DE639261C - Hubwagen - Google Patents

Hubwagen

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DE639261C
DE639261C DEJ47529D DEJ0047529D DE639261C DE 639261 C DE639261 C DE 639261C DE J47529 D DEJ47529 D DE J47529D DE J0047529 D DEJ0047529 D DE J0047529D DE 639261 C DE639261 C DE 639261C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hubwagen zum Bewegen von Einzellasten, Plattformen, Behältern u. dgl., bei welchem der Hubvorgang durch Auslegen der Deichsel herbeigeführt wird, die nebenbei als Zugorgan dient. Bei den bekannten üblichen Hubwagen ist die Deichsel als doppelarmiger gerader Hebel ausgebildet, während die Lastplattform an Lenkern schwingbar am Fahrgestell befestigt ist. Zum Heben wird die Deichsel mit der Plattform gekuppelt und ausgelegt, worauf sich diese im Ausmaß der Lenkerhebellänge parallel zum Fahrgestell abhebt. Bei erreichter Höchststellung wird die Plattform durch eine weitere Verriegelung festgehalten, worauf die Kupplung zwischen Ladeplattform und Deichsel wieder gelöst wird und letztere als Zugorgan verwendet werden kann. Das Senken wird durch Aufheben der die Ladeplattform festhaltenden Verriegelung unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers vorgenommen.
Dem Vorteil solcher nur wenig Kraft erfordernder Geräte steht der Nachteil eines nur begrenzten kleinen Hubes entgegen; größere Hubhöhen, die die Lastbewegung oft erfordert, können daher mit solchen Hubwagen nur unter Zuhilfenahme zusätzlicher Schrauben- oder Schneckenwinden überwunden werden, die jedoch infolge ihrer Betätigung mittels Kurbel, Ratschen oder ähnlicher Elemente das Heben und Senken zeitraubend machen.
Nach der Erfindung soll nun ein Hubwagen geschaffen werden, bei dem zwar auch der Deichselhub, jedoch unter Vermeidung der angeführten Mängel, benutzt wird, indem an Stelle von bisher verwendeten geraden Hebeln Wälzhebel von grundsätzlich an sich bekannter Art verwendet werden, jedoch in einer besonderen Ausbildung mit Kurvenschienen; hierdurch können, wie sich bei der praktischen Ausführung ergibt, verhältnismäßig beträchtliche Hubhöhen ohne jegliche zusätzlichen Windwerksvorrichtungen bewältigt werden. Die Anordnung ist ferner erfindungsgemäß so getroffen, daß die auf dem so geschaffenen Wälzhebel nur lose aufliegende oder in einer anderen nur im Hubsinne wirkenden Verbindung stehende Hubplattform durch eine Senkbremse in und aus jeder Hubhöhe angehalten und abgesenkt werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in drei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt -
Abb. ι und 2 eine Ausführungsform im Aufriß in der Ruhestellung und in der Hochstellung,
Abb. 3 den Grundrißschnitt nach der Linie A-B,
Abb. 4 und 5 die Senkvorrichtung in Form einer Flüssigkeitsbremse,
Abb. 6 eine zweite Ausführungsform mit Zahnstange und mit einer anderen Ausführungsform der Senkvorrichtung im Aufriß,-* und zwar in der Hubstellung, -*^'
Abb. 7 eine dritte Ausführungsform urj^fel Verwendung einer Laschenkette, iV|j
Abb. 8 den Grundrißschnitt des Hubwagen'!* (Abb. 6) nach der Linie C-D, Abb. 9 den Grundrißschnitt der Senkvorrichtung nach der Linie E-F,
Abb. io den Grundrißschnitt des Hubwagens (Abb. 7) nach der Linie G-H.
In allen diesen Abbildungen stellt dar: ι ein Fahrgestell, welches auf einem festen Rollenpaar 2 sowie auf Lenkrollen 3 ruht; das Fahrgestell trägt beiderseits die senkrechten Führungen 4 aus Profileisen, in welchen sich die Ladeplattform 5 mit ihrem Rollenpaar 6 und 7 auf und ab bewegen kann. Die Hubvorrichtung besteht aus der Welle 8, die zu beiden Seiten Rollen 9 und in der Mitte eine Rolle 10 trägt; ferner sind an dieser Welle zwei Kurvenschienen 11 angelenkt, die durch Bolzen 12 und 13 in einem bestimmten Abstand gehalten werden.
