DE1057496B - Vorrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren

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DE1057496B
DE1057496B DED24243A DED0024243A DE1057496B DE 1057496 B DE1057496 B DE 1057496B DE D24243 A DED24243 A DE D24243A DE D0024243 A DED0024243 A DE D0024243A DE 1057496 B DE1057496 B DE 1057496B
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Rudolf Baumann
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND.
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1057 ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AU SLEGE S CHRI FT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
DBP 1057496 KL.68d 18
INTERNAT. KL. E 05 f 9. NOVEMBER 1956
14. MAI 1959
5. NOVEMBER 1959
STIMMT OBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 057 496 (D 24243 V/ 6β A)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren, bei der der Türflügel von einer bestimmten, der Schließstellung eng benachbarten Lage aus durch besondere Mittel selbsttätig geschlossen wird.
Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere solchen iÜ£ hohe Ansprüche, ist das laute Zuschlagen der Wagentüren außerordentlich störend. Dieses laute Zuschlagen hat seine Ursache darin, daß beim Schließen der Türen der hohe Anpreßdruck der Dichtung zwischen den Wagentüren und dem Wagenkörper überwunden
werden muß, was bisher eben nur durch ein Zu-
" schlagen mit~ ScrTwung möglich war. Eine Herabsetzung des Anpreßdruckes der Dichtung ist nicht möglich, weil dann während der Fahrt die Türen klappern und außerdem die Dichtwirkung zumindest zum Teil aufgehoben wird.
Schließvorrichtungen der eingangs erwähnten Art sind auf anderen Gebieten der Technik bereits bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung wird beim öffnen der Tür ein Energiespeicher aufgeladen, dessen Energie dann das Schließen bewirkt. Nachteilig ist dabei die zum Aufladen des Speichers erforderliche erhebliche Öffnungskraft und die für eine Auslösung der Sperrung des Energiespeichers notwendige, immer noch verhältnismäßig große Kraft beim Schließen.
Die Erfindung hat eine Beseitigung obiger Nachteile zur Aufgabe. Sie besteht darin, daß an dem Türflügel oder an dem feststehenden Türrahmen ein elektrisch antreibbares Eingriffsglied und am anderen Teil ein entsprechendes Aufnahmeorgan für das antreibbare Eingriffsglied angeordnet ist, das mit seinem Antrieb durch eine die Rückbewegung ermöglichende Freilaufkupplung verbunden ist, und daß der Antrieb für das Eingriffsglied durch einen durch den Türflügel selbst zu betätigenden Kontakt, und zwar nur bei der Schließbewegung des Türflügels und nur bei wirksamer Zuordnung des Eingriffsgliedes zum Aufnahmeorgan einschaltbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein zwangläufiges, vollständiges Schließen des Türflügels erreicht, ohne daß er hierzu mit Schwung zugeschlagen werden muß. Die Schließbewegung wird von Hand ohne besondere Kraftanstrengung eingeleitet. Das Uberwinden des Anpreßdruckes der
3en
Vorrichtung zum Schließen von Türen,
insbesondere von Kraftfahrzeugtüren
Türdichtung
übernommen.
wird
Beim
durch
"Uffnen
entsteht kein da kein Speicher aufgeladen
e lekf f1 'si cEe fT^Än"t rieb besonderer werden
Kraftaufwand,
muß.
Es ist zwar bereits bekannt, Tresortüren mit einem elektrischen Antrieb zu versehen. Jedoch handelt es sich dabei um einen Antrieb für die ganze Bewegung
50 Patentiert für:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stirttgart^ntertnrrkhBirn
Rudolf Baumann1 Sindelfingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
des Türflügels selbst, der beim öffnen und beim Schließen während der ganzen Bewegung der Tür wirksam ist. Außerdem sind auch schon elektrische Türverriegelungen bekannt. Bei diesen handelt es sich aber um reine Riegel, so daß eine Schließbewegung des Türflügels durch solche Vorrichtungen nicht erreicht werden kann.
Bevorzugt wird bei der Erfindung eine Ausführungsform, bei der als Aufnahmeorgan eine Zahnstange und als Eingriffsglied ein Zahnrad angeordnet ist, das mit einem als Antrieb dienenden Elektromotor vorzugsweise über ein mit dem Elektromotor baulich vereinigtes Untersetzungsgetriebe verbunden ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist gemäß der Erfindung als Aufnahmeorgan ein Hohlkegelstumpf und als Eingriffsglied ein kegelstumpfförmiger Riegel angeordnet, der längsverschiebbar auf einer elektrisch antreibbaren Gewindespindel gelagert ist-
Der Antriebsmotor ist selbsttätig auf beide Drehrichtungen umschaltbar, und sowohl die das Schließen bewirkende Drehung als auch der Rücklauf sind über je ein Relais steuerbar. Zum Einschalten des Antriebes in der das Schließen bewirkenden Drehrichtung wird der bei der Schließbewegung des Türflügels durch diesen selbst betätigte Schließkontakt im Ankerstromkreis des zum Schließen bestimmten Schaltrelais angeordnet.
