DE1480273C3

DE1480273C3 - Bremsdruckbegrenzungsventil zur Anordnung in der Bremsleitung vom Hauptbremszylinder zu den Radbremszy lindern einer Fahrzeugachse

Info

Publication number: DE1480273C3
Application number: DE1480273A
Authority: DE
Inventors: Heinrich 6050 Offenbach Oberthuer
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1962-05-25
Filing date: 1964-03-20
Publication date: 1973-10-04
Also published as: GB1011651A; GB1040403A; DE1480273A1; DE1680762B1; DE1480273B2

Description

stände, den Ventilverschlußkörper 7 entgegen dem auf seinem Kopf 9 lastenden, verringerten Druck zurückzudrängen. Die Bremsleitung und die Bremszylinder werden mit Druckmittel nachgefüllt, bis abermals der Schaltdruck erreicht ist. Bei Beendigung der Bremsung enthalten die Radbremszylinder einen Überschuß von Druckmittel, der mit dem Abkühlen der Trommel aus ihnen verdrängt werden muß. Durch Überdruck in den Radbremszylinderleitungen und in den Anschlüssen 2 des Ventils wird der Ventilsitzring 5 gegen den Druck der Ventilfeder 23 von dem Kopfteil 9 abgehoben, und es erfolgt ein Druckausgleich mit der Kammer 4 und dem daran angeschlossenen Hauptzylinder.

Bei nachlassendem Hauptzylinderdruck wird ebenfalls der Ventilsitzring 5 von dem Kopfteil 9 abgehoben, so daß sich der Radbremszylinderdruck an den Hauptzylinderdruck angleicht, bis die völlige Lösung der Bremse erreicht ist. Bei Unterschreiten des Schaltpunktes löst sich der Kopfteil 9 endgültig von dem Ventilsitzring 5, da er von der Kraft der Federn

ίο 17, 18 gegen den im System herrschenden hydraulischen Druck in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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eine Abdichtung der , Primärdruckkammer einfach

Patentanspruch: und ohne die Gefahr der Beschädigung von Dichtrin

gen erfolgen kann.

Bremsdruckbegrenzungsventil zur Anordnung Diese Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindung

in der Bremsleitung vom Hauptbremszylinder zu 5 dadurch gelöst, daß zur Abdichtung der Primärden Radbremszylindern einer Fahrzeugachse, mit druckkammer vor der Führungsbüchse auf deren der einem in der Primärdruckkammer des Gehäuses Primärdruckkammer zugewandten Seite ein Dichangeordneten und gegen eine Feder abgestützten tungsring angeordnet ist, der den Führungsschaft des Ventilsitzring für das aus einem zylindrischen Schließgliedes umschließt, und daß sich der Veritil-Führungsschaft, einem anschließenden abgesetz- io sitzring über die ihm zugeordnete Feder sowie über ten Halsteil und einem in die Sekundärkammer dem Dichtring auf der Führungsbüchse abstützt, ragenden Kopfteil bestehenden Schließglied, das . Bei der Anordnung nach der Zusatzerfindung ist ebenfalls gegen die Kraft einer Feder im Gehäuse nur ein Dichtring, der beispielsweise eine Doppelabgestützt ist, sowie einer in der Primärkammer lippennutring-Manschette sein kann, erforderlich, fest' gelagerten Führungsbüchse, in der das 15 Dieser wird bei der Montage praktisch nicht verschließglied gleitet, wobei der Ventilsitzring öff- formt, da er nur auf den Schaft des Schließgliedes genungen aufweist und auf dem Führungsschaft des streift und dabei nicht über einen Abschnitt größeren Schließgliedes gleitend gelagert ist, nach Haupt- Durchmessers geführt werden muß. patent 1680 762, dadurch gekennzeich- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

net, daß zur Abdichtung der Primärdruck- 20 Erfindung dargestellt.

kammer (4) vor der Führungsbüchse (6) auf Das Gehäuse 1 hat zwei Anschlüsse 2 für die Rad-

deren der Primärdruckkammer (4) zugewandten bremszyliriderleitungen und einen Anschluß-3 zum Seite ein Dichtungsring (Doppellippennutring 11) Hauptbremszylinder. Dieser mündet in die Primär. angeordnet ist, der den Führungsschaft (8) des druckkammer 4, in der der Ventilsitzring 5 und die Schließgliedes (7.) umschließt, und daß sich der 35 Führungsbüchse 6 gelagert sind, in denen das Ventilsitzring (5) über die ihm zugeordnete Feder Schließglied 7 gleitet. Das Schließglied 7 hat einen (23) sowie über den Dichtring (Doppellippennut- Schaft 8 und ein kegelförmiges Kopfteil 9, die durch ring 11) auf der Führungsbüchse (6) abstützt. ein Halsteil 10 miteinander verbunden sind, das

einen kleineren Durchmesser hat als der Schafte. 30 Die Führungsbüchse 6 ist gegen die Kammer 4 durch

den Doppellippennutring 11 abgedichtet.

