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Einrichtung zum Bewegen und selbsttätigen Festhalten von Schiebefenstern od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich. auf Einrichtungen zum Bewegen und selbsttätigen Festhalten von Schiebefenstern oder ähnlichen Anordnungen, wie sie insbesondere bei Fahrzeugen benutzt werden Es sind bereits derartige Einrichtungen bekannt, bei denen mit Hilfe einer Handkurbel ein Getriebe in Tätigkeit gesetzt wird, welches das Schiebefenster je nach der Drehrichtung der Handkurbel hebt oder senkt, wobei mit dem Aufhören der Betätigung selbsttätig eine Klemmvorrichtung in Tätigkeit tritt, welche unabhängig von der Stellung der Scheibe oder des Getriebes eine Verriegelung bewirkt. Ein weiteres Merkmal dieser Vorrichtungen besteht darin, dass die Klemmung oder Sperrung jeweils ohne besonderen Handgriff bei neuer Betätigung der Handkurbel oder des Getriebes wieder gelöst wird.
Von diesen bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch seine besondere Einfachheit und die damit verbundene Billigkeit in der Herstellung. Das Hauptmerkmal der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, dass das Klemmgesperre als Rollengesperre ausgebildet ist, welches in Verbindung mit einer Exzenterseheibe auf der Kurbelwelle jeweils eine sichere Bremsung und Verriegelung bewirkt, wenn die Antriebsvorriehtung nicht in Tätigkeit gesetzt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 stellt die Vorderansicht der Einrichtung für eine Wagentür dar, wenn man sie von der einen Seite derselben betrachtet, Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Einrichtung, der ihre Stellung und ihre Befestigung an der Wagentür angibt ; Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Einrichtung, wobei das äussere Schliessblech an der Wagentür als abgehoben betrachtet wird, damit man die Befestigungsweise sehen kann ; Fig. 4 stellt eine Vorderansicht der Einrichtung zwischen dem Handhebel und der Zahnstange dar ;
Fig. 5 ist eine Draufsicht der gleichen Einrichtung, Fig. 6 eine Seitenansicht der gleichen Einrichtung, Fig. 7 eine Ansieht derselben von unten, Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Konstruktion, Fig. 10 zeigt eine teilweise geschnitten Seitenansicht des Getriebes gemäss Fig. 4 bis 7 zur Veransehaulichung der Verbindung der Exzenterscheibe mit der Kurbelwelle bzw. mit dem Triebzahnrad.
In Fig. 1 ist die Scheibe in vollkommen gesenkter Stellung durch die ausgezogenen Linien dargestellt. In Fig. 3, welche der Anschaulichkeit halber in umgekehrter Stellung gezeichnet ist, sieht man sie vollständig gehoben. In der schematischen Darstellung mit strichpunktierten Linien in der Fig. 1 nimmt sie eine Zwischenstellung ein.
Die vorliegende Ausführungsform nach Fig. 1. 2 und 3 besteht aus einer Platte F. welche auf der Wagentür mit Hilfe von Schrauben befestigt ist und eine feste Achse 01 trägt, um welche der Hebel L drehbar ist.
Der Hebel L trägt seinerseits zwei Achsen O2 und 03, Die Achse O2 ist ein Befestigungsmittel für die Feder R, welche ihrerseits mit ihrem anderen Ende mit dem Stift 04 an der Platte befestigt ist. Die Achse 03 dient zur Befestigung an der Zahnstange C. An seinem zweiten Ende trägt der Hebel L eine Achse 06, die in einer Kulisse g gleitet, die an einem die Scheibe tragenden Teil S angeordnet ist. Es ist zu bemerken, dass man bei dem Zusammenbau die Achse Os in die Kulisse g durch die erweiterte Öffnung 11' einführt.
Die Zahnstange C ist also, wie bereits bemerkt. auf der Achse 03 des Hebels L befestigt und wird
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den Kopf der Achse festgehalten wird, welcher nachher noch beschrieben ist.
Die Zahnstange C kommt mit einem Zahnrad 1', welches auf die Achse S ! aufgesetzt ist. Die Achse 9 weist einen Kopf t und zwei Abflachungen mg, auf (Fig. 6) und ist durch ein Loeh für die Schraube T
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ist, wie man Fig. 9 entnehmen kann, mit einem exzentrischen Loch on für die Achse Q versehen. und trägt ausserdem noch eine Nut T für das Arbeitsfeld des Stiftes a. Die Nut ist so zu bemessen, dass sie ein mässig-es Spiel lässt.
Wenn dieser Konstruktionsteil gemäss Fig. 7 angebracht ist. setzt man auf seiner Vorderseite einen gebogenen Rahmen G auf, wie es in Fig. 8 dargestellt ist und welcher an beiden Enden zum An- schlag an den Stift a kommt (Fig. 7). Auf jeder Seite dieses Rahmens sind zylindrische Rollen gl und g2 eingesetzt, zwischen welchen eine Feder Erliegt, die durch eine Kappe B (Fig. 4) festgehalten wird. welche
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Die Vorrichtung arbeitet derart, dass das Fenster in jeder gewünschten Stellung stehen bleiben kann, ohne dass zu befürchten ist, dass es infolge seines Eigengewichtes oder infolge von Erschütterungen nach unten rutscht. Nimmt man z. B. an, dass das Fenster in einer beliebigen Stellung steht und dass sieh die Getriebeeinrichtung infolge des Eigengewichtes oder infolge von Erschütterungen unter dem Druck des Fensters in der in Fig. 7 angegebenen Pfeilrichtung zu drehen versucht, wirkt die Fensterscheibe über den Übertragungshebel L und die Zahnstange C auf das Zahnrad r, und dieses auf die Exzenterscheibe E ein, da letztere durch die Abflachungen m, (Fig. 10) mitgenommen wird.
Wie es sieh aus Fig. 7 deutlich ergibt, würde dann infolge der Exzentrizität der Scheibe B ihr Umfang gegen die Rolle gl drücken, und diese nach aussen zu drücken versuchen. Da diese Rolle jedoch am Innenumfang der Kappe B
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gehalten, die Zahnstange C kann sich nicht weiterbewegen und schliesslich kann daher auch das Fenster sich nicht senken.
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Zahnrad r auf die Stange C und damit auf das Fenster übertragen. Gleichzeitig drückt aber auch der Vorsteckerstift a auf die Kante des Rahmenbogens G. so dass sich die ganze Sperrvorrichtung mit der Welle wie ein festes Ganzes dreht und keine Relativbewegung zwischen der Exzenterscheibe E und den Rollen g
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Rahmenbogen G eintreten und damit jeweils die Bremsung stattfinden.