DE3150621A1 - "tuerverschluss fuer eine kraftfahrzeugtuer" - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Türverschluß für eine
- Kraftfahrzeugtür mit Gehäuse Drehfalle, insbesondere Gabelfalle, Sperrklinke mit Belastungsfeder und Betätigungseinrichtung, wobei beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen in die Drehfalle einführbar ist sowie die Drehfalle in Schließstellung bewegt und wobei die Sperrklinke bei geschlossener Kraftfahrzeugtür mit einer von einer elastisch verformten Türdichtung abgeleiteten Reibungskraft einen Schließanschlag an der Drehfalle beaufschlagt.
- Das Gehäuse kann zu einer bloßen Tragplatte entartet sein.
- Im folgenden wird aus terminologischen Gründen der Ausdruck Gehäuse verwandt. Der Schließanschlag an der Drehfalle wird in der Praxis auch als Rast bezeichnet, insbesondere als Hauptrast, wenn außerdem eine Sicherheitsrast oder Vorrast verwirklicht ist.
- Bei dem (aus der Praxis) bekannten Türverschluß bilden die Drehfalle und die Sperrklinke zusammen mit dem Gehäuse die mechanisch hochbelasteten Teile, welche die Beanspruchungen aufnehmen, die bei geschlossener Tür aus Sicherheitsgründen verlangt werden Die gattungsgemäßen Türverschlüsse sind wegen ihres Aufbaus besonders sicher, funktionssicher und bewährt.
- Die Betätigungseinrichtung besteht aus einer Mehrzahl von mechanischen Hebeln und Elementen, ist für Handbetätigung eingerichtet. Sie ist mit einem entsprechenden Betätigungshandgriff einerseits innen an der Kraftfahrzeugtür und andererseits außen an der Kraftfahrzeugtür ausgerüstet. Betätigung meint dabei im allgemeinen lediglich öffnungsbetätigung, da das Schließen durch ein Zuschlagen der Tür erfolgt. Beim öffnen muß die oft erhebliche Reibungskraft überwunden werden, mit der die Sperrklinke bei geschlossener Kraftfahrzeugtür den Schließanschlag an der Drehfalle beaufschlagt. In der Praxis wird der Schließanschlag auch als Hauptrast bezeichnet.
- Zumeist ist eine Vorrast oder Sicherheitsrast vorgeschaltet.
- Bei Türverschlüssen anderer Gattung ist es bekannt (DE-OS 28 46 550), die Betätigungseinrichtung mit einem Elektromotor auszurüsten, so daß die beschriebene Handbetätigung nicht mehr erforderlich ist und nur noch ein Schalter oder Druckknopf für den Elektromotor zu bedienen ist. Bei dieser Ausführungsform sind im Gegensatz zur gattungsgemäßen Ausführungsform eine Drehfalle und eine Sperrklinke nicht mehr vorhanden.
- Der Schließbolzen wird vielmehr zwischen Zangenhebeln aufgenommen, die mit Hilfe eines von dem Elektromotor angetriebenen Stellelementes spreizbar sind, wenn der Türverschluß geöffnet werden soll. Diese Ausführungsform verzichtet also auf die bewährten Bauteile Drehfalle und Sperrklinke.
- Die Beanspruchungen, die bei geschlossener Kraftfahrzeugtür aus Sicherheitsgründen aufzunehmen sind, können bei dieser bekannten Ausführungsform ohne weiteres nicht aufgenommen werden. Insbesondere bei Unfällen ist ein unkontrolliertes öffnen möglich. Andererseits kann man bei einem gattungsgemäßen Türverschluß nicht ohne weiteres die Handbetätigung durch eine elektromotorische Betätigung ersetzen, da die beschriebene Reibungskraft, mit der die Sperrklinke ihren Schließanschlag in der Drehfalle beaufschlagt, einen Elektromotor mit störend großer Leistung und störend großer Stromaufnahme erforderlich machen würde.