909 636/347
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an sich unabhängig vom Türschloß selbst. Sie kann nachträglich in ein Fahrzeug zu jedem dort verwendeten Türschloß eingebaut werden. Es kann aber auch das elektrisch antreibbare Eingriffsglied zugleich die Schloßfalle bilden und in der Schließstellung in bekannter Weise mechanisch oder elektrisch verriegelbar sein. In diesem Fall ist zweckmäßig das als Eingriffsglied dienende antreibbare Zahnrad Bestandteil eines an sich bekannten Ster-nschlosses und in der Schließstellung durch einen in eine Zahnlücke eingreifenden Riegel blockierbar.
Der erfindungsgemäße Türverschluß bleibt auch bei Stromausfall immer voll gebrauchsfähig. Durch die Schließvorrichtung nach der Erfindung wird das Türschloß sowie vor allem der Türflügel selbst einschließlich Fenster, Scharniere usw. sehr geschont. Zweckmäßig ist es weiterhin, daß das Betätigungsglied für das mechanische Türschloß, z. B. der Drücker, als Schalter ausgebildet oder mit einem Schalter verbunden ist, der die Vorrichtung während der mechanischen Betätigung stromlos macht.
Weitere Merkmale der Erfindung sowie die sich daraus ergebenden Vorteile können der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels entnommen werden. Es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung in Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungs- ~ gemäße""EinrichT;"üng7 Fig. 3 ein Schaltbild der Anlage und die Fig. 4 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform im Schnitt.
Nach den Fig. 1 und 2 ist am feststehenden Türrahmen 5 eine Zahnstange 6 als Aufnahmeorgan vorgesehen. An dem Türflügel 7 ist als Eingriffsglied ein Zahnrad 8 auf einer Welle 9 in einer Buchse 10 drehbar gelagert, und es ist durch eine Scheibe 11 gegen axiale Verschiebung gesichert.
Das Zahnrad 8 ist über eine Freilaufkupplung 12 und eine Welle 13 mit dem Antriebsmotor 14 verbunden, der mit einem Untersetzungsgetriebe 15 baulich vereinigt sein kann. Die Welle 13 zwischen dem Zahnrad 8 und dem Motor 14 kann je nach den Fahrzeugverhältnissen verschieden lang oder auch über Zwischentriebe abgewinkelt sein. Der Freilauf ermöglicht eine Rückbewegung des Zahnrades 8 beim öffnen des Türflügels 7, ohne daß dabei der Antriebsmotor 14 mitgenommen wird. Die Lagerung des Antriebsmotors 14 erfolgt in zwei Tragblechen 16, und zwar derart, daß er in axialer Richtung verschiebbar ist. Mit dem hinteren Wellenstumpf 17 kann bei einer axialen Verschiebung des Motors 14 ein Schalter 18 betätigt werden, der als Endschalter wirkt.
Der Motor 14 ist außerdem in den Tragblechen 16 in seiner Drehrichtung verschwenkbar gelagert. Er hat einen nach oben weisenden Arm 19, der über eine Blattfeder 20 oder in anderer Weise gegen eine einstellbare Feder 21 abgestützt ist. An dem Arm 19 greift über eine weitere Feder 22 der Schalthebel eines Schalters 23 an, der im Ankerstromkreis des Rücklaufrelais liegt. Die Feder 21 kann auf den Anpreßdruck der Dichtung, d. h. also auf den Schließdruck des Türflügels eingestellt werden. Der Schalter 23 ist normalerweise offen. Er wird dann geschlossen, wenn der Arm 19 eine Bewegung entgegen der Feder 21 ausführt.
Die Freilaufkupplung 12 besteht aus einer Gewindehülse 24, die auf der Verbindungswelle 13 zum Motor 14 fest angeordnet ist. Das hintere Ende 25 der Zahnradwelle 9 ist mit Gewinde versehen und greift in die Gewindehülse 24 ein. Bei der Vorwärtsdrehung des Motors 14 wird das Zahnrad 8 mitgenommen, während bei der Rückwärtsdrehung des Motors das Zahnrad 8 von der Zahnstange 6 blockiert wird und stehenbleibt, so daß sich die Gewindehülse 24 vom Gewindebolzen 25 abschrauben kann.
