DE1500384A1 - Blockierungsvorrichtung fuer Betriebsmaschinen - Google Patents

Blockierungsvorrichtung fuer Betriebsmaschinen

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DE1500384A1
DE1500384A1 DE19651500384 DE1500384A DE1500384A1 DE 1500384 A1 DE1500384 A1 DE 1500384A1 DE 19651500384 DE19651500384 DE 19651500384 DE 1500384 A DE1500384 A DE 1500384A DE 1500384 A1 DE1500384 A1 DE 1500384A1
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DE
Germany
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motor
tab
crane
braking
blocking
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DE19651500384
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English (en)
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Luigi Testera
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EDILMAC SpA
Original Assignee
EDILMAC SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

  • Blockierungsvorrichtung für Betriebsmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brems- und Blockierungsvorrichtung für Betriebsmaschinen, die durch einen Motor mit oder ohne Geschwindigkeitaübersetzungegetriebe angetrieben werden. Es ist bekannt, daß die meisten Maschinen durch mindestens einen elektrischen, hydraulischen oder mechanischen Motor angetrieben werden, dessen Motorwelle bei Nenndrehzahl im allgemeinen eine große Umdrehungezahl aufweist und der den drehenden Teil oder die drehenden Teile der Betriebsmaschine, vorzugsweise durch ein Getriebe, antreibt. Bei diesen Maschinen ist es erwünscht und in vielen Fällen schreiben sogar die Normen der betreffenden Länder genau vor, daß der bewegliche Teil oder die bewegliehen Teile dieser Maschine in absolut fester Stellung blockiert gehalten werden, wenn der Motor nicht vom Maschinenführer eingeschaltet ist. Es ist demnach für die Sicherstellung der Arbeit wichtig, daß die drehenden Teile der in Frage stehenden Maschine infolge von zufälligen oder unvorhergesehenen Ursachen oder durch falsche Bedienung absolut keine Verschiebungg kein Pendeln oder eine Bewegung von außen erfahren. Zum Beispiel ist es bei Hebezeugeng die mindestens drei bewegliche Teile haben (die durch den gleichen Motor oder durch Einzelmotore angetrieben werden), wie einen auf Schienen fahrbaren Turm oder eine Kranbrücke ein durch eine Winde betätigtes Hubseil mit Haken und bei Turmdrehkranen der obere Ausleger, der sich um die Turmachse dreht, absolut notwendig" daß diese Teile automatisch und in absolut fester geeigneter Stellung blockiert bleiben, wenn die Arbeit unterbrochen wird, und daß,sie durch äußere Beanspruchungen (Wind, Bodengefälle, an dem Haken hängende Last usw.) nicht die geringste Verschiebung erfahren. Um den Bedingungen der internationalen Vorschriften zu genügen, wurden bereits elektrischey mechanische oder elektromechanische Bremsen oder Blockierungsvorrichtungen vorgeschlagen, die aber, auch wenn sie in den meisten Fällen teuer und kompliziert waren, in der Praxis nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt haben. Es wurde auch eine Vorrichtung vorgeschlagenl welche ein axial bewegliches kegelatumpfförmiges Teil mit großer Reibungefläche enthält. Wenn der Motor angelassen wird, treibt er zwei Organe an, welche durch Zentrifugalkraft dieses Teil aus seiner Lage verschieben und seine Blockierung sowie die der Maschine lösen. Bei Stillstand des Motors und bei der nun fehlenden Zentrifugalwirkung gelangen die Kegelstumpf-Oberfläohen wiederum in ihre Lage mit großer Reibung und blockieren die Maschine. Solche Vorrichtungen haben aber zwei Nachteile für die Blockierung» Einerseits erfahren, wenn der Motor nicht antreibt, sondern vom drehenden Teil der Maschine (zum Beispiel vom Kranausleger durch Wind) angetrieben wird, die der Zentrifugalkraft unterworfenen Organe auch in diesem Fall eine Verschiebung und würden ungewünscht die Blockierung des kegelstumpfförmigen Teils lösen, Andererseits kann die in Frage stehende Vorrichtung nicht für alle Zwecke verwendet werdeng das heißt, wenn sie für die Steuerung dea Antriebes des Auslegern und Gegenauslegers brauchbar ist, bedeutet dies nichtg daß sie gleichfalls für die Steuerung und Blockierung der Winde, des Hakens und des Turmfahrwerks geeignet ist. Die vorliegende Erfindung hat sich als Aufgabe gestellt eine Blockierungsvorrichtung zu schaffen, die nicht die genannten Mängel aufweist, die absolut sicher ist und die für alle Anwendungszwecke geeignet ist. Diese Vorrichtung hat zudem den Vorteil, daß ihre-Konstruktion einfach und wirtschaftlich ist, und daß die Bedienung während des Einsatzes leicht ist.
