DE1481901A1 - Kletter- und Abseilgeraet - Google Patents

Kletter- und Abseilgeraet

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DE1481901A1
DE1481901A1 DE19671481901 DE1481901A DE1481901A1 DE 1481901 A1 DE1481901 A1 DE 1481901A1 DE 19671481901 DE19671481901 DE 19671481901 DE 1481901 A DE1481901 A DE 1481901A DE 1481901 A1 DE1481901 A1 DE 1481901A1
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traction sheaves
drive
crank
brake
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Kletten. und Abseilgerät
    Die Erfindung betrifft ein Kletter- und Abseilgerätg
    insbesondere mit Seilaufhängung und -ablasstorriohtuna
    bei Seilbahnkabinen od,dgl,i welches an einem Seil
    angreift,
    Es sind bereits Klettergeräte bekannt, die mit Seil-
    trommeln zum Aufwickeln des angreifenden Seiles ar-
    beiten, Dabei ist in der Regel das eine Ende des
    Seiles formschlüssig mit der Seiltrommel verbunden,
    so daß beim aufwickelnden Antreiben der Seiltroxmel
    das Klettergerät an Höhe gewinnt, Der Hauptnachteil
    derartiger Klettergeräte besteht darin, dafl die
    erreichbare Höhe durch die Seilaufnahmefähigkeit
    der Trommel und durch die Gewichtszunahme des Gerätes
    durch das aufgewickelte Seil begrenzt ist, Weiterhin
    bedeutet das Aufwickeln einen Seiles auf eine Trommel
    ein seitliches Wandern entweder des Seiles oder der
    Trommel, was bei Benutzung der bekannten Klettergeräte
    mit Seiltrommeln berücksichtigt und ausgeglichen werden
    muß, Zum Abseilen kann dieses bekannte Gerät nur verwendet
    werden, wenn es bereits mit einen der Abseilhöhe ent-
    sprechenden Seilvorrat versehen ist,
    Zu besteht deshalb die Aufgabe, ein gletter- und Ab-
    seilgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen!
    bei welchem derartige Nachteile in einfacher weise
    vermieden werden,
    Die erfindungegemäBe Lösung dieser Aufgabe besteht
    in wesentlichen darin» daB das Gerät zwei gleichsinnig
    und synchron antreibbare Treibscheiben zum mehrfachen
    Umschlingen mit einem durchlaufenden Seil aufweist,
    Das Umschlingen geschieht entsprechend der gleich-
    sinnigen Drehrichtung der Treibscheiben -
    ebenfalls gleiohsinnig. Dabei können die Treib-
    scheiben längs ihren Umfang parallele Rieeen besitzen,
    Die Verwendung zweier Treibscheiben! welche zweckmäB4er-
    weise achsenparallel und mit ihren Stirnflächen fluchtend
    angeordnet sind» vermeidet dabei in vorteilhafter Weise
    die Verwendung von echraubenförnig angeordneten Rillen
    und deren beim Drehen seitwärts gerichtete Bewegungs.-
    kempenente, Bei der Verwendung ton Treibscheiben
    gleichen Durchmessers erhält man durch die mehrfache
    ümsehlingung einen Umachlingungawinkel von ?20c und
    mehr» je nach dem ob das Seil zweimal oder öfter um
    die beiden Treibscheiben gelegt wirdi
    Eine andere Röglieikeit zur Erhöhung den Unsehliagyngse
    winkele besteht darin# zwei Treibeeheiben 8--förnig sa
    nmsehliagem4 Dabei kann der Ussohlinguagswiniel
    jedeeh allenfalls auf etwa 600e erhöht werden, Es ist
    bekanatg da& eine derartige Anordnung besondere den
    Nachteil der Gegenbiegung aufweist, Weiterhin er..
