DE19747211C2 - Kleine motorische Antriebseinrichtung für ein bewegliches Funktionselement in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Kleine motorische Antriebseinrichtung für ein bewegliches Funktionselement in einem Kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine kleine motorische Antriebs­ einrichtung für ein bewegliches Funktionselement in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Kraftfahrzeug- Schließeinrichtung, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Kleine motorische Antriebseinrichtungen der in Rede ste­ henden Art sind in Kraftfahrzeugen an einer Vielzahl von Stellen eingebaut und werden generell als "Stellelemente" bezeichnet. Die Lehre der Erfindung wird anhand des Bei­ spiels einer Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung, nämlich ei­ nes Kraftfahrzeug-Heckklappenschlosses erläutert. Sie er­ streckt sich aber auf die Verwendung bei allen Arten von Kraftfahrzeug-Schließeinrichtungen, also auch auf Kraft­ fahrzeug-Türschlösser etc., sowie auf sonstige Arten von Antriebseinrichtungen im Kraftfahrzeug.
Die bei einem Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß einge­ setzte motorische Antriebseinrichtung, von der die Erfin­ dung ausgeht (DE-A 196 14 122), bewegt als bewegliches Funktionselement eine Sperrklinke, die eine Schloßfalle in Vorrast oder Hauptrast mittels einer Rastnase hält. Das An­ triebselement ist als sich drehendes Element, nämlich als Schneckenrad eines Schneckenradgetriebes ausgeführt und nur in einer Drehrichtung antreibbar. Durch Drehung des Antriebselementes in der funktional vorgesehenen Dreh­ richtung läuft der Mitnehmer an einer Betätigungsfläche der Sperrklinke an und hebt die Rastnase der Sperrklinke aus der Hauptrast der Schloßfalle aus. In Laufrichtung des Mit­ nehmers hinter der Betätigungsfläche befindet sich an der Sperrklinke eine Mitnehmer-Stopfläche, die bei aus der Hauptrast ausgehobener Sperrklinke in der Bewegungsbahn des Mitnehmers liegt und diesen stoppt, bei in Überhubstel­ lung befindlicher Sperrklinke jedoch außerhalb der Bewe­ gung des Mitnehmers liegt und diesen passieren läßt. Durch das Anlaufen des Mitnehmers an der Mitnehmer-Stopfläche wird der Antrieb abgeschaltet (Blockbetrieb).
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Lehre der Erfindung zwar besonders zweckmäßig bei einem als sich drehendes Element ausgeführten Antriebselement realisierbar ist, ins­ besondere bei einem Schneckenrad eines Schneckenradge­ triebes, so wie das beim Stand der Technik realisiert ist, daß aber im übrigen die Lehre der Erfindung auch für andere Ar­ ten von Antriebselementen, Mitnehmern und Funktionsele­ menten einsetzbar ist, beispielsweise für Schrauben-/Mut­ ter-Anordnungen, Zahnstangen-/Zahnstangenrad-Anord­ nungen etc. Wesentlich ist als Voraussetzung für die An­ wendbarkeit der Lehre der Erfindung, daß durch Spiel oder Eigenelastizität der Gesamtanordnung eine Rückbewegung des Antriebselements entgegen der vorgesehenen Bewe­ gungsrichtung erfolgen kann, also keine vollständige Selbst­ hemmung bezüglich einer Rückbewegung realisiert ist.
In dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik wird, wie zuvor erläutert worden ist, der elektrische An­ triebsmotor abgeschaltet, sobald der Mitnehmer an der Mit­ nehmer-Stopfläche angelaufen ist (Blockbetrieb). Das Funk­ tionselement bildet also dann einen mehr oder weniger fe­ sten Anschlag für das Antriebselement. Die vorliegenden Toleranzen und Verformungsmöglichkeiten der Gesamtan­ ordnung bestimmen, wie der elektrische Antriebsmotor un­ ter Zwischenschaltung des Getriebes "abgeblockt" wird und wie sich die Gesamtanordnung nach Abschalten der Strom­ versorgung des elektrischen Antriebsmotors verhält. Im Stand der Technik wird die Bestromungszeit des elektri­ schen Antriebsmotors so gesteuert, daß eine fest eingestellte Nachlaufzeit von beispielsweise 300 bis 500 ms vorgegeben ist. Diese fest vorgegebene Nachlaufzeit muß auch die ex­ tremsten Einsatzbedingungen berücksichtigen.
