DE250668C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
OSKAR G. RIXSON in NEW YORK.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 250668-KLASSE 68 k GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließ- und Bremsvorrichtung für Türen, bei welcher
auf den in den Türflügel hineinragenden Dreh-/,apfen
eine oder mehrere Feder- und Bremsvorrichtungen einwirken, die in dem Lagergehäuse
des Drehzapfens untergebracht sind. Die Erfindung eignet sich insbesondere für Pendeltüren, ist aber auch bei einseitig zu
öffnenden Türen anwendbar, wobei dann die
ίο nachstehend beschriebene Doppelanordnung der
Feder- und Bremsvorrichtung durch eine einseitige Anordnung dieser Art ersetzt wird. Bei
der bevorzugten Ausführung für Pendeltüren arbeitet in paarweisem Zusammenwirken mit
zwei Federvorrichtungen je eine von zwei Bremsvorrichtungen vollkommen unabhängig
von der anderen Bremsvorrichtung und der je dazugehörigen Federvorrichtung in der Weise,
daß jede Bremsvorrichtung nur mit der ihr in bezug auf die betreffende Türscite zugehörigen
Federvorrichtung zusammenwirkt. Es sind dabei sowohl die beiden Bremskolben als auch
die Federvorrichtungen zwangläufig an entgegengesetzten Seiten mit dem Drehzapfen verblinden,
und in der Schließstellung der Tür logen sich die Endglieder der den Drehzapfen mit den Federvorrichtungen verbindenden Gestänge,
die in bekannter Weise aus mehreren aneinandergclenkten Gliedern bestehen, derart
gegen den Drehzapfen, daß dadurch dem Hin- und Herschwingen der sich schließenden Tür
(auch bei einseitig schwingenden Türen)' vorgebeugt und diese in der geschlossenen Lage
gehalten wird.
Ferner ist auch noch die besondere Einrichtung getroffen, daß ein an sich bekannter
Nebenweg und in Verbindung hiermit ein bekanntes Rückschlagventil im Kolben sowie
Lüftungsöffnungen so bei beiden Brcmszylindern angeordnet sind, daß während des ganzen
Bremshubes des einen Zylinderkolbens der zugehörige Nebenweg geschlossen ist und den
Durchtritt von Flüssigkeit verhindert, indes der Kolben des anderen Zylinders durch öffnen
seines Rückschlagventils unwirksam gemacht wird, wobei die besonders einstellbaren Lüftungsventile
zur Abstufung der Wirkungsweise der beiden Zylinder untereinander dienen. Durch diese Einrichtung soll auch das Hin-
und Herschwingen und heftige Zuschlagen des Türflügels gegen Ende der Schließbewegung
verhindert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, welche die Erfindung in ihrer Anwendung auf
eine doppelt wirkende Tür zeigt.
Fig. 2 ist ein Grundriß im Schnitt nach a-a in Fig. i.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach b-b in Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Anordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, mit dem Unterschied,
daß die Tür entfernt und die in die Unterseite der Tür eingelassene Schiene abgebrochen ist.
Fig. 5 ist ein Grundriß im Schnitt nach c-c in Fig. 3.
Fig. 6 ist ein ähnlicher Grundriß, bei dem jedoch die Tür in geöffneter Stellung dargestellt
ist.. ,
Fig. 7 zeigt die. Kugclventilcinrichtung, die
bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung Anwendung findet.
Fig. 8 ist ein der Fig. 2 ähnlicher Grundriß, mit dem Unterschied, daß die in Fig. 2 geschlossene
Tür in Fig. 8 geöffnet dargestellt ist. Fig. 9 ist ein Schnitt nach d-d in Fig. 2.