    seheint der erreiohbnre Uneohlingungewiniel noeh zu
    niedrig! um die an ein Kletter- und Abeeilgerät zu
    stellendes Bioherheitsanfordernagen zu erfülltnp da
    bei ungenügender Reibung swisohen Treibscheiben und
    8e11 pl#tslieh ein unkontrollierbares Niedergehen
    den Gerätes auftreten kann, Eine Erhöhung der Reibung
    bei S--förmiger Umschlingung zweier Treibscheiben kaaa
    aber nur durch mit weiteren Nsehteilen behafteten
    l@aßnaimei erreieht worden,
    ZweoiaUig ist eng, wenn sm Antrieb der Treibscheiben
    den erfindungsgemäßen Gerätes ein äurbeltrieb diente
    wobei sieh wenigstens eine Kurbel über ein mit der
    Antriebewelle-in Verbindung stehendes Gewinde dursh
    festziehen den Gewindes beim Betätigen der Kurbel
    ii Reibsehluß mit einer durch Sperrklinken an
    Zurückdrehen gehinderten Bremsscheibe befindet,
    Zum Abseilen genügt es, die Kurbel etwas zu loehern,
    so daß der Reibsohluß naahläßt, Aufgrund seiner Be-
    lastung eilt die mit den Gewinde versehene Welle der
    Kurbeliewegung nach und stellt so den ReibschluB
    swisehen Kurbel und Breneseheibe wieder her, Das Ab-
    seilen kann also in kontrollierter Weise beliebig
    langsam durchgeführt oder unterbrochen werden,
    Zur Verwendung des Gerätes bei Seilbahnkabinen kann
    am käbinenseitigen Ende des Seiles eine mit Flieh--
    kraftbremse versehene Seiltrommel vorgesehen seine
    Dabei kann das Seil über einen schwenkbaren Ausleger-
    arm geführt seins welcher ebenso wie die Freigabe
    des Seiles durch einen Notgriff in der Kabine oder
    ein funkbetätigbares Schaltrelais ausgelöst werden
    kann,
    Zweckmäßig ist es»wenn das Seil ein Anfahrgewiaht be-
    sitzt# welches bei eingesetzten Gerät das Seil unter-
    halb den Gerät wenigstens etwas gespannt hält, Dieses
    Anfahrgewiaht erzeugt dabei zum Anfahren des Gerätes
    einen genügenden Seilzug, welcher aufgrund des großen
    üasehlingungswinkels d u- rehde* vorteilhaftelm%ise
    niedrig gehalten werden kann* Die Verwendung eines
    durchlaufenden Seiles gestattet das Einsetzen des
    Kletter..und Abseilgerätes in beliebiger Höhe und an
    beliebiger Stelle des Seiles,
    Naehstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung
    noeh näher erläutert und beschrieben, Es zeigt
    Fige 1 ein etfindungsgemäzes Gerät in Einsatz an einer
    Seilbahnkabineg in vergrößerten Maßstab
    Fige 2 und 3 die beiden Seitenaneiehten des die zwei Treib-
    scheiben enthaltenden Klettern und Abseilgerätesg
    in weiter vergrößerten Maßstab
    Fige 4 einen Sohnitt durch das Gerät entsprechend der
    Linie IV-IV in fige 2 und
    Fige 5 ein etwas abgewandeltes, der Erfindung entsprechendes
    Gerät ebenfalls in Einsatz an einer 8eilbahakabine"
    Ein $letter#. und Abseilgerät # im folgenden kurz Gerät
    genannt .. weist erfindungsgemäß zwei gleiollsinnig und
    synchron antreibbare Treibscheiben 29 3 zum mehrfachen
    Umschlingen mit einem durohlaufenden Seil 4 auf, In
    Ausführungsbeispiel ist entsprechend der Pige 4 eine
    etwa fünffacher gleichsinnige Umsohlingung der beides
    TBeibscheiben 29 3 vorgesehen, wegen des daraus resultierenden
    großen Uasehlingulngswinkel # in diesen Falle etwa 5 mal 360e9
    also etwa 1800e # genügt zur Erzeugung eines ausreichenden
    Seilzuges an ablaufenden Seilende 5 ein verhältnismäßig
    geringes Anfahrgewicht 6! um dennoch eine große Last
    mit den Gerät 1 befördern zu können, Die Ablaufbewegung
    des Seilendes 5 bedeutet dabei eine Relativbewegung des
    Seilenden 5 zu den Gerät i beim gletterng da das Seil 4
    selbst stillstehend aufgehängt ist,
    äige 1 zeigt eins Anwendungsaögliehkeit des Gerätes 1a
    welches sieh insbesondere in Kombination mit einem
    schwenkbaren, mit einer Seiltrommel 7 verbundenen
    Auslegerarm 8 dazu eignet, eine deffekte Seilbahn.»
    kabine 9 zu erreichen, Dabei sind die zur Erfindung
    gehrenden Teile durchgezogen, Zubehörteile ge-#
    strichelt gezeichnet. Bei Nichtbenutzung befindet
    sieh der Auslegerarm 8 in hochgeklappter Stellung
    und das Seil 4 aufgewickelt auf der Seiltrommel 7*
    An dem gestrichelt gezeichnetene hochgeklappten Aus..
