AT133477B - Hydraulischer Stoßdämpfer mit Schließvorrichtung für Türen. - Google Patents

Hydraulischer Stoßdämpfer mit Schließvorrichtung für Türen.

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AT133477B
AT133477B AT133477DA AT133477B AT 133477 B AT133477 B AT 133477B AT 133477D A AT133477D A AT 133477DA AT 133477 B AT133477 B AT 133477B
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Austria
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door
leg
rubber roller
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brake cylinder
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Karl Maste
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Karl Maste
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulischer Stossdämpfer mit   Sehliessvorrichtung   für   Türen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stossdämpfer mit   Schliessvorrichtung für  
Türen. Hydraulische   Stossdämpfer   sind nur in Verbindung mit   hydraulischen Türschliessern bekannt-   geworden. Tür- und Türrahmen stehen dann in dauernder Verbindung durch   Gelenkarme,   die beim   Öffnen   der Türe eine bereits gespannte Feder weiter spannen, so dass die Türe stets   kraftschlüssig gegen     den Türrahmen   gepresst wird. Die lebendige Kraft der Türe beim   Schliessen   wird kurz vor der   Schliesslage   durch einen Bremszylinder, auf dessen Kolbenstange die Gelenkarme in irgendeiner Form einwirken, aufgenommen. Die Türe schliesst sich dann langsam unter Federdruck.

   Nachteilig ist hiebei, dass die
Türe dauernd unter Federdruck steht. Der   Türschliesser   kann zwar durch Verstellen der   Gelenkarme   u. dgl. ausgeschaltet werden. Dieses ist jedoch sehr umständlich und wird deshalb nur dann vorgenommen, wenn es für längere Zeit sein soll. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, auch mit selbsttätigen Tür- schliessern versehene Türen offen halten zu können, wie beispielsweise   Zimmertüren   in   Krankenhäusern,   durch welche die Kranken getragen oder gefahren werden. Auch beim Reinigen von Fussböden ist das zeitweilige Offenhalten der Türen notwendig. Bei Türen von Aufzügen u. dgl. ist es vorteilhaft, wenn die Türe in ihrer Offenlage stehenbleibt, jedoch zwangsweise geschlossen wird, wenn der Aufzug   sieh   in Betrieb befindet. 



   Es sind auch hydraulische Türpuffer oder Türhemmvorrichtungen bekanntgeworden, durch welche das kräftige Zusehlagen von Türen vermieden werden soll, welche im übrigen jedoch das Öffnen 
 EMI1.1 
 führung kommt, der dabei durch eine   Winkeldrehung   auf dem   Federgehäuse   aus seiner Sperrstellung gelöst wird und die Feder freigibt, welche nun über den Weg des   Türpuffers,   der dabei als Schliesshebel benutzt wird, die Türe schliesst. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Bremszylinder mit einem Fusse auf einem Anschlagschilde, mit welchem der   Tüsehliesser zweckmässig   in senkrechter Richtung an die obere Futterleiste der Tür angesehlossen wird, schwingbar gelagert und an dem einen Schenkel eines auf dem Anschlagschild schwenkbar angeordneten Winkelhebels angelenkt ist, dessen einer längerer Schenkel eine Gummirolle trägt, die in einer am   Türrahmen   befestigten U-förmigen, nach unten offenen Gleitbahn geführt wird.

   Der eine äussere Schenkel derselben ist so kurz gehalten, dass die beim Öffnen der Türe sieh nach abwärts bewegende Rolle des Stossdämpfers aus derselben heraustreten kann, während der innere Schenkel leicht nach aussen gebogen ist und so weit herabreicht, dass die ankommende Gummirolle dagegen stösst, schräg nach oben geleitet wird und den Arm des Winkclhebels über die Totpunktlage   zurückschwenkt,   so dass die Feder für den   Türschliesser   in Wirkung treten 
 EMI1.2 
 

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 hebel sich gegen den   Rahmen   abstützt.

   In Weiterausbildung der Erfindung weist der Bremszylinder innen an seinem unteren Teil an sich bekannte in   Längsrichtung   verlaufende Kanäle auf, deren Lage zum Kolben durch Verschrauben des Bremszylinders verändert werden kann, wodurch die   Schliesskraft   der Feder nach Bedarf geändert werden kann. 
 EMI2.1 
 zwei gegen Herausfallen durch Stifte   7c   gesicherte Kugeln   I   ruhen. In   Verlängerung der Bohrungen t   liegen zwei im Durchmesser kleinere Bohrungen 1n, die in das Innere des   Bremszylinders l'münden.   Auf dem Kolben hliegt lose eine Scheibe n, gegen welche sich eine   Druckfeder o   mit ihrem einen Ende abstützt, während das andere Ende sich gegen einen Deckel y des Presszylinders f legt.

   Die Kolbenstange g ist an dem einen Arm p eines Winkelhebels angeordnet, dessen anderer. Arm q eine drehbar gelagerte Gummirolle r trägt. Der Winkelhebel selbst ist drehbar um einen Stift s des Gehäuses b gelagert. Die Gummirolle r wird beim Schliessen oder Öffnen in einer U-förmigen Gleitbahn t geführt, die auf dem   Türrahmen M   befestigt ist. 



   Der Vorgang beim Öffnen der Türe ist folgender :
Die Gummirolle r wird beim Bewegen der Türe a aus ihrer in Fig. 1 und 2 gezeichneten   Sehliesslage   nach abwärts gezogen und schwenkt dabei den Hebelarm q so weit gegen den Türrahmen, dass der andere Arm p des Winkelhebels über seine Totlage hinaus ebenfalls geschwenkt wird, wodurch nun der Hebelarm q kraftschlüssig gegen die obere Kante v des Rahmens b gedrückt wird. Die Tür a steht jetzt mit dem Rahmen   u   in keinerlei Verbindung mehr. Sie kann jede beliebige Lage einnehmen. Wird die Türe nun von Hand geschlossen, so stösst die Gummirolle gegen den einen Schenkel der U-förmigen Gleitbahn t, und es genügt eine kleine Kraft, um den Hebel q über seine Totpunktlage nach aussen zu schwenken, worauf dann sofort die Feder o in Wirkung tritt.

