DE568588C - Rollenzug-Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen - Google Patents

Rollenzug-Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen

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DE568588C
DE568588C DE1930568588D DE568588DD DE568588C DE 568588 C DE568588 C DE 568588C DE 1930568588 D DE1930568588 D DE 1930568588D DE 568588D D DE568588D D DE 568588DD DE 568588 C DE568588 C DE 568588C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Rollenzug-Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen Es ist bekannt, bei Waagen mit größerer Tragkraft zwecks Entlastung nur die Brücke zu heben und zu senken, ohne daß die Wiegehebel ihre Lage verändern müssen oder daß dabei ein Anheben von den Wiegehebelschneiden stattfinden würde. Erreicht wurde dies durch Anwendung zweier Wiegebrücken mit als Huborgane ausgebildete Zwischenglieder und Lagerung sämtlicher Entlastungsteile und Betätigungsmechanismen an den Wiegebrücken selbst. .Nachteilig ist bei diesen bekannten Waagen, daß die gesamte Last sowie das gesamte Eigengewicht zweier Wiegebrücken und sämtlicher Hebeorgane auf die Lastschneiden der Wiegehebel übertragen werden. Ferner ist bei den bekannten Einrichtungen ungünstig, daß die Belastung der Wiegehebel durch die an der Brücke befestigte und an einer Seite überragende Entlastungsvorrichtung ungleichmäßig ist und daß die als Huborgane dienenden Kniehebel Kreisbögen beschreiben und eine nur sehr beschränkte Höhenbewegung der Brücke zulassen. Außerdem kann bei diesen Waagen das `Viegeresultat schon durch bewußtes oder unbewußtes Anlegen der Hand an die Entlastungskurbel beeinflußt werden.
  • Die vorliegende Erfindung strebt die Beseitigung dieser Nachteile an. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Abstützen der Wiegebrücke auf ihre Wiegehebel sowie zu ihrem Heben und Senken Rollenzüge mit je einer in der Brückengrube ortsfest gelagerten Rolle und je einer losen Rolle,` auf deren Achsen die Tragstützen der Wiegebrücke ruhen, vorgesehen sind und daß von deren Seilsträngen je nur der zu einer von einem Windwerk betätigten Trommel führende Strang über je eine Rolle seinen Seilzug auf den zugehörigen Wiegehebel überträgt, so daß in bei Kranwaagen bekannter Weise nunmehr auch bei schweren Brückenwaagen nur ein Teil der Gesamtlast auf das Wiegehebelsystem übertragen wird und beim Anheben der Brücke auf das Windwerk wirkt. Infolgedessen können die U'iegehebel und auch das Windwerk schwächer ausgeführt werden. Erfindungsgemäß werden ferner je zwei lose Rollen auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, auf die sich die Brücke an je zwei Eckpunkten abstützt, so daß ein gleichmäßiges Heben und Senken jeder Brückenseite gewährleistet ist. Mit dieser besonderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist weiterhin der Vorteil verbunden, daß sämtliche Entlastungsteile einschließlich des Windwerkes und dessen Antriebsorgane von der Wiegebrücke getrennt sind. Die Anwendung von Rollenzügen bietet auch weiterhin eine uneingeschränkte Höhenbewegung, so daß der kleinste wie der größte vorkommende Entlastungsweg ohne irgendwelchen Nachteil ausgeführt werden kann.
  • Die Abb. i, 2 und 3 zeigen die bildliche Darstellung eines Ausführungsbeispieles der neuen Erfindung in Längsschnitt, Querschnitt und Grundriß. Als Zwischenglieder und gleichzeitig als Huborgane sind vier Rollenzüge zum Abstützen der Wiegebrücke e auf die Wiegehebel a und b verwendet. Jeder Rollenzug setzt sich aus einer festen Rolleo und einer losen Rollen zusammen. Zwei solcher Rollenzüge sind an jedem Brückenende dadurch zusammengefaßt, daß je zwei lose Rollen eine gemeinsame Achse in besitzen, die an den Enden schneidenförmig ausgebildet ist. Auf denselben ruhen die Tragstützen der Brücke e mit ihren Pfannen. Von der losen Rollen, die doppelt so groß ist als die feste Rolle o, bzw. von deren Achse m gehen drei senkrecht wirkende Drahtseilgurte aus. Davon wird nur ein Drahtseilgurt über die Rolle des Pendelgehänges q geführt, und es wird daher nur .ein Drittel der Last auf die Wiegehebel a und b übertragen. Der waagerecht wirkende Seilzug wird von einem Gegenlenkerpaar y aufgenommen. Von den Rollen p aus führen die freien Seilenden über eine von einem Windwerk k, v, 2i, t betätigte Seiltrommel s. An der Winde v greift noch ein Gegengewicht w an, das beim Anheben den von der Brücke und der halben Last auf die Winde v wirkenden Seilzug ausgleicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen, bei denen die die Wiegebrücke auf ihre Traghebel abstützenden Zwischenglieder gleichzeitig in sich als Huborgane ausgebildet sind und derart zwangsläufig von außen betätigt werden, daß die Brücke gleichmäßig gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Wiegebrücke (e) auf ihre Wiegehebel (a, b) sowie zu ihrem Heben und Senken Rollenzüge mit je einer in der Brückengrube ortsfest gelagerten Rolle (o) und je einer losen Rolle (n), auf deren Achsen (in) die Tragstützen der Wiegebrücke (e) ruhen, vorgesehen sind und daß von deren Seilsträngen je nur der zu einer von einem Windwerk (k, v, u, t) betätigten Seiltrommel (s) führende Strang über je eine Rolle (ß) auf den zugehörigen Wiegehebel (a bzw. b) seinen Seilzug überträgt, so daß in bei Kranwaagen bekannter Weise nur ein Teil der Gesamtlast durch die Übersetzung des Rollenzuges auf die Wiege- sowie auf die Hebevorrichtung wirkt.
  2. 2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei lose Rollen (n) eine gemeinsame Achse (m) besitzen, auf deren Endschneiden die an je zwei Eckpunkten angeordneten Stützen der Wiegebrücke (e) ruhen.
DE1930568588D 1930-08-20 1930-08-20 Rollenzug-Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen Expired DE568588C (de)

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