    legeram 8 erkennt man eine Umlenkrolle 10, über
    welche das Seilende 5 mit dem Anfahrgewieht 6 ge-
    legt ist,, Durch Betätigung eines Notgriffes 11 in der
    R
    Kabine 9 wird der Auslegerarm 8 ausgeschwenkt und das
    Seil 4 zum völligen Ablaufen von der Trommel 7 ge-
    bracht. Dabei sorgt eine nicht näher dargestellte,
    an sich bekannte Pliehkraftbremse an der Seiltrommel 7
    dafürg daß das Seil 4 mit gleichbleibender, nicht zu
    hoher Geschwindigkeit abläuft. An das nun frei-
    hängende Seil 4 kann nun z.B. von einem am Boden be-
    findlichen Helfer 12 das Gerät 1 angebracht werden.
    ]Für den Helfer 12 weist es einen Sitz 13e, Fußrasten 14
    sowie einen Sicherheitsgurt 15 auf. Der Antrieb des
    Gerätes 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels
    Handkurbeln
    In den lig. 29 3 und 4 ist das Gerät 1 genauer darge-
    stellte Man erkennt: daä die Aehsenparallei und mit ihren
    8tirniläohen fluchtend auf Bolzen 17 gelagerten
    Treibseheiben 29 3 längs ihres Umfang parallele Rillen 18
    besitzen. Die Anzahl. dieser Rillen 18 gestattet im
    Ausführungsbeispiels wie bereits erwähnte eine etwa
    füntfaehe Umsohlingnng der beiden Treibscheiben 2, 3
    mit dem 8e11 4, Die parallele Anordnung der Rillen 18
    wird dadurch ermöglicht, deB eine Treibscheibe je-
    weile für die andere gleichzeitig eine Gegenscheibe
    bildete wodurch ein seitliches seilwandern oder-rutschen
    vermieden wird, weiterhin besitzen die Treibscheiben 2' 3
    miteinander fluehtende Zahn äränee 19, welche gleiche
    Zähnezahl haben. Der Abstand der beiden Zahnkränze 19
    ist so benesseng daß ein zwischen ihnen angeordnetes
    Antriebsritzel 20 gleichzeitig in beide Zahnkränze 19
    eingreift. Das Antrieberitzel 20 sitzt auf. einer
    ,;x,triebswelle 219 welche im Ausführungsbeispiel form-
    schlüssig über zwei Vierkantzßpfen 22 an ihren Winden
    mit den Handkurbeln 16 in Verbindung steht. Mit
    Schrauben 23 und Unterlegseheiben 24 sind die Kurbeln
    16 gegen unbeabsichtigtes lösen Ton der Antriebswelle 21
    gesichert. Dabei ist entsprechend Pig. 4 die linke
    Kurbel 16a direkt auf den Vierkantzapfen 22 aufge-
    steckt; die rechts angeordnete Kurbel 16b besitzt
    ein Gewinde 25, mit welchem sie auf eine auf den Vier-
    kantzapfen 22a gesteckte Büch$e 26 geschraubt ist,
    Die Büchse 26 liegt mit einem Bund 27 an dem Gerät 1
    an. Zwischen dem Gewinde 25 der Kurbel 16b und diesem
    Bund 27 befindet sieh eine zwischen zwei Reibscheiben 28
    hd,u,@e
    Brenseoheibe 29e Diese Brennscheibe 29
    ist entsprechend ?ige 2 als selbsttätiges Zahngesperrte
    ausgebildete Dabei ist eine doppelte Sperrklinke 30
    vorgesehene welche entweder mit den Dorn 31 oder mit den
    Haken 32 in einen der Zähne der Bremsscheibe 29 ein-
    greift, Man erreicht dadurehi daß schon durch Drehung
    um eine halbe Zahnteilung wieder eine Sperrwirkung
    erzielt wird, Durch Drehen der Kurbeln 16 in Richtung
    den Pfeiles Pfl wird das Rechtsgewinde 25 gegen den
    i
    Bund 27 der Büchse 26 festgezogene Dadurch wird ein
    Reibsehluß zwischen Bremsscheibe 299 Reibscheiben 28
    und-dem Bund 27 bzwe der Kurbel 16b hergestellt!