Die Tür 1 ist in der dargestellten Ausführungsform eine doppelt wirkende Tür mit einer einzigen Drehachse. Sie ist mit einem oberen Zapfen 2 versehen und dreht sich unten um einen Zapfen 3, der im hinteren Ende eines Gehäuses 5 gleichachsig mit dem Zapfen 2 angeordnet ist. Der Zapfen 3 greift in eine Längsschiene 4 an der unteren Kante der Tür. Das Zapfenende hat flache Seiten, um dadurch mit der Schiene 4 fest verbunden zu werden. An dieser nimmt eine Vertiefung den abgeflachten Teil des Zapfens 3 auf. Die Federvorrichtung und die Bremsvorrichtung wirken durch Vermittlung des Zapfens 3 auf die Tür ein. Diese Federvorrichtung und Bremsvorrichtung liegen in einem durch Deckel 7 geschlossenen Gehäuse, das in einer Vertiefung des Fußbodens zweckmäßig bündig mit diesem liegt. Der Zapfen 3 hat ein oberes Lager 8 in Form einer mittleren Verstärkung einer Kappe 9 am Gehäuse. . Das untere Zapfenende liegt mit einer Verstärkung auf Lagerkugeln 10. Zwischen den hintereinander im Gehäuse 5 angebrachten Federn 11 und 12 und dem Zapfen 3 ist eine Vorrichtung angebracht, durch die beim öffnen der Tür diesen Federn mit verschiedener Hebelwirkung entgegengewirkt wird. Hierzu dient zweckmäßig eine Kette aus kurzen und langen Gliedern 13 und 15 und einem mittleren Glied 16, das ein wenig länger als das Glied 13 ist. Das Glied 13 ist an seinem äußeren Ende zwischen den an dem Zapfen 3 angebrachten Augen 17 drehbar befestigt, während das äußere Ende des Gliedes 15 drehbar mit einer Platte 18 am oberen Ende der Schraubenfeder
Die Tür 1 ist in der dargestellten Ausführungsform eine doppelt wirkende Tür mit einer einzigen Drehachse. Sie ist mit einem oberen Zapfen 2 versehen und dreht sich unten um einen Zapfen 3, der im hinteren Ende eines Gehäuses 5 gleichachsig mit dem Zapfen 2 angeordnet ist. Der Zapfen 3 greift in eine Längsschiene 4 an der unteren Kante der Tür. Das Zapfenende hat flache Seiten, um dadurch mit der Schiene 4 fest verbunden zu werden. An dieser nimmt eine Vertiefung den abgeflachten Teil des Zapfens 3 auf. Die Federvorrichtung und die Bremsvorrichtung wirken durch Vermittlung des Zapfens 3 auf die Tür ein. Diese Federvorrichtung und Bremsvorrichtung liegen in einem durch Deckel 7 geschlossenen Gehäuse, das in einer Vertiefung des Fußbodens zweckmäßig bündig mit diesem liegt. Der Zapfen 3 hat ein oberes Lager 8 in Form einer mittleren Verstärkung einer Kappe 9 am Gehäuse. . Das untere Zapfenende liegt mit einer Verstärkung auf Lagerkugeln 10. Zwischen den hintereinander im Gehäuse 5 angebrachten Federn 11 und 12 und dem Zapfen 3 ist eine Vorrichtung angebracht, durch die beim öffnen der Tür diesen Federn mit verschiedener Hebelwirkung entgegengewirkt wird. Hierzu dient zweckmäßig eine Kette aus kurzen und langen Gliedern 13 und 15 und einem mittleren Glied 16, das ein wenig länger als das Glied 13 ist. Das Glied 13 ist an seinem äußeren Ende zwischen den an dem Zapfen 3 angebrachten Augen 17 drehbar befestigt, während das äußere Ende des Gliedes 15 drehbar mit einer Platte 18 am oberen Ende der Schraubenfeder
■ 11 verbunden ist. Das untere Ende dieser
Schraubenfeder ist mit einer regelbaren Spannvorrichtung am Gehäuse 5 befestigt. Die Beziehungen
der Feder 11 zu der Platte 18 sind ähnlich denjenigen der Feder 12 zu der
Platte 14. ■