In der Mitte des Bolzens 13 sitzt um ein Auge drehbar der Arm 14, der an seinem oberen Ende den Griff 15 und in seinem unteren Teil den Bolzen 16 trägt. Um den letzteren sind die beiden durch den Stehbolzen 17 zusammengehaltenen Riegel 18 drehbar befestigt, die sich mit ihren hakenförmigen Enden um die Welle 8 legen können. Diese Stellung der Riegel wird normalerweise durch die Druckfeder 19 unter Vermittlung der Schelle 20 und der Stange 21 festgehalten; die Schelle, die unter dem Griffende des Armes 14 bis zu der Begrenzung 22 nur längs verschiebbar angeordnet ist, trägt beiderseitig die Griffe 23 sowie den Haken 24. In diesem und in dem Riegelbolzen 17 ist die Stange 21 mit ihren ösenartigen Enden eingehängt.
Durch' die Teile 8 bis 24 wird also in der beschriebenen kraftschlüssigen Verbindung ein neuartiges Elementengebilde in Form eines Wälzhebels geschaffen, der auf dem im Fahrgestell 1 angeordneten rollenförmigen Auflager 25 abrollen kann 'und dessen Kraftarmende der Handgriff 15 und dessen Lastarmende die angeführte Rollenachse 8 bilden.
Weiterhin ist die Krümmung der Kurvenschienen 11 sowie die Lage der Unter-Stützungsrollen 25 so gewählt, daß die beiden Hebelarme des Wälzhebels nicht nur ein großes Übersetzungsverhältnis erhalten, sondern daß gleichzeitig auch das Verhältnis der Kraft- und Lastmomente in .jeder Auslagestellung des Hebels gleich oder annähernd gleichbleibt.
Wird der Wälzhebel durch Handbewegung aus der gezeichneten Stellung nach Abb. 1 »..js.n die Lage nach Abb. 2 gebracht, so bewegt iprßh sein Lastarmendpunkt 8 in senkrechter ^t&htung aus der Ruhestellung I in die Hub- ^pllungll; diese Bewegung wird durch die $Rollenachse 8 mittels der Rolle 10 auf das Lasttragorgan 5 übertragen, und zwar in der Weise, daß dieses mit Hilfe des an ihr befestigten Armes 26 auf die dem Lasthub entsprechende Höhe H (Abb. 2) mitgenommen wird.
Weiterhin besteht zwischen der Hubvorrichtung und dem Lasttragorgan erfindungsgemäß nur eine lose Verbindung, weil das Lasttragorgan nur lose auf dem Wälzhebel aufliegt; wird das letztere in angehobener Stellung festgehalten, was durch die den weiteren Erfindungsgegenstand bildende Senkbremse geschieht, so kann der Wälzhebel von Hand ohne weiteres wieder in die Anfangslage entsprechend der Abb. 1 zurückgeführt werden, um sodann erfindungsgemäß als Zughebel zu wirken. Die kraftschlüssige Verbindung der Teile 8 bis 24 wird dann aufgehoben, indem durch Zusammendrücken der Feder 19 durch gegenseitige Andrückung der Griffe 15 und 23 die Schelle 20 angehoben wird und durch Zugwirkung der Stange 21 go die Riegel 18 außer Eingriff.mit der Rollenachse 8 gebracht werden, demzufolge der Arm 14 des Wälzhebels mit dem Bolzen 13 als Drehpunkt Schwingungsfreiheit erhält, um entsprechend der punktiert angedeuteten Lage nach Abb. 1 die Rolle der Zugdeichsel zu übernehmen^ In dieser Verwendung faßt der Bedienungsmann die Deichsel jetzt nur an den Griffen 15 an.
Naturgemäß läßt die Erfindung neben der nur beispielsweise gezeigten Ausführungsform auch noch andere Möglichkeiten zu; so kann in bekannter Weise an Stelle des Armes 14 auch ein j j-förmiger Rahmen mit einem ebenso geformten Auslösungsbügel an Stelle der Stange 21 für den Riegel 18 oder aber eine Auslösung des letzteren durch Fußtritthebel verwendet werden. Ferner kann das Kurvenschienenpaar durch eine einzelne Schiene ersetzt werden, die übrigens in ihrer Form der jeweilig vorliegenden Hubhöhe entsprechend angepaßt werden muß.
