DE681777C - Versenkbarer Segmentverschluss - Google Patents

Versenkbarer Segmentverschluss

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Publication number
DE681777C
DE681777C DEV30546D DEV0030546D DE681777C DE 681777 C DE681777 C DE 681777C DE V30546 D DEV30546 D DE V30546D DE V0030546 D DEV0030546 D DE V0030546D DE 681777 C DE681777 C DE 681777C
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DE
Germany
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segment
closure body
drive
double lever
movement
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Expired
Application number
DEV30546D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Fiala
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VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
Original Assignee
VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Versenkbarer Segmentverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein versenkbarer Segmentverschluß mit mechanischem Antrieb äls Absperrvorrichtung für Wasserbauten u. dgl.
  • Es sind schon Absperrvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Verschlußkörper durch Exzenter, Kniehebel oder Kurbeln vor der öffnungabewegung vom Dichtungsrahmen abgehoben wird. Ebenso sind schon absenkbare Segmentverschlüsse beschrieben worden, die als Schwimmkörper ausgebildet sind und bei denen die Hubbewegung durch Entleeren des S@egmentkörpers mittels Druckluft erreicht wird, während die Senkbewegung durch Füllen des Segmentes mit Wasser erreicht wird.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, für das Abheben des Verschlußkörpers von der Dichtung und das Ausschwenken desselben aus der Schließstellung eine gemeinsame Antriebsvorrichtung zu verwenden, jedoch waren diese Bauarten nicht für versenkbare Verschlüsse geeignet.
  • Bei den bekannten versenkbaren Segmentverschlüssen hatten die Tragglieder und die Antriebsvorrichtung in der Schließstellung und während der Rückhol- und Vorschubbewegung die gesamten vom Eigengewicht des Verschlusses und dem Wasserdruck herrührenden Kräfte aufzunehmen. Nur in abgesenkter Stellung wurde der Verschluß gegen das Fundament abgestützt und dadurch eine Entlastung des Antriebes erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber die Antriebsvorrichtung, insbesondere die Lagerung der Antriebsglieder, während der Vorschub- und Rückholbewegung des Verschlusses sowie in der Schließstellung von dem auf sie wirkenden Gewicht und Wasserdruck weitgehend- dadurch entlastet, daß ein am Segmentkörper gelagerter Abstützhebel das Gewicht des Verschlusses und die sonstigen auf den Verschluß wirkenden Kräfte auf eine Rast im Fundament überträgt.
  • Zweck der Erfindung ist es ferner, einen mechanischen Antrieb für derartige Verschlüsse zu schaffen, bei dem die zur Ausführung der Dichtung sowie zur Absenkung bzw. zum Aufwärtsheben des Segmentkörpers erforderlichen Bewegungen von einer einzigen Antriebsvorrichtung ausgeführt werden, ohne daß Zwischenglieder zur Auslösung einer mechanischen Einrichtung, wie Kupplungen, Mitnehmerscheiben, Nocken o. dgl., benötigt werden.
  • Bei einem Arbeitsspiel, z. B. beim Versenken des Verschlußkörpers, erfolgt erfindungsgemäß die Rückholbewegung und die Drehbewegung durch einen Antriebsmotor über ein mechanisches Antriebsglied unmittelbar in ein und derselben Drehrichtung, wobei die Drehbewegung ohne Einschalten einer besonderen Vorrichtung sich an die Rückholbewegung zwangsläufig anschließt dadurch, daß ein am Segmentkörper angeordneter Doppelhebel, an dessen freiem Ende eine drehbare Rolle sich befindet, zunächst in einer Rast am Fundament geführt wird und damit die Rückholbewegung 8inleitet; alsdann wird der Doppelhebel durch eine zweite Rollenbahn gesteuert und ermöglicht sö die Drehbewegung des Verschlußkörpers. Die zum Anheben erforderliche Drehbewegung und die zum Abdichten des Segments erforderliche Vorschubbewegung wird ebenfalls durch dieselbe Antriebsvorrichtung zwangsläufig bewirkt, wobei wieder keine auslösende mechanische Zwischenglieder in Anwendung kommen, um die Hubbewegung in die Vorschubbewegung zur Abdichtung überzuführen.