Ebenso entsprechen die Glieder 19, 20, 21 in ihren Wirkungen den Gliedern 13, 15 und 16. Der einzige sichtbare Unterschied beider Anordnungen besteht darin, daß der Teil 20 wegen der andern Lage der Feder 12 im Vergleich mit der Feder 11 langer ist. Da die Wirkungen der Federn 11 und 12 und der Ketten, welche ihre Einwirkung auf die Tür vermitteln, einander vollständig entsprechen, braucht nur auf den ersichtlichen Umstand hingewiesen zu werden, daß die Federn 11 und 12 in entgegcn- gesetzter Richtung gewunden sind, so daß sie in entgegengesetzter Richtung auf die Tür einwirken, und daß nur eine dieser Federn gespannt wird, wenn die Tür in der einen Richtung geöffnet wird, während die andere Feder gespannt wird, wenn die Tür in der entgegengesetzten Richtung geöffnet wird. Wenn eine der Federn in Wirkung ist, so wird die Einwirkung der andern Feder auf die Tür ausgeschaltet, weil der Befestigungspunkt der zugehörigen Kette oder des zugehörigen biegsamen Teiles näher an die Feder herangebracht wird, wodurch die Kette oder der biegsame Teil lose werden kann. Dieser Vorgang ist in der Fig. 8 dargestellt, in' der die mit der außer Benutzung befindlichen Feder 12 verbundene Kette an der Verbindung der' Kettenglieder 20 und 21 geknickt oder gelockert dargestellt ist. Wenn die Tür in der entgegengesetzten Stellung wie in Fig. 8 wäre, so würde die Lockerung in der andern Kette an der Verbindung zwischen den Gliedern 15 und 16 eintreten. Die oberen Enden der Federn 11 und 12 sind an den Platten 18 bzw. 14 befestigt, wodurch die oberen Enden dieser Federn in Verbindung mit den Gliedern 15 und 20 gebracht werden, die an diesen Platten drehbar befestigt sind. Die obere Seite oder der Deckel des Gehäuses trägt zwei Anschläge i42, 14s, gegen welche sich die Glieder 15 bzw. 20 legen, wenn die Tür in ihrer mittleren oder Schlußstellung ist, so daß keine von beiden Federn eine vorwiegende Drehwirkung auf die Tür ausüben und diese für gewöhnlich in geschlossener Stellung gehalten werden kann.
Ebenso entsprechen die Glieder 19, 20, 21 in ihren Wirkungen den Gliedern 13, 15 und 16. Der einzige sichtbare Unterschied beider Anordnungen besteht darin, daß der Teil 20 wegen der andern Lage der Feder 12 im Vergleich mit der Feder 11 langer ist. Da die Wirkungen der Federn 11 und 12 und der Ketten, welche ihre Einwirkung auf die Tür vermitteln, einander vollständig entsprechen, braucht nur auf den ersichtlichen Umstand hingewiesen zu werden, daß die Federn 11 und 12 in entgegcn- gesetzter Richtung gewunden sind, so daß sie in entgegengesetzter Richtung auf die Tür einwirken, und daß nur eine dieser Federn gespannt wird, wenn die Tür in der einen Richtung geöffnet wird, während die andere Feder gespannt wird, wenn die Tür in der entgegengesetzten Richtung geöffnet wird. Wenn eine der Federn in Wirkung ist, so wird die Einwirkung der andern Feder auf die Tür ausgeschaltet, weil der Befestigungspunkt der zugehörigen Kette oder des zugehörigen biegsamen Teiles näher an die Feder herangebracht wird, wodurch die Kette oder der biegsame Teil lose werden kann. Dieser Vorgang ist in der Fig. 8 dargestellt, in' der die mit der außer Benutzung befindlichen Feder 12 verbundene Kette an der Verbindung der' Kettenglieder 20 und 21 geknickt oder gelockert dargestellt ist. Wenn die Tür in der entgegengesetzten Stellung wie in Fig. 8 wäre, so würde die Lockerung in der andern Kette an der Verbindung zwischen den Gliedern 15 und 16 eintreten. Die oberen Enden der Federn 11 und 12 sind an den Platten 18 bzw. 14 befestigt, wodurch die oberen Enden dieser Federn in Verbindung mit den Gliedern 15 und 20 gebracht werden, die an diesen Platten drehbar befestigt sind. Die obere Seite oder der Deckel des Gehäuses trägt zwei Anschläge i42, 14s, gegen welche sich die Glieder 15 bzw. 20 legen, wenn die Tür in ihrer mittleren oder Schlußstellung ist, so daß keine von beiden Federn eine vorwiegende Drehwirkung auf die Tür ausüben und diese für gewöhnlich in geschlossener Stellung gehalten werden kann.
Es sind ferner Bremsvorrichtungen für die Schließbewegung der Türen vorgesehen. Diese
Vorrichtungen sind, da es sich um eine doppelt wirkende Tür handelt, doppelt vorhanden, einmal,
um die Schließbewegung der einen Feder zu dämpfen, und ein zweites Mal, um die Schließbewegung der andern Feder zu dämpfen.
