DE1953116U

DE1953116U - Vorrichtung zum halten und feststellen einer fahrzeugschiebetuere.

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Publication number: DE1953116U
Application number: DES59072U
Authority: DE
Original assignee: Societe Anonime de Vehicules Industriels et dEquipements SA SAVIEM
Current assignee: Societe Anonime de Vehicules Industriels et dEquipements SA SAVIEM
Priority date: 1965-12-07
Filing date: 1966-11-11
Publication date: 1967-01-05
Also published as: GB1160685A; FR1466491A; OA02154A; BE688012A; ES332998A1

Description

UJ6lο. 11.196?

PATENTANWÄLTE V 8902 AUGSBURG-GOGGINGEN, den

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DIPLING. G. LIEBAU

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SOCIETE ANONYME DE VEHICULES INDUSTRIELL ET D'EQUIPMENTS MECANIQUES SAVIEM

8, Quai Gallieni, Duresnes (Haute-Seine) Frankreich

Vorrichtung zum Halten und Feststellen einer Fa¹^rzeusrschiebetüre.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Feststellen e^ner Fahr zeugschiebe türe. Es ist bekannt, da?- bei bestimmten Arten von Nutζfahrzeugen die Schiebetüren mit seitlicher Öffnungsbewegung, welche gewöhnlich an ihrem oberen Teil durch Träeerrollen aufgehängt sind, die sich in Schienen verlagern können, während sie am unteren Ende des Wagenkastens lediglich geführt sind₅ in der Offenstellung festgestellt werden können, um zu vermeiden, daß sie sich unbeabsichtigt schliessen, vor allem, wenn sich das Fahrzeug auf einer geneigten Ebene im Stillstand befindet. Die vorgesehene Feststellvorrichtung ist im allgemeinen mit dem Schloß der Türe

fön 337 95 Telegr.-Adr.: ELPATENT Postscheckkonto München 86510 Deutsche Bank Augsburg Kto. 83419M

verbunden und arbeitet nach Art eines Riegels, der auf der entgegengesetzten Seite der Türe wirkt,

Aufgabe der Neuerung ist eine vereinfachte Feststellvorrichtung, die von dem Schloß unabhängig ist, um dem Einbau jeder beliebigen geeigneten Art von Schlössern in Kraftfahrzeug-Schiebetüren zu ermöglichen»

Die neuerungsgemässe Feststellvorrichtung wird durch ein Organ gebildet, das in einer der Führungsschienen für die unteren Rollen angelenkt ist, beim Vorbeigang einer Rolle im Öffnungssinne der Türe abweicht und diese Rolle sperrt, wenn sich die Türe im Anschlag befindet, und mit einem Betätigungselement verbunden ist, das dazu dient, die Rolle freizugeben und das Schliessen der Türe zu ermöglichen.

Gemäß einer beispielsweise gegebenen besonderen Ausführungsform der Neuerung wird das angelenkte Organ durch einen Hebel gebildet, der um eine waagrechte Achse schwenkbar ist und dessen zum Fahrzeugheck gerichtetes Ende eine geneigte Rampe trägt, damit er unter der Wirkung der Rolle yerschwenkt werden kann, während sein nach vorne gerichtetes Ende eine im wesentlichen vertikale Stange trägt* die mit einem Bedienungshandgriff endet. Die geneigte Rampe endet mit einem geradlinigen Teil, der einen Anschlag für

die Rolle bildet. Eine Feder hat das Bestreben, den Hebel in einer solchen Stellung zu halten₉ daß die geneigte lampe und damit der mit dieser fest verbundene Anschlag den Vorbeigang der Rolle nach dem öffnen der Türe versperrt.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:

Rg. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Nutzfahrzeuges j welche die Lage der TürfestStellvorrichtung zeigt;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Feststellvorrichtung im Schnitt nach da? Linie H-II in Fig. 3;

Fig. 3 eine Draufsicht der Feststellvorrichtung im Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2j

Fig. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach der Linie. IV-IV in Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die neuerungsgemässe Feststellvorrichtung für eine seitlich verschiebbare Türe vor-

zugsweise am unteren Ende des Wagenkastens des Fahrzeugs vor der Aussparung für das Hinterrad angeordnet.

Die neuerungsgemasse Vorrichtung besitzt im wesentlichen e inen Hebel 1, der um eine waagrechte Achse 2 schwenkbar ecelagofc ist, die von einer Gabel 3 gelagert ist» welche auf einer Führungsschiene 4 von einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U für die hintere Rolle 5 de? Türe befestigt ist. Der Hebel 1 ist hinten mit einer nach unten geneigten Rampe 6 ausgebildet, welche mit einem nach oben gerichteten geraden Teil endet, der, wenn die Schiebetüre offen ist, einen beweglichen Anschlag 7 bildet. Zwischen diesem beweglichen Anschlag 7 und dem Ende der Schiene 4 ist ein Raum 8. zur Aufnahme der Rolle 5 vorgesehen. Wenn die Schiebetüre offen ist, befindet sich am hinteren Ende des Raumes 8 ein nachgiebiger'Anschlag 9, der durch eine Feder oder eine Gummihohlkugel od. dgl. gebildet wird.