Der Türflügel 7 ist mit einem an sich bekannten Türschloß mit einem Griff 26 versehen, das durch einen Druckknopf 27 in bekannter Weise von Hand betätigt werden kann. Der Druckknopf 27 ist als Schalter ausgebildet oder mit einem Schalter verbunden, und zwar so, daß bei eingedrücktem Druckknopf 27 die elektrische Anlage ausgeschaltet ist.
Die Fig. 3 zeigt das elektrische Schaltbild der Anlage. Zur Erzielung des Freilaufes ist der Motor 14 für beide Drehrichtungen umschaltbar, wobei die Schließbewegung über das Relais 28 und die Rücklaufbewegung über das Relais 29 steuerbar ist. Der Tür ist ein Schließkontakt 30 so zugeordnet, daß er nur bei der Schließbewegung des Türflügels, und nur dann anspricht, wenn das Zahnrad 8 in die Zahnstange 6 eingespurt hat. An Hand des Schaltbildes soll gleichzeitig die Wirkungsweise der Anlage beschrieben werden.
Der Türflügel 7 wird in gewohnter Weise durch einen Druck auf den Druckknopf 27 geöffnet. Zum Schließen wird er mit der Hand ganz leicht so weit gegen den feststehenden Türrahmen geft^rj.,_bis_das Zahnrad8 in die Zahnstange 6 einspurt. In dieser Stellung wird der Schließkontakt 30 geschlossen, der z. B. zwischen dem Türrahmen und dem Türflügel angeordnet ist und im Ankerstromkreis des Schließrelais 28 liegt. Dadurch erhält der Anker 31 des Schließrelais 28 Strom und schließt die Kontakte für den Stromkreis des Motors, der sich nunmehr in der Schließrichtung dreht. Der Schließkontakt 30 wird nur kurzzeitig geschlossen. Damit nun das Schließrelais 28 nicht unmittelbar nach dem öffnen des Schließkontaktes 30 wieder abfällt, ist der Schließkontakt 30 durch einen Ruhestromkreis 34 überbrückt, der bei angezogenem Schließrelais 28 geschlossen ist und erst durch das Anziehen des Rücklaufrelais 29 wieder getrennt wird. Das Zahnrad wird über den Freilauf 12 in der Schließrichtung an- und schließt die Tür vollkommen. Ist in der geschlossenen Stellung der Schließdruck, d. h. der volle Anpreßdruck der Dichtung erreicht, dann überwindet das Drehmoment des Motors 14 die Kraft der Feder 21, d. h., der Motor 14 schwingt in seiner Lagerung aus. Er betätigt dabei mit seinem Arm 19 den Schalter 23, der nunmehr geschlossen wird. Dadurch erhält der Anker 32 des Rücklaufrelais 29 Strom und das Relais 29 zieht an. Da inzwischen der Schließkontakt 30 sich wieder geöffnet hat, wird durch das Anziehen des Rücklaufrelais der Motor 14 umgepolt. Er dreht sich in der entgegengesetzten Richtung und schraubt die Gewindehülse 24 des Freilaufes 12 um ein Stück zurück. Auf diese Weise wird ein Freilauf für das Zahnrad 8 erreicht, d. h., es kann sich beim öffnen der Tür zurückdrehen, ohne den Motor 14 mitzunehmen. Der Motor 14 hat sich beim Zurückschrauben der Gewindehülse 24 in der Richtung des Pfeiles 33 axial verschoben und dabei den Endschalter 18 betätigt, der den Ankerstromkreis des Rücklaufrelais 29 unterbricht. Es fällt infolgedessen ab, und der Motor 14 wird · ausgeschaltet.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann, wie bereits erwähnt, zu jedem beliebigen Türschloß zugetrieben

Claims (14)

1 sätzlich eingebaut werden. Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß das elektrisch antreibbare Eingriffsglied gleichzeitig die Schloßfalle bildet und in einer oder beiden Endstellungen zweckmäßig in der geschlossenen Stellung mechanisch oder elektrisch verriegelbar ist. Sehr zweckmäßig wird dabei die Verwendung eines sogenannten Sternschlosses sein, bei dem als Schloßfalle ein drehbares Zahnrad mit der Verriegelung • ohnehin bereits vorhanden ist. Man hat dann nur noch dieses Zahnrad mit dem soeben beschriebenen elektrischen Antrieb zu versehen, so daß es als Eingriffsglied für das selbsttätige Schließen wirken kann. Eine andere Ausführungsform des Eingriffsgliedes zeigt die Fig. 4. Danach ist es als ein kegelstumpfförmiger Riegel 35 ausgebildet, der in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 36 im feststehenden Türrahmen eingreifen kann. Der Riegel 35 ist mit zwei Längsnuten 37 auf Leisten 38 des Schlosses längsverschiebbar geführt. Seine axiale Bewegung erfolgt durch eine Gewindespindel39, die in ihn eingreift und die mit dem Antriebsmotor der soeben beschriebenen Anlage verbunden ist. Die Wirkungsweise ist im Prinzip die gleiche, wie vorstehend beschrieben. Es ist auch möglich, den Riegel 35 und die Aufnahmeöffnung36 keilförmig auszubilden. Ebenso wäre es denkbar, an dem vorderen Ende des Riegels eine Rolle vorzusehen, die auf einer entsprechenden, im