Um in dieser Hinsicht bei besonders großen Hubhöhen praktisch nutzbare Abmessungen nicht zu überschreiten, kann die Ausbildung des Hubwagens beispielsweise auch in der -aus den Abb. 6 bis 10 ersichtlichen Form vorgenommen werden.
Von der früheren allgemeinen Anordnung der Hubvorrichtung, wie solche auch die genannten Abbildungen unverändert zeigen, unterscheidet sich dieselbe dadurch, daß die
Hubwirkung des Wälzhebels nicht unmittelbar, sondern mittelbar auf das Lasttragorgan übertragen wird, und zwar durch ein den Hub des Wälzhebels vergrößerndes Zwischenglied, wodurch Lasten auch auf große Hubhöhen und ebenfalls nur durch Auslage des Wälzhebels gehoben werden können.
Zu diesem Zwecke ist an der Plattform 5 nach Abb. 6 an Stelle des Armes 26 der Abb. ι bis 3 das Zahnstangenstück 27 befestigt, welches durch gelenkartig miteinander verbundene kürzere Zahnstangenglieder 28 eine entsprechende Verlängerung erhält; an Stelle dieser Anordnung kann selbstverständlich auch eine Laschenkette mit Bolzen 29 u. dgl. verwendet werden, wie dies die Ausführungsform nach Abb. 7 und 10 veranschaulicht.
Diesen Ausbildungen entsprechend wird gegenüber der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 die Bewegung der Rollenachse 8 nicht mehr durch die Rolle 10 auf das Lasttragorgan 5 übertragen, sondern durch ein auf der Rollenachse sitzendes Ritzel 30, welches so beschaffen ist, daß es durch eine Sperrvorrichtung beliebiger Art, z. B. durch ein Kugeigesperre 31, beim Aufwärtsgange der Rollenachse 8 von dieser mitgenommen, bei ihrem Abwärtsgange jedoch sich auf derselben lose drehen kann. Auf diese Weise wird beim Auslegen des Wälzhebels infolge des zwangsläufigen Eingriffes zwischen Ritzel und Zahnstange die Plattform 5 mitgenommen und durch diese andererseits die ganze Zahnstange, welche sich in den Führungsschienen 32 längs beweglich verschieben kann. Diese sind zum Teil innerhalb des Führungsgerüstes 4, zum Teil im Fahrgestell 1 angeordnet, so daß die Zahnstange in der Ruhestellung des Hubwagens raumsparend (s.Abb. 6) innerhalb des Fahrgestells untergebracht ist; zur Unterstützung des Kettenüberganges aus der horizontalen in die vertikale Richtung ist ferner im Fahrgestell das Umlenkrad 33 angebracht. Tritt an Stelle der Zahnstange 28 die Kette 29, so ist es naheliegend, dieselbe unter Beibehaltung der Führungen 32 gemäß Abb. 7 unter Umständen auch endlos anzuordnen; in diesem Falle ergibt sichals selbstverständliche konstruktive Maßnahme die angedeutete Anbringung des Gegengewichtes 34. Wird nun- in der früher beschriebenen Weise der Wälzhebel für das Heben ausgelegt, so nimmt sein Lastarmende bzw. das auf ihm sitzende Ritzel 30 die gezeichnete Lage nach Abb. 6 ein. Die Plattform 5 ist aus der Ruhestellung I in die Hubstellung II gelangt und hat die Zahnstange (Kette) in die dargestellte Lage ausgezogen. Wenn jetzt die Plattform in dieser erreichten Stellung II festgehalten wird, was durch die später beschriebene Bremseinrichtung geschieht, sokann der Wälzhebel wieder in seine Ruhelage nach Abb. 1 zurückgelegt werden, wobei sich sein Ritzel ungehemmt längs der feststehenden Zahnstange (Kette) abrollen kann. Bei erneutem Auslegen des Wälzhebels wiederholt sich das gleiche Spiel, wobei die Plattform jedoch aus der Stellung II in die Stellung III gehoben wird. Hierbei hat der Wälzhebel wieder die Auslegestellung gemäß Abb. 6 eingenommen, in welcher gleichzeitig die Zahnstange (Kette) sich in vollständig ausgezogenem Zustand befindet; ihre Länge ist so bemessen, daß das Ritzel, wenn jetzt der Wälzhebel schließlich nach beendetem Hub wieder in seine Grundstellung zurückgelegt wird, wobei sich dasselbe im Freilauf an der Zahnstange abwälzt, stets mit letzterer im Eingriff bleibt. Der Wälzhebel kann jetzt wieder ganz unabhängig in der früher beschriebenen Weise in eine Zugdeichsel verwandelt werden, andererseits kann die von der Senkvorrichtung festgehaltene Plattform in beliebiger Weise mit Hilfe derselben abgelassen werden.
