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Kofferschloß, insbesondere Atenkofferschloß
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Die Erfindung betrifft ein Kofferschloß insbesondere Aktenkofferschloß
mit einem am Kofferkasten zu befestigenden Schloßgehäuse in welchem ein durch eine
Feder in Schließrichtung belasteter Schließriegel verschiebbar geführt ist, der
in seiner Schließstellung mit seinem Riegelende eine Gehäuseöffnung teilweise überdeckt
und dessen Schließstelaung durch eine ebenfalls im Schloßgehäuse angeordnete Sperrvorrichtung
blockierbar ist, und einem am Koffer deckel zu befestigenden, zum Eintritt in die
Gehäuseöffnung ausgebildeten Schließelement, mit welchem das Riegelende des Schließriegels
verrastbar ist
Derartige bekannte Kofferschlösser sind an der Kofferaußenseite
angebracht, wobei die Gehäuseöffnung innerhalb einer am Kofferkasten befestigten
Beschlagplatte vorgesehen und das Schließelement an einem durch eine Rückstellfeder
belasteten am Kofferdeckel befestigten Uberwurfhebel angebracht ist. In der Regel
ist zu beiden Seiten des Traggriffes jeweils ein derartiges .,Kofferschloß vorgesehen.
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Die Sperrvorrichtung solcher Kofferschlösser wird entweder durch einen
Schlüssel oder durch ein mechanisches Zahlenkombinationswerk mit in der Beschlagplatte
vorgesehenen Ziffernwählrädchen betätigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kofferschloß, insbesondere
ein Aktenkofferschloß, bereitzustellen, welches sowohl als Schlüsselschloß als auch
als Zahlenkombinationsschloß verwendbar ist und die Möglichkeit bietet, mit nur
einem Schloß den Koffer dennoch an zwei mit Abstand zueinander angeordneten Stellen
zu verriegeln.
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Ausgehend von der eingangs angegebenen Gattung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Sperrvorrichtung einen drehrichtungsumkehrbaren und mit
Untersetzungsgetriebe ausgerüsteten Elektromotor umfaßt, an dessen für begrenzte
Drehwinkel vorgesehener Antriebswelle ein Kurbelglied befestigt ist, an welches
ein am Schloßgehäuse geführter, den Schließriegel in der Sperrstellung blockierender
und in der Offnungsstellung freigebender Sperriegel angelenkt ist.
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Durch dle~Verwendung eines Elektromotors der angegebenen Ausführung
kann die Sperrvorrichtung im Gegensatz zu den bekannten mechanischen, durch Schlüssel
oder Ziffernwåhlrädchen unmittelbar betätigten Sperrvorrichtungen, mittel-
bar
betätigt werden, nämlich durch geeignete Schaltkontakte oder durch eine geeignete
elektronische Steuerung. Bei beiden Möglichkeiten erfolgt die Betätigung des Elektromotors
durch Herstellung oder Unterbrechung der elektrischen Verbindung des Motors mit
einer Stromquelle, beispielsweise einer in den Koffer eingebauten wiederaufladbaren
Batterie In der einfachsten Ausführung können die hierfür benötigten elektrischen
Kontakte an einem Schlüsselschalter vorgesehen sein, der von außen mit Hilfe eines
Schlüssels bedient wird In Verbindung mit einer elektronischen Steuerung läßt sich
ein elektronisches Zahlenkombinationsschloß verwenden, dessen Ziffernwählelemente
als an einer Kofferaußenfläche angebrachte Tastatur ausgebildet sind. Bei Eingabe
der zuvor eingestellten Zahlenkombination in die Tastatur wird der Motor nach Betätigung
einer entsprechenden Uffnungstaste zur Aufhebung der Blockierstellung der Sperrvorrichtung
in Bewegung gesetzt. Umgekehrt kann durch eine weitere in einer solchen Tastatur
vorhandene Taste die Sperrvorrichtung wieder zur Blockierung des Schließriegels
aktiviert werden. Für die Freigabe oder Blockierung des Schließriegels reicht beispielsweise
ein Drehwinkel am Kurbelglied von etwa 900 vollständig aus.
