenn der Zahnradanschlag mit dem drehbaren Element in Eingriff ist.
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Ein fünfter Aspekt ist ein Verfahren zum Steuern der Drehung eines Zahnrads in Bezug auf einen Gehäuseanschlag eines Gehäuses, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Drehen des Zahnrads in einer ersten Richtung während einer ersten Stufe, wobei sich das Zahnrad relativ zu einem drehbaren Element dreht, so dass das Zahnrad an das drehbare Element angrenzt, Ineingriffbringen eines Zahnradanschlags des Zahnrads mit dem drehbaren Element, gemeinsames Drehen des Zahnrads und des drehbaren Elements in der ersten Richtung während einer zweiten Stufe, während der Zahnradanschlag und das drehbare Element in Eingriff sind, und Verhindern des gemeinsamen Drehens, wenn das drehbare Element mit dem Gehäuseanschlag in Eingriff ist.
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Figurenliste
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Das Vorstehende und weitere Aspekte werden nun nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Getriebeanordnung, die beispielhaft in einen Untersetzungsmechanismus eingebaut ist,
- 1A ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse für den Getriebeuntersetzungsmechanismus von 1, gemäß einer ibeispielhaften Ausführungsform,
- 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Gehäuses aus 1, die die Anordnung eines Zahnrads zeigt,
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Getriebes aus 2,
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Gehäuses aus 1,
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines drehbaren Elements der Getriebeanordnung von 1,
- Die 6a,b,c sind perspektivische Ansichten des Gehäuses von 1, die eine Zusammensetzung der Getriebeanordnung von 1 zeigen,
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Getriebeanordnung aus 1, die den Zusammenbau des Getriebes mit dem drehbaren Element zeigt,
- 8 ist eine weitere perspektivische Ansicht des drehbaren Elements von 5,
- 9 ist eine weitere Draufsicht auf das drehbare Element von 1, das im Gehäuse installiert ist,
- 10 ist eine weitere Draufsicht auf das Getriebe aus 1, das mit dem drehbaren Element im Gehäuse installiert ist,
- Die 11a,b,c sind beispielhafte Draufsichten, die den Betrieb der Getriebeanordnung von 1 zeigen,
- 12 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels für den Betrieb der Getriebeanordnung von 1, und
- 13 ist eine Kfz-Schlossbaugruppe gemäß einem erläuternden Beispiel.
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BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf
1 und
1A ist eine Getriebeanordnung
10 gezeigt, die in einem Gehäuse
12 angeordnet ist (z.B. mit einem ersten Gehäuseabschnitt
12a zum Zusammenpassen mit einem zweiten Gehäuseabschnitt
12b). Die Gehäuseabschnitte
12a,
12b können, wenn sie z.B. über Befestigungsmittel
8 miteinander verbunden sind, in dem Gehäuse
12 ein in einem Innenraum
6 des Gehäuses
12 angeordnetes Untersetzungsgetriebe
13 aufnehmen, wobei ein Zahnrad
20 eines von mehreren Zahnrädern
11 des Untersetzungsgetriebes
13 ist. Das Zahnrad
20 kann mit einem Abtrieb
7, wie z.B. einer Nase oder einem Nocken oder einer Schwenkverbindung, wie z.B. einer Stift- und Schlitzverbindung, oder einer anderen Kupplung, die an einer seiner Flächen vorgesehen ist, oder mit einer verzahnten Buchse, wie in
2 gezeigt, oder als ein anderes Zahnrad, das mit den Zähnen des Zahnrads
20 gekoppelt ist, als nicht einschränkende Beispiele, zur Kopplung der Drehung des Zahnrads
20 mit einem betätigbaren Mechanismus ausgebildet sein. Das Gehäuse
12 kann als separates, eigenständiges Gehäuse vorgesehen sein, beispielsweise als Gehäuse für einen Anzug-Mechanismus, wie es in der US-Patentanmeldung Nr.
20190368237A1 mit dem Titel „Power actuator with self disengaging clutch unit“ gezeigt ist, oder es kann als Teil eines Gehäuses zur Aufnahme anderer betätigbarer Komponenten ausgebildet sein, wie es in der US-Patentanmeldung Nr.
20160186468A1 mit dem Titel „Dual motor device with application to power cinch and latch mechanism“ gezeigt ist, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen ist. Beispielsweise kann das Gehäuse
12 ein Gehäuse eines Kraftfreigabeverschlusses zur Aufnahme sowohl eines Kraftfreigabemotors, eines Getriebezugs als auch des Verschlussmechanismus sein, wie in der US-Patentanmeldung Nr.
