DE40533C - Mechanische Rettungsleiter - Google Patents
Mechanische RettungsleiterInfo
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- DE40533C DE40533C DENDAT40533D DE40533DA DE40533C DE 40533 C DE40533 C DE 40533C DE NDAT40533 D DENDAT40533 D DE NDAT40533D DE 40533D A DE40533D A DE 40533DA DE 40533 C DE40533 C DE 40533C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/02—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
- E06C5/04—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
ED. ROESKY in CHARLOTTENBURG. Mechanische Rettungsleiter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1886 ab.
Die dargestellte Rettungsleiter besteht aus:
I. der eigentlichen Leiter A,
II. dem Hebemechanismus J5, welcher zusammengesetzt ist aus:
a) einer hydraulischen Presse oder einer Winde O, die um eine Achse schwingen können,
b) einem Scherenparallelogramm s;
III. dem Ausschiebemechanismus C, der besteht aus:
a) dem Hebemechanismus B im Zusammenhange mit:
b) dem umgekehrten Flaschenzuge H1,
c) dem Poterizflaschenzuge k;
IV. dem Transportwagen D.
Fig. ι stellt den Längenschnitt der ganzen Maschine mit Fortlassung des rechten Langträgers
dar,
Fig. 2 den halben Grundrifs des Oberwagens,
Fig. 3 die Vorderansicht der untersten Leiter a,
Fig. 4 den Längenschnitt zweier über einander liegenden Leitern.
Fig. 5 die Druckstützen der untersten Leiter, welche ein Dreieck a Sp bildet;
Fig. 6 und 7 stellen Schnitte durch eine Leitersprosse und
Fig. 8 den Gegenknaggen, gegen welchen sich das Scherenparallelogramm beim Aufrichten der
Leiter anlehnt, dar.
Die ganze Leiter ist aus den Einzelleitern a-a6,
Fig. i, 2, 3 und 4, die aus I- bezw. aus J-- Eisen von verschiedenen Stärken hergestellt
sind, zusammengesetzt. Die Verbindung der einzelnen Leiterbäume unter einander geschieht
durch IZI-förmige Gleitschlitten b bi: Fig. 1
und 8. Die Schlitten bx sind an den oberen, die Schlitten b an den unteren Leiterbäumen
befestigt. Die Sprossen, Fig. 6 und 7, bestehen aus schwachen schmiedeisernen Traversen, deren
Enden jedoch so kräftig construirt sind, dafs eine einzige Sprosse sämmtliche ausziehbaren
Leitern nebst deren Belastung mit Sicherheit zu tragen vermag. Um einen sicheren Auftritt
für den Steiger zu gewinnen, werden hölzerne, oben mit einer Nase versehene Sprossen mittelst
Niete oder Holzschrauben an den eisernen befestigt, Fig. 6 und 7. Die unterste Leiter a
erhält als Querverband unten und oben Eisenplatten c und C1; die übrigen Leitern werden
nur durch ihre Sprossen zusammengehalten. Das ganze Leitersystem ruht auf einer drehbaren
Achse d, deren Zapfen in Lagern der Drehscheibe D ruhen, welche letztere sich in
einer aus drei Ringen gebildeten Nuth um 3600 drehen läfst. Um die Leiter in jeder
beliebigen Höhe feststellen zu können, ist die obere Traverse g, Fig. 3 und 1, deren Zweck
unten näher beschrieben wird, mit zwei Haken h versehen, welche die entsprechende
Sprosse der Leiter α umfassen, sobald die geforderte Höhe erreicht ist. Zur besseren Sicherung
sind aufserdem an jedem oberen Ende der Leitern a-a4 Entlastungsknaggen i, Fig. 4,
angebracht; dieselben werden durch die aufsteigenden Sprossen angehoben und fallen nach
dem Passiren einer Sprosse in ihre horizontale Lage wieder zurück. Diese Knaggen bilden
Sicherheitsstützen für die angehobene bezw. ausgeschobene Leiter. Soll die Leiter wieder
zusammengezogen werden, so wird dieselbe zunächst etwas angehoben, damit die Klinken
entlastet sind; alsdann dreht der absteigende Steiger dieselben nach rückwärts, wodurch die
Sprossen für die Passage freie Bahn erhalten. Diese Klinken sind bei dieser Construction
aber keine unbedingte Nothwendigkeit, weil genügende Sicherheit bereits in der Anordnung
doppelter Ketten liegt. Die Leiterbäume der untersten Leiter bilden ein Dreieck, welches
zusammengesetzt ist aus dem Leiterbaum a,
der Zugstange ρ und einem Schenkel des Rahmens S, Fig. i, 2 und 5.