Diese Brems- oder Dämpfvorrichtungen sind unabhängig voneinander einstellbar, so daß
jede der zugehörigen Feder angepaßt werden kann. Die Dämpf vorrichtungen sind am deutlichsten
in den Fig. 2, 3, 5, 6, 7, 8 und 9 dargestellt, in denen zwei Bremszylinder oder
Puffer 34, 35 sichtbar sind, in denen sich entgegengesetzt wirkende Kolben 36, 37 bewegen
können, die mit dem Zapfen 3 mittels Kuppelstangen 38, 39 verbunden sind. Die Kuppelstangen
38, 39 sind an entgegengesetzten Seiten des Zapfens 3 drehbar gelagert, so daß, wenn
sich der Zapfen dreht, die Kolben 36, 37 in zueinander entgegengesetzten Richtungen bcwegt
werden. Das Gehäuse 5 enthält eine geeignete Flüssigkeit, z. B. ein schweres Öl,
welche in die Zylinder 34, 35 eintritt und die Kolben 36, 37 umgibt. In den Zylindern 34, 35
sind Umgehungsleitungen 40,41 vorgesehen, die an beiden Enden offen sind, wenn die Tür
in ihrer mittleren geschlossenen Stellung ist.
Wenn die Tür in einer Richtung ausgeschwungen wird, wie in Fig. 6 dargestellt, so schließt
alsbald der Kolben 36 die Umgehungsleitung 40 ab, so daß. beim Schließen der Tür das öl
nur durch die mittels eines Ventils geregelte öffnung 42 (Fig. 2, 3 und 8) austreten kann.
Ein Ventil 43 (Fig. 3 und 9) dient zur Regelung des wirksamen Querschnittes der öffnung
42, so daß die Austrittsmenge des Öles und somit die dämpfende Wirkung der mit der
Feder 11 zusammen arbeitenden Bremsvorrichtung
geregelt werden kann. Der Zylinder 35 ist mit einer durch ein Ventil geregelten öffnung
44 (Fig. 2 und 8) versehen, in der eine entsprechende Ventileinrichtung 43 angeordnet
ist. Der Zylinder 35 und der Kolben 37 arbeiten mit der Feder 12 in derselben Weise zu-.
sammen wie der Zylinder 34 und der Kolben 36 mit der Feder 11. In der Fig. 3 ist ein Ventil
43 dargestellt, welches die Ventilöffnung 42 beeinflußt. Die Ventile 43 können die Form
von Schrauben haben, deren senkrechte Stellung durch bloßes Drehen bestimmt wird, so
daß dadurch die Weite der öffnungen 42 und 44 geregelt wird. Da sich beide Kolben
36, 37 bewegen, gleichgültig, in welcher Richtung die. Tür bewegt wird, sind Vorrichtungen
vorgesehen, vermöge deren die Bremsvorrichtung, die nicht in Wirkung treten soll, bewegt
werden kanu, ohne daß die Bewegung der Tür beeinflußt wird. Zu diesem Zweck wird die
an sich bekannte Einrichtung verwendet, die am deutlichsten in Fig. 7 dargestellt ist, die
einen der beiden Kolben, nämlich 36, zeigt.
Beide Kolben haben die Einrichtung gemäß Fig. 7, in welcher ein Rückschlagventil 45 in
Form einer Kugel dargestellt ist, das seinen Sitz in einer Bohrung des Kolbens hat, die
gegen den Zapfen 3 hin verengert ist, und in
der sich eine Haltevorrichtung 4O in Form eines Drahtes befindet, der das Herausfallen
der Kugel 45 verhindert. Wenn ein Kolben die Schließbewegung der Tür bremst, was der
Fall ist, wenn sich der Kolben in der auf der Zeichnung links vom Beschauer liegenden
Hälfte seiner Bewegung gegen den Boden seines Zylinders hin bewegt, so wird das Ventil 45
auf seinen Sitz gedrückt, so daß das öl nicht durch den Kolben hindurchtreten kann. Das
Ventil 45 in dem andern Kolben dagegen wird, indem sich dieser andere Kolben in entgegengesetzter
Richtung bewegt, von seinem Sitz abgehoben, so daß das öl frei durch den Kolben
hindurchlließeii kann. Wenn die Kolben
sich in der rechten Hälfte ihres Weges bewegen, so kommen die Umgehungsleitungen in
Wirkung, so daß alsdann die Kolben und das öl keine Bremswirkung hervorbringen, obwohl
die Rückschlagventile 45 geschlossen sein können. Mittels der Ventile 43 können die Ventilöffnungen
42, 44 jede für sich eingestellt werden, so daß die Bremswirkung jedes Kolbens genau der zugehörigen Feder angepaßt werden
kann, wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt.
