DE3414475C1 - Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents

Description

• Beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ist ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen 6 in die Drehfalle 2 einführbar und die Drehfalle 2 ist dadurch, gegebenenfalls über eine Vorrast, in Schließstellung bewegbar, -wie es in den F i g. 1 und 4 angedeutet wurde. Die Betätigungseinrichtung 5 besitzt einen zweiarmigen Betätigungshebel 7, durch den die Sperrklinke 3 mittels Handbetätigung, im Ausführungsbeispiel unmittelbar, in Öff-
• nungsstellung bewegbar ist.
• Die Betätigungseinrichtung 5 weist zusätzlich einen in dem Gehäuse 1 angeordneten Elektromotorantrieb mit Zu-Stop 1, Auf-Step II und Sicherungs-Stop III auf, der mit einem Kurbeltrieb 8 ausgerüstet ist. Der Kurbeltrieb 8 ist folglich entsprechend gestoppt und diese verschiedenen Stop-Positionen 1,11 und III sind in den Figuren dargestellt worden. Der Elektromotor ist, gegebenenfalls über ein zwischengeschaltetes Getriebe, hinter dem Kurbeltrieb 8 angeordnet und im einzelnen nicht gezeichnet. An den Kurbeltrieb 8 ist über ein Gelenk 9 ein Stößel 10 mit Sicherungshaken 11 angeschlossen.
• Vergleicht man die F i g. 1 und 2, so erkennt man, daß der Stößel 10, der entsprechend geführt ist, bei der Öffnungsbewegung aus dem Zu-Stop I in den Auf-Stop II des Kurbeltriebes 8 einen Übertragungshebel 12 stoßend beaufschlagt, der an dem zweiarmigen Betätigungshebel 7 gelenkig gelagert ist und durch den die Sperrklinke 3 in Öffnungsstellung bewegbar ist. Sie wäre aber auch über den Betätigungshebel 7 in Öffnungsstellung zu bringen, wenn dieser von Hand so bewegt wird, wie es in der F i g. 1 durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet wurde. Der Sicherungshaken 11 des Stößels 10 überfaßt im Sicherungs-Stop III des Kurbeltriebes 8, wenn die Drehfalle 2 sich in Schließstellung befindet, eine Sicherungsnase 13, die im Ausführungsbeispiel an der Drehfalle 2 ausgeformt ist und die dem Sicherungshaken 11 zugeordnet ist. Dazu wird auf die F i g. 4 verwiesen. Der Stößel 10 ist zweckmäßig mit einem Führungsschlitz 14 versehen und damit auf einem Bolzen 15 geführt.
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Claims (1)

1. Patentanspruch: Kraftfahrzeugtürverschluß mit Gehäuse, Drehfalle, insbesondere Gabelfalle, Sperrklinke mit Belastungsfeder und mechanischer Betätigungseinrichtung für die Sperrklinke, wobei beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen in die Drehfalle einführbar und die Drehfalle dadurch in Schließstellung bewegbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung einen zweiarmigen Betätigungshebel aufweist, durch den die Sperrklinke mittels Handbetätigung in Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei an die Betätigungseinrichtung ein Elektromotorantrieb mit Zu-Stop, Auf-Stop und Sicherungs-Stop angeschlossen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Elektromotorantrieb in dem Gehäuse (1) angeordnet ist und einen Kurbeltrieb (8) aufweist, an den über ein Gelenk (9) ein Stößel (10) mit Sicherungshaken (11) angeschlossen ist, daß der Stößel (10) bei der Öffnungsbewegung aus dem Zu-Stop (1) in den Auf-Stop (II) des Kurbeltriebes (8) einen Übertragungshebel (12) stoßend beaufschlagt, der an dem zweiarmigen Betätigungshebel (7) gelagert ist und durch den die Sperrklinke (3) ebenfalls in Öffnungsrichtung bewegbar ist, und daß der Sicherungshaken (11) des Stößels (10) im Sicherungs-Stop (III) des Kurbeltriebes (8) sowie bei in Schließstellung befindlicher Drehfalle (2) eine Sicherungsnase (13) überfaßt, die an der Drehfalle (2) angeordnet und dem Sicherungshaken (11) zugeordnet ist Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Kraftfahrzeugtürverschluß mit Gehäuse, Drehfalle, insbesondere Gabelfalle, Sperrklinke und Belastungsfeder und mechanischer Betätigungseinrichtung für die Sperrklinke, wobei beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen in die Drehfalle einführbar und die Drehfalle dadurch in Schließstellung bewegbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung einen zweiarmigen Betätigungshebel aufweist, durch den die Sperrklinke mittels Handbetätigung in Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei an die Betätigungseinrichtung ein Elektromotorantrieb mit Zu-Stop, Auf-Stop und Sicherungs-Stop angeschlossen ist.