Das Ausziehen der Leiter geschieht durch zwei an beiden Seiten derselben angebrachte
Potenzflaschenzüge k. Die Kettenenden sind an den unteren Enden der Leitern mittelst der
Stellschrauben / befestigt, durch welche die Ketten gleichmä'fsig gespannt werden; die anderen
Enden der Ketten gehen über die Uebertragungsrollen β und sind an den Rollenachsen
α der nächst unteren Leiter befestigt: Das letzte Kettenpaar mündet in die Traverse g
ein, von welcher die Ketten m nach der Hebemaschine O führen. Wenn die Leiter nahezu
senkrecht gestellt ist, wird sie durch Einschalten der um den Bolzen ξ drehbaren, mit einem
Stellrade versehenen Schraube U, welche in dem Rahmen S liegt, in dieser Stellung erhalten
und der Hebemechanismus O s zurückgezogen. Das Schrägstellen oder Neigen der
Leiter geschieht ebenfalls durch Nachlassen des Stellrades auf der Schraubenspindel U.
Da bei einer solide construirten Leiter gewisse Gewichtsmassen unvermeidlich sind, die —
wenn auch nur kurze Zeit hindurch — für ihre Bewegung relativ viel Kraft gebrauchen,
so ist hier eine hydraulische Presse O — diese kann auch durch eine Winde ersetzt werden —
mit kurzem Hub, der in einen langen Hub verwandelt wird, angeordnet. Die Begrenzung
des Hubes der Presse ist selbstthä'tig, indem der Hahn ρ durch den Hebel q und die
Kette r bei der äufsersten Lage der Leiter geschlossen wird. Da derselbe aber auch mit
der Hand eingestellt werden kann, so ist man im Stande, die Leiter beliebig weit auszuziehen.
Die Presse O bezw. die Winde ruht auf zwei Schildzapfen ^, um welche dieselbe oscillirt;
auf dieser Drehachse befinden sich gleichzeitig die beiden Stützpunkte für die Schere 5 und
die beiden Uebertragungsrollen t. Der obere Stützpunkt des Scherenparallelogramms besteht
aus einer Welle η mit zwei Zapfenausläufern, die sich gegen die Knaggen ν des untersten
Leiterbaumes anlehnen, sobald die Leitern senkrecht gestellt werden sollen (s. Fig. 9). Beginnt
der Kolben seine Bewegung, so hebt das Parallelogramm 5 die Leitern so weit an,
bis die Schraube U den Rahmen S erfassen kann. Beim Niederlassen des Kolbens verhindert
die Kette w ein Umschlagen der Presse. Die Ketten w W1 sind mit mehreren Haken
versehen, damit die Presse für jeden zu erfüllenden Zweck in die richtige Lage gebracht
und in derselben erhalten werden kann.
Soll die Presse zum Ausziehen der Leitern in Thätigkeit gesetzt werden, so werden die
Ketten m um die Rollen t tx gelegt und an
die Traverse g gehakt. Nachdem die Presse mittelst der Ketten w W1 nahezu in die senkrechte
Lage gestellt ist, wird der Kolben ausgezogen. Der umgekehrte Flaschenzug ttx bewirkt
die erste Hubvergröfserung, der Potenzflaschenzug k dagegen die weitere Bewegung
der einzelnen Leiter, wobei jede Leiter um dasselbe Stück aus ihrer Grundleiter herausgeht.
Auf diese Weise wird die Leiter mit einem Zuge auf einmal ausgezogen und in
umgekehrter Weise herabgelassen. Für den Transport kann die Presse in eine nahezu horizontale
Lage gebracht werden, indem die Kette W1 in das Auge χ gehakt wird.
Der zum Wagen gehörige Cylinder C dient als Druckwindkessel. Die Spannung in diesem
Druckwindkessel soll entweder mittelst einer Druckpumpe oder mittelst tropfbar flüssiger
Kohlensäure erzeugt werden, indem dieselbe über das im Räume C befindliche Wasser geleitet
wird. Das zum Füllen der Presse nothwendige Wasser wird im Windkessel mitgeführt.
Der Transportwagen D kann beliebig construirt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mechanische Rettungsleiter, bei welcher eine oscillirende hydraulische Presse oder Winde 0 unter Vermittelung der ausschiebbaren Scheren s das Leitersystem a CL1 a% ... zunächst aus der waagerechten in die senkrechte Lage bringt und dann mit Hülfe des einfachen Flaschenzuges H1 und des Potenzflaschenzuges k das gleichzeitige Ausschieben sowie das Zusammenziehen der Leitern a Ci1Ci2 ... bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40533C true DE40533C (de) |
Family
ID=316080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40533D Expired - Lifetime DE40533C (de) | Mechanische Rettungsleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40533C (de) |
-
0
- DE DENDAT40533D patent/DE40533C/de not_active Expired - Lifetime
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