DE3924230C2 - Türverriegelungsvorrichtung zur Verwendung in einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents
Türverriegelungsvorrichtung zur Verwendung in einer FahrzeugkarosserieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türverriegelungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der Druckschrift DE 35 26 501 C2 ist eine
Türverriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bekannt, deren Gehäuse kastenförmig und im
wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
Aus der weiteren Druckschrift FR 2 548 719 A2 ist eine
Türverriegelungsvorrichtung bekannt, die an einer im
wesentlichen gerade ausgebildeten Kante der Fahrzeugtür
befestigt ist. Die Antriebseinrichtung dieser
Türverriegelungsvorrichtung befindet sich in einem
gemeinsamen Gehäuse mit der Betätigungseinrichtung und ist
oberhalb der letzteren angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Türverriegelungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in
funktioneller und platzsparender Weise in einer Fahrzeugtür
untergebracht werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer
Türverriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung der Türverriegelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung der
Türverriegelungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Frontansicht eines eine
Türverriegelungsvorrichtung aufnehmenden Teils,
Fig. 5 eine Frontansicht einer Türverriegelungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Teil-Querschnitt zur Lage eines O-Ringes
zwischen den Gehäuseteilen der Türverriegelungsvorrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt einer Antriebseinrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Schraubverbindung,
Fig. 9 einen weiteren Schnitt durch eine Schraubverbindung.
Eine Vorrichtung 1 zur Türverriegelung weist einen im wesentlichen
L-förmigen Entriegelungshebel 3 auf, der an einem
Haupt-Gehäuseteil 2, das aus Kunstharz besteht, drehbar befestigt
ist, so daß er um eine Achse 26, die die Mitte des
Hebels durchsetzt, verschwenkt werden kann. Diese Achse 26
ist auch ein Drehzentrum einer Klinke einer Betätigungseinrichtung,
die einen Sperrhaken und die (nicht dargestellte)
Klinke umfaßt, wobei der Entriegelungshebel 3 mit der Klinke
durch einen Stift 27 verbunden ist. Im geöffneten Zustand
der Tür kommt ein Riegel, der mit einem am Fahrzeug festen
(nicht dargestellten) Bolzen verbunden ist, mit der Klinke
zum Eingriff. Die Lage des Entriegelungshebels 3, die in
Fig. 1 gezeigt ist, ist ein verriegelter Zustand, wobei der
Riegel des Türschlosses und die Klinke miteinander verriegelt
sind, und wenn der Hebel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, so dreht die Klinke den Sperrhaken, und es
kann ein Freigabezustand für den Riegel, wobei der Verriegelungszustand
zwischen dem Riegel und der Klinke gelöst
ist, erlangt werden, so daß ein Öffnen der Tür möglich ist.
Wenn ein äußerer Türgriff betätigt wird, so wirkt eine Kraft
in der Richtung des Pfeils 29, wobei eine Stange 4 einen
am Haupt-Gehäuseteil 2 drehbar befestigten Hebel 30 entgegen
dem Uhrzeigersinn um eine Schwenkachse 31 dreht. Wird ein
Innengriff betätigt, so wirkt eine Kraft in Richtung des
Pfeils 28, so daß der Hebel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 31 gedreht wird. Diese Drehung des Hebels
30 entgegen dem Uhrzeigersinn führt dazu, daß ein an
einem Ende des Hebels 30 befestigter Öffnungshebel 5 (in
der Zeichnung) nach unten gestoßen wird. Diese Abwärtsbewegung
des Hebels 5 bewirkt, daß ein Ansatz 6 am zentralen
Teil des Öffnungshebels 5 einen Druck gegen ein Endstück
7 des Entriegelungshebels 3 ausübt und diesen Hebel 3 im
Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 26 dreht, so daß ein
entriegelter Zustand der Tür erlangt wird und diese geöffnet
werden kann.
Wenn die Tür verriegelt ist, so wird, um ein Öffnen der Tür
durch Unachtsamkeit während der Fahrt des Fahrzeugs zu verhindern,
diese Verriegelung im allgemeinen durch Niederdrücken
eines Schließknopfes 8 und durch Drehen eines mit diesem
verbundenen Riegelhebels 9 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeführt.
