DE359528C - Kran mit teleskopartigem Traggeruest - Google Patents
Kran mit teleskopartigem TraggeruestInfo
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- DE359528C DE359528C DED39463D DED0039463D DE359528C DE 359528 C DE359528 C DE 359528C DE D39463 D DED39463 D DE D39463D DE D0039463 D DED0039463 D DE D0039463D DE 359528 C DE359528 C DE 359528C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
- B66C2700/017—Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential
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Description
Bs sind Hebevorrichtungen mit mehreren teleskopartig ineinandergeführten Gliedern
bekannt, durch welche eine Vergrößerung des Hubes des Hebezeuges erzielt wird. Unter
anderem finden derartige Vorrichtungen bei solchen Kranen Verwendung, wo trotz geringer
zur Verfügung stehender Bauhöhe eine größtmöglichste »Hubhöhe für das Lastorgtan
erreicht werden soll. Bisher waren diese ίο teleskopartigen Glieder (Führungsgerüste)
so angeordnet, daß durch Anheben des inneren, den Lasthaken tragenden Gliedes der
Reihe nach vermittels Anschläge die übrigen Führungsglieder mit angehoben wurden, d. h.
t5 das Führungsglied,· in welchem das innerste,
die Last tragende Glied verschiebbar ist, wurde von dem letzteren erst dann angehoben,
wenn dieses mit Bezug auf das erstgenannte Glied in seine höchste Stellung gebracht war."
In gleicher Weise erfolgte dann das Anheben der etwaigen übrigen verschiebbaren Glieder.
Ausführungen dieser Art haftet jedoch der Nachteil an, daß die durch Anschlag mitgenommenen
Glieder des Führungsgerüstes plötzlich auf Hubgeschwindigkeit beschleunigt wenden müssen, wodurch dem ganzen
System Stöße erteilt werden, die naturgemäß nachteilig sind.
Diese Nachteile hat man bei einzelnen Hebevorrichtungen, z. B. Kettenwirken
u.dgl., zu vermeiden gewußt durch Anordnung einer derartig zwangläufigen Verbindung
der einzelnen Glieder, daß alle Glieder gleichzeitig in die eine oder andere Endlage
gelangen. Die Verbindung der einzelnen Glieder erfolgt hierbei durch Rollen oder Zugorgane.
Erfindungsgemäß wird nun diese an sich * bekannte zwangläufige Führung der einzelnen
Glieder bei solchen Kranen angewandt, welche mit einem teleskopartig ineinander verschiebbaren
Teilen bestehenden, nach unten hängendem Traggerüst versehen sind. Die einzelnen
Glieder des Traggerüstes werden in ihrer Bewegung so -voneinander abhängig gemacht,
daß sich gleichzeitig mit dem Heben und Senken des den Lasthaken 0. dgl. tragenden Gliedes
auch die übrigen verschiebbaren Glieder verschieben, derart, daß alle Glieder gleichzeitig
in die eine oder andere Endlage gelangen. Ee wird dadurch ein Erfolg erzielt, den
die bisherigen Krane dieser Art nicht aufzuweisen haben. Neben der Beseitigung der
obenerwähnten Stoßwirkung kann die Motorgröße für das Hubwerk kleiner gehalten werden
wie bisher, und zwar aus dem Grunde, weil die einzelnen Glieder des Gerüstes, welche
dem die Last tragenden Gliede als Führung dienen, nur mit der halben Geschwindigkeit
angehoben werden.
•Die Ausführung des Erfindungsgegenstandes fcann zweckmäßig so getroffen werden,
daß jedes der zwischen den beiden äußeren Teleskopgliedern (idem fest am Hebezeug angeordneten
und dem den Lasthaken tragenden) befindlichen 'Zwischenglieder vermittels loser Rollen in Zugorganen (Seilen, Ketten
o. dgl.) hängen, von denen das eine Ende an dem in dem betreffenden Zwischenglied .geführten
Glied befestigt ist, während das andere Ende an dem das Zwischenglied führenden Glied angreift.