20190063117A1 mit dem Titel „Federunterstützter Aktuator für Kraftfreigabe- und/oder Anzug-Funktionalität“ gezeigt, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Beispielsweise kann das Gehäuse
12 ein Gehäuse einer Anzugs-Verriegelung sein, um sowohl einen kraftbetätigten Anzug-Mechanismus als auch den Verriegelungsmechanismus aufzunehmen, wie in der United States Patent Application No.
20160244999A1 mit dem Titel „Dual motor latch assembly with power cinch and power release having soft opening function“ gezeigt ist, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die hierin enthaltenen Lehren können auch auf andere Arten von Aktuatoren angewendet werden, wie z. B. auf einen Aktuator zum Bewegen einer Verschlussplatte, wie z. B. eines Fensters, wie in US-Patent
10337231 B2 mit dem Titel „BLDC window lift motor system“ gezeigt ist, oder wie in US-Patentanmeldung Nr.
20200131836A1 gezeigt ist, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen ist.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, ist das Zahnrad 20 auf einer Getriebeachse 22 des Gehäuses 12 drehbar gelagert, z. B. über eine Achsbefestigung 21 (z. B. eine Öffnung in einem Zahnradkörper 19 des Zahnrads 20), so dass sich das Zahnrad 20 sowohl im Uhrzeigersinn CW als auch gegen den Uhrzeigersinn CCW um die Getriebeachse 22 drehen kann, d. h. auch als erste und zweite Richtung bezeichnet. Die Getriebeachse 22 kann durch einen Stift (nicht dargestellt) bereitgestellt werden, mit dem das Zahnrad 20 über die Achsaufnahme 21 (z. B. die Öffnung im Getriebegehäuse 19) an der Getriebeachse 22 befestigt werden kann. Der Zahnradkörper 19 hat eine erste Zahnradseite 20a (siehe 2) und eine zweite Zahnradseite 20b (siehe 3). Wiederum Bezug nehmend auf 2 weist die Zahnradseite 20b einen darauf angeordneten Zahnradanschlag 24 auf, so dass der Zahnradanschlag 24 dazu verwendet wird, die Drehung des Zahnrads 20 um die Getriebeachse 22 zu arretieren, wenn eine weitere Bewegung des Zahnradanschlags 24 um die Getriebeachse 22 verhindert wird, wie weiter unten beschrieben.
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Die Zahnradseite 20b hat auch eine um die Achsbefestigung 21 herum angeordnete Elementhalterung 23 (z.B. erhabener Teil - wie z.B. kreisförmig), die geeignet ist, ein drehbares Element 26 (z.B. Scheibe 26 - beispielhaft in 1 als gestrichelt dargestellt) darauf zu montieren, so dass das montierte drehbare Element 26 auch um die Getriebeachse 22 rotieren kann, wenn es am Zahnrad 20 und/oder Gehäuse 12 (über die Elementhalterung 23) montiert ist. Ein Elementkörper 27 (siehe 5) des drehbaren Elements 26 weist eine Getriebeaufnahme 28 (z. B. eine Öffnung) auf, die so konfiguriert ist, dass sie mit der Montage des Elementkörpers 27 an der Elementaufnahme 23 des Zahnrads 20 kompatibel ist, so dass (im montierten Zustand) das drehbare Element 26 relativ zum Zahnradkörper 19 frei um die Getriebeachse 22 drehbar ist. Mit anderen Worten, sobald die Getriebeanordnung 10 zusammengebaut ist (d.h. der Zahnradkörper 19 ist auf der Getriebeachse 22 montiert und der Elementkörper 27 ist an dem Zahnradkörper 19 montiert - siehe 6a, b, c) über den Eingriff der Elementhalterung 23 und der Getriebehalterung 28, sind das Getriebe 22 und das drehbare Element 26 frei, sich relativ zueinander für mindestens einen Teil ihrer jeweiligen Drehungen um die Getriebeachse 22 zu drehen, wie weiter unten beschrieben.
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Die zweite Zahnradseite 20b kann eine Ausnehmung 15 aufweisen, siehe 3, so dass das drehbare Element 26 zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung 15 positioniert ist, wenn es sich auf der Getriebeachse 22 zwischen dem Gehäuse 12 und dem Zahnrad 20 befindet. Beispielsweise kann der zweite Elementanschlag 29b von einer Seite 17 (der zweiten Zahnradseite 20b) des Zahnrads 20 und in den Gehäuseanschlag 14 hineinragen, wenn er als Hohlraum 14a vorgesehen ist, siehe 4, 7, 8.
