CH188573A - In den Boden einzubauender Türschliesser mit Flüssigkeitsbremse. - Google Patents

In den Boden einzubauender Türschliesser mit Flüssigkeitsbremse.

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CH188573A
CH188573A CH188573DA CH188573A CH 188573 A CH188573 A CH 188573A CH 188573D A CH188573D A CH 188573DA CH 188573 A CH188573 A CH 188573A
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Baubeschlag-Fabrike Vereinigte
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Ver Baubeschlag Gretsch Co
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Description


  In den Boden einzubauender Türschliesser mit Flüssigkeitsbremse.    Die Erfindung hat einen in den Boden  einzubauenden Türschliesser mit Flüssigkeits  bremse zum Gegenstand und besteht darin,  dass sich die Bremsflüssigkeit ausschliesslich  in einem Speicher und in dem mit diesem  kommunizierenden Bremszylinder befindet,  der allseitig geschlossen und an der nach  aussen tretenden Kolbenstange abgedichtet  ist.  



  Der Gegenstand vorliegender     Erfindung     ist auf der Zeichnung beispielsweise darge  stellt.  



       Fig.    1 und 2 sind senkrechte Längs  schnitte des Türschliessers;       Fig.    3 ist eine Draufsicht bei abgenom  menem Deckel;       Fig.    4 ist ein senkrechter Querschnitt;       Fig.    5, 6 und 7 zeigen im waagrechten  Schnitt wie durch den Kolben in verschiede  nen Stellungen verschiedene     Ölrücklauf-          leitungen    gesteuert werden.    Der Türschliesser besitzt einen Kasten 1,  der dazu bestimmt ist, in den Boden einge  lassen zu werden. Die mit dem Türschliesser  zu schliessende Tür     wird    auf den Vierkant 2  des als untere Drehachse dienenden, auf  einer Kugel 3 gelagerten Zapfens 4 aufge  setzt.

   Das Schliessen der Türe geschieht durch  zwei Federn 5, welche beim Öffnen ge  spannt werden.  



  Die Federn 5 sind in einem     gegabelten     Halter 6 gelagert, der durch Rollen 7 seit  lich und durch Kugeln 8 am Deckel 9 des  Kastens 1 längsbeweglich     geführt    ist. Das  Spannen der Federn 5 beim     Öffnen    der Türe  geschieht durch     ein    herzförmiges Stück 10,  welches auf dem Drehzapfen 4 sitzt     und          gegen,    dessen Spitze sich, als Anschlag, eine  am Halter 6     gelagerte    Rolle 11 legt.

   Beim  Drehen des Zapfens 4, also     beim    Öffnen  der Türe, drückt das     Herzstück    10 je  nach der     Öffnungsrichtung        mit    der einen  oder andern Flanke den Halter 6 der      Federn 5 zurück, indem sich diese Flanke  gegen die ihr zugeordnete, der beiden  an dem Halter gelagerten Rollen 12 legt.  Dadurch     wird    der Halter 6 längs verschoben  (in     Fig.    1 nach rechts) und die Federn 5, die  sich einerseits gegen Augen 13 des Halters  6 und anderseits gegen feststehende Wider  lager 14 des Kastens 1 legen, werden hier  bei gespannt.

   Beim Spannen der Federn 5  treten die     Führungsbolzen    15 des Halters 6       bezw.    der Federn 5 aus den     Widerlagern    14  heraus und     sind    an diesen Enden mit ring  förmigen Eindrehungen 16 versehen, in wel  che Reiter eingesteckt werden können, um  die Federn 5 beim Herausnehmen des Hal  ters 6 aus dem Kasten 1 gespannt zu halten.  