Um bei einer, wie vorstehend geschilderten, Ausführung in einfachster Weise ein Drehen
des Lasthaken's und damit der Last zu ermöglichen, empfiehlt es sich, zwei Zugorgane,
welche gemeinsam ein Glied des Führungsgerüstes tragen, zu einem endlosen Zugorgan
zu vereinigen, das über zwei feste Rollen geführt ist, von denen die eine mit dem Lasthaken
o. dgl. derart in Verbindung steht, daß durch Drehen der anderen Rolle (von Hand
oder Motor) auch der Lasthaken gedreht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 das Führungsgerüst im
S59528
Längsschnitt, wobei die Einrichtung nach Abb. 2 noch mit der Drehvorrichtung für den
Lasthaken ausgebildet ist.
Abb. 3 gibt eine teilweise Seitenansicht zu AM). 2 wieder.
Das Führungsgerüst besteht in bekannter Weise aus der inneren, mit dem Lasthaken d
versehenen Führungssäule α und der äußeren Führungssäule b. Letztere ist rahmenförmig
ίο ausgebildet und in dem nur teilweise angedeuteten
Katzenfahrgestelle geführt, während die innere1 Gerüstsäule α bei e unmittelbar
und* außerdem vermittels des Ouer-■stückes1
f in der Säule b geführt ist. Die Gerüstsäule α hängt an den Seilen g, welche bei h
an der Traverse / befestigt sind. ' Die Trommel i, auf der die Seile g· aufgewickelt sind,
ist mit dem Motor k auf dem Katzenfahrgestell c angeordnet. Die Gerüstsäule b hängt
vermittels vier loser Rollen m in Zugorganen
n, die mit dem einen Ende bei ο an dem Querstück f und mit dem anderen Ende bei p
an dem Katzenfahrgestell c befestigt sind. Bei der Ausführung nach Abb. 2 und 3 sind zwei
Zugorgane η zu einem endlosen Zugorgan verbunden, derart, daß statt zweier Festpunkte
p und 0 je eine Rolle q bzw. r vorgesehen ist, über die das endlose Zugorgan gelegt
ist. Die Rolle r ist bei Abb. 2 auf der Welle eines Motors s angeordnet, während bei
der Anordnung nach Abb. 3 eine Handkurbel t vorgesehen ist, die vermittels der Zahnräder
w· und ν mit der Rolle r in Verbindung· steht. Die Rolle q steht durch ein Schneckengetriebe
w mit der den Lasthaken d tragenden Stange Jtr in Verbindung, welche bei y und ζ
in der Führungssäule e gelagert ist.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende:
'Beim Heben der deri Lasthaken d tragenden Gerüstsäule α wird gleichzeitig auch die
Säule b mit angehoben, und zwar infolge der getroffenen Anordnung mit der halben Geschwindigkeit,
mit der .der Gerüstteil a angehoben wind. Die Hubstrecke, die der Gerüstteil
b zurückzulegen hat, um aus der einen in die (andere Endlage ziu gelangen, ist naturgemäß
halb so groß bemessen, wie die des Gerüstteiles a, so daß also beim Einziehen des
Führungsgerüstes beide Gerüstteile α und b gleichzeitig, ohne daß der eine Teil vom andern
unmittelbar mitgenommen wird, in ihre höchste Lage gelangen. Mit dem gleichen Geschwinidigkeitsunterischied
bewegen sich die beiden Gerüstsäulen beim Senken der Last nach unten, so daß sie auch hierbei zur
gleichen Zeit ihre Endlagen erreichen.
- Soll nun mit Hilfe der Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 der Lasthaken d und somit die Last gedreht werden, so wind bei der Einrichtung der Abb. 2 die Rolle r vermittels des Motors j und bei der Einrichtung nach Abb. 3 vermittels der Handkurbel t gedreht. Durch diese Drehbewegung wird nun die Rolle k und gleichzeitig auch infolge des Schneckengetriebes w die Stange χ mitsamt dem Lasthaken d und der daran hängenden Last gedreht.