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Wiederum Bezug nehmend auf 5, hat der Elementkörper 27 (des drehbaren Elements 26) eine erste Elementseite 26a und eine zweite Elementseite 26b. Die erste Elementseite 26a hat eine erste erhöhte Lippe 30a, die von der ersten Elementseite 26a vorsteht, so dass die erste erhöhte Lippe 30a um die Getriebehalterung 28 herum vorsteht. Eine Höhe H1 der ersten erhöhten Lippe 30a entspricht einer Höhe H2 des Zahnradanschlags 24 (der von der zweiten Zahnradseite 20b vorsteht - siehe 3), so dass, wenn die erste Elementseite 26a neben der zweiten Zahnradseite 20b montiert ist, der Zahnradanschlag 24 entlang der Oberfläche der ersten Elementseite 26a laufen kann, wenn sich das Zahnrad 20 und das drehbare Element 26 relativ zueinander um die Getriebeachse 22 drehen.
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In 7 sind das Zahnrad 20 und das drehbare Element 26 aneinander montiert, so dass das Gehäuse 12 nur zur Verdeutlichung entfernt ist. Die erste Elementseite 26a weist auch einen ersten Elementanschlag 29a auf, der von der ersten Elementseite 26a vorsteht, so dass sich das Zahnrad 20 und das drehbare Element 26 relativ zueinander (um die Getriebeachse 22) drehen können, bis der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a miteinander in Kontakt kommen (siehe 11a, b, c), wie weiter unten beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt, wird der erste Elementanschlag 29a nach der Montage zwischen der ersten Elementseite 26a und der zweiten Zahnradseite 20b positioniert. In ähnlicher Weise wird der Zahnradanschlag 24 zwischen der ersten Elementseite 29a und der zweiten Zahnradseite 20b positioniert. Da der Zahnradkörper 19 und der Elementkörper 27 relativ zueinander frei um die Getriebeachse 22 drehbar sind, werden sich diese Körper 19, 27 relativ zueinander drehen, solange der erste Elementanschlag 29a und der Zahnradanschlag 24 nicht in Kontakt miteinander sind. Alternativ, wie weiter unten beschrieben, drehen sich das Zahnrad 20 und das drehbare Element 26 gemeinsam (d.h. zusammen oder anderweitig gleichzeitig) um die Getriebeachse 22, wenn der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a miteinander in Kontakt kommen, bis ein zweiter Elementanschlag 29b einen Gehäuseanschlag 14 berührt, wie weiter unten beschrieben
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Weiterhin wird anerkannt, dass, wie in 8 gezeigt, der erste Elementanschlag 29a und der zweite Elementanschlag 29b des drehbaren Elements 26 einander direkt gegenüberliegen können, so dass die Seiten 31 a, 31 b miteinander ausgerichtet sind. Alternativ können der erste Elementanschlag 29a und der zweite Elementanschlag 29b des drehbaren Elements 26 auf der gegenüberliegenden ersten Elementseite 26a und zweiten Elementseite 26b gegeneinander versetzt sein, so dass die Seiten 31a, 31b nicht zueinander ausgerichtet sind.
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Bezug nehmend auf 4 weist der Gehäuseabschnitt 12a den Gehäuseanschlag 14 auf, der an einem Gehäusekörper 16 des Gehäuses 12, z. B. im Innenraum 6 des Gehäuses 12, angeordnet ist (siehe 1). Der Gehäuseanschlag 14 kann als Abschnitt 14a (z.B. Hohlraum 14a wie dargestellt ist, oder als Vorsprung aus dem Gehäusekörper 16 - nicht dargestellt) im Gehäusekörper 16 vorgesehen sein, wobei der Abschnitt 14a die Form eines Sektors um die Getriebeachse 22 aufweist. Der Gehäuseanschlag 14 hat ein erstes Anschlag 14b und ein zweites Anschlag 14c, die auf gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 14a angeordnet sind. Somit erstreckt sich der Gehäuseanschlag 14 (z. B. in Form des Hohlraums 14a) des Gehäuses 12 (d. h. des Gehäuseabschnitts 12b) nur einen Teil des Weges um die Getriebeachse 22, um den ersten Anschlag 14b und den zweiten Anschlag 14c bereitzustellen. Es ist klar, dass der erste Anschlag 14b und der zweite Anschlag 14c um die Getriebeachse 22 voneinander beabstandet sind.