Ein Teil des Riegelhebels 9 ist mit dem unteren Teil
des Öffnungshebels 5 durch ein Langloch verbunden. Wenn der
Riegelhebel 9 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist, führt
ein Abfallen des Öffnungshebels 5 zu einem Anstoßen seines
Ansatzes 6 an das Endstück 7 des Entriegelungshebels 3. Wenn
jedoch der Schließknopf 8 gedrückt und der Riegelhebel 9
zusammen mit einem Zapfen 10 um diesen Zapfen gedreht wird,
wird der Öffnungshebel 5 in der Pfeilrichtung C bewegt, wobei
der Ansatz 6 vom Endstück 7 des Entriegelungshebels 3 gelöst
wird. Selbst wenn der Handgriff betätigt wird
und der Öffnungshebel 5 nach unten geht, so erfolgt daraus
ein Leerhub ohne ein Anstoßen des Ansatzes 6 am Endstück
7, so daß daraus der verriegelte Zustand, wie er war, folgt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist ein Betätigungshebel 17 mit
einem Arm 16 am Zapfen 10 befestigt. Zwei Enden 19 und 20
einer stehenden Erhebung 45 auf einem Schneckenrad 18, das
drehbar im Gehäuse gehalten ist, liegen dem abwärts gerichteten
Arm 16 am vorderen Ende des Betätigungshebels 17 gegenüber.
Im unteren Teil des Neben-Gehäuseteils 2′ ist eine Ringkehle
21 ausgebildet, die in ihrer Breite durch
einander gegenüberliegende Wandstücke 22 und 23 verengt ist.
In die Ringkehle 21 ist eine Schraubenfeder 24 eingesetzt,
deren Enden an den Schultern der Wandstücke 22 und 23 anstoßen.
Ferner liegt zwischen diesen Wandstücken 22 und 23 ein
von der Bodenfläche des Schneckenrades 18 vorstehender Höcker
25. Wenn das Schneckenrad 18 bei Betrachtung von Fig. 10
im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann drückt der Höcker
25 gegen das rechte Ende der Feder 24 und verengt diese.
Hierbei drückt das linke Ende der Feder 24 gegen die Schultern
der Wandstücke 22 sowie 23, so daß eine Kompression
der Feder 24 ermöglicht wird. Das Drehen des Schneckenrades
18 bewirkt, daß das Ende 19 der konvexen Erhebung 45 gegen
den Arm 16 drückt, wodurch ein Schwenken des Betätigungshebels
17 und eine Drehung des Zapfens 10 erfolgt, wie auch
die Bewegung des Riegelhebels 9 von der Position A nach der
Position B erlangt wird. Das Drehen des Schneckenrades 18
in entgegengesetzter Richtung führt dazu, daß der Höcker
25 mit dem linken Ende der Feder 24 zur Anlage kommt und
diese gegen die Schultern der Wandstücke 22 sowie 23 drückt.
Hierdurch wird die Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn komprimiert,
so daß der Betätigungshebel 17 und der Zapfen 10
durch das Ende 20 der Erhebung 45 gedreht werden, wodurch
der Riegelhebel 9 von der Position B zur Position A bewegt
wird. Die Verwendung einer derartigen Ringkehle 21 ermöglicht
es, die gesamte Länge einer langen Feder 24 aufzunehmen,
so daß eine ausreichende und zufriedenstellende Flexibilität
gewährleistet werden kann.
Das am Gehäuse drehbar gelagerte Schneckenrad 18 kämmt mit
einer Schnecke 327, die unmittelbar an einen Elektromotor
326 angeschlossen ist, wobei die Drehrichtung des Schneckenrades
18 durch die Steuerung für den Motor 326 bestimmt
wird.
Wenngleich die Lagebeziehung zwischen dem Zapfen 10 und dem
Gehäuse 2 aus der Fig. 2 hervorgeht, so soll hierzu im
einzelnen anhand der Fig. 3 eine Erläuterung gegeben werden.
Der eine Abtriebswelle bildende, am Betätigungshebel 17 befestigte
Zapfen 10 hat eine Stufenausbildung mit einem großkalibrigen
Teil 400 und einem kleinkalibrigen Teil 410. Die
Bohrung 32 im Gehäuse 2 weist eine weite Öffnung 42 zur Aufnahme
des großkalibrigen Teils 400 und eine enge Öffnung
43 zur Aufnahme des kleinkalibrigen Teils 410 auf. Der Riegelhebel
9 wird an dem aus dem Neben-Gehäuseteil 2′ herausragenden
kleinkalibrigen Teil 410 befestigt, während der
Schlüsselhebel 13 drehbar auf der Lagerfläche 34 des Gehäuseteils
2′ gelagert wird.