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Das an der Antriebswelle befestigte Kurbelglied erlaubt auf sehr einfache
Weise die Verriegelung des Schlosses an zwei mit Abstand zueinander angeordneten
Stellen, wenn an das Kurbelglied bezüglich der Antriebswelle diametral gegenüberliegend,
zei -Sperriege'l angelenkt sind, nie --sich -in entgegengesetzte Richtungen erstrecken,
jeweils in einer DurchtIattsöffnung des Schloß gehäuses verschieb- und schwenkbar
geführt und jeweils einem Schließriegel zugeordnet sind, wobei zwei Gehäuse öffnungen
und dementsprechend zwei am Kofferdeckel zu befestigende Schließelemente vorge-
sehen
sind, und wobei sich die beiden Schließriegel miteinander fluchtend in entgegengesetzte
Richtungen erstrekken.
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Bei dieser Ausgestaltung werden durch nur einen Elektromotor über
an das Kurbelglied angelenkte Sperriegel zwei Schließriegel entweder blockiert oder
freigegeben. Es sind daher am Koffer nicht zwei Schlösser separat zu betätigen,
sondern beide Verriegelungsstellen am Koffer werden durch einen Schlüssel oder durch
eine Eingabetastatur gesperrt oder entsperrt.
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Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß das Kurbelglied als
konzentrisch an der Antriebswelle befestigte Kreisscheibe ausgebildet ist, an welche
der bzw. die Sperrriegel mit Gabelenden angelenkt ist bzw. sind.
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Zweckmäßig ist das Kofferschloß so ausgebildet, daß das Schloßgehäuse
im wesentlichen ein rechtwinklig abgekantetes Winkelblech mit einem längeren und
einem kürzeren Schenkel ist, daß im Winkelscheitel innen der bzw. die Schließriegel
geführt ist bzw. sind, daß im kürzeren Schenkel die Gehäuseöffnung(en) angebracht
ist bzw. sind, daß die Durchtrittsöffnung(en) für den bzw. die Sperriegel in einer
Abkantung-bzw. Abkantungen des kürzeren Schenkels vorgesehen ist bzw. sind, und'daß
der längere zur Befestigung an der Griffwand des Kofferkastens vorgesehene Schenkel
den Elektromotor trägt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Schließriegel
in eine im Querschnitt U-förmige Führung verschiebbar ohne Querbewegungsspiel eingelegt
ist, die im Winkelscheitel des Winkelblechs mit ihrer Offnung
dem
kürzeren Schenkel zugekehrt befestigt ist, an ihrem der Gehäuseöffnung benachbarten
Ende den freien Austritt des Riegelendes gestattet und an ihrem. dem Elektromotor
benachbarten Ende eine den Führungsquerschnitt teilweise schließende Stützwand für
die Riegelfeder besitzt, daß der Schließriegel mit seinem Sperrende über die Stützwand
übersteht und an diesem Sperrende einen Anschlag trägt, und daß die Riegelfeder
innerhalb der Führung angeordnet und als zwischen Schließriegel und Stützwand eingespannte
Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Die Riegelfeder sorgt dafür, daß das Riegelende
bei geöffnetem Schloß in seine die Gehäuseöffnung teilweise überdeckende Grenzlage
verschoben wird, wobei sich der am Sperrende angebrachte Anschlag, den Schiebeweg
des Schließriegels begrenzend, an die Führung anlegt. Das Sperrende ist dem Sperriegel
zugekehrt, wobei die gegenseitige Lage so gewählt ist, daß der Sperrriegel in der
Blockierstellung der Sperrvorrichtung dem Sperrende des Schließriegels anliegt,
wenn sich dieser in seiner beschriebenen Anschlaglage befindet. Wird die Blockierstellung
der Sperrvorrichtung aufgehoben, so entfernt sich der Sperriegel von dem Sperrende
des Schließriegels, so daß sich letzterer gegen.den Druck der Riegelfeder in die
Führung einwärts verschieben kann.