    so daß sieh die Bremsaeheibe 29 mit der Kurbel 16b
    mitdrehte Ein Zurückdrehen wird durch die Sperrklinke 30
    verhinderte Dadurch ist ein gefahrloses Klettern mit
    den Gerät 1 mögliche Zum Abseilen mit den Gerät 1
    genügt eng durch eine kleine Drehung entgegen der
    Richtung den Pfeilen Pfl den Reibsohluß zwischen Kurbel
    und Bremsscheibe 29 zu lösen, Nun ist eine Drehung der
    Antriebswelle 21 mit der Büchse 26 relativ au der
    Bremsaaheibe 29 mögliehp dehe die unter last stehende
    Antriebswelle 21 eilt der Drehbewegung der Kurbel 16
    aaoh und bewirkt wieder einen abbremsenden ReibschluB
    mit der Brensacheibe 29e Auf diese weise ist also ein
    beliebig langsames Ablassen bzwe ein Anhalten in be- liebiger Höhe mit dem Gerät 1 mögliche Die Unterleg- scheibe 24a verhindert dabei ein zu starkes Lockern der Kurbel, so daß auch eine zu starke Erhöhung der Abseilgeschwindigkeit verhindert ist, Zusätzlich ist im Äusf#hrungebeispiel eine als Trommel- bremse ausgebildete Bremse 33 mit gut zugänglichem Bedinungshebel 34 vorgesehen, Durch Niederdrücken dieses BedJmungshebele 34 werden in bekannter Weise die Bremsbacken 35 um ihren Lagerpunkt 36 gegen eine Feder 37 auseinander und gegen die Bremsfläche 38 gedrückt, In den Fig. 2 und 4 erkennt man, daß diese Bremse 33 im Ausführungsbeispiel in der unteren Treib Scheibe 3 vorgesehen ist, Zusätzlich oder anstelle der Bremse 33 kann auch eine Pliehkraftbemse vorge- sehen seine.
  • Die Bolzen 17 und die Antriebswelle 21 sind beid- seitig in Lagerplatten 39 und 40 gelagert, Dabei ist die Lagerplatte 39 so ausgebildetf daß sie von den Treibscheiben 2s 3 weitgehend überragt wird (Fig. 3)e Die Verbindung der Lagerplatten 39 und 40 wird durch Schrauben 41 hergestellte Zum Ver- schließen des Gerätes 1 dient ein abnehmbarer Deokel 429 welcher seitlich auf die Lagerplatten 39 und gegen die Lagerplatte 40 aufgesetzt wird, Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nach Abnehmen des Deckels 42 das Seil 4 in einfacher Weise an beliebiger Stelle um die beiden Treibscheiben 2, 3 geschlungen werden kann. Um nun den Deckel wieder aufsetzen zu können, besitzt er am Einlauf und am Auslauf des Seiles 4 je einen Schlitz 43 von etwas größerer &eite als die Seilstärke, Weiterhin erkennt man am Einlauf und am Auslauf des Seiles 4 je eine Führungs- und Umlenkrolle 44 und 45.-Diese bewirken, daß das Seil 4 genau in die Anfangsrillen 18 der Treibscheiben 3, 2 hinein und aus den Endrillen wieder herausgeführt wird. Außerdem vergrößern sie noch etwas den Umsahlingungswinkel.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Führungs- und Umlenk. rollen 44, 45 besteht darin* daß beim Auflegen des Seiles 4 auf die Treibscheiben 2 und 3 die vorge-sehene Umsehlingungezahl eingehalten werden muß, also eine Verminderung des möglichen Seilzuges am auflaufenden Seilende 'vermieden wird, Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind unmittelbar benachbart zu den auf den Treibscheiben 2 und 3 aufliegenden Seilwindungen drehbare, mit den Führungsrollen 44 und 45 verbundene Abdeckeinrichtungen 46 zum Verhindern des Abspringens von Seilwindungen vorgesehen. Zum Erleichtern
    des 8silauflegene auf die Treibscheiben 2 und 3 besitzen
    die Führungsrollen 44 und 45 sowie die Abdeckeinriohtungen 46
    Ausnehmungen 47. Bein Auflegen des Seiles werden die
    Führungsrollen 44, 45 so gedreht, d aß sich diese Aus-
    nehmungen 47 unmittelbar benachbart zu den Treib.