- Der Erfindung liegt die AuEgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Türverschluß mit einer elektromotorischen Betätigungseinrichtung zu versehen, die mit einem Elektromotor geringer Leistung und Stromaufnahme auskommt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Betätigungseinrichtung einen Betätigungsschieber mit zwei Steueranschlägen, eine Kniehebelanordnung mit zwei in einem Totpunktgelenk verbundenen Hebellaschen und Ubertotpunktfeder sowie einen Elektromotor mit Kurbeltrieb aufweist, an welchen Kurbeltrieb der Betätigungsschieber angeschlossen ist, daß die Kniehebelanordnung einerseits an die Drehfalle, andererseits an das Gehäuse angelenkt ist und in Schließstellung der Drehfalle in einer zum Kurbeltrieb hin durchgedrückten Ubertotpunktstellung gehalten ist, wobei der kurbeltriebseitige Steueranschlag am Totpunktgelenk anliegt, und daß bei einer Umdrehung des Kurbeltriebes aus der Ruhestellung heraus zunächst die Kniehebelanordnung durch den Steueranschlag am Totpunktgelenk über die Totpunktstellung hinaus in eine der erstgenannten entgegengesetzte Übertotpunktstellung drückbar und die Sperrklinke durch den weiteren Steueranschlag in Freistellung schwenkbar ist. -Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem gattungsgemäßen Türverschluß nur dann mit einem verhältnismäßig kleinen Elektromotor geringer Leistung und Stromaufnahme gearbeitet werden kann, wenn die Reibungskraft auf gehoben wird, mit der die Sperrklinke in Schließstellung den zugeordneten Schließanschlag an der Drehfalle beaufschlagt.
- Die Erfindung verwendet die Kniehebelanordnung unter anderem zur Aufhebung dieser Reibungskraft, und zwar unter Ausnutzung der Hebelgesetze einer Kniehebelanordnung so, daß auch die Aufhebung dieser Reibungskraft mit einem Elektromotor geringer Leistung und Stromaufnahme bewirkt werden kann.
- Im einzelnen bestehen mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungsschieber mit seinem dem Kurbeltrieb abgewandten Ende an einem auf die Kurbeltriebamplitude abgestimmten Langloch geführt. Zwischen Elektromotor und Kurbeltrieb kann ein Getriebe angeordnet sein, wobei bei entsprechender Auslegung dieses Getriebes ein extrem kleiner Elektromotor für die öffnungsbetätigung des Türverschlusses ausreicht. Um definierte Verhältnisse zu schaffen, wird man die von der Sperrklinke freie Drehfalle über die Kniehebelanordnung in Aufstellung schwenken, was durch die Ubertotpunktfeder geschehen kann.
- Im Rahmen der Erfindung kann nicht nur mit einem Elektromotor geringer Stromaufnahme und geringer Leistung gearbeitet werden, der folglich verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann, es besteht vielmehr auch die Möglichkeit, mit einem sehr einfachen Elektromotor zu arbeiten, der nur eins innig dreht. Dazu lehrt die Erfindung, daß der Elektromotor als einsinnig drehender Motor ausgebildet ist, der einen Steuerstromkreis mit Betätigungseinschalter und innerem Aus schalter aufweist, wobei der innere Ausschalter durch den Kurbeltrieb oder in Abhängigkeit vom Kurbeltrieb nach einer Drehung von 3600 betätigbar ist.
- Der erfindungsgemäße Türverschluß läßt sich ohne Schwierigkeiten so weiter ausbilden, daß auch die Schließbewegung, nach mechanischer Einleitung, elektromotorisch erfolgt. Dazu lehrt die Erfindung, daß durch einen weiteren Mitnehmeranschlag neben dem Steueranschlag für die Sperrklinke die Drehfalle über die Kniehebelanordnung am Totpunktgelenk bei einer Bewegung des Betätigungsschiebers zum Kurbeltrieb hin aus der Offenstellung in Schließstellung unter Zwischenschaltung einer Freilaufstrecke mitnehmbar ist, wobei die Kraftfahrzeugtür elektromotorisch schließbar ist, und daß der Steuerstromkreis einen weiteren, inneren Schalter aufweist, der von der Drehfalle nach elektromotorischer Einleitung der öffnungsbewegung zu öffnen, der nach mechanischer Einleitung der Schließbewegung von der Drehfalle aber schließbar ist.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Türverschlusses mit elektromotorischer Betätigungseinrichtung für die öffnungsbewegung in Schließstellung, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung, ausschnittsweise, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in öffnungsstellung, Fig. 4 eine Weiterbildung des Gegenstandes der Fig. 1, 2 und 3, bei der auch die Schließbewegung elektromotorisch erfolgt und Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktionsstellung.