Die Senkbremsvorrichtung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsarten dargestellt:
Die Abb. 4 und 5 zeigen die erste Art in Form einer grundsätzlich an sich bekannten Flüssigkeitsbremse.
Diese besteht nach Abb. 4 in ihrer grundlegenden Form aus dem Zylinder 35, ferner dem Kolben 36, der mit einem Rückschlag- $
ventil 37 versehen ist; die beiden durch den Kolben unterteilten Zylinderräume sind dtirch eine Leitung 38 miteinander verbunden, die vermittels eines Absperrorgans beliebiger Art geschlossen oder geöffnet werden kann; in der Zeichnung ist für dasselbe ein Hahn 39 mit einem Griffhebel 40 gewählt, an welchem die Feder 41 wirkt.
In der Grundstellung hält letztere den Hahn geschlossen. Bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens kann demnach die den ganzen Zylinder ausfüllende Flüssigkeit durch das sich öffnende Ventil 37 aus dem oberen in den unteren Zylinderraum treten.
Hört die Kolbenbewegung auf bzw. wird der Kolben belastet, so verhindert das sich hierbei schließende Ventil sein Sinken. Eine Senkbewegung kann erst beim Öffnen des Hahnes 39 infolge des hierbei ermöglichten Übertrittes der Flüssigkeit durch die Verbindungsleitung 38 nach dem oberen Zylinderraum erfolgen.
Das Öffnen geschieht durch den Griff 40 von Hand, und zwar nach Maßgabe der gewünschten Senkgeschwindigkeit infolge beliebiger Veränderung des Hahndurchflußquerschnittes.
Dieser Vorgang, welcher der Arbeitsweise
einer regelbaren Senkbremse entspricht, vollzieht sich in Übereinstimmung mit den Bewegungen der Lastplattform 5, wenn die Kolbenstange 42 mit derselben gemäß Abb. 1 bis 3 verbunden wird.
.In der so dargestellten, aus dem Gesatntaufbau sich ergebenden Anordnung wird sinngemäß der Hahn 39 in den unteren festen Drehpunkt des Zylinders 35 verlegt, wie es Ό die Einzeldarstellung in Abb. 5 noch eingehender zum Ausdruck bringt, die außerdem noch zeigt, wie die Betätigung der Bremse durch Fußtrittbedienung vorgenommen werden kann.
In diesem Falle wird der Griff 40 durch den Fußtritthebel 43 unter Vermittelung der Stange 44 in an sich bekannter Arbeitsweise beeinflußt.
Die grundsätzlich gleiche Wirkung kann so aber auch durch die in den Abb. 6 und 9 dargestellte mechanische Senkbremsvorrichtung erzielt werden. Diese besteht aus einer Sperrbremse 45, die sich aus einer Bremsscheibe, einer Bandbremse46, deren Bremshebel 47 sowie den Sperrklinkendaumen 48 zusammensetzt. Mit der im Fahrgestell 1 gelagerten Welle 49 ist der Daumen fest verkeilt, während sich die Bremsscheibe-45 auf derselben frei drehen kann.
Um nun mit diesen an sich bekannten Teilen den beabsichtigten Erfindungszweck zu erreichen, ist auf der Welle 49 das mit der Zahnstange (Kette) im Eingriff stehende Ritzel 50 angeordnet.
Aus der Gesamtwirkung dieser Anordnung ergibt sich dann wieder die gleiche Arbeitsweise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Beim Anheben der Plattform 5 wälzt sich das Ritzel 50 im Freilauf an der Zahnstange 28 bzw. an der Kette 29 ab, da die Sperrklinke 48 über die Zähne des Sperrades 45 gleiten kann.