    Die erfindungagemäße Vorrichtung kennzeichnet sich
    dadurch aue, daß sie ein schwingendes System.ent-
    hält, welches sich zwischen deni Motor 90 und dem
    beweglichen Teil der Maschine oder dem ersten Rad des
    Getriebes befindet und das aus einer Lasche, vorzugsweise
    in Form eines umgekehrten Trapezes bestehtg die an den
    Enden der größeren Seite Pührungsrollen für den Motor-
    enthält
    riemen/und in der Mitte der kleineren Seite schwenk-
    bar gelagert ist, sowie ein Rückholelement und aus
    einem Organ# das sich direkt oder indirekt verschiebt#
    wenn die Lasche schwingt und die Lage eines Brems-
    elementes verändert.
    Gemäß ein-em weiteren Merkmal der Erfindung besteht die kleinere Basis der Lasche aus einer rechteckigen Fläche auf welcher ein drehbar gelagerter Hebel aufliegti welcher an einem Ende die Befestigungsatell en des Bremsorgans aufweist und am anderen Ende mit dem elastischen Rückholelement verbunden ist.
  • Das Bremeelement ist ein Band oder ein Backenpaarg welches mit einem Material mit großem Reibungskoeffizient überzogen ist* In einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist die Blockierungsvorrichtung mit einer Apparatur für ein progressives Anlassen und Anhalten gekoppelty welche mit Kugeln ausgerüstet ist,
    die durch Zentrifugalkraft angetrieben werden; Hieraus
    ist ereichtlichy daß die Vorrichtung universell an-
    wendbar ist und daß sie für den Antrieb eines belie-
    bigeu Magchinenteils angewandt werden kanng speziell
    bei Kranen, wo sie eine äußerst vorteilhafte Anwendung
    findet und für die Blockierung (und im Zusammenhang
    mit den Zentrifugal-Apparat für progressives Anlassen
    und Anhalten) des Auslegers, für den Haken und für das
    Laufwerke
    . Im folgenden werden anhand der Zeichnungen einige
    Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
    In den Zeichnungen zeigtt
    Fig. 1 eine Draufsicht auf eine gemäß der Erfindung
    ausgebildete Drehwerksblookierung einen Kr4a-
    auslegera;
    Pig. 2 einen Querschnitt nach der Linie y-y in Fige 1
    Fig. eine Seitenansicht einen erfindungsgemäß aue-
    gebildeten Kran-Fahrwerksantrieben mit Blockie'.#
    rung;
    Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie Y-Y in Pig. 3
    Pig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungegemäßen Ausführungsform eines blockierbaren Antriebes einer Maschine; Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Blockierungsvorrichtung' die mit einer fliehkraftbetätigten Anlaß- und Bremseinrichtung kombiniert ist und Pige 7 einen Querschnitt nach der Linie Y-Y in Figo, 6
    in den Pigureh 1 und 2 ist mit M der Motor mit der dazu-
    gehörigen Riemenseheibe PM bezeichnet, auf Welche , r der
    Riemen 0 angeordnet istg der das Rad RM umächlingt,
    dessJ Weili ARM das erste Zahnrad des Getriebes RID antreibt$
    das deinerseits (durch eine Gruppe von Zahnrädern öder
    e
    anderen Getriebeelementenp die in den Zeichn''iig"Ü älÖht
    angegeben sind) durch ein Ausgangäritzel PIG tike
    anzutr6ibenden Teilg ROT der Maschine in ]Bei'w'eg#uing äe"tzt.