Für das kontrollierte und unter allen Bedingungen repro­ duzierbare Abschalten des elektrischen Antriebsmotors wäre ein "harter" Blockbetrieb mit geringen Toleranzen und geringer Eigenelastizität der Gesamtanordnung erstrebens­ wert, Gesichtspunkte von Funktionszuverlässigkeit, Ge­ räuschentwicklung und Verschleiß hingegen fordern Tole­ ranzen und ein Mindestmaß an Eigenelastizität der Gesamt­ anordnung.
Insgesamt ist es außerordentlich schwierig, die bei der ge­ gebenen Elastizität der Gesamtanordnung auftretenden Rückstellkräfte, aber auch Rückpralleffekte unter allen Be­ triebsbedingungen richtig zu berücksichtigen. Ungeachtet dessen ist es erstrebenswert, ja für manche Anwendungs­ fälle unumgänglich, daß das Antriebselement die Abschalt­ position möglichst genau erreicht und einhält, insbesondere um die weitere Funktion der Antriebseinrichtung bei der Abschaltung folgenden Steuerbefehlen nicht zu beeinträch­ tigen.
Das zuvor aufgezeigte Problem der einander entgegenge­ setzten Ziele eines einerseits "harten", andererseits aber auch wieder "weichen" (nämlich elastischen) Blockbetriebs ist bereits erkannt worden (EP-A 0 684 356). Die dort gefun­ dene Lösung arbeitet mit einer in beiden Richtungen wir­ kenden Feder zwischen Antriebselement und Mitnehmer, die beim Anlaufen des Mitnehmers an der Mitnehmer-Stop­ fläche gespannt wird. Der dadurch zur Verfügung gestellte Federweg, den das Antriebselement bei festgehaltenem Mit­ nehmer noch zurücklegen kann, wird zum Abschalten des elektrischen Antriebsmotors (wie auch immer) genutzt, wo­ bei die Federkraft dann die Rückstellung des Antriebsele­ mentes entgegen der vorgesehenen Bewegung in die vom Mitnehmer definierte Abschaltposition bewirkt. Es ist aller­ dings in diesem Stand der Technik bereits erkannt worden, daß die Massenträgheit des Systems dazu führt, daß der Mit­ nehmer bei der Rückbewegung von der Stopfläche etwas ab­ hebt und erst mit geringem Abstand von der Stopfläche zum Stillstand kommt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die so definierte Abschaltposition nicht hinreichend exakt reprodu­ zierbar ist, Fehlfunktionen sind die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte kleine motorische Antriebseinrichtung so auszu­ gestalten und weiterzubilden, daß im Blockbetrieb eine möglichst exakte und reproduzierbare Abschaltposition des Antriebselementes erreichbar ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer kleinen moto­ rischen Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Ober­ begriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Bei an sich bezüglich einer Bewegung entgegen der vor­ gesehenen Bewegungsrichtung nicht selbsthemmender An­ triebseinrichtung ist hier erfindungsgemäß gewissermaßen "punktuell" eine Rückbewegung des Antriebselements ent­ gegen der vorgesehenen Bewegungsrichtung blockierbar. Das beläßt die Vorteile der nicht gegebenen oder nicht voll­ ständigen Selbsthemmung der Antriebseinrichtung im übri­ gen, was unter bestimmten Umständen vorteilhaft oder gar notwendig ist, beispielsweise für eine Notöffnungsfunktion bei einer Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung, beseitigt diese Quelle für schlechte Reproduzierbarkeit der Abschaltposi­ tion aber in dem Moment, in dem dies erforderlich ist.
Die Lehre der Erfindung ist wie gesagt bei allen Arten von kleinen motorischen Antriebseinrichtungen für beweg­ liche Funktionselemente im Kraftfahrzeug anwendbar, also über den Bereich der Kraftfahrzeug-Schließeinrichtungen hinaus. Die Erfindung ist realisierbar, wie ebenfalls bereits angesprochen, bei allen entsprechend funktionierenden Bauteil-Paarungen, nicht nur bei einem sich drehenden An­ triebselement, wenn auch dort besonders vorteilhaft einsetz­ bar.
Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausführungs­ form ist Gegenstand des Anspruchs 4. Diese Ausführungs­ form integriert ein bewegliches Blockierelement in das An­ triebselement der Antriebseinrichtung, so daß sich die An­ zahl der Bauteile der Antriebseinrichtung trotz der Zusatz­ funktion nicht erhöht.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend in Verbindung mit der Erläuterung eines bevor­ zugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Ansicht und stark vereinfacht ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines Kraftfabrzeug-Heckklappenschlosses, bei dem eine erfindungsgemäße kleine motorische Antriebs­ einrichtung eingesetzt ist,
Fig. 2 in einer Ansicht, ausschnittweise, den Bereich des Antriebselementes einer erfindungsgemäßen Antriebsein­ richtung für eine Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung mit Hauptrast und Vorrast, und zwar in der Position kurz vor Er­ reichen der ersten Abschaltposition,
Fig. 3 in Fig. 2 entsprechender Darstellung das Antriebs­ element nach Erreichen der ersten Abschaltposition,
Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung das An­ triebselement weiter in der ersten Abschaltposition, der Mit­ nehmer aber nach Freigabe durch das Funktionselement un­ ter Federkraft in seiner Ruhestellung weiterbewegt,
Fig. 5, 6 und 7 den Bewegungsablauf von Fig. 2, 3 und 4 für die zweite Abschaltposition, die beispielsweise der Vor­ rast einer Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung entsprechen könnte,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht ein erstes Teilelement eines erfindungsgemäßen Antriebselementes vor der Fertig­ montage von der Oberseite,
Fig. 9 das Teilelement aus Fig. 8 in einer perspektivi­ schen Ansicht von der Unterseite,
Fig. 10 das Teilelement des Antriebselements aus Fig. 8 in einer Draufsicht,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Teilelement ans Fig. 10 entlang der Linie 11-11,
Fig. 12 in einer Fig. 11 entsprechenden Darstellung das Teilelement nach der Fertigstellung,
Fig. 13 das zweite Teilelement des Antriebselementes beim Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von der Außenseite,
Fig. 14 das zweite Teilelement aus Fig. 13 in einer per­ spektiven Ansicht von der Innenseite, die dem ersten Teile­ lement zugewandt ist.
Fig. 1 zeigt als Beispiel einer kleinen motorischen An­ triebseinrichtung für ein bewegliches Funktionselement im Kraftfahrzeug den Einsatz bei einer Kraftfahrzeug-Schließ­ einrichtung, nämlich einem Kraftfahrzeug-Heckklappen­ schloß. Das ist, wie oben angesprochen, nicht einschrän­ kend zu verstehen.
Das dargestellte Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß weist zunächst auf eine aus einer Öffnungsstellung in eine Vor­ raststellung und in eine Hauptraststellung und umgekehrt verlagerbare Schloßfalle 1. Man erkennt die Schloßfalle 1, hier ausgeführt als Drehfalle, auf einer Lagerachse 2 drehbar gelagert mit einer Vorrast 3 und einer Hauptrast 4. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist ein Schließkolben 5 zwi­ schen den Gabelschenkeln der Schloßfalle 1 aufgenommen, die Schloßfalle 1 befindet sich in Schließstellung.
Vorgesehen ist ferner eine die Schloßfalle 1 in Vorraststel­ lung und Hauptraststellung haltende Sperrklinke 6. Diese ist auf einer Lagerachse 7 gelagert, hier als auf Zug bean­ spruchte Klinke ausgeführt und zweiarmig gestaltet.
Die Sperrklinke 6 weist eine Rastnase 8 auf, mit der sie die Schloßfalle 1 in Fig. 1 mit der Hauptrast 4 in Eingriff stehend in Schließstellung hält. Außerdem weist die Sperr­ klinke 6 eine Betätigungsfläche 9 auf.
Vorgesehen ist ein elektromotorischer Antrieb mit einem elektrischen Antriebsmotor 10 und einem von diesem an­ treibbaren Antriebselement 11. Im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist das Antriebselement 11 das Schneckenrad eines Schneckenradgetriebes, das ist zur Erläuterung zweck­ mäßig und auch besonders weit verbreitet, beschränkt aber den Schutzumfang der Lehre der Erfindung nicht.
Das Antriebselement 11 weist einen die Kraft des An­ triebselements 11 auf das Funktionselement 6, hier also die Sperrklinke, übertragenden Mitnehmer 12 auf, der norma­ lerweise (in der Regel) mit dem Antriebselement 11, aber nicht mit dem Funktionselement 6 gekuppelt ist. Es gibt Konstruktionen, die auch eine feste Kupplung vorsehen, das soll nicht generell ausgeschlossen sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft der Mitneh­ mer 12 in der vorgesehenen Bewegungsrichtung (Bogen­ pfeil in Fig. 1) an die Betätigungsfläche 9 des Funktionsele­ mentes 6 an und hebt dadurch die Rastnase 8 aus der Haupt­ rast 4 der Schloßfalle 1 aus. Am Funktionselement 6 befin­ det sich aber darüber hinaus in der vorgesehenen Bewe­ gungsrichtung hinter der Betätigungsfläche 9 eine Mitneh­ mer-Stopfläche 13, die eine Abschaltposition für den elektri­ schen Antriebsmotor 10 definiert. Durch Blockierung der Weiterbewegung des Antriebselementes 11 in der vorgese­ henen Bewegungsrichtung durch das feststehende Funkti­ onselement 6, insbesondere durch Anlaufen des Mitnehmers 12 an der Mitnehmer-Stopfläche 13 am Funktionselement 6, wird der laufende elektrische Antriebsmotor 10 abgeschaltet (Blockbetrieb). Die Besonderheiten dieser Abschaltung und die Besonderheiten eines "harten" bzw. eines "weichen" Blockbetriebs sind in der Beschreibungseinleitung ausführ­ lich erläutert worden, darauf darf verwiesen werden. Aus der Beschreibungseinleitung ist festzuhalten, daß die in der zuvor erläuterten Weise definierte Abschaltposition mög­ lichst exakt reproduzierbar eingehalten werden muß, ohne daß die Antriebseinrichtung eine völlige Selbsthemmung aufweist.