Türrahmen angebrachten Keilbahn aufläuft. Auch ein schwenkbarer Riegel mit entsprechenden Keilflächen ist möglich. In allen Fällen wird der Anpreßdruck der Türdichtung durch den elektrischen Antrieb des als selbsttätiges Eingriffsglied wirkenden Riegels überwunden. Es wird zweckmäßig sein, das Aufnahmeorgan zugleich als Führungskörper für den Türflügel vorzusehen. Zu diesem Zweck kann die Zahnstange 6 z. B. zapfenförmig nach Art an sich bekannter Zapfenschlösser ausgebildet sein. 40 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schließen von Türen, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren, bei der der Türflügel von einer bestimmten, der Schließstellung eng benachbarten Lage aus durch besondere Mittel selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Türflügel oder an dem Türrahmen ein elektrisch antreibbares Eingriffsglied und am anderen Teil ein entsprechendes Aufnahmeorgan für das antreibbare Eingriffsglied angeordnet ist, das mit seinem Antrieb durch eine die Rückbewegung ermöglichende Freilaufkupplung verbunden ist, und daß der Antrieb für das Eingriffsglied durch einen durch den Türflügel selbst zu betätigenden Kontakt, und zwar nur bei der Schließbewegung des Türflügels und nur bei wirksamer Zuordnung des Eingriffsgliedes zum Aufnahmeorgan einschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeorgan eine Zahnstange (6) und als Eingriffsglied ein Zahnrad (8) angeordnet ist, das mit einem als Antrieb dienenden Elektromotor (14) vorzugsweise über ein mit dem Elektromotor (14) baulich vereinigtes Untersetzungsgetriebe (15) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeorgan ein Hohl- ' kegelstumpf (36) und als Eingriffsglied ein kegel-
stumpfförmiger Riegel (35) angeordnet ist, der längsverschiebbar auf einer elektrisch antreibbaren Gewindespindel (39) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Eingriffsglied dienende Zahnrad (8) axial unverschiebbar und gleichachsig zum Antriebsmotor (14) oder zur Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes (15) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupplung (12) auf der Welle des Antriebsmotors (14) oder des Untersetzungsgetriebes (15) eine Gewindehülse (24) angeordnet und die Welle (25) des Zahnrades (8) mit einem in die Gewindehülse (24) eingreifenden Außengewinde versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) selbsttätig auf beide Drehrichtungen umschaltbar ist und daß sowohl die das Schließen bewirkende Drehung als auch der Rücklauf über ein Relais steuerbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einschalten des Antriebes in der das Schließen bewirkenden Drehrichtung vorgesehene, bei der Schließbewegung des Türflügels (7) durch diesen selbst betätigte Schließkontakt (30) im Ankerstromkreis des zum Schließen bestimmten Schaltrelais (28) angeordnet ist. _
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) auf seiner Welle schwenkbar gelagert ist und sich durch einen an ihm angeordneten Arm (19) gegen eine auf den gewünschten Schließdruck einstellbare Feder (21) abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Antriebsmotor (14) befestigten Arm (19) ein durch seine gegen die Feder (21) erfolgende Schwenkbewegung zu betätigender Schalter (23) für die Auslösung des Rücklaufs zugeordnet und vorzugsweise in den Ankerstromkreis des Rücklaufrelais (29) geschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) axial verschiebbar gelagert ist und daß ihm ein durch seine Axialverschiebung zu betätigender Schalter (18) für die Endabschaltung des Antriebes zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkontakt (30) durch einen über das Rücklauf relais (29) geführten und bei dessen Anziehen getrennten Ruhestromkreis (34) überbrückt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch antreibbare EingrifFsglied zugleich die Schloßfalle bildet und in der Schließstellung in bekannter Weise mechanisch oder elektrisch verriegelbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das als Eingriffsglied dienende antreibbare Zahnrad Bestandteil eines an sich bekannten Sternschlosses ist und in der Schließstellung durch einen in eine Zahnlücke einfallenden Riegel blockierbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan zugleich als Führungskörper für den Türflügel vorgesehen ist und zu diesem Zweck z. B. als zapfenförmiger Schließkloben nach Art bekannter Zapfenschlösser ausgebildet ist.
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