DE589053C - Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane von fluessigen Druckmitteln - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane von fluessigen DruckmittelnInfo
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- DE589053C DE589053C DEL80685D DEL0080685D DE589053C DE 589053 C DE589053 C DE 589053C DE L80685 D DEL80685 D DE L80685D DE L0080685 D DEL0080685 D DE L0080685D DE 589053 C DE589053 C DE 589053C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/22—Features relating to lubrication
- F16K5/222—Features relating to lubrication for plugs with conical surfaces
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Abschlußvorrichtungen für flüssige Medien, die mit einem
Schmiermittelbehälter ausgerüstet sind, der einen· unter Druck stehenden Kolben zum Weiterleiten
des Schmiermittels aus dem Sammelbehälter zu den Schmierstellen des beweglichen Abschlußteiles
besitzt. Bei den bekannten Einrichtungen steht die auf den Kolben einwirkende Feder
entweder mit der Außenluft oder mit der durch ίο- die Abschlußvorrichtung hindurchgeleiteten
Flüssigkeit in Berührung. Um die hierdurch bedingte Korrosion der Feder zu vermeiden,
ist gemäß der Erfindung die Feder in dem Schmiermittelbehälter und der Kolben in einer
am Abschlußkörper vorgesehenen und mit dem Flüssigkeitsdurchlaß in Verbindung stehenden
Führungskammer untergebracht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in Kolben
,und Führungskammer Durchlässe vorgesehen, die als Schmiermittelablauf bei gefüllter Schmiermittelkammer
dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Mittelschnitt in Längsrichtung
des Rohres für das strömende Mittel,
Fig. 2 die gleiche Einrichtung in einem dazu senkrechten Schnitt, teilweise in Ansicht.
Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende
Darstellungen einer anderen Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Querschnitt dazu.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bedeutet α das an die Rohre anschließende
Gehäuse des Absperrorgans mit Ein- und Auslässen b, c und mit einem drehbaren konischen
Küken d. Über der größeren Stirnfläche des kegelförmigen Kükens ist am Gehäuse
eine Haube e befestigt, die zusammen mit dem Gehäuse einen Schmiermittelbehälter f
bildet. Der Zapfen besitzt an der größeren Stirnfläche einen zylindrischen Ansatz, in dem
ein verschiebbarer hohler Kolben g geführt ist, der auf das Schmiermittel in dem Sammelbehälter
einen Druck auszuüben vermag, wenn er aus dem Zylinder unter dem Druck des strömenden Mittels nach außen bewegt wird.
Die Druckflüssigkeit kann durch eine Öffnung h im Küken am Durchlaß i in den Zylinder eindringen.
Den Zugang der Druckflüssigkeit zu dem Kolben bei geschlossenem Ventil vermittelt
eine besondere Bohrung y in dem Mantel des Kükens. Auf den Kolben wirkt auch eine
Feder j, die vollständig in dem Sammelbehälter enthalten ist und mit dem einen Ende vorzugsweise
gegen eine an dem äußeren Ende des Kolbens befestigte Platte k anliegt. Das andere
Ende der Feder kann sich auf eine Platte I stützen, die von einem*Ansatz-in dem Gehäuse
getragen wird. Die Feder kann sich auch, wie in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, unmittelbar
an dem Zapfen abstützen.
Unter dem durch die Druckflüssigkeit und
die Feder ausgeübten Druck wird das Schmiermittel, wie gewünscht, in Kanäle m gedrückt,
die das Schmiermittel zu, den Arbeitsflächen des Ventils^ leiten. In den veranschaulichten
Beispielen sind die Kanäle m derart angeordnet, daß sie den Durchlaß durch das Ventil vollkommen
umgeben und einen guten Abschluß des Zapfens sowohl in seiner Offen- als auch in seiner Schließstellung sicherstellen. In den
ίο Fig. ι und 2 sind die ringsherum laufenden
Kanäle in dem Gehäuse vorgesehen, die Längskanäle dagegen in dem Zapfen. Die Anordnungkann
aber auch umgekehrt getroffen werden, wie in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht ist.
Die rundherum gehenden Kanäle sind derart abgestuft, daß die Enden der Längskanäle mit
ihnen nur in bestimmten Stellungen des Zapfens, wie veranschaulicht, in Verbindung stehen.
In dem zylindrischen Kükenansatz und in dem Kolben können Bohrungen u, ν vorgesehen
sein, durch die ein Schmiermittelüberschuß in das Innere des Ventils entweicht. Der hierdurch bedingte Drucknachlaß dient als
Anzeige für die vollständige Füllung des Sammelbehälters.
