DE2332460C2 - Notfangvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge - Google Patents
Notfangvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere FlugzeugeInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/02—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades or like members braked by the fluid
-
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description
a) das als Metall- oder Textilseil ausgebildete Bremsseil (Bremsseilsträpge 4, 4') hat im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt und
b) die Wickeltrommel (3) weist eine Arbeitsbreite auf, die im wesentlichen dem Durchmesser des
Bremsseils (Bremsseilstränge 4,4') entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (3) eine Flachspule
(8 bzw. 9) mit einer dem Durchmesser des Bremsseils (Bremsseilstrang 4, 4') entsprechenden Breite umfaßt,
wobei jede Seite der Flachspule von einer starren
Seilenscheibe (10,11 bzw. 10,12) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (3) zwei Flachspulen
(8 und 9) mit einer dem Seildurchmesser von jeweils einem von zwei Bremsseilsträngen (4,4') entsprechenden
Breite aufweist und daß die Flachspulen (8, 9) eine gemeinsame siarre Mittelscheibe (10)
und je eine Seitenscheibe (11 bzw. 12) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausgleichen des Spiels
der Bremsscilstränge (4, 4'), die ein Gleiten der Brcmsseilstränge (4, 4') relativ zueinander beim Abwickeln
ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brcmsseilstränge (4,4') Teile
eines einzigen Bremsseiles sind, das um einen Flaschenzug geschert ist.
Die Erfindung betrifft eine Notfangvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, mit einem quer
über die Fahrbahn gespannten Fangseil und mindestens einem, mit diesem einstückigen oder verbundenen
Bremsseil, das beim Aufgreifen des Fangseils abziehbar ist von einer Wickeltrommel, die mit einer im Abwickelsinn
wirkenden Bremse in Form eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 39 249 bekannt, wobei ein Fangseil als auch ein Verbindungsteil
kreisförmigen Querschnitts verwendet wird, deren beide Enden auf zwei Aufwickeltromineln
der Fangvorrichtung aufgewickelt werden und bei der die Spulen für die Verbindungsteile derart ausgestaltet
sind, daß ein Aufwickeln in Form eines einzigen Wickels in Seilstärke nicht möglich ist.
Eine weitere Fangvorrichtung ist aus der DE-OS 43 398 bekannt, wobei das eigentliche, mit dem zu
bremsenden Fahrzeug in Berührung gelangende Fangseil ein Stahlseil sein kann, wogegen das auf der Fangvorrichtung
aufzuwickelnde Seil ein aus Kunststofffasern bestehendes Gewebeband ist, das auf zwei seitlich
angeordneten Trommeln aufwickelbar ist.
Die DE-OS 21 09 294 zeigt eine Notfangvorrichtung für Flugzeuge mit einem auf eine Wickeltrommel aufwickelbaren
Bremsband, welche Wickeltrommel als Flachspule ausgebildet ist, deren Arbeitsbreite di_-r Breite
des Verbindungsteils entspricht, wobei ein einziger Wickel von der Breite des Verbindungsteils gebildet
wird, und die mit einem als Bremse wirkenden hydrodynamischen Drehmomentwandler verbunden ist.
Nachteilig bei dieser bekannten Notfangvorrichtung ist daß bei ihnen keine ausreichende Veränderung des
Wickeldurchmessers des Fangseils möglich ist; werden Gurte als Fangseile verwendet, so weisen diese den
Nachteil auf, daß sie teuer, voluminös, nicht alterungsbeständig und gegen Einrisse empfindlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Notfangvorrichtungen dahingehend zu verbessern,
daß beim Aufwickeln eine ausreichende Variierung des Wickelradius des Seils bei unterschiedlichen
Seildurchmessern gewährleistet ist, so daß eine höhere Rotationsgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel erzielt
wird, sowie die Herstellungskosten und die Unterhaltskosten im Betrieb zu senken.
Ausgehend von einer Notfangvorrichtung der eingangs bezeichneten Art. erfoigt die Lösung dieser Aufgabe
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Kombinationsmerkmalen; vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Kombination der beiden im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale bictet den
großen Vorteil einer ausreichenden Variierung des Wikkelradius bei unterschiedlichen Seildurchmessern, so
j5 daß die Rotationsgeschwindigkeit der Wickeltrommel
mit der gewünschten Brcmskraftregelung kompatibel ist. Die Kombination eines als Metall- oder Tcxtilseil
ausgebildeten Bremsseils mit einer Wickeltrommel, deren Arbeitsbreite im wesentlichen dem Durchmesser
des Bremsseils entspricht, erlaubt eine schnellere Variierung des Aufwickeldurchmesscrs bsi gleichzeitiger höherer
Rotationsgeschwindigkeit als es bisher möglich war.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der schematisehen Darstellung in der Zeichnung näher erläutert, wobei
diese einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Zwillings-Wickcltrommel zeigt.
Wie man in der Figur erkennt, umfaßt die Notfangvorrichtung einen hydrodynamischen Drehmoment-
5n wandler 1, auf dessen Welle 2 eine Zwillings-Wickeltrommel
3 für zwei Bremsseilstränge 4, 4' eines Bremsseils befestigt ist. Der Drehmomentwandler 1 arbeitet
als Bremse und ist in üblicher Weise mit einem Läufer 5 in Gestalt eines Schaufelrades versehen, das in einer
Flüssigkeit laufen kann, dessen Niveau mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet ist sowie mit einem Stator in Gestalt
eines festen Schaufelrades 7, das mit dem nicht gezeigten Gehäuse der Vorrichtung fest verbunden ist.
Die Zwillings-Wickeltrommel 3 auf der Welle 2 weist
bo zwei Flachspulen 8, 9 auf, die durch eine Mittelscheibe
10 getrennt und seitlich von Seitenscheiben U, 12 begrenzt sind, lcdc Flachspule 8, 9 hat eine dem Durchmesser
des aufzuwickelnden ßremsseilstranges 4,4' entsprechende Breite. Die Seitenscheiben 11, 12 sind sehr
hr> starr ausgebildet und hierzu mit Versteifungsrippen 13
verschen, so daß sie sich nicht von der Mittelscheibe 10
entfernen können und daher das seitliche Überlappen zweier Windungen eines Bremsseilstranges verhindern.
Die beiden Bremsseilstränge 4,4' sind zu einem einzigen
Bremsseil verbunden, das um eine Flaschenzugrolle 14 geschert ist. Diese erlaubt ein Ausgleichen der beiden
Bremsseilstränge 4, 4' beim Abwickeln, wenn deren Durchmesser nicht genau konstant ist.
Die Flaschenzugrolle 14 ist mit einem Fangseil 15 für das zu bremsende Fahrzeug verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Notfangvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, mit einem quer über die Fahrbahn
gespannten Fangseil und mindestens einem mit diesem einstückigen oder verbundenen Bremsseil, das
beim Aufgreifen des Fangseils abziehbar ist von einer Wickeltrommel, die mit einer im Abwickelsinn
wirkenden Bremse in Form eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers verbunden ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender
Merkmale:
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