    Teile bilden den, üblicheil mo ö", r', il i', 6, hi ü-
    Antrieb von fast allen Maschinen außer eihigäh Abart#äg
    die speziellen Anforderungen genügen jnüisioh"; Deähälb
    A ' # - , i mi,'.
    eiäht man in einer Bötriebeiäs'#chiii-- im a 11,g,#eii 1
    einen Motor mit relativer Scheibe sowie eine' Überi't ägung
    ( mit Riemen oder Zahnräder) auf ein bewegliches Rad RM vor dessen Welle ARM das erste Zahnrad des Getriebes in Bewegung setzt, dessen Ausgangsritzel PIG das Steuerrad ROT effektiv in Bewegung set zt. Das Getriebe muß nicht-unbedingt vorhanden sein* Die erfindungegemäße Brems- und Blockierungsvorrichtung enthält ein Schwingsystemp welchen zwischen der Riemenscheibe PM des Motors M und dem Rad RM liegt, welches das Eingangerad des Getriebes RID ist (oder auch direkt das eigentliche, anzutreibende Teil der Maschine sein kann), Dieses System besteht aus einem Bauteilg vorzugeweise einer Lasche PA9 die vorteilhaft die Form einen Dreiecke oder Trapezes aufweisen kann, sowie aus einem Organ NU mit Zugkraft mit starkem Reibungekoeffizient, vorzugsweise in Form eines mit einem Antifriktionsmaterial (Ferodo) überzogenen Metallbandes aus einem von dieaem Band umschlungenen Bauteil, das vorzugsweise durch eine Scheibe B gebildet wirdv welche mit oder ohne Rillen versehen und an dem Antriebarad RM des Getrieben befestigt ist, aus zwei festen Stützen 20 und 30 für die Enden des genannten Organes NUF mit Zugkraft, aus einem Stützpunkt PPA für diese Lasche, und aus einem beweglichen Blockierungsorgan für diesen Stützpunkt, vorzugsweise in Form eines Hebels, der mit den festen Stützen 20 und 30 für die Enden des Bandes NMP und einem Stützpunkt PL und einem elastischen Rückholelement )dR versehen istg welches sich an dem Ende des Hebels befindet, das gegenüber dem Ende liegtg an welchem die Stützen 20 und 30 und der Stützpunkt FI angeordnet sind. Wie man aus Fig. 1 ersehen kanng hat die Lasche PA die Form eines umgekehrten Trapezesq dessen größere Seite 1 im Bereich der Ecken zwei Rollen RU und RUI trägtp die den Riemen 0 (der Antriebaübertragung) mit*der Lasche
    PA koppeln* Die Seiten 2'und 3 von PA laufen zu einer
    4
    Baeia/zusammenp die um einen Bolzen oder Stützpunkt PPA
    drehbar befestigt ist. Der Schwingbewegung wird jedoch vom beweglichen Blockierungeorgan L Widerstand entgegengesetztg das aus einem Hebel gebildet ist, der an einem Ende eine Verbreiterung aufweistt von welcher die festen Stützen 20 und 30 für die Verbindung des Bandes M und der schwingende Stützpunkt Pl voratehen, und an dessen anderem Ende sich ein Rückholorgan MR in Form einer Feder befindet, die an einem festen Punkt 10 den Sockels und am freien Ende des Hebels 1 befestigt ist. Die ganze erfindungegemäße Blockierungsvorrichtung wird von einer Konsole getragen, die vom Gehäuse GA den Getriebee RID hervorsteht.
  • In Pig, 1 ist mit vollen Linien die Lage der gesamten
    Vorrichtung in blockierter Lage angegeben, während
    die unterbrochenen Linien die Stellung der Vorrichtung
    zeigt, wenn die Blockierung automatisch gelöst wird.