- Soll nun mit Hilfe der Einrichtungen nach Abb. 2 und 3 der Lasthaken d und somit die Last gedreht werden, so wind bei der Einrichtung der Abb. 2 die Rolle r vermittels des Motors j und bei der Einrichtung nach Abb. 3 vermittels der Handkurbel t gedreht. Durch diese Drehbewegung wird nun die Rolle k und gleichzeitig auch infolge des Schneckengetriebes w die Stange χ mitsamt dem Lasthaken d und der daran hängenden Last gedreht.
Im übrigen' ist die Wirkungsweise aus den Darstellungen und den vorstehenden Erläuterungen
ohne weiteres ersichtlich.
Für den Erfindungsgegenstand ist die Anzahl der in Anwendung kommenden. Glieder
der Teleskopführungssäule belanglos. Es können statt der dargestellten zwei verschiebbaren
Glieder auch drei oder noch mehr in Anwendung gebracht werden, ohne daß eine
solche Einrichtung aus dem Rahmen der Erfindung fällt.
Claims (3)
1. Kran mit einem aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren
Gliedern bestehendes Traggerüst, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder
(a, b) des Traggerüstes in ihren Bewegungen so voneinander abhängig gemacht
sind, daß sich gleichzeitig mit dem Heben und Senken des den Lasthaken (d) o. dgl.
tragenden Gliedes (a) auch die übrigen
verschiebbaren Glieder (δ) verschieben, derart, daß alle Glieder (a, b) gleichzeitig
in die eine oder andere Endlage gelangen.
2. Traggerüst für Hebezeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der zwischen den beiden äußeren Teleskopgliedern (c,a) (dem fest am Hebezeug
angeordneten und dem den Lasthaken tragenden) befindlichen Zwischenglieder vermittels loser Rollen (m) in Zugorganen
(V), (Seilen, Ketten o. dgl.) hängt, deren eines Ende an dem in dem betreffenden
Zwischenglied geführten Glied befestigt ist, während das andere Ende an dem dieses
Zwischenglied führenden Gliede angreift.
3. Traggerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zugorgane
(n), welche gemeinsam ein Glied (b) der Teleskopführung tragen, zu einem endlosen
Zügorgan vereinigt sind, das über zwei feste Rollen (q und r) geführt ist,
von denen die eine (q) mit dem Lasthaken (d) o. dgl. derart in Verbindung steht, daß
durch Drehen der anderen Rolle (r) (von · Hand oder Motor) auch der Lasthaken
(ei) gedreht wind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39463D DE359528C (de) | Kran mit teleskopartigem Traggeruest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39463D DE359528C (de) | Kran mit teleskopartigem Traggeruest |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359528C true DE359528C (de) | 1922-09-23 |
Family
ID=7044761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39463D Expired DE359528C (de) | Kran mit teleskopartigem Traggeruest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359528C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000982B (de) * | 1954-09-13 | 1957-01-17 | Friedrich Kocks Ges Mit Beschr | Kran |
DE1174030B (de) * | 1956-05-07 | 1964-07-16 | Anglo Amer Corp South Africa | Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte |
DE1287292B (de) * | 1966-08-13 | 1969-01-16 | Hoesch Maschinenfabrik Ag | Im Schachtgeruest heb-, senk- und drehbare Kransaeule, insbesondere fuer Chargierkrane |
DE4342522A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-06-22 | Krupp Foerdertechnik Gmbh | Umschlaggerät für Großbehälter |
EP0854109A1 (de) * | 1997-01-09 | 1998-07-22 | Krupp Fördertechnik GmbH | Einrichtung für das Ent- und Beladen von Schiffen |
-
0
- DE DED39463D patent/DE359528C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0854109A1 (de) * | 1997-01-09 | 1998-07-22 | Krupp Fördertechnik GmbH | Einrichtung für das Ent- und Beladen von Schiffen |
US5915906A (en) * | 1997-01-09 | 1999-06-29 | Krupp Fordertechnik Gmbh | Apparatus for loading and unloading a ship |
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