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Bezugnehmend auf die 5 und 8 weist die zweite Elementseite 26b eine zweite erhöhte Lippe 30b auf, die von der zweiten Elementseite 26b vorsteht, so dass die zweite erhöhte Lippe 30b um die Getriebehalterung 28 herum vorsteht. Eine Höhe H3 der zweiten hochgezogenen Lippe 30b entspricht einer Höhe H4 des Hohlraums 14a (des Gehäuseanschlags 14 - siehe 6), so dass, wenn die zweite Elementseite 26b neben dem Gehäuse 12 montiert ist, der zweite Elementanschlag 29b sich entlang der Oberfläche des Abschnitts 14a (zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c) bewegen kann, wenn sich das drehbare Element 26 relativ zum Gehäuse 12 um die Getriebeachse 22 dreht.
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Siehe 9, die das drehbare Element 26 und das Gehäuseteil 12a aneinander montiert zeigt, so dass der Abschnitt 14a nur zur Verdeutlichung in gestrichelter Ansicht dargestellt ist. Als solches weist die zweite Elementseite 26b auch den zweiten Elementanschlag 29b auf, der von der zweiten Elementseite 26b vorsteht, so dass sich das drehbare Element 26 und das Gehäuse 12 relativ zueinander (um die Getriebeachse 22) drehen können, bis der zweite Elementanschlag 29b entweder mit dem ersten Anschlag 14b oder dem zweiten Anschlag 14c in Kontakt kommt (siehe 11a,b,c), wie weiter unten beschrieben ist.
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Wie in 9 gezeigt, befindet sich nach der Montage der zweite Elementanschlag 29b (gegenüber und somit direkt unterhalb des ersten Elementanschlags 29a) zwischen der zweiten Elementseite 26b und dem Gehäusekörper 16. Dementsprechend ist der Elementkörper 27 relativ zum Gehäuse 12 um die Getriebeachse 22 frei drehbar, solange der zweite Elementanschlag 29b und einer der Anschläge 14b,c nicht miteinander in Kontakt sind. Alternativ wird, wie weiter unten beschrieben ist, wenn der zweite Elementanschlag 29b mit einem der Anschlag 14b,c in Kontakt kommt, die Drehung des drehbaren Elements 26 um die Getriebeachse 22 angehalten (d.h. verhindert). Es ist bekannt, dass aufgrund des Zusammenwirkens des Zahnradanschlags 24 und des ersten Elementanschlags 29a, wie oben beschrieben, die Körper 19, 27 gemeinsam (d.h. zusammen oder anderweitig gleichzeitig) um die Getriebeachse 22 rotieren, bis der zweite Elementanschlag 29b einen der beiden Anschläge 14b, c des Gehäuseanschlags 14 berührt, wie weiter unten beschrieben. Das drehbare Element 26 und das Zahnrad 20 sind in 7 als koaxial dargestellt oder sind so angeordnet, dass sie sich um eine gemeinsame Achse drehen. Das drehbare Element 26 ist so dargestellt, dass es überlappend oder nebeneinander und ineinander verschachtelt mit dem Zahnrad 20 angeordnet ist, wie in 7 dargestellt ist. Das drehbare Element 26 ist so dargestellt, dass es einen kleineren Außendurchmesser als das Zahnrad 20 aufweist.
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In Bezug auf den Betrieb der Getriebeanordnung 10, wie in 11a gezeigt, ist der Zahnradanschlag 24 (des Zahnrads 20) frei, sich in einer ersten Stufe (CCW1) in einer ersten Richtung (z. B. gegen den Uhrzeigersinn CCW von Position P1 zu Position P2) um die Getriebeachse 22 zu drehen (wie durch eines der mehreren Zahnräder 11 des Getriebeuntersetzungsmechanismus 13 angetrieben - siehe 1). Wie nur beispielhaft dargestellt ist, ist die Größe der CCW-Drehung des Zahnrads 20 zwischen der Position P1 und der Position P2 etwas kleiner als 360 Grad (z.B. 360 Grad abzüglich einer Breite des Zahnradanschlags 24), so dass das drehbare Element 26 vorzugsweise stationär um die Getriebeachse 22 bleibt, während sich das Zahnrad 20 während der ersten Stufe dreht.
