DE1174030B - Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte - Google Patents

Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte

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DE1174030B
DE1174030B DEA27111A DEA0027111A DE1174030B DE 1174030 B DE1174030 B DE 1174030B DE A27111 A DEA27111 A DE A27111A DE A0027111 A DEA0027111 A DE A0027111A DE 1174030 B DE1174030 B DE 1174030B
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DE
Germany
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drum
rope
pulley
ropes
conveyor according
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DEA27111A
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English (en)
Inventor
Robert Blair
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Anglo American Corp of South Africa Ltd
Original Assignee
Anglo American Corp of South Africa Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/10Arrangements of ropes or cables for equalising rope or cable tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Trommelförderung für Bergwerksschächte Die Erfindung betrifft eine Trommelförderung zum Heben und Senken von Förderkörben in Bergwerken.
  • Es sind bereits Fördersysteme bekannt, bei welchen zwecks einer geordneten Aufwicklung des Hubseiles auf die Trommel eine nachgiebig gelagerte Gegenwalze vorgesehen ist, welche das Seil gegen die Trommel drückt, so daß die auf der Trommel noch befindlichen Seilwindungen immer straff aufgewickelt bleiben.
  • Weiterhin sind Förderkörbe für eine Mehrseilförderung bekannt, bei welchen die Förderseile zu zwei am oberen Querstück des Korbes nebeneinander gelagerten Seiltrommeln laufen, wobei durch Hebelverbindung der beiden Trommellagerungen ein Belastungsausgleich auch zwischen den Seilgruppen ermöglicht wird. Beim Bruch eines Seiles wird die zugeordnete Seiltrommel am Förderkorb festgebremst, um ein Abwickeln des in mehreren Windungen um die Trommel gewickelten Seiles zu verhindern.
  • Bei der bekannten Mehrseilförderung, bei welcher die einzelnen Förderseile in nebeneinanderliegenden Abteilungen einer gemeinsamen Seiltrommel von der Fördermaschine aufgewickelt werden, ist es nicht ausgeschlossen, daß sich eines der Seile nicht richtig aufwickelt und dadurch stärker belastet wird, wodurch eine Gefährdung des Betriebes eintritt.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeit schlägt die Erfindung bei einer Trommelförderung für Bergwerkssehächte, bei welcher der Förderkorb an meheren Seilerz hängt, von denen jedes in mehreren Lagen um eine Trommel gewickelt ist, die in Achsrichtung in gleiche Abteilungen unterteilt ist, wobei in jeder Abteilung nur ein einziges Seil, und zwar in mehreren Lagen, aufgewickelt wird, vor, eine mechanische, lagenveränderliche Überwachungseinrichtung für die richtige Bildung der Seilwindungen auf der Trommel sowie eine Schaltvorrichtung, die durch die Überwachungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und den Trommelantrieb abschaltet, wenn infolge des nicht mehr synchronen Aufwickelns der Seile ein Seil die mechanische Überwachungseinrichtung auslenkt, zu verwenden.
  • Infolge der gleichmäßigen Lastverteilung und der Überwachung der Seilwindungen weist die erfindungsgemäße Fördereinrichtung eine erhöhte Betriebssicherheit auf.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen schematischen Grundriß einer Trommelförderung mittels einer einzigen Trommel, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht dieser Einrichtung in kleinerem Maßstab, F i g. 3 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung zum Seilkraftausgleich, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 eine der F i g. 3 ähnliche Seitenansicht, in welcher das Ausgleichsrad in verschobener Stellung bei Bruch eines Förderseiles dargestellt ist, F i g. 6 einen Schnitt durch die überwachungseinrichtung für die richtige Bildung der Seilwindungslagen auf der Fördertrommel, F i g. 7 einen Grundriß der in F i g. 6 dargestellten Einrichtung und F i g. 8 ein Schaltschema zu dieser überwachungseinrichtung.
  • In den F i g. 1 und 2 sieht man eine Fördertrommel 10, die über ein Untersetzungsgetriebe 14 und eine Kupplung 16 durch einen Elektromotor 12 angetrieben wird.