Claims (2)
1. Schließ- und Bremsvorrichtung für Türen, insbesondere für Pendeltüren, bei
welcher auf den in den Türflügel hineinragenden Drehzapfen eine oder mehrere Feder- und Bremsvorrichtungen einwirken,
die in dem Lagergehäuse des Drehzapfens untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Bremskolben (36, 37) wie auch die Federvorrichtung oder -vorrichtungen
(11,18 bzw. 12, 14) zwangläufig seitlich
an dem Drehzapfen (3) angelenkt sind, wobei in der Schließstellung der Tür sich '■ das oder die Endglieder (13, 19) der den
Drehzapfen (3) mit der oder den Federvorrichtungen verbindenden, aus 'mehreren aneinandergelenkten Gliedern bestehenden
Gestänge gegen den Drehzapfen legt oder legen.
2. Schließ- und Bremsvorrichtung nach .Anspruch 1 in Anwendung auf Pendeltüren,
dadurch gekennzeichnet, daß an den auf entgegengesetzten Seiten des Drehzapfens (3) angelenkten Bremszylindern zum Verhindern
eines Hin- und I lerschwingens und heftigen Zuschlagens der Tür gegen Ende
' der Schließbewegung ein an sich bekannter Nebenweg (40, 41) und in Verbindung hiermit
ein an sich bekanntes Rückschlagventil (45) im Kolben sowie Lüitungsöl'inungen
(42, 44) so bei beiden Breniszylinderii angeordnet
sind, daß während ties ganzen Bremshubes des einen Zylinderkolbens der
zugehörige Nebenweg geschlossen ist und den Durchtritt von Flüssigkeit verhindert,
indes der Kolben des andern Zylinders durch öffnen seines Rückschlagventils unwirksam
gemacht wird, wobei die besondereu einstellbaren Lüftungsventile zur Abstufung
der Wirkungsweise der Zylinder untereinander dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250668C true DE250668C (de) |
Family
ID=509178
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250668D Active DE250668C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250668C (de) |
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1004965B (de) * | 1954-02-22 | 1957-03-21 | Doerken & Mankel K G | Schliesser fuer die Fluegel von Pendeltueren mit einem Schliesserzapfen, der auf eine Daempfeinrichtung und ueber Kurbel und Zugmittel auf eine Schliessfeder wirkt |
| DE1004964B (de) * | 1955-02-07 | 1957-03-21 | Doerken & Mankel K G | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren mit einem Schliesserzapfen, der auf eine Daempfeinrichtung und ueber eine Kurbel und Zugmittel auf eine Schliesserfeder wirkt |
| DE1034063B (de) * | 1953-10-28 | 1958-07-10 | Gunther Sasse | Schliesser fuer Tueren mit einer Schliesserachse, auf deren Anlageflaechen ein unter Federspannung stehendes Zugorgan wickelbar ist und auf welche eine Daempfeinrichtung einwirkt |
| DE1063931B (de) * | 1956-11-22 | 1959-08-20 | Wab Tuerschliesser U Appbau Wi | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
| DE1083701B (de) * | 1957-12-09 | 1960-06-15 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Schliesser fuer die Fluegel von Pendeltueren |
-
0
- DE DENDAT250668D patent/DE250668C/de active Active
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1034063B (de) * | 1953-10-28 | 1958-07-10 | Gunther Sasse | Schliesser fuer Tueren mit einer Schliesserachse, auf deren Anlageflaechen ein unter Federspannung stehendes Zugorgan wickelbar ist und auf welche eine Daempfeinrichtung einwirkt |
| DE1004965B (de) * | 1954-02-22 | 1957-03-21 | Doerken & Mankel K G | Schliesser fuer die Fluegel von Pendeltueren mit einem Schliesserzapfen, der auf eine Daempfeinrichtung und ueber Kurbel und Zugmittel auf eine Schliessfeder wirkt |
| DE1004964B (de) * | 1955-02-07 | 1957-03-21 | Doerken & Mankel K G | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren mit einem Schliesserzapfen, der auf eine Daempfeinrichtung und ueber eine Kurbel und Zugmittel auf eine Schliesserfeder wirkt |
| DE1063931B (de) * | 1956-11-22 | 1959-08-20 | Wab Tuerschliesser U Appbau Wi | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
| DE1083701B (de) * | 1957-12-09 | 1960-06-15 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Schliesser fuer die Fluegel von Pendeltueren |
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