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Auf diese Weise dreht sich der Zahnradkörper 19 um die Getriebeachse 22 relativ zum Elementkörper 27, da der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a außer Eingriff (z. B. außer Kontakt) miteinander sind, wenn das Zahnrad 20 die erste Stufe der CCW-Drehung1 ausführt. Es wird jedoch auch erkannt, dass beide Körper 19, 27 während der ersten Stufe gleichzeitig rotieren können, jedoch nicht gemeinsam (d.h. nicht mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit um die Getriebeachse 22), da der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a voneinander gelöst sind. Dementsprechend ist das Ergebnis der Drehung des Zahnrads 20 in der ersten Stufe CCW1 eine Positionierung des Zahnradanschlags 24 von der in 11 a gezeigten Position P1 zu der in 11b gezeigten Position P2.
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Bezugnehmend auf 11b kann der Zahnradanschlag 24 in der Position P2 den ersten Elementanschlag 29a (der am ersten Anschlag 14b positioniert ist) berühren und somit erfahren beide Körper 19, 27 eine gemeinsame Drehung während einer zweiten Stufe CCW2 in derselben ersten Richtung (z.B. von Position P2 zu Position P3) um die Getriebeachse 22. Mit anderen Worten, beide Körper 19, 27 erfahren eine gemeinsame Drehung, sobald der Zahnradanschlag 24 mit dem ersten Elementanschlag 29a in Eingriff kommt. Von der Position P2 zur Position P3 bewegt sich der zweite Elementanschlag 29b im Abschnitt 14a zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c, während der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a im Eingriff bleiben. Mit anderen Worten, das Ergebnis der zweiten Stufe CCW2 ist, dass sich der Zahnradanschlag und der Anschlag des ersten Elements 29a gemeinsam von ihrer Eingriffsposition (z. B. am oder in der Nähe des ersten Anschlags 14b), wie in 11b beispielhaft gezeigt, zu der in 11c gezeigten Position P3 bewegen. Bei Erreichen der Position P3, siehe 11c, berührt der zweite Elementanschlag 29b den zweiten Anschlag 14c, und eine dritte Bewegungsstufe (STOP) sorgt für das Anhalten der gemeinsamen Drehung des drehbaren Elements 26 und des Zahnrads 20. In Anbetracht der obigen Ausführungen wird erkannt, dass der Übergang von der ersten Stufe CCW1 zur zweiten Stufe CCW2 am ersten Anschlag 14b erfolgen kann, wenn sich der erste Elementanschlag 29a am ersten Anschlag 14b befindet, wenn der Zahnradanschlag 24 mit dem ersten Elementanschlag 29a in Eingriff steht. Alternativ kann der Übergang von der ersten Stufe CCW1 zur zweiten Stufe CCW2 zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c erfolgen, wenn sich der erste Elementanschlag 29a zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c befindet, wenn der Zahnradanschlag 24 mit dem ersten Elementanschlag 29a in Eingriff steht.
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In ähnlicher Weise würde bei einer Umkehrung des Zahnrads 20, wodurch das Zahnrad 20 in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung (z. B. im Uhrzeigersinn CW) von der Position P3 zurück zur Position P2 bewegt wird, der Zahnradanschlag 24 vom ersten Elementanschlag 29a gelöst, während der zweite Elementanschlag 29b (vorzugsweise) am zweiten Anschlag 14c anliegen würde. So würde sich der Zahnradkörper 19 weiter um die Getriebeachse 22 (in der zweiten Richtung) drehen, in relativer Drehung in Bezug auf den Elementkörper 27, und würde die Position P2 umgehen, bis er die Position P3 erreicht. In oder um die Position P3 würde der Zahnradanschlag 24 in den ersten Elementanschlag 29a eingreifen, und somit würden die Körper 19, 27 unter gemeinsamer Drehung um die Getriebeachse 22 in der zweiten Richtung weiterlaufen. Sobald die gemeinsam rotierenden Körper 19, 27 die Position P1 erreichen, würde der zweite Elementanschlag 29b den ersten Anschlag 14b berühren und somit die gemeinsame Rotation der Körper 19, 27 gestoppt/verhindert werden. In Anbetracht der obigen Ausführungen wird erkannt, dass der Übergang von der ersten Stufe CCW1 zur zweiten Stufe CCW2 in der zweiten Richtung am zweiten Anschlag 14c erfolgen kann, wenn der erste Elementanschlag 29a am zweiten Anschlag 14c angeordnet ist, wenn der Zahnradanschlag 24 mit dem ersten Elementanschlag 29a in Eingriff steht. Alternativ kann der Übergang von der ersten Stufe CCW1 zur zweiten Stufe CCW2 in der zweiten Richtung zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c erfolgen, wenn sich der erste Elementanschlag 29a zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c befindet, wenn der Zahnradanschlag 24 mit dem ersten Elementanschlag 29a in Eingriff steht.