- Der in den Figuren dargestellte Türverschluß ist für eine Kraftfahrzeugtür bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Gehäuse 1, eine Drehfalle 2, die als Gabelfalle ausgeführt ist, eine Sperrklinke 3 mit Belastungsfeder 4 und eine Betätigungseinrichtung 5.
- Die Anordnung ist zunächst so getroffen, daß beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ein am nicht gezeichneten Türrahmen befestigter Schließbolzen 6 in die Drehfalle 2 einführbar ist und die Drehfalle 2 in Schließstellung bewegt. Die Sperrklinke 3 beaufschlagt bei geschlossener Kraftfahrzeugtür mit einer von einer elastisch verformten Türdichtung abgeleiteten Reibungskraft P einen Schließanschlag 7 an der Drehfalle 2.
- Dazu wird auf die Fig. 1 verwiesen, wo die von der elastisch verformten Türdichtung auf den Türverschluß ausgeübte Kraft links in der Figur durch den Kraftpfeil P dargestellt ist.
- Der Schließanschlag 7 bildet die sogenannte Hauptrast. Eine Vorrast 8 oder Sicherheitsrast ist vorgeschaltet.
- Die Betätigungseinrichtung 5 ist eine elektromotorische Betätigungseinrichtung. Zu ihrem grundsätzlichen Aufbau gehören ein Betätigungsschieber 9 mit zwei Steueranschlägen 10, 11, eine Kniehebelanordnung 12 mit zwei in einem Totpunktgelenk 13 verbundenen Hebellaschen 14, 15 und mit Übertotpunktfeder 16, ein Elektromotor 17 mit Kurbeltrieb 18.
- An den Kurbeltrieb 18 ist der Betätigungsschieber 9 angeschlossen. Die Kniehebelanordnung 12 ist einerseits an die Drehfalle 2, andererseits an das Gehäuse 1 angelenkt. Sie ist in Schließstellung der Drehfalle 2 in einer zum Kurbeltrieb 18 hin durchgedrückten Übertotpunktstellung A gehalten, wie es in Fig. 1 dargestellt worden ist. Man erkennt, daß dabei der kurbeitriebseitige Steueranschlag 10 bei 19 am Totpunktgelenk 13 anliegt. Bei einer Umdrehung des Kurbeltriebes 18 aus der in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung heraus wird zunächst die Kniehebelanordnung 12 durch den Steueranschlag 10 am Totpunktgelenk 13 über die in Fig. 2 gezeichnete Totpunktstellung B hinaus in eine der erstgenannten entgegengesetzte Ubertotpunktstellung C gedrückt, wobei die Sperrklinke 3 durch den in der Zeichnung unteren Steueranschlag 11 in Freistellung geschwenkt wird. Dazu wird auf die Fig. 2 verwiesen. Fig. 3 zeigt die Offenstellung. Wird nunmehr die Kraftfahrzeugtür geschlossen und der Schließbolzen 6 in die Drehfalle 2 eingeführt, so bewegt sich die Anordnung offenbar in die Stellung zurück, die in Fig. 1 gezeichnet wurde, ohne daß der Kurbeltrieb 18 sich dabei bewegt.
- Der Betätigungsschieber 9 ist mit seinem dem Kurbeltrieb 18 abgewandten Ende in einem auf die Kurbeltriebamplitude abgestimmten Langloch 20 geführt. Zwischen Elektromotor 17 und Kurbeltrieb 18 ist ein Getriebe 21 angeordnet. Insbesondere die Fig. 3 macht deutlich, daß die von der Sperrklinke 3 freie Drehfalle 2 über die Kniehebelanordnung 12 durch die Übertotpunktfeder 16 in Aufstellung schwenkbar ist. - Der Elektromotor 17 ist im Ausführungsbeispiel als einsinnig drehender Motor ausgebildet, der einen Steuerstromkreis 22 mit äueerem Betätigungseinschalter 23 urdinnerem Ausschalter 24 aufweist. Der innere Ausschalter 24 ist durch den Kurbeltrieb 18 nach einer Drehung von 3600 betätigbar.