    Seheiben 2 und 3 befinden, Beim Betrieb des Gerätes 1
    wird also bei jeder Umdrehung einer Führungsrolle 44 bswa 45
    für einen geringfügig kurzen Augenblick die Sicherung
    der Seilwindungen aufgehoben. Dafür hat man den Vorteil
    einer einfachen und preiswerten Konstruktion der
    Führungsrollen 44 und 45 sowie der Abdeckeinrichtungen 46,
    Diese Teile sind entsprechend 81g. 4 fliegend an der
    Lagerplatte 40 gelagert und können identisch ausge-
    führt Bein, _
    Damit ein das Gerät 1 benützender Helfer 12 od.dgl.
    weitgehend in natürlicher Lage sitzen kann und keine
    Schräglage des Gerätes 1 auftritt, wird das Seil 4
    noch um eine Rolle 48 geführt weiche sieh etwa
    oberhalb. des Schwerpunktes des mit einem Helfer
    12 iesetsten Gerätes 1 befindet, vorteilhaft ist eng
    wenn das Seil 4 als drehungsfreies Drahtseil ausge-
    bildet ist, so daß ein das Gerät 1 benutzender Helfer 12
    keinen unkontrollierten Drehbewegungen ausgesetzt ist.
    Außer zum Erreichen von Seilbahakabinen 9 kann dun er-
    findungegemäße Gerät 1 auch zum Klettern bsw, Abseilen
    an Häusern# Brüskeno Bergen* Baustellen usve verwendet
    werden.
    Eine etwas abgewandelte Anwendung den Gerätes 1
    zeigt fig. 5, Dabei befindet sich dienen Gerät ja
    stationär in einer Seilbahnkabine 9a eingebaut,
    Das nunmehr bewegte Seil 4 ist auf jeder Seite über
    Umlenkrollen 10a an Auslegerarsen 8a geführt, äs
    ist angedeutet, da£ an den beiden Enden den Seiles
    jeweils ein Korb 49 angeklesmt werden kann* so d aß
    im Pendelverkehr ein. &ufwä,rts- und Abwärtsfördern
    möglich ist* Vorteilhaft ist dabeig daB jeweils
    von.dem in Obenstellung befindlichen Korb 49a
    ein einfaches Übersteigen zur Kabine 9a möglich ist,
    Um sowohl ein Heben als aueh ein sicheres Senken
    einer last in jedem der Kerbe 49 zu erlauben!
    ist an der Antriebswelle 21 des Gerätes 1a eine um-
    schaltbare Bperrbresse 50 vorgesehen. In den übrigen
    Merkmalen entspricht das stationäre Gerät 1a des
    Klettern und Abaeilgerät 1e
    Ein zweckmäßiger Verketoff für die Herstellung
    des Gerätes 1 und insbesondere der Treibscheiben 2 und 3
    ist leiohtmetallg welches ausser dem ,Torteil des
    niedrigeren gewichtes vor allem einen höheren
    Reibungekoeffisienten beim Angreifen eines Drahtseiles
    aufweinte Ebenso kann auch Kunststoff verwendet werden,
    Der Hauptvorteil der Torliegenden Erfindung besteht
    darin, daB das erfindungsgemäße Gerät 1 wegen des
    großen ümschlingungswinkels ein sicheres Klettern
    und Abseilen an einem Seil 4 erlaubt, wobei auch
    eine verhältnismäßig große Nutzlast mitgeführt
    werden kann. Dabei wird durch die Kombination der
    beschriebenen Merkaale ein Gerät 1 geschaffen, dessen
    einfache Bedienung auch einem Nichtfachmann möglich
    ist. GegenrrBiegung des Seiles 4 ist weitgehend und
    insbesondere im Bereich der Treibscheiben 2 und 3
    vermieden# wodurch die Lebensdauer des Seiles 4
    nicht gefährdet wird,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1) äletter- und Abseilgerät, insbesondere mit Seilauf# hängung und -ablaßvorrichtung bei Seilbahnkabinen od.dgl,f welches an einem Seil angreift# dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) zwei gleieh.. sinnig und synchron antribare Treibscheiben (2; 3) zum mehrfachen Umschlingen mit einem durchlaufenden Seil (4) aufweist, 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daß die Treibscheiben (2; 3) längs ihrem Umfang parallele Rillen (18) besitzen. 3) Gerät nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel des Seiles (4) an den Treibscheiben (2; 3) größer als etVa 6000 ist. 4) Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibeeheiben (2; 3) achsenparallel und mit ihren Stirnflächen fluchtend angeordnet sind, 5) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb (16) und Treibscheiben (2; 3) eine Übersetzung vorgesehen ist,