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In Weiterführung des Erfindungsgedankens besitzt das jedem Schließriegel
zugeordnete Schließelement die Form eines in die Gehäuseöffnung einführbaren Zapfens,
der eine Schließkerbe zur Aufnahmeldes Riegelendes aufweist. Die Schließkerbe sorgt
im Zusammenwirken mit dem Riegelende für eine aufhebbare Verrastung des Schließriegels
mit dem Schließelement.
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Damit die vorerwähnte Verrastung nicht wie bei bekannten Schlössern
durch einen außenliegenden Bedienungsknopf aufgehoben werden muß, ist im Verfolg
des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß am Riegelende Schrägflächen angebracht sind,
die entsprechenden Schrägflächen am Schließriegel zugeordnet sind, derart, daß sich
der Schließriegel sowohl bei Einführung des Schließelements in die Gehäuseöffnung
als auch beim Herausziehen aus der Gehäuseöffnung gegen den Druck der Riegelfeder
verschiebt. Auf diese Weise läßt sich die Verrastung zwischen Schließriegel und
Schließelement durch geringfügigen Kraftaufwand beim Uffnen des Kofferdeckels aufheben,
wenn die Schließriegel nicht durch die Sperrvorrichtung blockiert sind.
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Bei Anordnung von zwei Schließriegeln sind zweckmäßig die beiden diesen
zugeordneten Schließelemente.aneinem gemeinsamen, zur Befestigung am Kofferdeckel
ausgebildeten, Tragprofil befestigt. Hierdurch wird ein stets gleichbleibender Abstand
zwischen den beiden Schließelementen sichergestellt. Außerdem ergibt sich eine vereinfachte
Montage, weil. die Schließelemente nicht einzeln am Kofferdeckel befestigt werden
müssen, sondern gleichzeitig mit Hilfe des Tragprofils angebracht werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein
Ausführungsbeispiel-darstellenden Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt in
zum Teil schematischer DarstelIungswj:se':' Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen gezeigte
Hauptansicht der nicht miteinander im Eingriff befindlichen Schloßteile,
Fig.
2 eine ebenfalls teilweise aufgebrochene Draufsicht auf das Schloßgehäuse und die
daran gelagerten bzw. befestigten Teile und Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der
Linie III-III in Fig. 1.
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Die in Fig. 1 gewählte Darstellung der Schloßteile entspricht einer
Schloßinnenansicht vom Koffer inneren her gesehen, wobei der Kofferdeckel geringfügig
angehoben ist, so daß die sich einerseits am Kofferkasten und andererseits am Kofferdeckel
befindlichen Schloßteile nicht miteinander eingreifen. Das Schloßgehäuse ist in
Fig. 1 ohne Schloßabdeckung gezeigt, auf die in Verbindung mit Fig. 3 aber noch
Bezug genommen wird.
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Das allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Gehäuse ist im wesentlichen
ein rechtwinklig abgekantetes Winkelblech mit einem längeren Schenkel 2 und einem
kürzeren Schenkel 3.
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Der längere Schenkel 2 ist zur Anlage und Befestigung des Schloßgehäuses
1 an der Innenfläche der den Traggriff aufweisenden Wandung des Kofferkastens bestimmt.
Die Abmessungen des längeren Schenkels 2 sind zweckmäßig so gewählt, daß dieser
etwa die Höhe. des Kofferkastens besitzt. Aus Ausschnitten 4 im längeren Schenkel
sind Tragbleche 5 rechtwinklig abgekantet, denen Befestigungsflansche 6 des Elektromotors
7 aufliegen. Durch die Befestigungsflansche 6 hlndurchgeführte Schrauben 8, die
in in den Tragblechen 5 befindliche Gewsudebohrungen eingreifen, ist der Elektromotor
7 im Schloßgehäuse 1 befestigt. Der Elektromotor 7 ist ein drehrichtungsumkehrbarer
und mit einem Untersetzungsgetriebe ausgerüsteter Servomotor, dessen Antriebswelle
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durch entsprechend kurzzeitige Stromaufschaltungen sich lediglich
um geringe Drehwinkel dreht, wobei für die hier vorgesehenen Zwecke ein Drehwinkel
von etwa 900 ausreichend ist. Derartige hochwertige Servomotoren werden beispielsweise
bei Flugmodellen verwendet.