Zu erwähnen ist ferner, daß das in Fig. 1 dargestellte Aus­ führungsbeispiel an der Schloßfalle 1 zwar Vorrast 3 und Hauptrast 4 zeigt, daß die Antriebseinrichtung selbst aber die zuvor beschriebene Funktion nur für die Hauptrast 4 zeigt, nicht für die Vorrast 3. Es ist ohne weiteres vorstellbar, wie die Funktionsabläufe für die Hauptrast 4 bei einer noch weiter öffnenden Schloßfalle 1 auch für die Vorrast 3 wie­ derholt werden könnten, insbesondere wenn man die mecha­ nische Selbststeuerung der Anordnung im Bereich der Vor­ rast 3, die im wesentlichen Gegenstand der eingangs dazu erläuterten vorveröffentlichten Druckschrift ist, nicht reali­ siert.
Fig. 2 zeigt nun ein für Funktionen sowohl bei der Vorrast als auch bei der Hauptrast modifiziertes Antriebselement 11 einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung. Die Fig. 2, 3, 4, 5, 6, 7 zeigen den Funktionsablauf.
Bei Eintritt der Blockierung der Weiterbewegung des An­ triebselementes 11 in der vorgesehenen Bewegungsrichtung erfolgt erfindungsgemäß auch eine Blockierung einer Rück­ bewegung des Antriebselements 11 entgegen der vorgesehe­ nen Bewegungsrichtung. Damit wird die Abschaltposition weitestgehend exakt reproduzierbar, weil ein aufgrund von Toleranzen und Eigenelastizität erfolgendes Rückprallen entgegen der Bewegungsrichtung praktisch unterbunden wird.
Man wird die vorliegenden Toleranzen für die Blockie­ rung der Rückbewegung so bemessen, daß die Einhaltung der Abschaltposition ebenfalls mit der gewünschten Tole­ ranz erfolgt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, wie erläutert, nicht nur eine Abschaltposition, sondern zwei Abschaltposi­ tionen, zeigt also, daß in der vorgesehenen Bewegungsrich­ tung des Antriebselementes 11 zwei Abschaltpositionen hin­ tereinander vorgesehen sind und eine Blockierung der Rückbewegung in beiden Abschaltpositionen erfolgt. Das ist weiter oben in seiner Bedeutung erläutert worden.
Bei einem in nur einer Bewegungsrichtung, dann also in nur einer Drehrichtung beweglichen Antriebselement 11 (abgesehen von der durch fehlende oder geringe Selbsthem­ mung möglichen Rückbewegung) kann man, wie in der Zeichnung dargestellt, eine dauerhafte Blockierung der Rückbewegung des Antriebselements 11 entgegen der vor­ gesehenen Bewegungsrichtung vorsehen. Man kann aber auch vorsehen, daß die Blockierung der Rückbewegung ohne weitere Bewegung des Antriebselementes 11, vorzugs­ weise nach einer bestimmten vorgegebenen Zeitspanne, wieder aufhebbar ist. Das erfordert allerdings unter Umstän­ den größeren technischen Aufwand, der in vielen Fällen nicht gewünscht ist.
Man kann für die Realisierung der Blockierung der Rück­ bewegung verschiedene konstruktive Lösungen finden, wo­ für nachfolgend Beispiele angegeben werden.
Das in den Fig. 2 bis 7 im Funktionsablauf dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Version, bei der das An­ triebselement 11 an einem Träger 14 gelagert und mit einem beweglichen Blockierelement 15 versehen ist. Am Träger 14 ist eine zum Blockierelement 15 korrespondierende Ein­ greiföffnung 16 vorgesehen. Bei Erreichen der Abschaltpo­ sition des Antriebselementes 11 greift das Blockierelement 15 in die Eingreiföffnung 16 ein und verhindert die Rückbe­ wegung des Antriebselementes 11.
