DE598992C - Hahn mit selbsttaetiger Schmiervorrichtung - Google Patents

Hahn mit selbsttaetiger Schmiervorrichtung

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DE598992C
DE598992C DEF75036D DEF0075036D DE598992C DE 598992 C DE598992 C DE 598992C DE F75036 D DEF75036 D DE F75036D DE F0075036 D DEF0075036 D DE F0075036D DE 598992 C DE598992 C DE 598992C
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Germany
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grooves
plug
cock
housing
lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/22Features relating to lubrication
    • F16K5/222Features relating to lubrication for plugs with conical surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hahn, der mit einer selbsttätigen Schmiervorrichtung ausgestattet und hauptsächlich zur Verbindung zweier Leitungen bestimmt ist, von denen mindestens die eine stets ein unter Druck stehendes Fluidum führt.
Man kennt bereits derartige Hähne, bei denen die zur Aufnahme des Schmiermittels
ίο vorgesehene Vorratskammer in ständiger Verbindung mit der Druckleitung und mit den Schmiernuten des Hahnes steht. Hierbei haben aber die Schmiernuten niemals Verbindung mit der Außenluft, so daß es nicht mög-Hch ist, das Schmiermittel schnell vorzutreiben und zu erneuern. Bei anderen Hähnen hat man bereits vorgeschlagen, die Schmiernuten beim Schließen des Hahnes vorübergehend in Verbindung mit der Außenluft zu
ao bringen. Eine ständige Verbindung der Schmiermittelvorratskammer mit der Druckleitung hat man bei diesen Hähnen nicht vorgesehen. Der Leitungsdruck kann daher bei diesen Hähnen nur dann auf die Schmiermittelkammer wirken, wenn das Küken beim Drehen axial verschoben wird und auf diese Weise zwischen dem Küken und dem Gehäuse Auf diese Weise ist aber Schmierung des Hahnes
ein Spiel auftritt,
eine zuverlässige
in Frage gestellt.
Durch den Hahn gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Hähne behoben. Er kennzeichnet sich dadurch, daß der bewegliche Verschlußkolben der Schmiermittelkammer in bekannter Weise mit der Druckleitung in dauernder Verbindung steht und die Schmiermittelkammer in ebenfalls bekannter Weise über die im Küken oder im Gehäuse angeordneten Schmiernuten und besondere im Gehäuse oder im Küken angeordnete Nuten beim Drehen des Kükens mit der Außenluft in vorübergehender Verbindung steht.
Der Hahn gemäß der Erfindung gestattet eine vorzügliche Schmierung des Abschlußorgans im. Hahnkörper, denn das Schmiermittel geht vom Vorratsbehälter in die Nuten des Absperrorgans und des Hahnkörpers bei jeder Betätigung dieses Absperrorgans infolge des zwischen der Schmiermittelkammer und der Außenluft herrschenden Druckunterschiedes und wird so schließlich zwischen dem Absperrorgan und dem Hahnkörper verteilt.
Die Erneuerung des Schmiermittels wird so völlig gewährleistet, und es bedarf keiner axialen Bewegung des Hahnes mehr, um das Schmiermittel vorzutreiben. Die Wirkungsweise des Hahnes hängt daher nicht mehr von der Sorgfalt ab, die bei seiner Betätigung aufgewandt wird.
In der nur beispielshalber beiliegenden
Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung
>o bei einem Gehäusehahn veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Aufriß mit teilweisem'Querschnitt entsprechend der Linie i-i der Abb. 2 eines gemäß der Erfindung verbesserten Hahnes.
t5 Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt entsprechend der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Draufsicht des Hahnkükens. Abb. 4 ist eine Endansicht des Kükens. Abb. S ist ein Schnitt durch das Küken ao entsprechend der Linie 5-5 der Abb. 1.
Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Gehäusehahn üblicher Bauart aus einem Metallkörper 1 mit zwei beliebigen Anschlußstutzen 2 und 3, die es gestatten, ihn an den zu verbindenden Leitungen 4 und 5 zu befestigen. Es wird angenommen, daß die Leitung 4 dauernd ein unter Druck gehaltenes Fluidum, etwa Preßluft ο. dgl., enthält. Die Leitung 5 ist beispielsweise dazu bestimmt, abwechselnd entweder mit der Leitung 4 oder mit der Außenluft in Verbindung zu treten. (Die Leitung. 5 speist beispielsweise irgendeine Preßluftanlage, etwa eine Bremse o. dgl.)
Die beiden Verbindungsstutzen 2 und 3 münden durch die Öffnungen 6 und 7 von sehr großer lichter Weite in das in den Körper 1 eingesetzte konische Gehäuse 8.
In diesem Gehäuse 8 sitzt der Hahnkegel 9. Dieser Hahnkegel oder Küken 9 ist von einer großen Öffnung 10 durchbrochen, die es gestattet, für die in Abb. 1 gezeigte Stellung die beiden Öffnungen 6 und 7 in Verbindung zu setzen. Nach Drehung um 900 in der Pfeilrichtung Z1 verbindet ■ das Küken 9 die Leitung 5 mit der Außenluft über zwei senkrecht aufeinanderstellende Kanäle 11 und 12, die in diesem Küken vorgesehen sind, wobei der Kanal-12 in der Längsrichtung verläuft und an der kleinen Fläche 13 des Kükens nach außen mündet.