   Sie drückt auf den Kolben   A,   die Gummirolle r stützt sich gegen den äusseren Schenkel der Gleitbahn t ab und die Türe a wird   kraftschlüssig   geschlossen. Man hat es auch in der Hand, das Schliessen der Türe a schnell oder langsam, d. h. mit   grösserem   
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 nach Fig. 1 befindet, so werden durch das ringartige Kolbenteil n die   Nutenkanäle w   in der inneren Zylinderwand nach dem Federraume des Zylinders abgeschlossen. Wenn die Türe sich dagegen in Offenstellung befindet und die Vorrichtung die Stellung nach Fig. 3 einnimmt, ist die Feder 0 gespannt und der Kolben h liegt höher im Zylinder.

   Das in den Zylinderraum in gewisser Menge befindliche Glyzerin, das als Bremsflüssigkeit in bekannter Weise benutzt wird, fliesst, soweit es sich oberhalb des Kolbens befunden hat, beim Öffnen der Türe in den Raum unterhalb des Kolbens, in welchem es durch die Bewegung des Kolbens angesaugt wird. Wenn beim Schliessen der   Türe durch   das Umlegen des Winkelhebels q, p die Kraft der gespannten Feder freigemacht wird, so bewegt sich der Kolben      wieder nach 
 EMI2.3 
 hartes Zuschlagen der Türe vermieden werden soll. Es treten also bei dieser Stellung des Bremszylinders f in bezug auf den Kolben   h   Wirkungen der Kanäle w nicht ein. Durch Drehen des   Zylinders t :   das einfach von Hand erfolgt, wird der Gewindezapfen des Zylinders aus der Gewindebüchse d nach oben geschraubt.

   Hiedurch wird zwar der Stand der   Zylinderabsehlussplatte   y von dem Kolben ver-   gTössert   und die Feder teilweise entlastet, gleichzeitig werden dann aber auch die Kanäle   w   im inneren Zylindermantel über die Oberkante des Kolbens gerückt und je nach   dem Masse   der Zylinderversehiebung werden zum Umleiten des Glyzerins die Kanäle   iv   mehr oder weniger völlig benutzt, wodurch die hydrau- 
 EMI2.4 
 spannung voll zur Wirkung kommt. Es ist dabei die freiwerdende Kraft der Feder grösser, als wenn dieselbe durch die hydraulische Bremsvorrichtung teilweise abgedrosselt wird.

   Man hat es somit in der Hand, durch einfaches   Hoher-oder Tieferstellen   des Zylinders f, das, wie nochmals   bemerkt,   ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges usw. erfolgen kann, das   Schliessen   der Tür schneller oder langsamer herbeizuführen. Das ist insofern von Bedeutung, als das   langsame Schliessen   der Tür naturgemäss geräuschloser erfolgen kann als das schnelle Schliessen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hydraulischer Stossdämpfer mit Schliessvorrichtung für Türen, dadurch gekennzeiclnet, dass der Türschliesser mit einem Türpuffer (q, r) so kombiniert ist, dass beim Zuschlagen der Tür zunächst der elastische Puffer den Stoss aufnimmt, worauf dann durch die drehbar gelagerte und zu einem Winkelhebel ausgebildete Pufferstange die bekannte Schliess- und Hemmvorrichtung in Wirkung tritt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenstange (g) eines in der Lotrechten schwenkbaren Bremszylinder (f), der in einem an der Tür (a) befestigten Rahmen (b) gelagert, in dem einen Schenkel (p) eines im Rahmen (b) schwenkbar angeordneten Winkelhebels angelenkt ist, dessen anderer Schenkel (q) eine Gummirolle (r) trägt, die in einer am Türrahmen (n) befestigten U-förmigen nach unten offenen Gleitbahn (t) geführt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine äussere Schenkel der Gleitbahn (t) so kurz gehalten ist, dass die beim Öffnen der Türe (a) sich nach abwärts bewegende Gummirolle (r) aus derselben heraustreten kann, während der innere Schenkel so weit schräg nach abwärts verläuft, dass die ankommende Gummirolle (r) den einen Arm (q) des Winkelhebels über die Totpunktlage zurückgeschwenkt und die Feder (o) für den Stossdämpfer in Wirkung treten lässt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des EMI3.1 geschwenkt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszylinder (f) innen auf seinem unteren Teil in Längsrichtung verlaufende Kanäle (w) aufweist, deren Lage zum Bremskolben (h) durch Verschieben des Bremszylinder (f) in seiner Längsrichtung verändert werden kann. EMI3.2
AT133477D 1932-03-23 1932-03-23 Hydraulischer Stoßdämpfer mit Schließvorrichtung für Türen. AT133477B (de)

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AT (1) AT133477B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057496B (de) * 1956-11-09 1959-05-14 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren
DE3319075A1 (de) * 1983-05-26 1984-11-29 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Hilfskraftbetaetigte vorrichtung zum schliessen von tueren, deckeln oder dergleichen, insbesondere von kraftwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057496B (de) * 1956-11-09 1959-05-14 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren
DE3319075A1 (de) * 1983-05-26 1984-11-29 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Hilfskraftbetaetigte vorrichtung zum schliessen von tueren, deckeln oder dergleichen, insbesondere von kraftwagen

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