   Bei dem bekannten gattungsgemäßen Türverschluß (DE-PS 29 11 680) ist ein Elektromotorantrieb vorgesehen, welcher ein besonderes Bauteil 1 darstellt (DE-OS 30 31 066) und auf eine entsprechende Betätigungsstange des Kraftfahrzeugtürverschlusses arbeitet. Der Elektromotorantrieb ist also dem Kraftfahrzeugtürverschluß insoweit lediglich zugeordnet, nicht aber in das Gehäuse eingebaut. Das hat sich bewährt und erlaubt die Einrichtung einer zusätzlichen Sicherung, die als Diebstahlsicherung eingesetzt werden kann. Dazu befindet sich in dem Kraftfahrzeugtürverschluß ein besonderer Diebstahlsicherungshebel mit entsprechender Diebstahlsicherungsbetätigungseinrichtung. Dazu ist aber auch der Elektromotorantrieb in besonderer Weise eingerichtet.

   Der Elektromotorantrieb besitzt einen reversierbaren Elektromotor mit angeschlossenem Zahnradgetriebe, mit dem eine Zahnstange an einem Betätigungsschieber kämmt und diesen linear hin- und herbewegt, und zwar aus einer Auf-Stellung in eine Zu-Stellung und darüber hinaus in die besondere Sicherungs-Stellung.

   Dabei ist die Schubstange von dem Betätigungsschieber mitnehmbar. Die Sicherungsstellung ist in dem Elektromotorantrieb mechanisch blockierbar. Das ist vorteilhaft, läßt sich jedoch vereinfachen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß den Elektromotorantrieb in das Gehäuse einzubauen und auf einfache Weise die zusätzliche Diebstahlsicherung zu bewirken.

   Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Elektromotorantrieb in dem Gehäuse angeordnet ist und einen Kurbeltrieb aufweist, an den über ein Gelenk ein Stößel mit Sicherungshaken angeschlossen ist, daß der Stößel bei der Öffnungsbewegung aus dem Zu-Stop in den Auf-Stop des Kurbeltriebes einen Übertragungshebel stoßend beaufschlagt, der an dem zweiarmigen Betätigungshebel gelagert ist und durch den die Sperrklinke ebenfalls in Öffnungsrichtung bewegbar ist, und daß der Sicherungshaken des Stößels im Sicherungs-Stop des Kurbeltriebes sowie bei in Schließstellung befindlicher Drehfalle eine Sicherungsnase über.

   faßt, die an der Drehfalle angeordnet und dem Sicherungshaken zugeordnet ist. Der Einbau eines Elektromotorantriebs in das Gehäuse eines Kraftfahrzeugtürverschlusses ist an sich bekannt (US-PS 33 78 291). Bei einem gattungsfremden Kraftfahrzeugtürverschluß ist es bekannt (DE-OS 28 04 613), einen Elektromotorantrieb in das Gehäuse einzubauen, der ein besonderes Sperrelement in Form eines scharnierartig ausgebildeten zweiarmigen Hebels bedient, dessen einer Arm eine zusätzliche Sicherung erlaubt, nämlich mit der Drehfalle wechselwirkt. Das alles hat die Weiterentwicklung eines gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses, bei dem der Elektromotorantrieb einen Zu-Stop, einen Auf-Stop und einen zusätzlichen Sicherungs-Stop aufweist, nicht beeinflußt.

   Im folgenden werden die Erfindung und die erreichten Vorteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in Schließstellung, F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im Moment der Öffnungsbewegung, F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in Öffnungsstellung-und F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 1 zusätzlich gesichert.

   Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß besitzt in seinem grundsätzlichen Aufbau ein Gehäuse 1, welches auch zu einem Schloßblech entartet sein kann, eine Drehfalle 2, die als Gabelfalle ausgebildet ist, eine Sperrklinke 3 mit Belastungsfeder 4 und eine mechanische Betätigungseinrichtung 5 für die Sperrklinke 3.