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Zur Verriegelung des Schlosses an zwei voneinander entfernt liegenden
Stellen sind im kürzeren Schenkel 3 des Schloßgehäuses 1 zwei Gehäuseöffnungen 10
für den Eintritt der weiter unten noch näher beschriebenen Schließelemente 11 vorgesehen.
Unterhalb der Gehäuseöffnungen 10 befinden sich die Riegelenden 12 der Schließriegel
13. Die Schließriegel 13 sind im Winkelscheitel des Schloßgehäuses 1 jeweils mit
Hilfe einer im Querschnitt U-förmigen Führung 14 verschiebbar ohne Querbewegungsspiel
geführt. Die Führungen 14 sind fest mit dem Schloßgehäuse 1 verbunden, beispielsweise
durch entsprechende Schweißstellen. Wie die Fig. 1 und 2 zu erkennen geben, gestatten
die den Gehäuseöffnungen 10 benachbarten Enden der Führungen 14 den freien Austritt
der Riegelenden 12. An den dem Elektromotor 7 zugekehrten Enden der Führungen 14
ist jeweils eine den Querschnitt der Führungen teilweise schließende Stützwand 15
vorgesehen, die aus einer Seitenwand der Führung 14 abgekantet sein kann, wie aus
Fig. 2 hervorgeht. Zwischen der Stützwand 15 und einer Stufe 16 des Schließriegels
13 ist an jeder der beiden Riegelanordnungen eine als Schraubendruckfeder ausgebildete
Riegelfeder 17 eingespannt, von denen aus den Fig. 1 und 2 nur die auf der linken
Riegelseite befindliche Riegelfeder dargestellt ist. An den Schlietriegeln 13 ist
jeweils ein Sperrende 18 vorzugsweise anteilig mit dem Schließriegel vorgesehen,
welches in R-ichtung des-Elektromotors 7 aus der Führung 14 herausreicht und über
die Stützwand 15 übersteht. Eine von unten in das
Sperrende 18
eingeschraubte Kopfschraube 19 bildet mit ihrem Kopf einen wegbegrenzenden Anschlag
für die in Richtung der Gehäuseöffnung 10 erfolgende Verschiebebewegung des Schließriegels
13.
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An der Antriebswelle 9 des Elektromotors 7 ist konzentrisch damit
ein als Kreisscheibe ausgebildetes Kurbelglied 20 befestigt. Diametral gegenüberliegend
und mit gleichen Radialabständen sind an das Kurbel glied 20 zwei Sperriegel 21
mit Hilfe von daran angebrachten Gabelenden 22 angelenkt.
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Die Gelenkzapfen werden jeweils von einer durch die Gabelenden 22
und das Kurbelglied 20 hindurchgeführten Lagerschraube 23 gebildet. Aufgrund dieser
Anordnung sind die Sperriegel 21 in der Ebene des Kurbelgliedes 20 um die Lagerschrauben
schwenkbar.
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Die Sperriegel 21 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen und
sind jeweils in einer Durchtrittsöffnung 24 des Schloßgehäuses 1 verschieb- und-schwenkbar
geführt. Die Durchtrittsöffnungen 24 sind gegenüberliegend in rechtwinkligen Einwärtsabkantungen
25 des kürzeren Schenkels 3 vorgesehen.
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In den Fig. 1 und 2 ist die Blockierstellung der Sperrvorrichtung
in ausgezogenen-Linien dargestellt. Es ist ersichtlich, daß hierbei die Sperriegel
21 maximal in die Durchtrittsöffnungen-?24 eingeschoben sind und den Sperrenden
18 der Schließriegel 13 anl iegeHa-; --Dadurch- - nonen dieRSchließriegel 13 nicht
verschoben' werden und sind in der in ausgezogenen Linien gezeigten Lage blockiert.