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Auf diese Weise wäre das Zahnrad 20, wie oben beschrieben, frei, sich in einer ersten Richtung um die Getriebeachse 22 (in der ersten Stufe CCW1 der ersten Richtung) als Relativdrehung in Bezug auf das drehbare Element 26 zu drehen, da der zweite Elementanschlag 29b (vorzugsweise) in der Nähe des ersten Anschlags 14b positioniert bleibt. Sobald der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff kommen (bei nahezu vollständiger Drehung um die Getriebeachse 22), würden sich beide Körper 19, 27 gemeinsam weiter um die Getriebeachse 22 drehen (in der zweiten Stufe CCW2 der ersten Richtung), bis der zweite Elementanschlag 29b den zweiten Anschlag 14c berührt. In dieser Position, während der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff sind, berührt der zweite Elementanschlag 29b den zweiten Anschlag 14c und stoppt/verhindert somit die gemeinsame Drehung der Körper 19, 27 in einer dritten Stufe STOP. Es ist zu erkennen, dass der Grad der gemeinsamen Drehung der Körper 19, 27 (sobald der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff kommen) von einer Sektorenlänge ARC (siehe 4) des Abschnitts 14a zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c abhängt. In jedem Fall ist der Gesamtdrehungsgrad des Zahnrads 20 um die Getriebeachse 22 in der ersten Richtung größer als 360 Grad, da sich der zweite Elementanschlag 29b zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c bewegt, sobald die gemeinsame Drehung der Körper 19, 27 beginnt (in der zweiten Stufe CCW2). Der Gesamtdrehungsgrad des Zahnrads 20 in der ersten Richtung umfasst die Drehung während der ersten Stufe CCW1 (relativ zu dem drehbaren Element 26) und umfasst die Drehung während der zweiten Stufe CCW2 (gemeinsam mit dem drehbaren Element 26) - die zweite Stufe CCW2 umfasst den zweiten Elementanschlag 29b, der sich von dem ersten Anschlag 14b zu dem zweiten Anschlag 14c bewegt.
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In ähnlicher Weise würde bei einem Rücklauf des Zahnrads 20 in der zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, der Gesamtdrehungsgrad in der zweiten Richtung ebenfalls größer als 360 Grad sein. Auf diese Weise wäre das Zahnrad 20, wie oben beschrieben, frei, sich in der zweiten Richtung um die Getriebeachse 22 (in der ersten Stufe CCW1 der zweiten Richtung) als Relativdrehung in Bezug auf das drehbare Element 26 zu drehen, da der zweite Elementanschlag 29b (vorzugsweise) in der Nähe des zweiten Anschlags 14c positioniert bleibt. Sobald der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff kommen (bei einer nahezu vollständigen Drehung um die Getriebeachse 22 in der zweiten Richtung), würden sich beide Körper 19, 27 gemeinsam weiter um die Getriebeachse 22 drehen (in der zweiten Stufe CCW2 der zweiten Richtung), bis der zweite Elementanschlag 29b das erste Anschlag 14b berührt. In dieser Position, während der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff sind, berührt der zweite Elementanschlag 29b das erste Anschlag 14b und stoppt/verhindert somit die gemeinsame Drehung der Körper 19, 27 in der zweiten Richtung. Es ist zu erkennen, dass der Grad der gemeinsamen Drehung der Körper 19, 27 (sobald der Zahnradanschlag 24 und der erste Elementanschlag 29a in Eingriff sind) von der Sektorenlänge ARC (siehe 4) des Abschnitts 14a zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c abhängt. In jedem Fall ist der Gesamtdrehungsgrad des Zahnrads 20 um die Getriebeachse 22 in der zweiten Richtung größer als 360 Grad, da sich der zweite Elementanschlag 29b vom zweiten Anschlag 14b zum ersten Anschlag 14c bewegt. Der Gesamtdrehungsgrad des Zahnrads 20 in der zweiten Richtung umfasst die Drehung während der ersten Stufe CCW1 (relativ zu dem drehbaren Element 26) und umfasst die Drehung während der zweiten Stufe CCW2 (gemeinsam mit dem drehbaren Element 26) - wobei die zweite Stufe CCW2 den zweiten Elementanschlag 29b umfasst, der sich zwischen dem zweiten Anschlag 14b und dem ersten Anschlag 14c bewegt . Somit ist die Getriebeanordnung 10 so beschaffen, dass die Drehung in der ersten Richtung die erste Stufe CCW1 und die zweite Stufe CCW2 umfasst, wobei die zweite Stufe CCW2 den ersten Elementanschlag 29a enthält, der sich zwischen dem ersten Anschlag 14b und dem zweiten Anschlag 14c bewegt, so dass ein Gesamtdrehungsgrad der ersten Stufe CCW1 und der zweiten Stufe CCW2 in der ersten Richtung größer als 360 Grad ist.