Wenn der Zapfen 10 in die Bohrung 32 des Gehäuseteils 2
eingefügt wird, so wird ein O-Ring 44 am kleinkalibrigen
Teil 410 des Zapfens 10 angebracht, welcher in die Bohrung
32 vom Inneren des Gehäuseteils 2 so eingeführt wird, daß
das kleinkalibrige Teil 410 aus dem Gehäuseteil 2′ herausragt.
Bei dem Einsetzen der Abtriebswelle oder des Zapfens
10 in die Bohrung 32 liegt die Stufe in dieser Bohrung 32
über den O-Ring 44 an der Stufe am Zapfen 10 an. Auf diese
Weise kann die Bewegung des Zapfens 10 mit Bezug zum Neben-
Gehäuseteil 2′ bestimmt werden, was für die Gewährleistung
der korrekten Bewegung des Betätigungshebels 17 von Nutzen
ist. Der Befestigungsvorgang ist äußerst einfach, da es ausreichend
ist, den O-Ring 44 am Zapfen 10 anzubringen und
diesen dann in der Bohrung 32 des Gehäuseteils 2′ zu befestigen.
Die Beschreibung hat sich bisher auf die Vorrichtung 1 zur
Türverriegelung bezogen, und es soll nunmehr der Befestigungsteil
dieser Vorrichtung 1 unter Bezugnahme auf die Fig. 4
erläutert werden. Ein Fahrzeug hat zwischen der vorderen
Tür 47 und der hinteren Tür 48 einen Mittelpfosten 49, wobei
eine Angel 50 für die hintere Tür 48 und ein Riegelbolzen
51 für die vordere Tür 47 am Mittelpfosten 49 befestigt sind.
Der Bolzen 51 kann frei mit einem Sperrhaken der Verriegelungsvorrichtung
1, welcher nicht gezeigt ist, bei einem
Schließen und Öffnen der vorderen Tür 47 in oder außer Eingriff
gelangen. Das Fensterglas 52 der vorderen Tür 47 wird
entlang einer Bahn oder Schiene 53 längs des Mittelpfostens
49 bei einem Anheben oder Absenken bewegt. Demzufolge muß
die Verriegelungsvorrichtung 1, die auf der Seite der vorderen
Tür 47 befestigt ist, aus der Bahn 53 des Fensterglases
52 genommen werden, um eine Beeinflussung zwischen dem Glas
52 und der Vorrichtung 1 zu verhindern. Um das zu erreichen,
wird an der vorderen Kante des Mittelpfostens 49 ein nach
rückwärts vertiefter, konkaver Teil 54 ausgebildet, während
ein vorstehender Teil 55 an der hinteren Kante der vorderen
Tür 47 ausgebildet wird, in welchem Teil 55 die Türverriegelungsvorrichtung
1 aufgenommen wird. Deshalb muß die Vorrichtung
1 eine äußere Gestalt haben, die ihre Aufnahme
innerhalb des im vorstehenden Teil 55 abgegrenzten Raumes
ermöglicht. Ferner müssen der vorstehende Teil 55 und der
konkave Teil 54 so gestaltet werden, daß sie nicht eine Störung
gegenüber der unteren Angel 50 der hinteren Tür 48
hervorrufen. Die Hinterkante der vorderen Tür 47 weist die
bei 113 gezeigte Gestalt auf.
Wie aus der Fig. 3 und 5 zu entnehmen ist, wird der untere
Teil des Haupt-Gehäuseteils 2 verlängert und ein Antrieb
am Neben-Gehäuseteil 2′ gelagert, wobei ein elektrischer
Antrieb am verlängerten Teil angeordnet und dann das Neben-
Gehäuseteil 2′ am Haupt-Gehäuseteil 2 befestigt wird. Das
Haupt-Gehäuseteil 2 kann innerhalb des vorstehenden Teils
55 aufgenommen werden, wobei die vorwärts gerichtete Verlängerung
im unteren Bereich angeordnet wird.