  • Die Trommel ist durch eine am Umfang angeordnete Wand 22 in zwei Abteilungen 18 und 20 unterteilt. Ein Seil 24 ist in der Abteilung 18, ein Seil 26 in der Abteilung 20 an der Trommel befestigt. Beide Seile werden in ihren Abteilungen im gleichen Wicklungssinn um die Trommel gewickelt.
  • Die Seile haben gleiche physikalische Eigenschaften, und die Abteilungen 18 und 20 sind in Achsrichtung der Trommel gleich lang und haben gleichen Durchmesser. Von der Trommel aus führen die Seile über die Ablenkscheiben 28, 30 im Fördergerüst 32 und von dort zum Förderkorb 36 hinab, welcher an ihnen im Förderschacht 34 hängt.
  • Ein Vorteil der Mehrseilförderung besteht darin, daß man das Aufwickeln der Seile in mehreren Lagen leichter zulassen kann als bei einer Förderung, bei welcher nur ein einziges Seil die gleiche Last trägt. Der Grund dafür besteht darin, daß durch die Verteilung des Gewichts der Last auf mehrere Seile die Spannung in jedem Seil proportional erniedrigt wird, verglichen mit Systemen mit einem einzigen Seil, so daß die Neigung des Seiles, zwischen die Windungen der vorhergehenden Lage einzudringen und sich dort zu verklemmen, geringer wird.
  • Um sicherzustellen, daß die Zunahme der Seilwindungslagen synchron erfolgt, ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die von den Seilwindungslagen selbst gesteuert wird und durch die die Drehung der Trommel unterbrochen wird, wenn ein Seil relativ zum anderen Seil beim Aufwinden auf die Fördertrommel aus dem Takt fällt.
  • Die hierzu vorgesehene Vorrichtung ist in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt. 10 ist ein Teil der Fördertrommel, mit 38 ist eine Lage der Seilwindungen des auf die Trommel aufgewundenen Seiles angedeutet. In jeder der Abteilungen 18 und 20 ist ein Bügel 40 neben der Trommel angeordnet, der sich über die axiale Länge dieser Abteilung erstreckt (F i g. 7). Der Bügel 40 hat von der zuletzt aufgewickelten Lage Seilwindungen einen vorbestimmten Abstand, der geringer ist als der Durchmesser des Seiles.
  • Wenn vorsichtig aufgewunden wird, dann berührt der Bügel niemals die Seile, denn er wird immer, wenn sich eine neue Lage von Seilwindungen bildet, von der Trommel weggezogen. Der Bügel 40 ist durch Führungen 41 gegen Drehung gesichert. Er erhält eine schrittweise Rückwärtsbewegung durch ein elektromagnetisches System, das aus einem Haltestab 42 besteht, der bei 44 an dem Bügel angelenkt ist und der eine Reihe von Ankern 46, 47 und 48 trägt. An Stelle dieser drei Anker können gewünschtenfalls auch zwei, vier oder noch mehr Anker verwendet werden, je nachdem, wie viele Seilwindungslagen gebildet werden sollen.
  • Der Bügel 40 wird durch eine Feder 50 in eine Normalstellung gedrückt, in der er am Anschlag 52 des Stabes 42 aufliegt. Die am Stab 42 befestigen Anker 46, 47 und 48 haben, in Achsrichtung gesehen, andere Abstände voneinander als die Spulen 54, 55 und 56, und zwar ist der Unterschied dieser.Abstände derart, daß sich der Stab 42 bei stufenweiser Einschaltung der Spulen 54 bis 56 bewegt.
  • Die stufenweise Einschaltung der Spulen erfolgt durch eine Nocken- und Kontaktanordnung (F i g. 8). Die Welle 58 des Nockens 60 ist über ein Getriebe mit der Trommelwelle verbunden. Die Kontakte 64, 65 und 66 sind so angeordnet, daß die Spulen 54 bis 56 nacheinander eingeschaltet werden, während die Nockenscheibe 60 synchron mit der Trommel 10 umläuft. Die Einschaltung der Spulen erfolgt über die Stromkreise 68 bis 70.