Eine kinematisch umgekehrte Anordnung könnte das Blockierelement 15 am Träger 14 und die Eingreiföffnung 16 am Antriebselement 11 sehen. Bei zwei Abschaltpositio­ nen müßten sich dann entweder zwei Blockierelemente 15 am Träger 14 oder zwei Eingreiföffnungen 16 am Antriebs­ element 11 befinden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß das Blockierelement 15, das hier im Antriebselement 11 an­ geordnet ist, in die Eingreifrichtung durch eine Feder 17 vorgespannt ist. Man erkennt im Übergang von Fig. 2 auf Fig. 3 wie beim Erreichen der ersten Abschaltposition das Blockierelement 15 unter Federkraft der Feder 17 in die Ein­ greiföffnung 16 radial nach außen einschnappt und dadurch eine Rückbewegung, hier wegen des drehbaren Antriebsele­ mentes 11 eine Rückdrehung des Antriebselementes 11 im Uhrzeigersinn verhindert.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner eine be­ vorzugte Lösung, bei der die Eingreiföffnung 16 eine Bloc­ kierkante 18 aufweist, an die sich eine schräg verlaufende Rückstellungskurve 19 für das Blockierelement 15 an­ schließt. Nicht dargestellt ist, daß sich an die Blockierkante 18 auch zunächst ein Zwischenstück anschließen könnte, bevor die schräg verlaufende Rückstellkurve 19 beginnt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Rückstell­ kurve 19 schräg bogenförmig bis zur innersten Position der Blockierkante 18 der nächsten Eingreiföffnung 16 für die zweite Abschaltposition. Mit diesem Verlauf der Rückstell­ kurve 19 wird erreicht, daß mit geringer Reibung das Bloc­ kierelement 15 entgegen der Federkraft der Feder 17 in das Antriebselement 11 zurückgeschoben werden kann bis dann die zweite Abschaltposition erreicht ist.
Der Gestaltung der Kanten und Kurven kommt erhebliche Bedeutung zu, beispielsweise auch der nicht gänzlich dec­ kungsgleichen Gestaltung der Stirnseite des Blockierele­ mentes 15 bezüglich der Führungskurve am Träger 14. Die dort gewählte, in der Zeichnung dargestellte unterschiedli­ che Winkelstellung bewirkt eine geringe Reibung beim Dre­ hen des Antriebselementes 11 durch das zusätzliche Bloc­ kierelement 15 und damit eine nur unwesentliche Erhöhung des Energieverbrauchs gegenüber einem nicht mit Blockier­ element 15 versehenen Antriebselement 11.
Geht man von Fig. 3 weiter zu Fig. 4, so erkennt man, daß der Mitnehmer 12 sich hier gegenüber dem Antriebselement 11 über einen begrenzten Kreisbogen, einen Winkel von etwa 70° bis 90°, relativ zum Antriebselement 11 bewegt hat. Dies entspricht der Bewegung des Mitnehmers 12 beim Überhub des Funktionselementes 6 (Freigabe des Mitneh­ mers 12). Das Antriebselement 11 erlaubt diese Relativbe­ wegung des Mitnehmers 12 über einen bestimmten Kreisbo­ gen und realisiert die Begrenzung durch einen Freischnitt 20 o. dgl., der im dargestellten Ausführungsbeispiel von An­ schlägen 20a und einem dazwischen liegendem Zapfen 20b gebildet ist. Der Mitnehmer 12 ist mittels einer Feder 17, bei der es sich im dargestellten und bevorzugten Ausführungs­ beispiel um die Feder 17 des Blockierelements 15 handelt, so daß eine weitere Feder nicht eingebaut werden muß, in die in der vorgesehenen Bewegungsrichtung des Antriebs­ elementes 11 voreilende Endstellung vorgespannt, diese wird in Fig. 4 eingenommen. Durch die Blockierwirkung des Funktionselementes 6 ist in Fig. 3 der Mitnehmer 12 al­ lerdings gegen die Wirkung der Federkraft der Feder 17 zu­ rückgedrückt, so daß der Anschlag 20a von rechts am Zap­ fen 20b anliegt. Demgegenüber liegt der andere Anschlag 20a in Fig. 4 von links am Zapfen 20b an.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die entsprechende Abfolge für die zweite Abschaltposition, so daß sich weitere Ausführungen erübrigen. Nach Freigabe des Funktionselementes 6 wie in Fig. 7 dargestellt folgt die Bewegung des Mitnehmerzapfens 12 in die in Fig. 7 dargestellte voreilende Endstellung, aus der dann das Antriebselement 11 ohne weiteres wieder in eine zwischen der Position von Fig. 7 und der Position von Fig. 2 liegende Ausgangsstellung oder Ruhestellung zu­ rückkehren kann. Grundsätzlich könnte auch Fig. 7 selbst die Ruhestellung darstellen, aus der ein neuer Öffnungsvor­ gang gestartet werden kann, wenn zuvor die für das Ausfüh­ rungsbeispiel geltende Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung wieder in den Schließzustand gebracht worden ist.