    Der Übergang von der blockierten oder gelösten Stellung
    zur Ausschaltung der Kupplung (in Arbeitszustand) ge-
    schieht, gemäß einem Merkmal der Erfindung automatisch,
    aber nur, wenn die Antriebeleistung wirklich vom Motor X
    auf die arbeitenden Teile der Maschine übertragen wird;
    in allen anderen Fällen (falsche Bedienung oder Antrieb
    der Maschine durch fremde Kräfte am Motor) bleibt die
    erfindungsgemäße Vorrichtung blockiert, wobei jegliches
    Pendeln, Verschieben oder ein unkorrekter und unerwünach-
    ter Antrieb der Maschine vermieden werden.
    Korrekter Übergang von der Blockierung zur Arbeitentellung,
    Das kann nur geschehen, wenn der Maschinenführer den
    Motor in Bewegung odzte Nur in diesem Fall, wenn sich
    der Motor M mit voller Umdrohungezahl in der Richtung
    den Pfeilen X dreht, übt er eine starke Spannung auf
    den Riemen 0 aus, die sich auf die Rollen RU und RUI
    überträgt# wodurch ein Moment (im Uhrzeigersinn) auf die
    Lasche PA auageübt wirdg weshalb sich diene Lasche nach
    rechte zu drehen strebt (wenn man den Antrieb den Motors
    M in Pfeilriohtung betrachtet).
    Indem man das Gewicht der ganzen Lasche PA (Rollen EU
    und RUt und Rollenhalter PRU und PRUI inbegriffen)#
    das Gewicht und den Hebelarm 1 und speziell die Spannung der Feder MR (das heißt das Gegenmomentg ausgeübt vom Hebel L auf die Basis 4 der lasche PA, ein Moment, das für einen bestimmten Arm des Hebels L speziell von dieser gegenwirkenden Spannung der Feder abhängt) zweckmäßig wähltt erreicht man, daß bei Inbetriebnetzung von X durch den Maschinenführer das Moment, welches der Riemen 0 auf die Rollen und somit auf die lasche PA überträgtt größer als das Gegenmoment ist, das auf die Basis 4 vom Hebel L ausgeübt wird, Die Lasche PA dreht sich somit nach rechts, indem sie die mit unterbrochenen Linien angegebene Stellung einnimmt. Bei einer Schwingung nach rechte der lasche PA habt die Kante 6 der Basis 4 von PA den Hebel L nach obeng dessen Ende 7 nun nach linke um den Stützpunkt Pl schwenken kann, wodurch sich die
    Stützen 20 und 30 etwas dem Rad R nähern, indem sie das
    Band NMP stark verlangsamen, so daß sich die Scheibe R
    und somit das untere Rad RM aus der Blockierung löst.
    Wenn das Band NMP nicht mehr blockiert, wird der Antrieb
    den Motors X von dem Riemen 0 auf das Rad RM übertragen
    und von dieaemp mittels den Zahnrädern den Getrieben RID
    zum anzutreibenden Rad ROT der Maschine. Sobald der Motor
    vom Xaehi.nenführer abgeschaltet wirdg entfällt die Spannung
    auf den Riemen 0 und somit das Moment auf die lasche PA9
    weshalb die Spannung der Feder MR automat2sc#," die Lasche
    PA und den Hebel L wieder in die blockierte Stellung
    bringen kann, wobei das Band NMF die Scheibe R, das Rad
    RM und somit die ganze Gruppe wirksam abbremet.
    Wenn man sich nun vorstellt, daß eine Antriebskraft
    unerwünscht auf irgendein Organ der MaschIne einwirktg
    z.B. daß sich das gekoppelt mit einem langen Kranaue-
    leger verbundene Drehwerk ROT durch einen starken Wind-
    etoß zu drehen oder schwingen beginnt, so wird die
    Standfestigkeit des ganzen Krans gefährdet (z.B. nachts
    oder bei Abwesenheit des Maschinenführern)« Unter diesen
    Bedingungen können die mechanischen und /oder elektro-
    magnetischen Teile das Pendeln des Auslegere und Gegen-
    auslegers nie ganz blockieren, weshalb die von einigen
    ßtaaten aufgestellten Sicherheitsvorschriften den Her-
    atellern das absolute,Festlegen des Kranauslegers auch
    bei Katastrophenwetter (Taifung Windhose usw.) fordern.