  • Vor jedem der Kontakte 64 bis 66 ist ein entsprechender weiterer Kontakt 72 bis 74, der, über die Stromkreise 76 bis 78, die Sperrspule 80 an Spannung legt. Diese Sperrspule betätigt eine Klinke 82 (F i g. 6), die in eine von den Kerben 84 bis 86 des Stabes 42 eingreift, um diesen Stab festzuhalten, solange die Spulen nicht erregt sind, und um die Bahn dieses Stabes zu begrenzen. Die Klinke wird durch eine Feder 88 im Eingriff mit den Kerben gehalten Die Sperrspule 80 zieht die Klinke kurzzeitig aus ihrem Eingriff mit dem Stab 42, gerade bevor eine Spule erregt wird, so daß sich der Stab bewegen kann. Anschließend wird die Klinke losgelassen, und sie fällt in die nächste Kerbe, um den Stab zu halten usw.
  • Die Kerben haben natürlich voneinander einen Abstand, der genau dem Durchmesser des Seiles entspricht, so daß der Stab 42 immer um einen solchen Abstand weggezogen wird. Die Nockenscheibe 60 ist so angeordnet, daß dieses Abziehen immer gerade vor der Bildung einer neuen Seilwindungslage erfolgt.
  • Ein Umschalter 90 kann vorgesehen werden, durch den man wahlweise eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Stabes einstellen kann. Die mit 92 bezeichnete Leitung kann durch eine in umgekehrter Richtung laufende, auf der Welle 58 befestigte Nokkenscheibe 94 mit Abzweigungen der erstgenannten Stromkreise verbunden werden. Wenn die Seile von der Trommel ablaufen, dann wird der Bügel schrittweise gegen die Seiltrommel vorgeschoben.
  • Wenn die Seile z. B. infolge ungleichmäßiger Spannung aus dem Takt fallen, dann beginnt eine neue Lage von Seilwindungen in einer der Abteilungen 18 oder 20 etwas früher als in der anderen Abteilung und vor der nächsten Rückwärtsbewegung des Bügels 42. Das Seil berührt daher den letzteren und schwenkt ihn um sein Scharnier 44. Dadurch öffnet der Arm 96 des Bügels den Kontakt 98. Dieser Kontakt liegt in einem Stromkreis, bei dessen Öffnung der Stromkreis des Motors 12 unterbrochen wird, der die Trommel 10 antreibt. Wenn dieser Stromkreis unterbrochen ist, dann wird der Motor 12 neuerdings angelassen, um eine solche Länge der Seile abzugeben, daß man den Fehler der Lagenbildung korrigieren kann und mit dem Aufwinden neu beginnen kann.
  • Das richtige Aufwinden der Seile im Takt wird erleichtert, wenn man für den bekannten Ausgleich der in den Förderseilen auftretenden Seilkräfte Sorge trägt. Bei einem solchen Seilkraftausgleich wirken Mittel kontinuierlich, um die wirksame Länge der Seile auszugleichen, d. h. die Länge zwischen der Stelle, an der das Seil die Trommel berührt, und derjenigen Stelle, an der der Förderkorb an dem Seil hängt, so daß, wenn die Seile außer Takt sind oder wenn sie unter verschiedenen Spannungen stehen, die Ungleichheiten der Länge ausgeglichen werden.
  • Die zu diesem Zweck dienenden Mittel sind in den F i g. 3 bis 5 dargestellt, und sie bestehen aus einem Ausgleichsrad 102, an dessen Umfang eine Spiralnut 104 vorgesehen ist. Die beiden Seile werden in den mittleren Bereich des Rades gebracht und in der Spiralnut 104 aufgewickelt, und ihre Enden 106 werden bei 107 angeklemmt.
  • Der Förderkorb 36 ist durch eine Einrichtung an dem Rad 102 befestigt, die schwenkbar an der Achse 1.05 des Rades angebracht ist. Diese Einrichtung besteht aus einer Hülse 206, die zwischen den Backen 108 und 109 angeordnet ist, an denen das Rad 102 befestigt ist.