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Unter Bezugnahme auf 12 ist ein beispielhafter Betrieb der Getriebeanordnung 10 aus 1 gezeigt. Dementsprechend hat ein Verfahren 100 zum Steuern der Drehung eines Zahnrads 20 in Bezug auf einen Gehäuseanschlag 14 eines Gehäuses 12 die folgenden Schritte:: Drehen 102 des Zahnrads 20 um eine Getriebeachse 22 in einer ersten Richtung während einer ersten Stufe CCW1, so dass ein Zahnradanschlag 24 des Zahnrads 20 von dem Gehäuseanschlag 14 entkoppelt wird, wobei sich das Zahnrad 20 relativ zu einem drehbaren Element 26 dreht, das ebenfalls auf der Getriebeachse 22 montiert ist, Ineinandergreifen 104 des Zahnradanschlags 24 mit einem ersten Elementanschlag 29a des drehbaren Elements 26, gemeinsames Drehen des Zahnrads 20 und des drehbaren Elements 26 in der ersten Richtung während einer zweiten Stufe, während der Zahnradanschlag 24 und das erste Element 29a in Eingriff sind, und Verhindern 106 des gemeinsamen Drehens, wenn ein erster Elementanschlag 29a des drehbaren Elements 26 mit einem Anschlag 14b,c des Gehäuseanschlags 14 in Eingriff kommt, so dass der Eingriff des ersten Elementanschlags 29a mit dem Anschlag 14b,c bewirkt, dass der Zahnradanschlag 24 mit dem Anschlag 14b,c gekoppelt wird.
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Im Hinblick auf die oben beschriebene Getriebeanordnung
10 kann die Einbeziehung des drehbaren Elements
26 und des zugehörigen Gehäuseanschlags
14 für die Anzug-Funktionalität in Kraftfahrzeuganwendungen von Vorteil sein, da beispielsweise ein großer Aktivierungsbereich, der eine vollständige Umdrehung eines Zahnrads
20 oder weniger als eine vollständige Umdrehung (z. B. weniger als oder gleich 360 Grad der Drehung des Zahnrads
20 zwischen dem Anhalten - d. h. dem Eingriff mit dem/den Anschlag (Anschlägen)
14b,
c - erfordert, keinen ausreichenden Aktivierungsweg für die Anzug bieten würde. Es wird erkannt, dass auch andere Arten von Mechanismen (z. B. durch Aktivierung beeinflusst) von dieser Getriebeanordnung
10 profitieren können, da das Zahnrad
20 kleiner (kompakter) gemacht werden kann, da das Zahnrad
20 durch die oben beschriebene Getriebeanordnung
10 um mehr als 360 Grad gedreht werden kann. Beispielsweise und unter Bezugnahme auf
13 kann die Getriebeanordnung
10 als Teil einer Verriegelungsbaugruppe
13' (siehe
12) als Teil eines Kraftentriegelungsgetriebezugs vorgesehen sein, wie in der US-Patentanmeldung
20200080350A1 mit dem Titel „Closure latch for vehicle door“ gezeigt, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die Getriebeanordnung
10 kann mit anderen Anwendungen versehen werden, wie z. B. einem ferngesteuerten, eigenständigen Kabelaktuator oder einer anderen Art von Aktuator, integriert oder eigenständig.