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In der Freigabestellung der Sperrvorrichtung befinden sich die Sperriegel
21 in der in Fig. 2 strichpunktiert angel
gebenen Lage, in welcher.
sie mit ihren Enden von den Sperrenden 18 der Schließriegel 13 abgehoben sind. Die
Schließriegel 13 können daher gegen die Kraft der Riegelfedern 17 zur Freigabe der
Gehäuseöffnungen 10 in den Führungen 14 in Einwärtsrichtung verschoben werden. In
Fig. 2 ist der auf der linken Seite angebrachte Schließriegel 13 in seiner einwärts
verschobenen Lage strickpunktiert eingezeichnet.
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Die den Schließriegeln 13 zugeordneten. Schließelemente 11 besitzen
eine Zapfenform und weisen im gezeigten Beispiel in Anpassung an die geometrische
Gestalt der Gehäuseöffnungen 10 rechtwinklige Querschnitte auf. In jedem Schließelement
11 ist eine Schließkerbe 26 vorgesehen, die zur Aufnahme des Riegelendes 12 bestimmt
ist. Am unteren Ende des Schließelements ist eine Schrägfläche 27 angebracht, die
mit einer entsprechenden Schrägfläche 28 am Riegelende 12 im Sinne einer Offnungsverschiebung
des Schließriegels 13 bei Einführung des Schließelements 11 in die Gehäuseöffnung
10 zusammenwirkt. Eine Wandfläche der Schließkerbe 26 wird von einer weiteren Schrägfläche
29 gebildet, der eine entsprechende Schrägfläche 30 am Riegelende 12 zugeordnet
ist. Wenn bei geschlossenem Koffer, d.h. bei in die Gehäuseöffnung 10 eingeführtem
Schließelement das Riegelende 12 in die Schließkerbe 26 eingerastet ist, sorgen
die aneinanderliegenden Schrägflächen 29 und 30 dafür, daß sich der Schließriegel
13 gegen den Druck der Riegelfeder 17 in seine Offnungsrichtung verschieben kann,
wenn das Schließelement 11 unter Anwendung einer entsprechenden Uffnungskraft aus
der Gehäuseöffnung 10 herausgezogen wird.
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Die Verrastung'zwischen Schließelementen 11 und Sjchließriegeln 13
wird also nicht durch einen von außen zu betätigenden Bedienungsknopf aufgehoben,
sondern durch Krafteinwirkung auf den Kofferdeckel, an welchem die Schließ-
elemente
11 befestigt sind. Zur Erfüllung ihrer Funktion sind die Schrägflächen 27 bis 30
unter einem Winkel von 450 angeordnet.
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Die Schließelemente sind an einem gemeinsamen winkelförmigen Tragprofil
31 beispielsweise durch Schrauben 32 oder aber auch durch Annieten befestigt. Das
Tragprofil 31 ist seinerseits zur Befestigung am Kofferdeckel bestimmt.
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Die in Fig. 1 strichpunktiert angegebenen Felder 33 und 34 sind zur
Anbringung von eine Steuer- und Schaltelektronik tragenden Platinen am Schloßgehäuse
1 bestimmt.
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Zur Abdeckung des Schloßgehäuses 1 und aller daran befestigten Teile
gegenüber dem Koffer inneren ist zweckmäßig ein aus Fig. 3 ersichtlicher Abdeckwinkel
35 vorgesehen, der mit seinem kürzeren Schenkel 36 den kürzeren Schenkel 3 des Schloßgehäuses
1 durchgehend überdeckt. Selbverständlich sind im-kürzeren Schenkel 36 an der Stelle
der Gehäuseöffnungen 10 entsprechende Durchtrittsöffnungen für die Schließelemente
11 anzubringen. Der über die Schloßgehäusehöhe durchgehende längere Schenkel 37
des Abdeckwinkels 35 ist am Schloßgehäuse 1 beispielsweise mit Hilfe von Schrauben
38 befestigt, die in an seitlichen Abkantungen 39 des Schloßgehäuses 1 befindliche
Gewindebohrungen 40 eingreifen.
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