Die Fig. 7 bis 14 zeigen konstruktive Details des erfin­ dungsgemäß eingesetzten Antriebselementes 11. Dargestellt ist in Fig. 7 im wesentlichen und zunächst, daß das An­ triebselement 11 zwei in Richtung seiner Lagerachse 21 hin­ tereinander angeordnete Teilelemente 11a aufweist, wobei das in Fig. 8 und 9 dargestellte erste Teilelement 11a das ei­ gentliche Antriebselement 11 bildet und mit dem Antriebs­ motor 10 fest gekuppelt ist, während das andere Teilelement 11b den Mitnehmer 12 trägt. Das erste Teilelement 11a könnte geschlossen sein, dann wäre der Freischnitt 20 darin angeordnet und der Mitnehmer 12 würde von innen durch den Freischnitt 20 hindurch ragen. Das dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel zeigt eine andere Konzeption, die dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß die Teilelemente 11a, 11b des An­ triebselementes 11 durch Verrastung miteinander verbunden sind und daß der Freischnitt 20 auf der dem Mitnehmer 12 gegenüberliegenden Seite des zweiten Teilelementes 11b angeordnet und von den Anschlägen 20a am zweiten Teile­ lement 11b gebildet ist, die mit einem zwischen ihnen lie­ genden Zapfen 20b am ersten Teilelement 11a zusammen­ wirken, und zwar so, wie das in den Fig. 2 bis 7 dargestellt ist.
Aus den Fig. 2 bis 7 erkennt man im übrigen auch das Zu­ sammenwirken der Schenkel der als Schenkelfeder ausge­ führten Feder 17 für das Blockierelement 15 einerseits mit dem Blockierelement 15, andererseits mit dem zweiten Tei­ lelement 11b, das den Mitnehmer 12 trägt. Den entsprechen­ den Anlageblock 22 am zweiten Teilelement 11b, das den Mitnehmer 12 trägt, erkennt man sowohl in Fig. 7 als auch in Fig. 14 besonders deutlich.
Das Antriebselement 11 besteht mit Ausnahme der Feder 17 vorzugsweise insgesamt aus Kunststoff, im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen also beide Teilelemente 11a, 11b aus Kunststoff. Das ist für die Herstellungstechnik, für Gewicht und Preis von großem Vorteil. Dabei muß das Kunststoffmaterial der beiden Teilelemente 11a, 11b nicht notwendig identisch sein. Die Eigenelastizität des Kunst­ stoffes erlaubt die zuvor schon angesprochene Verrastung der beiden Teilelemente 11a, 11b ohne weiteres, Fig. 8 läßt Rastnasen 23 am ersten Teilelement 11a erkennen, die das mit einem umlaufenden Rand ausgerüstete zweite Teilele­ ment 11b im Einbauzustand hinterfassen.
Die Herstellung des Antriebselementes 11 und insbeson­ dere dessen Teilelementes 11a aus Kunststoff bietet noch eine fertigungstechnisch zweckmäßige Möglichkeit, die in den Fig. 8 bis 12 näher erläutert wird. Durch geschickte An­ ordnung und Gestaltung des Antriebselementes 11 wird nämlich erreicht, daß das Blockierelement 15 zusammen mit dem ersten Teilelement 11a des Antriebselements 11 ge­ meinsam gespritzt werden kann. Dazu ist grundsätzlich vor­ zusehen, daß das Blockierelement 15 vor der Fertigmontage des Antriebselementes 11 mit diesem einstückig aus Kunst­ stoff gespritzt ist und so am Antriebselement 11 angeordnet ist, daß es bei der Fertigmontage unter Auftrennung von Sollbruchstellen zum Antriebselement 11 in seine Betriebs­ stellung überführbar ist, in der es dann gegenüber dem An­ triebselement 11 beweglich ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das zuvor er­ läuterte Ergebnis dadurch erreicht, daß das Antriebselement 11, im dargestellten Ausführungsbeispiel das erste Teilele­ ment 11a des Antriebselementes 11, einen Führungskanal 24 für das Blockierelement 15 aufweist, in dem das fertig­ montierte Blockierelement 15 radial verschiebbar ist, daß sich das Blockierelement 15 vor der Fertigmontage einstüc­ kig mit dem Antriebselement 11 gespritzt seitlich des Füh­ rungskanals 24 befindet und daß bei der Fertigmontage das Blockierelement 15 aus der Position seitlich des Führungs­ kanals 24 in den Führungskanal 24 unter Auftrennung der Sollbruchstellen zum Antriebselement 11 überführbar ist.