Bei Unterbrechung bzw. Beendigung des Hubes tritt die Senkbremse insofern in Wirksamkeit, als sich der Lastdruck der Plattform durch die Zahnstange oder Kette durch das Ritzel 50 auf dessen Welle 49 überträgt,, die jedoch dadurch, daß die Klinke des Daumens 48 sich jetzt gegen die Zähne des Sperrades 45 legt, durch die vom Bremsband 46 festgehaltene Bremsscheibe 45 am Drehen behindert wird. Soll die Plattform gesenkt werden, was durch Lüften des Bremshebels geschieht, so gleitet die unter Belastung stehende Zahnstange 28 in ihren Führungen 32 wieder in ihre Ruhestellung zurück und versetzt hierbei das Ritzel in Drehung, welches mit dem auf seiner Welle aufgekeilten Sperrdaumen die nunmehr ungebremste Scheibe 45 mitnimmt.
In beiden Ausführungsformen der Senkbremseinrichtung werden an sich bekannte Elemente verwendet, die jedoch erst die erfindungsgemäß beabsichtigte Wirkung durch eine dem Erfindungsgegenstand entsprechend angepaßte Ausbildung ergeben.
An Stelle dieser nur beispielsweise angeführten Mittel können selbstverständlich auch andere von grundsätzlich gleicher Wirkung verwendet werden. Insbesondere sei hervorgehoben als weitere hydraulische Bremse eine von der Ritzelwelle 49 angetriebene Zahnradpumpe, bei welcher in an sich bekannter Weise hier jedoch zur Lösung der Erfindungsaufgabe die umlaufende Flüssigkeitsströmung wahlweise gedrosselt werden kann, ferner als weitere mechanische Bremse eine regelbare, ebenfalls von der Ritzelwelle angetriebene Fliehkraftbremse beliebiger Art.
In gleicher Weise kann ohne Änderung des Erfindungsgedankens der Anbringungsort der Bremse verschieden gewählt werden.
So kann man insbesondere bei Wahl einer der angeführten Rotationsbremsen für deren 8S Antrieb an Stelle des Ritzels 50 gemäß Abb. 6 und 9 auch die »Kettenräder 51 bzw. S2 (s. Abb. 7) verwenden und die Bremse 45 von der unteren bzw. wie gezeichnet von der oberen Kettenradwelle 53 antreiben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Hubwagen mit durch Wälzhebelwirkung der auslegbaren Deichsel bewegtem Lastträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf festen Rollen laufende Kurvenschienen (12) vorgesehen sind, an denen die Deichsel (14) gelenkig befestigt ist und auf deren einem Ende das auf und ab bewegliche Lasttragorgan (5) lose aufliegt oder in anderer Weise nur im Hubsinne gekuppelt ist, und daß die Deichsel (14} mittels einer an sich bekannten Riegelkupplung (8, 18, 23) mit den Kurvenschienen (12) kuppelbar ist, so daß aus der Deichsel (14) und den Kurvenschienen (12) ein als Hubvorrichtung dienender Wälzhebel gebildet wird.
  2. 2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf dem Wälzhebel aufliegende Plattform (5) mit einer hydraulischen oder mechanischen Lastsenkbremse von an sich bekannter Art verbunden ist, so daß sie unabhängig von der Hubvorrichtung in jeder Hubstellung festgehalten wird und nach Belieben abgesenkt werden kann.
  3. 3. Hubwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Verbindung zwischen dem Wälzhebel und der Lastplattform während des Hebens durch eine auf dem Lastarmende des Wälzhebels
    sitzende Rolle (ίο) und einen an der Lastplattform befestigten Arm (26) gebildet ist.
  4. 4. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (5) mit einer an sich bekannten Gliederzahnstange.(28) verbunden ist, die mit einem an den Kurvenschienen (12) sitzenden Ritzel (30) zusammenarbeitet, wobei das Ritzel durch ein Gesperre (31) nur in einem Drehsinn mit der Welle 8 fest verbunden bleibt, so daß beim Auslegen des Wälzhebels die Plattform (5) ebenfalls im Hubsinne mitgenommen wird, während nach beendetem Hub das Ritzel beim Zurücklegen des Wälzhebels sich an der Zahnstange abwälzt.
  5. 5. Hubwagen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsbremse, die aus einem an sich bekannten Zylinder (35) mit doppelt wirkendem Kolben (36) und Rückschlagventil (37) besteht, bei welcher durch Verdrehung eines in der Umgehungsleitung (38) eingebauten Hahnes (39) ein beliebiges Senken der Lastplattform vorgenommen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964400C (de) * 1955-01-27 1957-05-23 Steinbock G M B H Fahrbarer Lastenaufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964400C (de) * 1955-01-27 1957-05-23 Steinbock G M B H Fahrbarer Lastenaufzug

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