Wie die Fig. 5 zeigt, ist die mit dem Haupt-Gehäuseteil
2, dessen unterer Teil vorwärts abgebogen ist, zusammenzupassende
Paßfläche 115 des Neben-Gehäuseteils 2′ geneigt
und geradlinig mit Bezug zu einer Befestigungsfläche 116
der Verriegelungsvorrichtung 1 ausgebildet. Um die Abdichtwirkung
zwischen den beiden Gehäuseteilen 2 sowie 2′ zu erhöhen
und um eine Fehlausrichtung der Paßfläche 115 an den
Gehäuseteilen 2 sowie 2′ zu verhindern, werden am unteren
Teil des Neben-Gehäuseteils 2′, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
zwei Haken 117 vorgesehen, die an der unteren Stirnfläche
des Haupt-Gehäuseteils 2 angreifen. Diese Anlage der Haken
117 an der Stirnfläche des Gehäuseteils 2 (s. Fig. 6) verhindert
eine Fehlausrichtung bei einer Verbindung der beiden
Gehäuseteile 2 sowie 2′ und erhöht die Abdichtungswirkung.
Auch wird dadurch ermöglicht, eine Abweichung in der Achslage
zwischen dem Zapfen 10 und der diesen aufnehmenden Bohrung
32 im Gehäuseteil 2 zu unterbinden.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist längs der inneren Seitenkante
des Haupt-Gehäuseteils 2 eine U-förmige Kehle 118 ausgebildet,
in die ein O-Ring 119 aus Gummi eingesetzt wird. Der
Dichtungsdruck wird durch Kompression des O-Rings 119 durch
die Paßfläche 115 des Neben-Gehäuseteils 2′ gewährleistet.
Die innere Seitenkante des Haupt-Gehäuseteils 2 hat ein aufwärts
gerichtetes Wandstück 120, weshalb, selbst wenn Wasser
oder Staub am O-Ring 119 vorbeigelangen sollte, durch
dieses Wandstück 120 ein Eindringen von Wasser oder Staub
in das Gehäuseteil 2 verhindert werden kann. Auch trägt dieses
Wandstück 120 zur Steigerung der Abdichtwirkung bei,
falls die aneinanderliegenden Flächen der beiden Gehäuseteile
2 und 2′ verklebt oder verschweißt werden.
Da, wie bereits gesagt wurde, die Gestalt des Gehäuses eine
Abwinkelung aufweist, so daß der untere Teil zur Front des
Fahrzeugs hin verlängert ist, wird der Betätigungshebel 17,
wie die Fig. 3 zeigt, nach links in dieser Zeichnung von
dem an der Abtriebswelle 10 befestigten Schaft 121 aus verlängert,
und er weist eine Abstufung 125 auf, von der aus
sich der Arm 124 fortsetzt. Dieser Arm ist mit einer Kontaktstelle
123 versehen, um im Zusammenwirken mit einer am Gehäuse
2 befestigten Basisplatte 122 und dem vorderen Arm 16
einen ver- oder entriegelten Zustand zu ermitteln, wobei
der Arm 16 so angeordnet ist, daß eine Beeinträchtigung
mit der unteren Gestalt des Gehäuses vermieden wird.
Auf der Seite des Schafts 121 ist ein ringförmiger Kragen
126 ausgebildet, der an der Lagerfläche des Neben-Gehäuseteils
2′ anliegt, so daß die Größeneinstellung in einer Schubrichtung
erleichtert wird. Auch wird die Berührungsfläche
mit dem Gehäuseteil 2′ vermindert. Ebenfalls wird der Drehwiderstand
herabgesetzt, wie auch eine Fettaufnahmekehle
127 gebildet wird.
Ferner wird der Arm 16 gleitend durch einen Buckel 128, der
am Gehäuseteil 2 ausgebildet ist, gelagert, so daß eine Erhöhung
des Drehwiderstands an der gesamten Berührungsfläche
zwischen dem Arm und dem Gehäuse unterbunden wird.
Die Kontaktstelle 123 ist mit Kontaktstücken 130 und 130′,
die auf der Basisplatte 122 gleiten und an am Arm 124 des
Betätigungshebels 17 ausgebildeten Ansätzen 129, 129′ befestigt
sind, versehen, wobei Halteringe 331 vorhanden sind,
die die Funktion erfüllen, ein Abziehen der Kontaktstücke
von den Ansätzen zu verhindern.
Weil ferner die Anordnung so getroffen ist, daß eine
Überlappung der am Gehäuseteil 2 befestigten Basisplatte
122 mit den Ansätzen 129 und 129′ für die Befestigung der
Kontaktstücke 130, 130′ des Armes 124 des Betätigungshebels
vermieden wird, können die Basisplatte und der Arm so nahe
wie möglich einander angenähert und die Höhe der Antriebseinrichtung
vermindert werden.
