DE710997C - Mehrseilfoerderung - Google Patents

Mehrseilfoerderung

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DE710997C
DE710997C DED80639D DED0080639D DE710997C DE 710997 C DE710997 C DE 710997C DE D80639 D DED80639 D DE D80639D DE D0080639 D DED0080639 D DE D0080639D DE 710997 C DE710997 C DE 710997C
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DE
Germany
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rope
ropes
lever
drums
pulleys
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Expired
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DED80639D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/10Arrangements of ropes or cables for equalising rope or cable tension

Description

  • Mehrseilförderung Die Erfindung betrifft eine Mehrseilförderung besonders für die Schächte von Berg" iverken, deren Seilstränge zur Erzielung eines Belastungsausgleiches -paarweise auf Trommeln auflaufen, die durch Ausgleichhebel miteinander verbunden sind. Das Wtsen der Erfindung besteht darin, daß die je zwei Seilen gemeinsamen Trommeln zueinander versetzt und sich in der in Achsrichtung gesehenen Seitenansicht überdeckend am Schachtkorb angeordnet sind.
  • Für Fahrkörbe ist bekannt, am oberen Ouerstück nebeneinander eine Reihe von Umi-enkrollen vorzusehen, um deren jede die Enden zweier Seile in entgegengesetzter Richtung gelegt -und mit den En-den an der Scheibe befestigt sind. Es können sich also erstens die beiden an derselben Scheibe endenden Seile gegeneinander ausgleichen, außerdem ist durch die Hebelverbindung ein Ausgleich unter den Seilgruppen ermöglicht. Dabei muß eine starke Seilabnutzung in Kauf genommen werden, da infolge der Nebeneinanderanordnun- der Seilgruppen die Rollen nur verhältb el nismäßig kleinen Durchmesser haben können, so daß die Seile mehr geknickt als gebogen werden. Eine Verbesserung läßt sich auch nicht durch die gleichachsige Anordnung der Rollen erzielen, weil es dann Schwierigkeiten macht, einen Ausgleich zwischen den Seilgrupp en zu schaffen, und weil auch eine starke Ablenkung der Seile gegenüber der Seilumlenkrolle oder der Treibscheibe die Folge wäre.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß man die Umlenkscheiben ausreichend groß ausführen und trotzdem einen Ausgleich zwischen den Seilgruppen bzw. Seilrollen durch Hebel o. dgl. schaffen kann. Auch die Ablenkung gegenüber der oberen Umlenkrolle läßt sich in sehr mäßigen Grenzen halten.
  • Die versetzte Anordnung der Umlenkscheiben gibt zugleich die Möglichkeit, eine Fang t' z# vorrichtung auch bei einer Förderung mit mehreren Seil,-,ruppen für den Fall des Seilbruchs vorzusehen. Ordnet man die Seilscheiben in bekannter Weise nebeneinander an, so bleibt zur Anordnung der Fangvorrichtung, nicht mehr genügend Platz übrig während die versetzte Anordnung an den beiden Rollen genügend Raum frei läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die neue Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die versetzte Anordnung der Scheiben in Ansicht.
  • Abb. 2 gibt eine Draufsicht dazu wieder. Abb. 3 zeigt schließlich die Anordnung der Fangvorrichtung für die eine der beiden Seilscheiben. Der Fahrkorb i ist an den vier Seilen 2, 3 und 2a, 3, aufgehängt. jedes dieser Seile ist in mehreren Windungen auf eine der trommelartig ausgebildeten Scheiben -1 oder 14 aufgle-, wunden. Die Seilen#den sind bei io und i i an diesen Scheiben befestigt. Die beiden Trommeln sind versetzt zueinander angeordnet, wie aus Abb.2 ersichtlich ist.
  • Die Trommeln4 und i-1 -wirken als Ausgleichtrommeln für die Seilgruppen2, 3 und 2", 3". Bei Bruch eines der Seile kann sich das andere Seil höchstens bis zur Seilbefestigung abwickeln und hält dann den Korb. Die Seilscheiben 4 und 14 können verhältnismäßig große Durchmesser erhalten, die den Seildurchmessern angepaßt sind. jede der Seilscheiben ist über die Achse 5 bzw. 15 mit den Laschen 16 verbunden, die mit den Versteckvorrichtungen 17 ausgerüstet sind. Die Laschen stehen über den Ausgleichhebel 18 miteinander in Verbindung, der Hebel ist bei ig am Fahrkorb i gelagert.
  • Das Gerüst des Fahrkorbes kann so, weit hochgezo-en werden, daß es zugleich eine Führung für die Trommeln 4 und 14 bildet. Die Seile sind gruppenweise untereinander durch die Scheiben ausgeglichen, während die Seilgruppen über den Hebel 18 ausgeglichen sind. Bei Bruch eines Seiles kann sich das andre Seil höchstens bis zur Seilbefestigung abwickeln. Um auch dieses Abwickeln zu vermeiden, sind Schlappseilhebel vorgesehen, die durch Federn 7 gegen die Seile gezogen werden und mit Sperrklinken 9 verbunden sind, die in die Sperräder 8 der zugehörigen Scheibe -1 eingreifen können. Solange das zugehörige Seil 2 straff gespannt ist, hält es j#.elier den Schlappseilhebel die Klinke außer '-Eingriff. Bei Seilbruch zieht die Feder den Hebel 6 und damit die Klinke 9 nach innen und sperrt so die Bewegung der Seilscheibe. Der Seilbruch hat daher sofort eine Festlegung der Seilscheibe zur Folge, so daß weder der Korb abstürzen, noch eine zu starke Schiefstellung (les Ausgleicliliebels 18 stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Nifehrseilförderung, deren Seilstränge zum Belastungsausgleich paarweise auf Trommeln auflaufen, die durch Ausgleichhebel o. dgl. miteinander verbunden sind, ,dadurch gekennzeichnet, daß die je zwei Seilen gemeinsamen Seiltrommeln (4, 14) zueinander versetzt und sich in der in Achsrichtunggesehenen Seitenansicht überdeckend am Schachtkorb angeordnet sind.
  2. 2. Mehrseilförderung nach Anspruch i, "ekennzeichnet durch Schlappseilhebel (6), welche bei Bruch eines Seiles (2, 3) die Drehung der Seiltrommel (4) z. B. durch mit ihnen verbundene Sperrklinken #9), Bremsen o. dgl. verhindern.
DED80639D 1939-06-15 1939-06-15 Mehrseilfoerderung Expired DE710997C (de)

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DE (1) DE710997C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174030B (de) * 1956-05-07 1964-07-16 Anglo Amer Corp South Africa Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte
DE1205244B (de) * 1956-05-24 1965-11-18 Anglo Amer Corp South Africa Mehrseilfoerderung zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere des Foerderkorbes einer Schachtfoerderanlage, mittels einer Windentrommel und mit Seilkraftausgleichs-vorrichtung am Lasttraeger
FR2364402A1 (fr) * 1976-09-14 1978-04-07 Gar Design Research Dispositif de levage et d'abaissement d'un organe d'eclairage ou luminaire

Cited By (3)

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DE1205244B (de) * 1956-05-24 1965-11-18 Anglo Amer Corp South Africa Mehrseilfoerderung zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere des Foerderkorbes einer Schachtfoerderanlage, mittels einer Windentrommel und mit Seilkraftausgleichs-vorrichtung am Lasttraeger
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