Dieser Hahnkegel 9 wird auf seinen konischen Sitz durch eine Feder 14 (Abb. 2) angedrückt, die sich einerseits gegen die große Basis 15 des Hahnkegels 9 und andererseits gegen einen in den Körper 1 eingeschraubten Pfropfen 16 abstützt.
Dieser Verschlußpfropfen 16 bildet mit der
großen Basis 15 des Hahnkegels 9 eine Kammer 17 (Abb. 2). Diese Kammer 17 steht in Dauerverbindung mit der Druckleitung 4 durch Vermittlung des Kanals 18, der im Körper 1 beispielsweise in der Axialebene 2-2 vorgesehen ist.'
An der großen Basis ist der Hahnkegel 9 in axialer Richtung durch einen Zylinder 19 verlängert, der einen Behälter 20 bildet, welcher letztere übrigens auf den Hahnkegel aufgesetzt und dort befestigt werden könnte.
Der Behälter 20 ist durch einen beispielsweise aus einer kleinen Metallscheibe bestehenden Kolben 21 abgeschlossen. Die Führung dieses Kolbens 21 erfolgt beispielsweise durch eine Stange 22, die in einem in den Boden des Behälters 20 mündenden Längskanal 23 frei gleitet.
Der Boden des Behälters 20 steht durch den besagten Längskanal 23 ziemlich großer lichter Weite und durch radiale Kanäle 24 und 24' mit je zwei in der Längsrichtung des Kükens verlaufenden, einander diametral gegenüberliegenden Nuten 25 und 26 in Verbindung. Die Nuten 25 befinden sich auf der konischen Oberfläche des Hahnkükens 9, und die Nuten 26 sind im Gehäuse angebracht (vgl. Abb. 1).
Schließlich besitzen die konischen Flächen des Hahnkükens 9 und des Hahngehäuses 8 auf der Seite der kleinen Basis feine Nuten 27· und 28, die bei einer bestimmten Stellung des Hahnkükens während seiner Drehung den Nuten 2.5 und 26 des Kükens bzw. des Hahngehäuses gegenüberstehen.
Das Schmiermittel wird in den Behälter 20 gefüllt, dessen Kolben vorübergehend herausgenommen worden ist.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei jeder Betätigung des Hahnes gelangen die Nuten 25 mit den feinen Nuten 28 des Hahngehäuses und die Nuten 26 mit den feinen Nuten 27 des Hahnkükens in Verbindung.
Unter der Wirkung des Druckunterschiedes zwischen dem nrder Leitung 4 und durch die Leitung 18 in der Kammer 17 herrschenden Druck und dem atmosphärischen Druck, welcher Druckunterschied auf den Kolben 21 einwirkt, wird das Schmiermittel durch die Kanäle 23 und 24 in die Nuten zwischen dem Hahnkegel 9 und dem Hahngehäuse 8 getrieben. Die Nuten 26 des Hahngehäuses 8 füllen sich mit dem Schmiermittel, welches durch die Kanäle 24' an die Wandung des Hahn- ;ehäuses herangeführt wird, und mit dem Schmiermittel, das sich in den Nuten 25 befindet, sobald diese letzteren nach einer Umdrehung des Kükens um 900 in der Drehrichtung des Pfeiles/1 (Abb. 1), die der Absperrung des Hahnes entspricht, den Nuten gegenübertreten. Der Hahn ist so bereit, edesmal, wenn er betätigt wird, geschmiert
zu werden, wodurch man ihn auf diese Weise am Undichtwerden verhindert.
Die Luft oder das Gas, das in den Nuten 25 und 26 eingeschlossen sein kann, wird gleichzeitig bei- jeder Betätigung des Hahnes durch Verbindung der Nuten 25 und 26 mit den feinen Nuten 27, 28 an die Außenluft verdrängt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hahn mit selbsttätiger Schmiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Verschlußkolben der Schmiermittelkammer in bekannter Weise mit der Druckleitung in dauernder Verbindung und die Schmiermittelkammer in ebenfalls bekannter Weise über die im Küken oder im Gehäuse angeordneten Schmiernuten und besondere im Gehäuse oder im Küken vorgesehene Nuten beim ao Drehen des Kükens mit der Außenluft in vorübergehender Verbindung steht.
  2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Außenluft führenden Nuten aus feinen Rinnen oder Riffelungen bestehen, die an der Seite des kleineren Durchmessers im Küken _ oder im Gehäuse angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75036D 1932-02-17 1933-02-12 Hahn mit selbsttaetiger Schmiervorrichtung Expired DE598992C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR598992X 1932-02-17

Publications (1)

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DE598992C true DE598992C (de) 1934-06-22

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ID=8969289

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DEF75036D Expired DE598992C (de) 1932-02-17 1933-02-12 Hahn mit selbsttaetiger Schmiervorrichtung

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DE (1) DE598992C (de)

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