Die geneigte Rampe 6 sowie der bewegliche Anschlag 7 des Hebels 1 treten im Inneren der Schiene 4 durch eine Öffnung Io hindurch, die im oberen Teil der Schiene vorgesehen ist» Eine Schraubenfeder 11, die sich in Federtellern 12 abstützt, von <3enen der eine mit dem Hebel 1 fest verbunden ist. während der andere mit dem Wagenkasten bei 13 fest verbunden ist_¥ hat das Bestreben, den Hebel 1 in seiner unteren Stellung zu

halten, so daß der Vorbeigang der Rolle 5* die sich in dem Raum 8 befindet, durch den beweglichen Anschlag 7 der Rampe 6 verhindert wird,

Entgegengesetzt zur Rampe 6 ist der Hebel 1 durch ein Gelenk l4 mit einer waagrehten Achse mit einer Stange 15 verbunden, die sich im wesentlichen vertikal in das Innere des Fahrzeugs erstreckt. Diese Stange 15 ist durch einen Rine· 16 geführt, der von einem festen Teil 17 des Fahrzeugs getragen wird, und endet an seinem oberen Teil mit einem Bedienungshandgriff 18.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Wenn die Fahrzeugtüre geöffnet wird, trifft die hintere Rolle

5 der Türe, die in der Führungsschiene Ά rollt, auf die Rampe

6 des Hebels 1 auf, hebt diesen durch ihre Einwirkung auf die Rampe entgegen der Wirkung der Feder 11 an und tritt in den Raum 8 ein,.so daß sie am Ende ihres Hubes gegen den nachgiebigen Anschlag 9 zur Anlage kommt. Hierdurch ist der Hebel 1 mit seiner Rampe 6 und mit dem beweglichen Anschlag angehoben worden, wie mit.strichpunktierten Linien in Fig. gezeigt. Nachdem der Hebel 1 in seine untere Stellung (mit voll ausgezogenen Linien dargestellt) unter der Wirkung der Feder 11 zurückgeführt worden ist, stützt sich die durch den nachgiebigen Anschlag 9 belastete Rolle 5 gegen den beweglichen

Anschlag 7 des Hebels ab, so daft es nicht möglich ist, die Türe zu sehliessen, da sie.in der Offenstellung festgestellt ist, .

Zum Sehliessen der Türe genügt es, den Bedienungshandgriff 18 zu drücken, um das rechte Ende des Hebels 1 entgegen der Wirkung der Feder 11 nach oben zu verschwenken. Dies hat zur Folge, daß der bewegliche Anschlag 7 nach oben ausweicht, so daß die Rolle 5 und die Türe durch den nachgiebigen Anschlag 9 verdrängt werden, der sich entspannt worauf die Türe geschlossen warden kann»

Schutzansprüche;

Claims

S G hu t ζ an s ρ r ü c he ;

1. Vorrichtung zum Halten und Feststellen in der Offenstellung einer Fahrzeugschiebetüre von der Bauart mit in Schienen geführten Rollen, gekennzeichnet durch ein Organ, das in einer der Führungsschienen der Rollen schwenkbar gelagert ist und beim Vorbeigang einer Rolle im Öffnungssinn der Türe ausweichen und diese Rolle blockieren kann, wenn sich die Türe in Anschlag befindet, und das ferner mit einem Betätigungselement verbunden ist, welches dazu dient, die Rolle freizugeben und das Schliessen der Türe zu ermöglichen,

2, Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Organ durch einen Hebel gebildet wird, der um eine waagrechte Achse schwenkbar ist und dessen zum Fahrzeugheck gerichtetes Ende eine geneigte Rampe trägt_s die unter der Wirkung der Rolle beim öffnen der Türe

verschwenkt werden kann, so daß sie den Vorbeigang der " Rolle hinter die: Rampe ermöglicht,rwelch" letztere wieder

-a-

zurückgeführt wird, so daß die Rolle In ihrer Stellung gehalten wird, während das nach vorne gerichtete Ende des Hebels mit einer im wesentlichen vertikalen Stange gelenkig verbunden ist, die mit einem Bedienungshandgriff endet und dazu dient, den HeML zu verschwenken, damit die Rolle beim Schliessen der Türe vorbeibewegt werden kann.

3» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Rampe mit einem geraden Teil endet, welcher einen beweglichen Anschlag für die Rolle bildet.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 -3, dadurch gekennzeichnet., daß eine Feder das Bestreben hat. den Hebel in einer solchen Stellung zu halten, daß die geneigte Rampe und ihr Anschlag den Durchgang der Rolle versperren.

5* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgiebiger Anschlag, der am Ende der Führungsschiene angeordnet ist, dazu dient, in der Offenstellung der Türe die Rolle gegen den beweglichen

Anschlag des Hebels zu blockleren und die Rolle sowie die Türe zu verdrängen ^ wenn der bewegliche Anschlag zurückgezogen wird, um das Schliessen der Türe zu ermöglichen«