  Der Türschliesser ist mit einer Ölbremse  versehen. Das Öl derselben befindet sich in  dem mit einem Speicher 35 kommunizieren  den Bremszylinder 17, in dem sich ein nach  hinten ausgehöhlter Kolben 18 bewegt, des  sen Stange 19 mit dem Halter 6 durch eine  Schraube 20 verbunden ist, so dass sich die  Teile 18 und 19 beim Öffnen der Türe mit  dem Halter 6 ebenfalls nach rechts bewegen.  Hierbei wird das vor dem Kolben 18 be  findliche Öl     (Fig.    1 und 6) über das Rück  schlagventil 28, 29 und auch über die Lei  tung 22 hinter den Kolben gedrückt. Lässt  man den Türflügel los, so entspannen sich  die Federn 15 und bringen die Teile 18, 19,  6 bei geschlossenem     Rückschlagventil    in die  Ausgangsstellung     (Fig.    1 bis 3 und 7) zu  rück.  



  Das im Raum 23 hinter dem Kolben 18  befindliche Öl     (Fig.    5) wird also beim Schlie  ssen des Türflügels durch die Leitung 22 wie  der in den Raum 21 vor den Kolben 18 zu  rück gedrückt. Die Durchgangsweite der Lei  tung 22 lässt sich durch eine von oben     ver-          schraubbare    Schraube 24     (Fig.    3, 4) regu  lieren.  



  Es ist sodann noch Vorsorge getroffen,  um je nach Bedarf die     Schliessbewegung    der  Türe am Anfang und gegebenenfalls auch  am Schluss zu beschleunigen. Zu diesem  Zweck sind noch weitere Verbindungsleitun  gen zwischen den beiden Räumen 21 und 23    des Bremszylinders 17 vorgesehen. Es sind  dies die Verbindungen 25 und 26, welche in  die Leitung 22 münden. Die Verbindungen  25 und 26 sind so gelegt, dass bei geöffneter  Türe der Kolben 18 die Verbindung 26 ab  schliesst     (Fig.    5), während die Verbindung  25 noch offen steht. Die Türe schliesst sich,  da der     Olrückfluss    durch die Leitung 25 er  leichtert wird, so lange rasch, bis der zurück  gehende Kolben 18 diese Verbindung 25 ab  schliesst     (Fig.    6).

   Von diesem Augenblick an  schliesst sich die Türe langsamer, da das Öl  nur noch durch eine Leitung strömen kann.  



  Ist dann der Kolben nahezu in seiner  Endstellung angekommen, so gelaugt ein  Kanal 27 desselben mit der Verbindung 26  in Übereinstimmung     (Fig.    7) und das Öl  kann durch diese zurückfliessen, das heisst  die Türe schliesst sich wieder rascher und  wird, falls eines vorhanden ist, in das Schloss  gedrückt.  



  Die Durchgangsweite der Verbindungen  25 und 26 kann ebenfalls durch je eine Stell  schraube 30 und 31     reguliert    werden.  



  Der Bremszylinder 17 ist ringsum dicht  abgeschlossen und die Kolbenstange 19 wird  durch eine Packung 32 abgedichtet, welche  durch eine Feder 33, die sich an einer Über  wurfmutter 34 abstützt, ständig gegen     die,     Abdichtungsstelle gedrückt wird.  



  Für den Fall, dass trotzdem etwas Öl ent  weicht, ist ein Ölspeicher 35     (Fig.    4) vorge  sehen, der mit dem Bremszylinder 17 zusam  men einen Teil bildet. Der Ölspeicher 35  steht mit dem Zylinder derart in Verbin  dung, dass sein Öl einen Abgang jeweils  selbsttätig auffüllt. Zu diesem Zweck ist er  beim Ausführungsbeispiel höher wie der  Bremszylinder 17 gelagert und steht mit  ihm durch einen Leitungskanal 36 in Ver  bindung.  