  • Das Rad dreht sich so weit, daß es jederzeit eine Ungleichheit der Seillängen aufnehmen kann, so daß die Seilspannungen immer gleich sind, während der Korb, der frei an dem Rad hängt, keine Neigung zum Kippen zeigt.
  • Wenn sich das Rad dreht, dann wird ein Seil, nämlich das längere, auf das Rad aufgewickelt, während das andere, nämlich das kürzere, in gleicher Länge freigegeben wird. So ist die Nut 104 immer in ihrer ganzen Länge vom Seil ausgefüllt. Die Seile könnten jedoch an den Seiten auf das Rad gebracht werden und sich zur Mitte des Rades zu winden, und in diesem Fall wäre es nötig, eine oder zwei Windungen der Spirale an jeder Seite frei zu lassen, in die sich das Seil dann legen kann, wenn sich da.s Rad dreht.
  • Wenn der Förderkorb durch zwei Seile angehoben wird, dann wird das Rad, wenn ein Seil reißt, infolge der nicht ausgeglichenen Tangentialkraft, die durch das verbleibende Seil ausgeübt wird, nach der Seite verschoben. Wenn der Förderkorb für eine vertikale Bewegung geführt ist und wenn die Verbindung zwischen dem Rad und dem Förderkorb über ein Gelenk erfolgt, dann wird das Rad tatsächlich verschoben. Diese Verschiebung nutzt man dazu aus, um Bremskräfte auf das Rad auszuüben und das Rad vorsichtig zu verzögern, jedoch immer noch so schnell, daß das verbleibende Seil die erhöhte Spannung langsam aufnehmen kann.
  • Die Mittel hierzu bestehen aus zwei Paaren von Bremsblöcken 110 und 111, die gelenkig zwischen den Backen 108 und 109 an Kreuzzapfen 112 und 113 befestigt sind, wobei jedes Paar durch ein Kreuzgestänge 114 miteinander verbunden ist, dessen Lenker ebenfalls an den Zapfen 112 und 1.13 befestigt sind. Die Zapfen haben keine Verbindung mit den Backen.
  • Jedes Paar der Blöcke 110 und 111 ist mit einem Ende von Bremsbändern 116 verbunden, die um den Umfang des Rades herumlaufen.
  • Die Enden der Blöcke 11.0 und 111 tragen Rollen 118 und 11.9, und mit diesen Rollen arbeiten Anschlagflächen 1.20, 121 zusammen, die am Korb angeordnet oder mit dem Korb verbunden sind und die normalerweise Abstand von den Rollen haben. Wenn jedoch, wie in F i g. 5 dargestellt, ein Seil reißt, dann wird das Rad 102 nach der Seite verschoben.
  • Darauf wird eine der Rollen 118 oder 119 (je nachdem, welches Seil gerissen ist) nach unten auf ihre Anschlagfläche 120 oder 121 gedrückt, und dadurch werden die Blöcke gekippt, die über das Gestänge 114 die Bremsbänder 116 rings um das Rad anziehen und ein Abwickeln des verbleibenden Seiles vorn Rad verhindern oder im ungünstigsten Falle abbremsen.
  • Die Bremse muß nicht notwendigerweise mechanisch sein, man kann auch eine hydraulische oder elektrische Bremse verwenden. Gleichgültig, wie die Bremse auch beschaffen ist, sie müßte so ausgebildet sein, daß beim Reißen eines Seiles, worauf sich das Rad drehen würde, das nicht abgerissene Seil nicht vollständig ausgegeben würde, da sonst der Haken am Seil, wenn der Korb angehalten wird, einen Bruch des Seiles herbeiführen würde oder dieses aus seiner Verankerung am Rad gelöst würde.
  • Wenn ein Seil in einem solchen System in der Nähe des Förderkorbes reißt, dann würde sein Eigengewicht, weil das abgerissene Seil an der Windentrommel befestigt ist, während oder nach dem Reißen, nicht wie bei einer Reibungswinde, auf den Förderkorb wirken. Dadurch wird in Verbindung, mit der Radbremse die Sicherheit des Systems stark erhöht, so daß der Sicherheitsfaktor der Seile wesentlich herabgesetzt werden kann, wodurch man Anlage und Betriebskosten ersparen kann.