- Das Zusammenspiel der Elemente erkennt man bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3. In der in Fig. 1 gezeichneten Schließstellung bilden die beiden Hebellaschen 14, 15 der Kniehebelanordnung 12 einen stumpfen Winkel nahe 180°, und zwar so, daß bei öffnung des Schlosses durch den Elektromotor 17 die beiden Hebellaschen 14, 15 der Kniehebelanordnung 12 einen gestreckten Winkel von 1800, das heißt die Totpunktstellung B, durchfahren. Hierdurch wird die Drehfalle 2 zunächst in Schließrichtung bewegt, wodurch sich die Anschläge 7, 25 an der Drehfalle 2 und an der Sperrklinke 3 voneinander entfernen und folglich die Reibungskraft der Sperrklinke 3 am Schließanschlag 7 der Drehfalle 2 aufgehoben wird. Die Steueranschläge 10, 11 des Betätigungsschiebers 9 sind so aufeinander abgestimmt, daß nach über windung der Totpunktstellung B die Sperrklinke 3 in Offnungsrichtung bewegt wird, ehe sich die Drehfalle 2 weiter in öffnungsrichtung bewegt (Fig. 2). Die schon erwähnte Übertotpunktfeder 16 ist zwischen einem Stift 26 an der Hebellasche 14 und einem Stift 27 am Gehäuse 1 so angeordnet, daß sie spätestens bei Totpunktstellung B der Kniehebelanordnung 12 ein im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 rechtsdrehendes Moment auf die Hebellasche 14 ausübt, dagegen in Position Offen des Türverschlusses (Fig. 3) ein linksdrehendes Moment. - Nach kurzzeitiger Betätigung des externen Betätigungseinschalters 23 (z. B. am Türaußengriff) wird der innere Ausschalter 24 zunächst geschlossen, weil der Elektromotor 17 an Spannung gelegt wurde und seine Drehbewegung eingeleitet wurde. Nach einer Umdrehung des Kurbeltriebes 18 öffnet der innere Ausschalter 24, wodurch die Spannungszuführung zum Elektromotor 17 unterbrochen wird.
- Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türverschlusses stimmt zunächst mit der zuvor beschriebenen überein und funktioniert entsprechend. Insoweit sind auch die gleichen Bezugszeichen eingetragen worden. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß die Drehfalle 2 über die Kniehebelanordnung 12 bei einer Bewegung des Betätigungsschiebers 9 zum Kurbeltrieb 18 hin aus der Offenstellung in Schließstellung mitnehmbar ist, wobei die Kraftfahrzeugtür elektromotorisch geschlossen wird. Die Mitnahme erfolgt über den Mitnehmeranschlag 28, der im Ausführungsbeispiel von unten am Totpunktgelenk zur Anlage kommt. Der Steuerstromkreis 22 besitzt zu diesem Zweck einen weiteren inneren Schalter 292 der von der Drehfalle 2 nach elektromotorischer Einleitung der öffnungsbewegung zu öffnen ist, der aber nach mechanischer Einleitung der Schließbewegung von der Drehfalle 2 schließbar ist. Hierzu besitzt die Drehfalle 2 im Ausführungsbeispiel im Bereich der Anlenkung an die Hebellasche 15 eine Stellnase 30, die in der Schließstellung den Schalter 29 schließt und in der Offenstellung der Drehfalle 2 diesen Schalter 29 öffnet. Die Fig. 4 zeigt zunächst die Schließstellung. Hier erkennt man den weiteren inneren Schalter 29 in geschlossener Stellung. Die Fig. 5 zeigt eine Stellung zwischen Offen und Überfahren der Sperrklinke 3 über die sogenannte Sicherheitsrast 8. Der weitere innere Schalter 29 ist in dieser Stellung geöffnet. Aus-dieser Stellung heraus könnte also der Türverschluß weiter geöffnet werden. Wird er mechanisch ein wenig weiter geschlossen, so schließt sich dieser zusätzliche innere Schalter 29, so daß die Schließbewegung elektromotorisch fortgeführt wird. Man erkennt, daß zu diesem Zweck an dem Betätigungsschieber 9 neben dem Steueranschlag 11 für die Sperrklinke 3, der auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 verwirklicht ist, ein Mitnehmeranschlag 28 vorgesehen ist, der einerseits zwar einen Freilaufweg F für das Totpunktgelenk 13 und damit für die Kniehebelanordnung 12 zwischen den beiden Steueranschlägen 10, 11 zuläßt, im übrigen jedoch sicherstellt, daß die beschriebene Unterstützung der Schließbewegung erfolgt.
- Dabei arbeitet der Elektromotor 17 wiederum wegen der Hebelgesetze der Kniehebelanordnung 12 mit sehr großer Schließkraft auf die Drehfalle 2. Für den zeitlich kontrollierten Ablauf sorgt der weitere Schalter 29. Dieser Schalter ist in der Schließstellung des Türverschlusses geschlossen.
