DE624037C - Schliesseinrichtung fuer Schwenktueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schliesseinrichtung fuer Schwenktueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE624037C
DE624037C DEB158319D DEB0158319D DE624037C DE 624037 C DE624037 C DE 624037C DE B158319 D DEB158319 D DE B158319D DE B0158319 D DEB0158319 D DE B0158319D DE 624037 C DE624037 C DE 624037C
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DE
Germany
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door
locking
spring
door leaf
lever
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Expired
Application number
DEB158319D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C21/00Arrangements or combinations of wing fastening, securing, or holding devices, not covered by a single preceding main group; Locking kits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schießvorrichtung für Schwenktüren, insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei der eine durch die Schwenkung der Tür in einer den Schließhebel beeinflussenden Feder aufgespeicherte Schließkraft den Türflügel nach dem Zumachen gegen den Rahmen drückt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art muß der an der Tür oder am Rahmen schwenkbar gelagerte Schließhebel zum Zwecke des Spannens der Schließfeder unmittelbar durch die Abstandsänderung zwischen dem äußeren Türfalz und Rahmen beim Türöffhen gedreht werden. Da nun zum sicheren Schließen und Geschlossenhalten der Tür eine starke Feder erforderlich ist, muß bei der bekannten Bauart zum Öffnen der Tür entgegen der Feder eine erhebliche Kraft aufgewendet werden.
Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, daß zum Erleichtern des Öffhens der Tür und des Aufspeicherns der Schließkraft der Schwenkarm der Tür ganz oder doch wenigstens annähernd ausgenutzt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß der am Türflügel bzw. Türrahmen angeordnete Schließhebel durch einen Seil- oder Kettenzug mit dem Türrahmen bzw. Türflügel verbunden ist, derart, daß er sich, beim Öffnen der Tür entgegen der Wirkung der Schließfeder verschwenkt und diese zusammendrückt.
S chließvorrichtungen mit Federn, die unter Ausnutzung des Schwenkarmes des Türflügels gespannt werden, und zwar auch solche, bei denen die Federn durch einen Kettenzug mit dem Türrahmen verbunden werden, sind zwar an sich bei Schlössern bekannt. Dort wird jedoch nur lein parallel zur Türebene verschiebbarer Riegel und nicht ein verschwenkbarer Schließhebel beeinflußt, so daß die Federn nach dem Zumachen der Tür keine den Türflügel gegen Rahmen drückende Kraft ausüben.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι und 2 die Gesamtanordnung im Schnitt,
Abb. 3 und 4 die Gesamtanordnung in Ansicht,
Abb. 5 und 6 die eigentliche Schließvorrichtung nach Abb. 1 bis 4 in vergrößertem Maßstab.
In einer Aussparung des Türflügels 10 ist ein in waagerechter Ebene verschwenkbarer Winkelhebel 21 angeordnet, dessen freies Ende etwas über den Stirnfalz 22 des Türflügels hinausragt und ,an dessen anderem Ende das eine Ende eines Seiles 23 befestigt ist. Das Seil führt über eine Rolle 24 am Türflügel zu einer Öse 25 am angelseitigen Türrahmen 12'. Eine gegen ein Lager 26 abgestützte kräftige Feder 27 sucht den Winkelhebel 21 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen und hält das Seil 23 gespannt. An dem Rahmenteil 1.2 der Tür ist in Höhe des Winkelhebels 21 eine Nase 28 angeordnet.
Der Winkelhebel besitzt eine Raste 29 (Abb. 5 und 6), in die bei einer bestimmten
60403?
Stellung· des Hebels 21 durch eine Feder 30 eine Klinke 31 gedrückt wird. Die Klinke 31 hat einen Ansatz"3z, an dem. ein. Stift 33 anliegt. Der Stift 33 ragt mit seinem vorderen Ende aus dem Türfalz 22 heraus und ist axial ■ verschiebbar.
Beim Öffnen der Tür wird infolge der unveränderlichen Länge des Seiles 23 der "Winkelhebel 21 im Uhrzeigersinn gedreht und die von vornherein kräftig vorgespannte Belastungsfeder 27 noch mehr zusammengedrückt. Bei einer bestimmten Öffnungsstellung des Türflügels drückt die Feder 30 die Klinke 31 in die Raste 29 des "Winkelhebcls, wodurch die Feder 27 'und der Hebel 21 verriegelt werden, so daß in dieser Stellung die Fiederkraft unwirksam auf die Tür ist.