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Bezug nehmend auf 13 ist eine Verschluss-Verriegelung 13' vorgesehen, die eine Ratsche 14', eine Sperrklinke 15', einen Sperrklinken-Freigabehebel 17', einen Innentürfreigabehebel 1', einen Kraftfreigabeaktuator 18' und ein Schloss 27' umfasst, das einen Schlossmechanismus 28' und einen Schlossaktuator 19' enthält. Die Ratsche 14' ist zwischen einer geschlossenen Position (1), in der die Ratsche 14' einen Schließer festhält, und einer offenen Position, in der die Ratsche 14' die Freigabe des Schließers ermöglicht, beweglich. Wie in 13 dargestellt ist, kann ein Vorspannelement 30', z. B. eine Torsionsfeder, vorgesehen werden, um die Ratsche 14' in Richtung der offenen Position vorzuspannen. Die Sperrklinke 15' ist zwischen einer Ratschen-Verriegelungsposition, in der die Sperrklinke 15' die Ratsche 14' in der geschlossenen Position hält, und einer Ratschen-Freigabeposition, in der die Sperrklinke 15' die Ratsche 14' in der offenen Position hält, beweglich. Ein Sperrklinkenvorspannelement 32', wie z. B. eine geeignete Feder, kann vorgesehen sein, um die Sperrklinke 15' in Richtung der Ratschen-Verriegelungsposition vorzuspannen. Der Sperrklinken-Freigabehebel 17' ist betriebsmäßig mit der Sperrklinke 15' verbunden und zwischen einer Ratschen-Freigabeposition, in der der Sperrklinken-Freigabehebel 17' die Sperrklinke 15' in die Ratschen-Freigabeposition bewegt, und einer Ausgangsposition, in der der Sperrklinken-Freigabehebel 17' die Sperrklinke 15' in der Ratschen-Verriegelungsposition stehen lässt, beweglich. Ein Auslösehebel-Vorspannelement 34', wie z. B. eine geeignete Feder, kann vorgesehen sein, um den Sperrklinken-Freigabehebel 17' in die Ausgangsposition vorzuspannen. Der Sperrklinken-Freigabehebel 17' kann durch mehrere Komponenten, wie z. B. durch den Kraftfreigabeaktuator 18', von dem Innentürfreigabehebel 1 in die Ratschen-Freigabeposition bewegt werden. Der Kraftentriegelungsaktuator 18' umfasst einen Kraftentriegelungsaktuatormotor 36' mit einer Kraftentriegelungsaktuatormotor-Abtriebswelle 38', ein auf der Abtriebswelle 38' montiertes Kraftentriegelungsschneckengetriebe 40" und ein angetriebenes Kraftentriegelungszahnrad 42' (z. B. ähnlich dem in 1 dargestellten Zahnrad 20). Ein Kraftentriegelungsnocken 43 ist drehbar mit dem angetriebenen Zahnrad 42' verbunden und ist zwischen einem Klinkenfreigabebereich und einem Klinkennichtfreigabebereich drehbar. Entsprechend weist das angetriebene Zahnrad 42' den Zahnradanschlag 24 auf (siehe 3), der auf der zweiten Zahnradseite 20b angeordnet ist (in 13 nicht dargestellt, da die erste Zahnradseite 20a freiliegt und in 13 gezeigt ist.
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In 13 befindet sich der Kraftentriegelungsnocken 43 in einer Position, die innerhalb des Sperrklinken-Nichtfreigabebereichs liegt. Das angetriebene Zahnrad 42' wird durch das Schneckengetriebe 40" angetrieben und treibt seinerseits die Nocke 43 an, die das Schwenken des Klinkenauslösehebels 17' zwischen der Grundstellung und der Klinkenauslöseposition antreibt. Das angetriebene Zahnrad 42' (z. B. eine weitere Ausführungsform des Zahnrads 20 - siehe 3) ist gemäß der hierin enthaltenen Lehre für das Zusammenwirken mit dem drehbaren Element 26 (in gestrichelter Ansicht dargestellt) zur Steuerung der Ausmaße der Drehung des angetriebenen Zahnrads 42' geeignet. Der Kraftentriegelungsaktuator 18' kann als Teil einer passiven Einstiegsfunktion verwendet werden. Wenn sich eine Person mit einem elektronischen Schlüsselanhänger dem Fahrzeug nähert und den Türaußengriff 22' öffnet, erkennt das Fahrzeug sowohl das Vorhandensein des Schlüsselanhängers als auch die Betätigung des Türgriffs 22' (z. B. über die Kommunikation zwischen einem Schalter 24' und einer elektronischen Steuereinheit (ECU), dargestellt als 20', die zumindest teilweise den Betrieb der Verschluss-Verriegelung 13' steuert). Die ECU 20' wiederum betätigt den Kraftentriegelungsaktuator 18', um die Verschluss-Verriegelung 13' zu öffnen, um die Fahrzeugtür zu öffnen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20190368237 A1 [0011]
- US 20160186468 A1 [0011]
- US 20190063117 A1 [0011]
- US 20160244999 A1 [0011]
- US 10337231 B2 [0011]
- US 20200131836 A1 [0011]
- US 20200080350 A1 [0030]