- Nach eingeleiteter Drehung der Drehfalle 2 in öffnungsrichtung öffnet der Schalter 29 frühestens nachdem die Sperrfläche des Schließanschlags 7 an der Drehfalle 2 den Anschlag 25 an der Sperrklinke 3 passiert hat, also die Sperrklinke 3 die Drehbewegung der Drehfalle 2 nicht blockieren kann.
- Der Elektromotor 17 stoppt, die Tür kann nun von Hand vollständig geöffnet werden. Wird die Tür mechanisch geschlossen, so schließt der Schalter 27 den Steuerstromkreis 22 zum Elektromotor 17, wodurch der oben schon beschriebene Schließvorgang eingeleitet wird.
- Leerseite
Claims (6)
- "Türverschluß für eine Kraftfahrzeugtür" Patentansprüche: Türverschluß für eine Kraftfahrzeugtür mit Gehäuse Drehfalle, insbesondere Gabelfalle, Sperrklinke mit Belastungsfeder und Betätigungseinrichtung, wobei beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen in die Drehfalle einführbar ist sowie die Drehfalle in Schließstellung bewegt und wobei die Sperrklinke bei geschlossener Kraftfahrzeugtür mit einer von einer elastisch verformten Türdichtung abgeleiteten Reibungskraft einen Schließanschlag an der Drehfalle beaufschlagt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrichtung (5) einen Betätigungsschieber (9) mit zwei Steueranschlägen (10, 11), eine Kniehebelanordnung (12) mit zwei in einem Totpunktgelenk (13) verbundenen Hebellaschen (14, 15) und Ubertotpunktfeder (16) sowie einen Elektromotor (17) mit Kurbeltrieb (18) aufweist, an welchen Kurbeltrieb (18) der Betätigungsschieber (9) angeschlossen ist, daß die Kniehebelanordnung (12) einerseits an die Drehfalle (2), andererseits an das Gehäuse (1) angelenkt ist und in Schließstellung der Drehfalle (2) in einer zum Kurbeltrieb (18) hin durchgedrückten Übertotpunktstellung (A) gehalten ist, wobei der kurbeltriebseitige Steueranschlag (10) am Totpunktgelenk (13) anliegt, und daß bei einer Umdrehung des Kurbeltriebes (18) aus der Ruhestellung heraus zunächst die Kniehebelanordnung (12) durch den Steueranschlag (10) am Totpunktgelenk (13) über die Totpunktstellung (B) hinaus in eine der erstgenannten entgegengesetzte Übertotpunktstellung (C) drückbar und die Sperrklinke (3) durch den weiteren Steueranschlag (11) in Freistellung schwenkbar
- 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (9) mit seinem dem Kurbeltrieb (18) abgewandten Ende in einem auf die Kurbeltriebamplitude abgestimmten Langloch (20) geführt ist.
- 3. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Elektromotor (17) und Kurbeltrieb (18) ein Getriebe (21) angeordnet ist.
- 4. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sperrklinke (3) freie Drehfalle (2) über die Kniehebelanordnung (12) durch die Ubertotpunktfeder (16) in Aufstellung schwenkbar ist.
- 5. Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (17) als einsinnig drehender Elektromotor (17) ausgebildet ist, der einen Steuerstromkreis (22) mit Betätigungseinschalter (23) und innerem Ausschalter (24) aufweist, wobei der innere Ausschalter (24) durch den Kurbeltrieb (18) oder in Abhängigkeit vom Kurbeltrieb (18) nach einer Drehung von 360° betätigbar ist.
- 6. Türverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen weiteren Mitnehmeranschlag (29) neben dem Steueranschlag (11) für die Sperrklinke (3) die Kniehebelanordnung (12) am Totpunktgelenk (13) bei einer Bewegung des Betätigungsschiebers (9) zum Kurbeltrieb (18) hin die Drehfalle (2) aus der Offenstellung in Schließstellung unter Zwischenschaltung einer Freilaufstrecke (F) mitnehmbar ist, wobei die Kraftfahrzeugtür elektromotorisch schließbar ist, und daß der Steuerstromkreis (22) einen weiteren, inneren Schalter (29) aufweist, der von der Drehfalle (2) nach elektromotorischer Einleitung der öffnungsbewegung zu öffnen und nach mechanischer Einleitung der Schließbewegung zu schließen ist.
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