Fig. 8 bis 10 der Zeichnung zeigen das erste Teilelement 11a das Antriebselement 11 mit dem noch einstückig ange­ spritzten Blockierelement 15, also vor der Fertigmontage. Fig. 9 zeigt in der Ansicht aber schon den Führungskanal 24, in dessen Hintergrund man das noch angespritzte Bloc­ kierelement 15 erkennt. Fig. 11 zeigt mit der Schnittdarstel­ lung die Lage des Blockierelements 15 zu diesem Zeitpunkt. Fig. 12 zeigt die Lage des Blockierelements 15 nach der Fertigmontage. Man erkennt, daß das Blockierelement 15 gegenüber Fig. 11 nach links (Pfeil) hineingedrückt worden ist und sich nun im Führungskanal 24 befindet. In diesem ist die durch den Pfeil in Fig. 12 angedeutete radiale Ausschie­ bebewegung möglich, die der erfindungsgemäßen Funktion dient.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt im übrigen, daß das Blockierelement 15 mit Hinterschneidungen oder Nasen versehen ist, die mit Nasen oder Hinterschneidungen am Antriebselement 11 im Führungskanal 24 korrespondie­ ren, und zwar so, daß durch sie in der Betriebsstellung des Blockierelements 15 die gewünschte Führung erfolgt.
In Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist ein Ausführungsbei­ spiel, das möglicherweise als Alternativlösung Bedeutung haben könnte. Bei diesem erfolgt die Vermeidung der Rück­ stellbewegung dadurch, daß das Funktionselement 6 in der Abschaltposition auch bezüglich der Rückbewegung extern fixiert ist und mit dem Blockierelement 15 versehen ist, wo­ bei bei Erreichen der Abschaltposition das Blockierelement 15 den Mitnehmer 12 mit dem Funktionselement 6 kuppelt und so die Rückbewegung des Mitnehmers 12 gegenüber dem Funktionselement 6 verhindert. Man kann das Bloc­ kierelement 15 in diesem Fall auch dem Mitnehmer 12 zu­ ordnen, der sich dann mit dem Funktionselement 6 verbin­ det, dieses gewissermaßen "einfängt", um ein Rückprallen zu verhindern. In Fig. 1 ist das einfach durch einen Fangha­ ken als Blockierelement 15 an dem Funktionselement 6, dort der Sperrklinke, angedeutet, der gestrichelt eingezeich­ net ist.

Claims (18)

1. Kleine motorische Antriebseinrichtung für ein bewegliches Funktionsele­ ment (6) in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Kraftfahrzeug- Schließeinrichtung,
mit einem von einem elektrischen Antriebsmotor (10) antreibbaren Antriebs­ element (11) und einem die Kraft des Antriebselementes (11) auf das Funk­ tionselement (6) übertragenden, in der Regel mit dem Antriebselement (11), aber nicht mit dem Funktionselement (6) gekuppelten Mitnehmer (12),
wobei der laufende elektrische Antriebsmotor (10) in einer Abschaltposition durch Blockierung der Weiterbewegung des Antriebselementes (11) in der vorgesehenen Bewegungsrichtung durch das Funktionselement (6), insbe­ sondere durch das Anlaufen des Mitnehmers (12) an einer Mitnehmer-Stop­ fläche (13) am Funktionselement (6), abschaltbar ist (Blockbetrieb),
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Eintritt der Blockierung der Weiterbewegung des Antriebselementes (11) in der vorgesehenen Bewegungsrichtung auch eine formschlüssige Blockierung einer Rückbewegung des Antriebselementes (11) entgegen der vorgesehenen Bewegungsrichtung erfolgt.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorgesehenen Bewegungsrichtung des Antriebselementes (11) zwei Ab­ schaltpositionen hintereinander vorgesehen sind und eine formschlüssige Blockierung der Rückbewegung in beiden Abschaltpositionen erfolgt.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Blockierung der Rückbewegung ohne weitere Be­ wegung des Antriebselementes (11), vorzugsweise nach Ablauf einer be­ stimmten Verzögerungszeit, aufhebbar ist.
4. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsele­ ment (11) an einem Träger (14) gelagert und mit einem beweglichen Blockierelement (15) versehen ist, daß am Träger (14) eine zum Blockierelement (15) korre­ spondierende Eingreiföffnung (16) vorgesehen ist und daß das Blockierelement (15) bei Erreichen der Ab­ schaltposition des Antriebselementes (11) in die Ein­ greiföffnung (16) eingreift und die Rückbewegung des Antriebselementes (11) verhindert.
5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsele­ ment (11) an einem Träger (14) gelagert und mit einer Eingreiföffnung (16) für ein bewegliches Blockierele­ ment (15) versehen ist, daß am Träger (14) das Bloc­ kierelement (15) beweglich gelagert ist und daß das Blockierelement (15) bei Erreichen der Abschaltposi­ tion des Antriebselementes (11) in die Eingreiföffnung (16) eingreift und die Rückbewegung des Antriebsele­ mentes (11) verhindert.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (15) in die Eingreifrichtung durch eine Feder (17) vorgespannt ist.
7. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreiföffnung (16) eine Blockierkante (18) aufweist, an die sich, ggf. über ein Zwischenstück, eine schräg verlaufende Rück­ stellkurve (19) für das Blockierelement (15) anschließt.
8. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsele­ ment (11) als sich drehendes Element, insbesondere als Schneckenrad eines Schneckenradgetriebes ausgeführt und nur in einer Drehrichtung antreibbar ist.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) gegenüber dem Antriebselement (11) über einen auf einen geringen Winkel begrenzten Kreisbogen relativbeweglich ist, daß das Antriebselement (11) einen diese Relativbewe­ gung des Mitnehmers (12) erlaubenden Freischnitt (20) o. dgl. aufweist und daß der Mitnehmer (12) mittels ei­ ner Feder (17) in die in Drehrichtung des Antriebsele­ mentes (11) voreilende Endstellung vorgespannt ist.
10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Antriebselement (11) zwei in Richtung seiner Lagerachse hintereinander angeord­ nete Teilelemente (11a, 11b) aufweist und daß ein Tei­ lelement (11a) mit dem Antriebsmotor (10) gekuppelt ist und das andere Teilelement (11b) den Mitnehmer (12) trägt.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Freischnitt (20) auf der dem Mitnehmer (12) gegenüberliegenden Seite des zweiten Teilelementes (11b) vorgesehen und von Anschlägen (20a) gebildet ist, die mit einem dazwischenliegenden Zapfen (20b) zusammenwirken.
12. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelemente (11a, 11b) des Antriebselementes (11) miteinander durch Verrastung verbunden sind.
13. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) für das Blockierelement (15) als Schenkelfeder ausgeführt ist und mit dem nicht dem Blockierelement (15) zuge­ ordneten Schenkel den Mitnehmer (12) vorspannt.
14. Antriebseinrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsele­ ment (11) im wesentlichen aus Kunststoff besteht.
15. Antriebseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (15) vor der Fertigmontage des Antriebselementes (11) einstückig mit dem Antriebselement (11) gespritzt ist und bei der Fertigmontage des Antriebselements (11) unter Auf­ trennung von Sollbruchstellen zum Antriebselement (11) in seine Funktionsstellung überführbar ist.
16. Antriebseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (11) einen Führungskanal (24) für das Blockierelement (15) auf­ weist, in dem das fertigmontierte Blockierelement (15) radial verschiebbar ist, daß sich das Blockierelement (15) einstückig mit dem Antriebselement (11) seitlich des Führungskanals (24) befindet und daß bei der Fer­ tigmontage das Blockierelement (15) unter Auftren­ nung von Sollbruchstellen zum Antriebselement (11) in den Führungskanal (24) überführbar ist.
17. Antriebseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (15) mit Hin­ terschneidungen oder Nasen versehen ist, die mit Na­ sen oder Hinterschneidungen am Antriebselement (11) im Führungskanal (24) so korrespondieren, daß durch sie nur in der Funktionsstellung die gewünschte Füh­ rung des Blockierelementes (15) erfolgt.
18. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsele­ ment (6) in der Abschaltposition auch bezüglich der Rückbewegung extern fixiert ist, daß das Funktionsele­ ment (6) (oder der Mitnehmer 12) mit einem Blockier­ element (15) versehen ist und daß das Blockierelement (1 5) bei Erreichen der Abschaltposition den Mitnehmer (12) mit dem Funktionselement (6) kuppelt und eine Rückbewegung des Mitnehmers (12) weg vom Funkti­ onselement (6) verhindert.
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