DE2019710A1 - Einrichtung zum OEffnen einer Pendeltuere - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Oeffnen einer Pendeltüre.

Bisher bekannte solche Einrichtungen weisen z.B. ein pneumatisches Antriebsaggregat auf, dessen Zylinder gewöhnlich in der Ebene der geschlossenen Türflügel oder parallel dazu gerichtet ist und über Uehertragungsglieder auf die Türflügel wirkt,welche Uebertragungsglieder sich bei geschlossenen Türflügeln in Totpunktlage befinden. Daher kann bei diesen Einrichtungen bei geschlossenen Türflügeln von dem pneumatischen Antriebsaggregat aus kein Drehmoment erzeugt werden, und es kann deshalb der Oeffnungsvorgang nur durch Anstossen der Türflügel von Hand eingeleitet wer-'den. Eine Fernsteuerung des pneumatischen Antriebes ist somit nicht möglich, und zudem ist zu Beginn des OeffnungsVorganges das durch das Antriebsaggregat ausgeübte Drehmoment sehr klein.

Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemässe Einrichtung zum Öeffnen einer Pendeltüre behoben werden, indem an jedem Türflügel ein Mitnehmerarm angreift, welcher auf einer Welle sitzt, deren Achse in der Ebene der geschlossenen Türflügel liegt und zur Achse des Türflügels nach aussen versetzt ist, wobei auf dieser Welle ein Uebertragungsarm fest angeordnet ist, der in Schliesslage der Türe senkrecht zur Ebene derselben steht und über ein Uebertragungsgestänge mit einem Antriebsaggregat verbunden ist. Das Antriebsaggregat kann hier wahlweise durch Anstossen oder durch Fernsteuerung betätigt werden, bzw. die Türflügel

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können selbsttätig rasch geöffnet werden» wobei zu Beginn des Oeffnungsvorganges durch das Antriebsaggregat das grösste Drehmoment auf die Türflügel ausgeübt wird. Zufolge der inbezug auf die Türflügelachse nach aussen versetzte Wellenachse kann eine Verdrehung der Türflügel um 90 bei einer geringeren Verdrehung des Uebertragungsarmes erreicht werden»

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt»

Fig. 1 zeigt eine Ecke einer Pendeltüre mit Einrichtung zum pneumatischen Oeffnen derselben in senkrechtem Schnitt,

Fig» 2 ist eine Draufsicht auf die Oeffnungseinrichtung der Pendeltüre j und

Fig» 3 ist eine schematische Darstellung der Oeffnungseinrichtung .

In der in Figo 1 gezeigten äusseren oberen Ecke des Rahmens 1 eines Türflügels mit aus einer Kunststoffplatte 2 bestehender Füllung ist ein Ausschnitt vorhanden, in den ein Me- · tallwinkel 3 eingesehweisst ist, Ein an diesem Metallwinkel 3 befestigtes Rohr 4 erstreckt sieh in den Rahmen 1 hinein und enthält eine nicht gezeigte Druckfeder, die über Abstützglieder 5 mit einem festen Träger» 6 zusammenwirkt, um den Türflügel in Schliesslage zu bewegen, bzw. zu halten. Ein oberes Türscharnier 7 ist einerseits am Metallwinkel 3 - und andererseits am Träger 6 befestigt«

Am Rahmen 1 des Türflügels ist oben eine Mitnehmerrolle 8 drehbar gelagert, die in einen Längsschlitz 9 eines Mitnehmerarmes 10 eingreift j der auf einer Welle 11 festsitzt« Die Achse diesem Helle 11 verläuft senkrecht und liegt in der Ebene des geschlossenen Türflügels und ist_s wie ersichtlich, inbezug auf die Drehachse des Türflügels nach aussen versetzt» Die Welle 11 ist in einer festen Lagerbüchse 12 gelagert und trägt oben einen Uebeiftragungsa» 3L3₉ welchem₉ wie aus FIg₀ 2 ersichtlich ist j in der Sehliosslage dtes Türflügels senkrecht zur Türflügel« ebene steht« Ära aussehen Ende des Uebertragungsaraies 13-greift. eine Pleuelstange 3Λ einerends an₉ die andernends gelenkig mit

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einer Kolbenstange 15 verbunden ist, welcher ein in einem Zylinder 16 laufender Kolben zugeordnet ist. Dieser Kolben befindet sich in der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Gestänges, bzw. in der Schliesslage der Türflügel in ein.er Mittelstellung A (Fig. 3), und er kann beidseitig so beaufschlagt werden, dass die Kolbenstange in die Endstellungen B und C bewegt wird. Wenn die Türflügel angestossen werden, so wird ein entsprechendes nicht dargestelltes Steuerorgan umgestellt, welches Druckluft in den Zylinder 16 auf die eine Seite des Kolbens, leitet, welcher über die Kolbenstange 15 und Pleuelstange IH auf den Uebertragungsarm 13 einwirkt und diesen verdreht. Mit dem Arm 13 dreht sich auch die Welle 11, und der Mitnehmerarm 10 und der Türflügel wird mitgenommen und geöffnet. Wie aus den Fig. 2 ■ ■ und 3 ersichtlich ist, haben sich in den Endstellungen B und C der Kolbenstange 15 die Türflügel um 90° in die Offenstellung verdreht. Für diese Verdrehung der Türflügel um 90 müssen der Uebertragungsarm 13 und der Mitnehmerarm IQ um weniger als 90 gedreht werden, so dass auch in ihren Endlagen ein genügendes Drehmoment vom Kolben auf sie ausgeübt werden kann. Nach der Unterbrechung der Druckmittelzufuhr zum Zylinder 16 kehren die Türflügel durch Federwirkung selbsttätig in ihre Schliesslage zurück. -

Die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 16 kann auch ferngesteuert werden, wenn statt des durch Anstossen betätigten -Steuerorgans ein entsprechendes Fernsteuerorgan vorhanden ist. ™

Anstelle des beschriebenen pneumatischen Antriebsaggregates könnte auch ein hydraulisches oder elektrisches Antriebsaggregat angewendet werden. Ferner könnte ein solches Antriebsaggregat statt wie beschrieben, zwei feste Stellungen auch drei feste Stellungen und zwar zwei feste Endstellungen und eine feste Mittelstellung haben. In diesem Fall kann die Druckfeder für das Schliessen der Türflügel auch wegfallen.

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Claims (3)

Patentansprüche

1.JEinrichtung zum Oeffnen einer Pendeltüre, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Türflügel (1,2) ein Mitnehmerarm (10) angreift, welcher auf einer Welle (11) sitzt, deren Achse in der Ebene der geschlossenen Türflügel (1,2) liegt und zur Achse des Türflügels (1,2) nach aussen versetzt ist, wobei auf dieser Welle (11) ein Uebertragungsarm (13) fest angeordnet ist, der in Schliesslage der Türe senkrecht zur Ebene derselben steht und über ein Ueb-ertragungsgestänge (14,15) mit einem Antriebsaggregat (16) verbunden ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat einen Zylinder (16) mit doppeltwirkendem Kolben aufweist, deren Achse in der Ebene der geschlossenen Türflügel (1,2) liegt und horizontal gerichtet ist, wobei die Türflügel durch Federwirkung in Schliesslage gehalten werden.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat zwei feste Endstellungen und eine feste Mittelstellung hat und die Türflügel ohne Federwirkung in Schliesslage gehalten werden.

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