  • An Hand der schematischen Abb. r und 2 wird die Erfindung veranschaulicht.
  • Der Verschlußkörper b ist mit beiden Armen in je einem Kurbelzapfen c gelagert. Fest im Verschlußkörper ist je eine Drehachse d eingebaut. Um diese schwingt je ein Doppelhebel e, der an seinem Abstützende eine drehbare Rolle oder Scheibe f trägt und .an seinem anderen Ende mit einer Stange g verbunden ist. Diese greift an einem Antriebssegment h an, das auf die Kurbelachse i aufgekeilt ist. Die Kurbelachse ruht in einem Lager k. Das Antriebssegment wird durch ein Ritzel L bewegt.
  • Wird das Antriebssegment entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so läuft die Rolle/ zuerst auf einer zur Drehachse d zentrischen Bahn der Rast, und zwar so lange, bis durch die Bewegung des Kurbelzapfens c das Segment vom Dichtungsrahmen a abgezogen ist. Nunmehr gelangt die Rolle auf eine zweite Bahn m, so d,aß sich das Segment abwärts bewegen kann. Ist die Stauklappe abgehoben, so bewegt sich das ganze System ohne Drehrichtungsänderung des Antriebs nach abwärts: da die Rollenbahn m zentrisch zur Drehachse i liegt. Es ist also eine Begrenzung des Weges des Kurbelzapfens c nicht notwendig; dieser macht die ganze Drehbewegung des Antriebssegmentes ft mit, an welchem er befestigt ist. Der Doppelhebel e benötigt an sich keinen Anschlag, es könnte jedoch ein solcher vorgesehen werden, damit sich die Rolle nicht von der zur Achsei zentrischen Bahn in abhebt.
  • Die Aufwärtsbewegung des Segments erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Ist die Rolle auf der zur Drehachse d zentrischen Bahn der Rast angelangt, so ist das Segment in höchster Lage. Bei der Weiterbewegung der Rolle innerhalb der Rast wird das Segment an den Dichtungsrahmen a angepreßt.
  • An Stelle eines Antriebssegmentes kann auch eine Triebstockstange verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Versenkbarer Segmentverschluß mit einer Einrichtung zum Anpressen des Verschlußkörpers an die Dichtungsflächen und zum Abheben von diesen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper mit einer Führungsvorrichtung versehen ist, die sich bei der Vorschub- und Rückholbewegung und in der Schließstellung auf eine im Fundament angeordnete Rast stützt. Die Führungsvorrichtung besteht aus einem am oberwasserseitigen Ende der Stützarme angeordneten Doppelhebel, dessen oberer Arm (e) durch .eine Stange (g) mit einem Antriebssegment verbunden ist. Der untere Arm des Doppelhebels trägt eine Rolle(/), die in der Rast auf einer zur Drehachse (d) des Doppelhebels zentrischen Bahn geführt ist.
  2. 2. Versenkbarer Segmentverschluß nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine für die Drehbewegung und Längsverschiebung des Verschlußkörpers gemeinsame Antriebsvorrichtung, die während eines Arbeitsspiels stets im gleichen Drehsinne umläuft.
DEV30546D 1934-03-20 1934-03-20 Versenkbarer Segmentverschluss Expired DE681777C (de)

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DEV30546D DE681777C (de) 1934-03-20 1934-03-20 Versenkbarer Segmentverschluss

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DEV30546D DE681777C (de) 1934-03-20 1934-03-20 Versenkbarer Segmentverschluss

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DE681777C true DE681777C (de) 1939-09-30

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ID=7585752

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