  • Obwohl die Erfindung an einer Trommelförderung mit zwei Seilen erläutert wurde, können bei ihr auch mehr Seile, insbesondere zwei Paare von Seilen verwendet werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Trommelförderung für Bergwerksschächte, bei welcher der Förderkorb an mehreren Seilen hängt, von denen jedes in mehreren Lagen um eine Trommel gewickelt ist, die in Achsrichtung in gleiche Abteilungen unterteilt ist, wobei in jeder Abteilung nur ein einziges Seil, und zwar in mehreren Lagen, aufgewickelt wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mechanische, lagenveränderliche Überwachungseinrichtung für die richtige Bildung der Seilwindungen auf der Trommel und durch eine Schaltvorrichtung, die durch die Überwachungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und den Trommelantrieb abschaltet, wenn infolge des nicht mehr synchronen Aufwickelns der Seile ein Seil die mechanische Überwachungseinrichtung auslenkt.
  2. 2. Trommelförderung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Abteilung (18, 20) der Seiltrommel als mechanische überwachungseinrichtung ein der ersten Seilwindungslage nahe gegenüberstehender Bügel (40) vorgesehen ist, dessen Haltestab (42) so in Bewegung versetzbar ist, da.ß der Bügel vor der Bildung jeder neuen Seilwindungslage (38) schrittweise um das Maß des Seildurchmessers von der vorherigen Seilwindungslage abrückt.
  3. 3. Trommelförderung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (40) sich über die axiale Länge jeder Abteilung (18, 20) der Seiltrommel (10) erstreckt.
  4. 4. Trommelförderung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abrücken des Bügels (40) aus mehreren koaxial angeordneten Spulen (54, 55, 56) bestehen, deren im Spulenabstand längsversetzte Anker (46, 47, 48) an dem Haltestab (42) befestigt sind, und daß diese Spulen mittels von der Trommel angetriebener Schaltmittel (60) bei jeder Umdrehung der Trommel erregt werden.
  5. 5. Trommelförderung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (42) jeweils im Abstand des Seildurchmessers Quernuten (84, 85, 86) aufweist, in welche eine Klinke (82) einrastet, welche kurz vor dem Erregen der koaxial angeordneten Spulen (54, 55, 56) durch eine ebenfalls erregbare Spule (80) ausgehoben wird.
  6. 6. Trommelförderung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen vom Bügel (40) der Überwachungseinrichtung bei dessen Auslenkung betätigten Schalter (98) der Motor für den Trommelantrieb abschaltbar ist.
  7. 7. Trommelförderung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Vorrichtung für den Seilkraftausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausgleichsvorrichtung aus einer Seilscheibe besteht, die auf einer horizontalen Achse (105) zur Aufhängung des Förderkorbes gelagert ist, wobei der Rillengrund dieser Seilscheibe eine Spiralnutung (104) aufweist, und daß die beiden Seilenden (106, 107) im entgegengesetzten Windungssinn in die SpiraInutung gelegt und zugleich in der Seilscheibe verankert sind. B.
  8. Trommelförderung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf die Seilscheibe (102) wirkende Bremse (110 bis 121), die beim Reißen eines der Seile automatisch in Tätigkeit tritt und die Drehung der Seilscheibe um die Lagerachse (105) abbremst.
  9. 9. Trommelförderung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einem Bremsband (116) besteht, das um einen Bremskram der Seilscheibe (102) geschlungen ist, sowie aus Mitteln (114, 118, 119), durch die das Bremsband automatisch angezogen wird, wenn sich beim Reißen eines der Seile die Seilscheibe nach der Seite bewegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 515, 710 997, 674 675, 674 217, 359 528, 164 811, 44 206; österreichische Patentschrift Nr. 175 681; USA.-Patentschrift Nr. 1300 647; H. Ernst, »Die Hebezeuge«, Bd.Il, 1956, S.86.
DEA27111A 1956-05-07 1957-05-07 Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte Pending DE1174030B (de)

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