Wie die Fig. 7 zeigt, tritt im Fall von aus Gummi od. dgl.
bestehenden Abdichtgliedern 187 für eine Abdichtung zwischen
der Tür und dem Fahrzeugaufbau, die an der Türtafel 189 mit
einer Klemme 188 befestigt werden, ein Problem auf, daß sich
eine Störung durch ein Ende 190 der Klemme 188 gegenüber
der daran vorbeigehenden Türschließvorrichtung ergeben kann.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, indem am
oberen Teil des den Motor aufnehmenden Gehäuses 2 eine Vertiefung
191 so tief wie möglich ausgebildet wird, so daß
ein Freiraum zwischen dem Ende 190 der Klemme 188 sichergestellt
ist.
Eine Vertiefung, um eine Störung mit dem vorderen Ende der
Klemme zu vermeiden, wird ferner an der Betätigungseinrichtung
mit der abgewinkelten Gestalt vorgesehen, so daß der
notwendige Raum für die Türtafel-Hinterkante 113 (s. Fig. 5)
und die Hebe- sowie Absenkbahn 114 des Fensterglases vermindert
und eine kompakte Verriegelungsvorrichtung erlangt werden,
welche in hohem Maß eine freie Wahl im Anbringen am
Fahrzeug ermöglicht.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform wird
die Verbindung zwischen den Gehäuseteilen 2 und 2′ mittels
einer Schraube 192 hergestellt. Wie die Fig. 8 zeigt,
weist das Gehäuseteil 2′ ein Durchgangsloch 193 auf,
das größer ist als der Außendurchmesser der dieses durchsetzenden
Schraube, während das Gehäuseteil 2 mit einem Schraubenloch
194 versehen ist, das geringfügig kleiner als der
Außendurchmesser der Schraube 192 ist.
Um eine Fehlausrichtung in der Lagebeziehung zwischen den
Gehäuseteilen 2 und 2′ bei ihrer Verbindung zu verhindern,
erhalten die an der Diagonalen bestimmten Löcher 195 des
Gehäuseteils 2′, wie die Fig. 9 zeigt, einen gegenüber dem
Außendurchmesser der Schraube 192 etwas geringeren Durchmesser,
so daß eine Konstruktion für eine automatische Übereinstimmung
des Zentrums des Schraubenschaftes und des Zentrums
des Lochs bei einer Verbindung durch die Schraube 192 geschaffen
wird.
Durch diese zentrierende Konstruktion, die billig ist und
keinen besonderen Raum einnimmt, kann der Leistungsverlust
an der Lagerung des Zapfens 10, der aus einer Fehlausrichtung
zwischen den Gehäuseteilen 2 sowie 2′ rührt, vermindert werden,
wie auch die Ausgangsleistung des Motors herabgesetzt
werden kann. Darüber hinaus kann der Motor äußerst klein
ausgestaltet und auch ein störungsfreier, ruhiger sowie lautloser
Betrieb erhalten werden.
Claims (5)
1. Türverriegelungsvorrichtung zur Verwendung in einer
Fahrzeugkarosserie mit einem Gehäuse (2, 2′), in dem eine
Antriebseinrichtung (326, 327, 18) und eine
Betätigungseinrichtung (9, 10) untergebracht sind, die
mittels eines Betätigungshebels (17) miteinander in
Wirkverbindung stehen, wobei
das Gehäuse in einem Abschnitt der hinteren Kante der
Fahrzeugtür, der in einen Abschnitt der Karosserie
hineinragt, in der Weise untergebracht ist, daß die
Antriebseinrichtung (326, 327, 18) in einem unteren Teil des
Gehäuses unterhalb der Betätigungseinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil des Gehäuses entlang der hinteren Kante
der Fahrzeugtür verlängert und daran so angepaßt ist, daß das
Gehäuse (2, 2′) im Bereich der Antriebseinrichtung (326, 327,
18) in Richtung zur Vorderseite der Karosserie hin versetzt
ist.
2. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugtür eine vordere Fahrzeugtür (47) ist.
3. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2, 2′) in einem vorstehenden Teil (55) der
vorderen Fahrzeugtür (47) untergebracht ist, wobei der
vorstehende Teil (55) in einen im Mittelpfosten (49) der
Fahrzeugkarosserie ausgebildeten konkaven Teil (54) gelangt,
wenn die vordere Tür (47) geschlossen wird.
4. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der konkave Teil (54) unterhalb einer am Mittelpfosten
(49) befestigten unteren Angel (50) angeordnet ist.
5. Türverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung (9, 10) und die
Antriebseinrichtung (326, 327, 18) an der oberen bzw. unteren
Seite angeordnet sind.
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