  Die Ölbremse kann in einem Stück her  ausgenommen werden. Zu diesem Zweck ist  der Deckel 9 vor dem Drehzapfen 4 geteilt       (Fig.    2) und kann abgenommen werden, so  dass der Kasten 1 frei wird. Weiter geht die  Kolbenstange 19 nicht ganz durch,     sondern     ist durch die Schraube 20 mit dem Halter 6      verbunden. Nach Lösen der Schraube 20 und  der Befestigungsschraube 37 kann dann die  ganze Ölbremse für sich herausgenommen  werden.  



  Auch die     Federn    lassen sich herausneh  men. Zu diesem Zweck ist der Halter 6 eben  falls zweiteilig und die beiden Teile sind  durch Schrauben 38 verbunden, nach deren  Lösen die beiden Schenkel des Halters 6 mit  den Federn 5 herausgenommen werden kön  nen, wobei diese     zweckmässigerweise    vorher  gespannt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In den Boden einzubauender Türschlie sser mit Flüssigkeitsbremse, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Bremsflüssigkeit aus schliesslich in einem Speicher und in dem mit diesem kommunizierenden Bremszylinder be findet, der allseitig geschlossen und an der nach aussen tretenden Kolbenstange abge dichtet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Ölspeicher höher wie der Bremszylinder gelagert ist und mit diesem durch eine Leitung in Verbindung steht. 2. Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine als Ab dichtung der Kolbenstange dienende Packung durch eine Feder ständig fest gepresst wird. 3.
    Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für den Ölrücklauf vom Raum hinter dem Kolben in den Raum vor demselben ausser einer nicht steuerbaren Verbindungsleitung noch weitere, durch den Kolben gesteuerte Verbindungsleitungen vorgesehen sind. 4. Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Verbindungslei tung vorgesehen ist, die in der ersten Hälfte des Kolbenrücklaufes, und eine andere, die am Schluss des Kolbenrück laufes geöffnet ist. 5.
    Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Durchgangsweite der Ölleitungen zu regulieren. 6. Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bremszylinder und die Rückführfedern je für sich heraus genommen werden können. 7. Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet,. dass der Kasten einen zwei teiligen Deckel besitzt, dessen auf einer Seite der Drehachse für die Türe liegen der Teil für sich abgenommen werden kann. B.
    Türschliesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Bremszylinder mit dem Öl- speicher aus einem Stück besteht. 9. Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bremszylinder zwischen zwei Schenkeln eines Halters für die Federn liegt, und dass die Kol benstange mit dem Halter lösbar verbun den ist. 10. Türschliesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des Halters für die Federn durch Schrau ben lösbar mit dem übrigen Teil des Halters verbunden sind. 11.
    Türschliesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Halter für die Rückführfedern achsial ver schiebbar durch rollende Mittel geführt ist.
CH188573D 1935-02-25 1936-02-25 In den Boden einzubauender Türschliesser mit Flüssigkeitsbremse. CH188573A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931696C (de) * 1952-04-06 1955-08-16 Gunther Sasse Tuerschliesser mit einer Schliesserachse, auf welche ein unter Federspannung stehendes Zugorgan und eine hydraulische Bremseinrichtung einwirken
DE1002219B (de) * 1952-08-18 1957-02-07 Landert Motoren Ag Kraftbetaetigte Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fluegeln fuer Tueren
DE1004965B (de) * 1954-02-22 1957-03-21 Doerken & Mankel K G Schliesser fuer die Fluegel von Pendeltueren mit einem Schliesserzapfen, der auf eine Daempfeinrichtung und ueber Kurbel und Zugmittel auf eine Schliessfeder wirkt
DE1039886B (de) * 1955-09-13 1958-09-25 Albert Schnetz Daempfeinrichtung fuer Schliesser von Tuerfluegeln, bestehend aus Zylinder und Kolben
DE1068586B (de) * 1959-11-05 AiMii., zugl Schließer für die Flügel von Türen
DE1281310B (de) * 1958-06-23 1968-10-24 Kawneer Co Hydraulische Daempfungseinrichtung fuer einen Tuerschliesser

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