Das Küken ist drehbar mittels eines Ansatzes n, der an dem konisch zulaufenden Ende
des Kükens über den Gehäuseteil hinausragt. Dieser Ansatz kann, wie veranschaulicht, mit
dem Zapfen aus einem Stück hergestellt sein. Der Ansatz kann auch in bekannter Weise zur
Füllung des Behälters mit dem Schmiermittel benutzt werden. In diesem Fall ist in dem
Ansatz eine mit Schraubengewinde versehene Kammer vorgesehen, die durch eine abnehmbare
Schraube 0 verschließbar ist. In diese Kammer eingeführtes Schmiermittel kann mit
Hilfe der Schraube durch das Sperrventil f über die Kanäle m in den Behälter gedrückt
werden. Das Schmiermittel kann unmittelbar durch die Haube e oder mittelbar durch den
hohlen Ansatz mit Hilfe einer besonderen Fettpresse eingeführt werden, die das Schmiermittel
durch einen ein Ventil enthaltenden, ander Haube oder dem Ansatz befestigten Nippel zwängt.
Die gestrichelten Linien χ deuten einen Fettpressennippel an, der an der Haube befestigt
ist und zum Füllen des Behälters dient.
Der Ansatz η ist vorzugsweise von dem Zapfen
getrennt hergestellt.
Ist der Bewegungsansatz von dem konisch oder zylindrisch ausgebildeten Zapfen getrennt
angeordnet, so wirkt das Schmiermittel unter Druck auf beide Enden des Zapfens. Die auf
den Zapfen wirkenden Flüssigkeitsdrücke sind daher im wesentlichen ausgeglichen. Auf diese
Weise ist ein Klemmen des Zapfens im Gehäuse verhindert. Der Gesamtdruck auf die Flüssigkeit
ist mit Rücksicht auf die Federn größer als der Druck der durch das Ventil gesteuerten
Flüssigkeit. Infolgedessen bildet das'Schmiermittel
einen wirksamen ■ Abschluß, der ein Durchlassen von Flüssigkeit an den Arbeitsflächen
des Ventils verhindert.
Als Schmiermittel ist in dieser Beschreibung jeder flüssige oder plastische Stoff zu verstehen,
der benutzt werden soll. Für gewisse Zwecke ist die Schmiereigenschaft dieses Stoffes weniger
wichtig als seine Eigenschaft, einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Arbeitsflächen
zu schaffen. In bestimmten Sonderfällen kann der Stoff lediglich wegen seiner Eignung als
Abschlußmittel gewählt werden.
Die in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichte Ausführungsform ist im wesentlichen der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten gleich. Sie unterscheidet sich in der Hauptsache darin,
daß der Zapfen zylindrisch ist statt konisch. Der Schmiermittelbehälter/" kann unter Fortfall
der Haube mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehen. Die Feder / wirkt sowohl auf
den' Zapfen als auch auf die Platte k. Der Bewegungsansatz η ist, wie bereits beschrieben,
von dem Zapfen getrennt angebracht. Zwischen Ansatz und dem Gehäuseteil wird eine flüssigkeitsdichte
Verbindung durch Verschrauben dieser Teile bewirkt. In den Fig. 3 bis 5 besteht der Behälter aus einer Haube e am Gehäuse.
Die Feder / ist durch eine besondere Feder t ergänzt. Auf der einen Seite legt sich
die eine Feder gegen die Platte k, während die andere an der Haube anliegt. Am anderen
Ende stützen sich beide Federn gegen eine „Platte I ab, die von dem Zapfen getragen wird
und mit seitlichen Ansätzen versehen sein kann, die in Einschnitte im Gehäuse eingreifen, um
eine Drehung der Platte mit dem Zapfen zu verhindern.
Durch die Erfindung wird eine außerordentlich einfache und wirksame Anordnung zum
selbsttätigen Schmieren oder Abdichten von Arbeitsflächen von Ventilen geschaffen. Durch
die gemeinsame Wirkung der Feder oder Federn und des Druckes des fließenden Mediums steht
das Schmiermittel unter einem höheren Druck, als er demjenigen des durch das Ventil gesteuerten
Mediums entsprechen würde. Hierdurch wird in Verbindung mit der weiter oben angegebenen Anordnung der Schmieranlage eine
wirksame Abdichtung der Flüssigkeit an den Arbeitsflächen erreicht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schmiervorrichtung für Absperrorgane von flüssigen Druckmitteln mit einem Schmiermittelbehälter, der einen unter Feder- und Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben besitzt, durch den das Schmiermittel aus dem Behälter über Kanäle der Schmierstelle des beweglichen Abschlußteiles zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daßdie Feder (/) in dem Schmiermittelbehälter (f) und der Kolben (g) in einer am Abschlußkörper vorgesehenen und mit dem Flüssigkeitsdurchlaß in Verbindung stehenden Führungskammer untergebracht ist.
- 2. Abschlußvorrichtung nach Anspruch τ, gekennzeichnet durch als Schmiermittelablauf bei gefüllter Schmiermittelkammer dienende Durchlässe (u, v) in Kolben und Führungskammer.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB589053X | 1931-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589053C true DE589053C (de) | 1933-12-01 |
Family
ID=10482655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80685D Expired DE589053C (de) | 1931-04-10 | 1932-03-08 | Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane von fluessigen Druckmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589053C (de) |
-
1932
- 1932-03-08 DE DEL80685D patent/DE589053C/de not_active Expired
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