Sobald beim Schließen der Tür der Türflügel genügend dem Rahmenteil 12 genähert ist, gleitet der Stift 33 auf den Rücken der Nase 28 .des Schüeßklobens auf. Der Stift 33 wird nach links gedrückt und dadurch die Klinke 31 aus der Raste 29 gehoben. Gleichzeitig ist aber auch schon der freie Arm des "Winkelhebels etwas über die Nase 28 hinweggekommen, so daß die nach dem Ausrasten der Klinke 31 frei werdende Federkraft diesen Arm gegen, den Vorsprung' der Nase 2 8 drückt und die: Tür .zuzieht. Die Feder 27 ist so stark vorgespannt, daß der Hebel 21 auch nach dem Ausschwenken noch mit einer genügenden Kraft gegen den Vorsprung der Nase 28 drückt, um die Tür auch während der. Fahrt sicher geschlossen zu. halten. Um beim Öffnen der Tür den "Winkelhebiel 21 leicht von der Nase 2 8 abheben zu können, wird zweckmäßig mit der üblichen Türklinke ein Mitnehmer verbunden, der beim Nieder-'drücken der Xlinke den "Winkelhebel 21 aus dem Nasenvorsprung heraushebt.. In Äbb·. 3 und 4 ist eine beispielsweise Ausführung dieser Vorrichtung- angedeutet. Die Türklinke ist mit 34 bezeichnet. An. ihr ist ein Mitnehmer 35 befestigt, der in den Winkelratum des Hebels 21 hineingreift. Beim, Niederdrücken der Türklinke 34 wird der Mitnehmer 35 nach links, geschwenkt, wobei er den. freien Arm des Winkelhebels 21 aus der Vertiefung des Schließklobens heraushebt. Damit die Tür durch den Druck der Feder 27 nicht plötzlich zugeschlagen, sondern nur allmählich und geräuschlos zugedrückt wird, sieht man zweckmäßig eine an sich bekannte Dämpfungsvorrichtung vor, welche, die Schließgeschwindigkeit bremst, sobald die selbsttätigeTürschließvorrichtung eingeschaltet ist. In den Abb. ι Hs 4 ist als Dämpfungsvorrichtung ein Kolben $6 vorgesehen, der in einem durch eine enge Öffnung 37 mit der Außenluft verbundenen Zylinder 38 beweglich ist. Eine Feder 39 schiebt den Kolben 36 in seine äußerste Lage, in welcher er sich gegen einen nicht gezeichneten Anschlag legt. Nach dem Eingreifen des "Winkelhebels 21 in die Nut 28 drückt'der Türflügel 10 gegen den Böden des Kolbens 36. Da die Luft aus dem Zylinder durch die enge Öffnung 37 nur langsam entweichen kann, kann sich die Tür nur langsam schließen.
Die Schließvorrichtung braucht nicht unbe-■dingt am Türflügel angebracht zu sein, sondern sie kann gegebenenfalls auch am Türrahmen angeordnet werden. Es ist lediglich dabei zu beachten, daß die in der Schließvorrichtung aufzuspeichernde Schließkraft beim Bewegen des Türflügels (Öffnen oder Schließen) erzeugt wird. An Stelle einer Feder kann auch ein Gewicht verwendet werden, das angehoben wird, oder ein Druckmittel, das beim Bewegen des Türflügels unter einen verstärkten Druck gesetzt wird. Ferner kann die Seilübertragung durch ein Gestänge oder hydraulische Übertragung ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schließvorrichtung für Schwenktüren, insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei der eine durch die Schwenkung der Tür in einer den Schließhebel beeinflussenden Feder aufgespeicherte Schließkraft den Türflügel nach dem Zumachen gegen den Rahmen drückt, dadurch gekennzeichnet, daß. der am Türflügel bzw. Türrahmen angeordnete Schließhebel (21) durch einen Seil- oder Kettenzug (23) mit dem Türrahmen bzw. Türflügel verbunden ist, so daß. er sich bieim Öffnen der Tür entgegen der "Wirkung der Feder (27) verschwenkt und diese zusammendrückt.
  2. 2. Schließvorrichtung für Schwenktüren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Schließhebel (21) in der ausgeschwenkten Lage verriegelnde Feststell-. vorrichtung (31) an sich bekannter Art, welche den Schließhebel erst freigibt, wenn sein Ende an der Nase des Schließklobens vorbeigegangen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB158319D 1932-11-19 1932-11-19 Schliesseinrichtung fuer Schwenktueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE624037C (de)

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DE (1) DE624037C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485452A (en) * 1945-03-08 1949-10-18 Briggs Mfg Co Press

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US2485452A (en) * 1945-03-08 1949-10-18 Briggs Mfg Co Press

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