Der Sitzring 5 hat einen Dichtring 12 gegen die Primärkammer 4. Das Ende des Schaftes 8 trägt

. Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsdruckbe- einen Anschlagring 13, mit dem es in die Federgrenzungsventil zur Anordnung in der Bremsleitung 35 büchse 14 hineinragt, die mit dem Gehäuse 1 vervom Hauptbremszylinder zu den Radbremszylindern schraubt ist und in der zwischen zwei Federtellern 15 einer Fahrzeugachse, mit einem in der Primärdruck- und 16 die Druckfedern 17, 18 eingespannt sind. Der kammer des Gehäuses angeordneten und gegen eine Federteller 15 wird von dem Verschlußstück gegen Feder abgestützten Ventilsitzring für das aus einem die Kraft der Federn 17, 18 in der Federbüchse 14 zylindrischen Führungsschaft, einem anschließenden 4° verschoben. Durch Verdrehen des Federtellers 16 in abgesetzten Halsteil und einem in die Sekundärkam- der Federbüchse 14 werden die Federn 17, 18 entmer ragenden Kopfteil bestehenden Schließglied, das sprechend dem Schaltdruck vorgespannt, ebenfalls gegen die Kraft einer Feder im Gehäuse ab- Der Ventilsitzring 5 hat einen Hals 20 mit Schiitgestützt ist, sowie einer in der Primärkammer fest ge- zen 21. Diese Schlitze bilden einen stets offenen" lagerten Führungsbüchse,. in der das Schließglied 45 Druckmitteldurchlaß zwischen der Primärkammer 4 gleitet, wobei der Ventilsitzring öffnungen aufweist und dem Ringraum 22, den das Halsteil 10 des Ver- und auf dem Führungsschaft des Schließgliedes glei- schlußstückes 7 mit dem Ventilsitzring 5 bildet. Eine tend gelagert ist, nach Hauptpatent 1680 762. Ventilfeder 23 ist zwischen dem Sitzring 5 und der

Bei diesem Bremsdruckbegrenzungsventil nach Führungsbüchse 6 bzw. dem davorliegenden Doppeldem Hauptpatent sind zur Abdichtung der Primär- 50 lippennutring 11 eingespannt.

druckkammer zwei Dichtringe vorgesehen. Ein äuße- Bei Betätigung des Hauptzylinders strömt das

rer Dichtring ist in einer Nut der Führungsbüchse Druckmittel durch den im Lösezustand immer offeangeordnet, der andere befindet sich in einer umlau- nen Durchgang zwischen dem Kopfteil 9 und dem fendcn Nut des Führungsschaftes des Schließgliedes. Ventilsitzring 5 hindurch zu den Anschlüssen 2 und Der äußere Dichtring muß zur Montage über den 55 von dort zu den Radbremszylindern. Die Druckfe-Außenumfang der Führungsbüchse gestreift und dem 17, 18 sind so vorgespannt, daß bei Erreichen dazu stark gedehnt werden. Das gleiche gilt für den des Schaltdruckes der Verschlußkörper gegen ihre anderen Dichtring, welcher über den Außenumfang Kraft so weit zurückgedrängt ist, daß er mit dem des Führungsschaftes des Schließgliedes geführt wer- Ventilsitzring 5 den Ventilverschluß bildet. Wenn den muß. - . 60 von da an der Hauptzylinderdruck noch weiter an-

Während der Montage können daher beide Dicht- steigt, bleibt das Ventil geschlossen, und der Druck ringe unter Umständen über ihre äußerste Dehnungs- in den Leitungen zu den Radbremszylindern erhöht fähigkeit beansprucht und zerstört.werden. Von dem sich nicht mehr.

Monteur erfordert daher der Einbau dieses Dichtrin- Da sich die Trommel durch Erwärmung ausdehnt,

ges außer einem erheblichen Kräftaufwand auch eine 65 öffnet sich das Ventil, wenn die Bremsbacken und große Geschicklichkeit. . die Radbremszylinderkolben der Trommelausdeh-

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein derartiges nung folgen und dadurch den Druck in der Bremslei-Bremskraftbegrenzungsventil so zu verbessern, daß tung absenken: Die Federn 17, 18 sind dann im-