    6) Gerät nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 59 dadurch geienaseiehnet, daß die Treibscheiben (2; 3) gleieheg Durchmesser haben und Zahakränss (19) gleicher Zähnezahl besitzen und ein Antriebsritsel (20) gleichseitig in die Zahn irän$e (19) der beiden Treib- scheiben (2; 3)' eingreift, 7) Gerät nach einet oder mehreren der Anaprüche 1 bis 6! dadurch gekennzeichnet, daß zu seinem Antrieb eia Kurbeltrieb (16) dient, wobei sich wenigstens eine Kurbel (16b) über ein mit der Antriebawelle (21) in Verbindung stehendes Gewinde (25) durch Fest. ziehen des Gewindes (25) beim Betätigen der Kurbel (16b) in $eibschluB mit einer durch Sperrklinken (30) an Zurüehdrehen gehinderten Breasecheibe (29) befindet, 8) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüohs 1 bis 7! dadurch gekennseichaet, daß die Treibscheiben (2; 3) eine ihrer beiden Lagerplatten (39; 4.0) wenigstens teilweise überragen und Ton einem vorzugsweise abnehmbaren Deckel (42) unsohlossen sind, 9) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antreiben der TreibsohKben (2; 3) ein Motor mit $.B. Kettentrieb od,dgl. vorgesehen ist,
    10) derät naeh einem oder mehreren der Änaprtiehe t Irin !# dddtucek gokoa»eiehaet, dad en an Eiar lauf x"/oder st Auelauf für das Seil (4) je eino Pgkraags- uad Ualenkrolle (44, 43) beeitst, 11) Gerät naoh eine= oder mehreren der Ineprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeiehaet, daß unmittelm' bar benaehbart zu den auf den Treibscheiben (2; 3) aufliegenden Seilwindungen gegebenenfalls drehbar gelagerte Abdeekeinrichtungen (46) zum Ver» hindern des Abepringene ton oeilwindungen vor- gesehen einig 12) Gerät naek Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn- zeichnet, das die irorzugeweine mit den 7ührange- rollea (44# 43) verbundenen Abdeekeinriohtungen (46) lunnoyattgea (d7) ein Irleiektern des Seilauflegens auf die treiboekeibon (2l 3) sui"weisene 13) dorrt nabh einen oder mehreren der Anaprtiche 1 bin 129 das bei deilbahnkabinen Verwendung fiadete dadureh geke»zeiehaoti daB an kabinen- eoitigea Ende den Seiles (4) eine mit flieh%raft.. bremse versehene Seiltrommel (7) Torgesehen ist,
    i. 14) Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekonnseiehnot, da& das Seil (4) über einen schwenkbares Auslegerara (8) geführt ist, 15) Gerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeiohnet# daß ein Notgriff (11) zum Auslösen der Freigabe des Seilen (4) und ggf. des Auslogerarmes (8) -vorgesehen ist,; 16) Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden An-. sprüohe, dadurch gekennzeichnet, d aß zum Auslösen den Seilen (4) und ggfo des Au®legerarmen (8) ein funk- betätigbaree Schaltrelais vorgesehen ist, 17) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (4) als drehungs- freies Drahtseil ausgebildet ist, 18) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 179 dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (4) ein Anfahr- gewacht (6) besitzt, welchen bei eingesetzten Gerät (1) das Seil (4) unterhalb dem Gerät (1) wenigstens etwas gespannt hält, 19) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 189 dadurch gekennzeichnete daß es eine Bremse (33) mit gut zugängli#ahem Bedienungshebel (34) besitzt,
    20) Gerät nach einen oder mehreren der vorstehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß es (1a) als Mittelantrieb für sich gegenläufig bewegende Seil- enden Verwendung findet, wobei an seiner Antriebe.» welle (21) eine uneohaltbare Sperrbremse (50) vor- gesehen ist. 2't) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daB das Gerät (1) aus leichtes metall und die Treibscheiben (2; 3) aus Leichtmetall.» oder Kunststoff bestehen.
DE19671481901 1967-01-24 1967-01-24 Winde mit zwei synchron antreibbaren Treibscheiben Expired DE1481901C3 (de)

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DET0033050 1967-01-24

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DE1481901B2 DE1481901B2 (de) 1973-05-24
DE1481901C3 DE1481901C3 (de) 1973-12-20

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