    Aus der Zeichnung geht hervor, daß eine Bewegung die vom Drehwerk ROT kommtl durch das Getriebe RID auf das Antrieberad RM und somit auf die Blockierungescheibe R übertragen wird, und zwar auf solche Art, daß kein Moment auf die Lasche PA ausgeübt wird, so daß sie nicht schwingen kann und das Band NMP immer gespannt bleibt, wobei en durch die Reibung R, RM und alle gekoppelten Mechanismen
    (Getriebe) blockiert und somit irgendwelche Bewegungen
    des Drehwerke ROT bzw. Kranauslegers verhindertg die durch
    äuf.t#ere Kräfte (Wind) oder durch Schläge oder falsche Be-
    dienung verursacht werden könnten*
    Das gleiche gilt für irgendwelche anderen Gründe, inbe-
    griffen auch einen eventuellen zeitweiligen Schlupf
    (Schleudern) des Motors. In diesem Fall wird die Spannung
    auf dem Riemen nich#genügend stark nein um die Spannung
    der Feder MR zu überwinden und um die lasche PA in die
    gelöste Stellung zu verschieben.
    Die Abbildung 3 zeigt eine etwas verschiedene Auaführunge-
    form die für den Antrieb den Fahrwerks einen auf Schienen
    60 laufenden Krans gebraucht wird (oder für eine ähnliche
    Betriebemasohine)o
    Der Kran steht mit den zwei Rädern 21 und 22 auf den Gleis
    60 auf, während der Riemen 0 die Bewe gung den Motors X
    auf das Rad RM überträgte welches mit dem auf der Welle
    ARM fest aufgesetztem Rad R gekoppelt ist. Die Wolle ARM
    überträgt den Antrieb auf die Wolle der Fahrwerkeräder 22
    und 21 mittels eines Zahnradpaares 24 und 25«
    Wie man aus Abbildung 3 und 4 ersehen kann, besteht das
    eigentliche Bremsorgan nicht mehr aus einem Metallband,
    sondern aus einen Backenpaar 27 und 28, welchen in Brems-
    Stellung das Rad R fest schließt.
    In diesem Spezialfall ist die Basis der lasche P mit
    einem Kern N verbunden und kann'um diesen schwingeng
    der zwischen den Enden 281 und 271 der genannten Brens-
    backen eingesetzt ist.
    An den äußeren parallelen Enden 271 und 28# ist die
    Feder MR eingesetzt,
    Die Funktion der Blockierungsvorrichtung ist in diesem
    Fall gleich wie in Pig. 1, und zwar in dem Sinne daß,
    wenn der Motor M den Riemen 0 antreibt und ein großes
    Moment auf seine Basis ausübt, sich die ganze Lasche in
    die durch unterbrochene Linie gezeichnete Stellung ver-
    dreht, wobei die größere Seite 4t des Kernes N zwischen
    den gradlinigen Flächen 271 und 281 der Bremobacken
    versohwenkt werdeng wodurch letztere geöffnet werden.
    Auf diese Weise entfällt die Brems- und Blockierunge
    wirkung der Bremsbacken 27 und 28 auf die Trommel R,
    weshalb die ÄntriebekrafAes Motors auf die wolle ARM
    und somit durch das Zahnradpaar 24 und 25 auf die Räder
    21 und 22 übertragen werden kann, die sich dann auf den
    Schienen 60 drehen und den Kran verschieben können*
    Sobald aber die Motorwirkung abfällt, wenn sie durch
    den Maschinenführer durch Abschalten unterbrochen wirdp
    wird das vom Riemen auf der Lasche PA ausgeübte Moment
    aufgehoben, wodurch die Feder RM die ganze Lasche mit
    dem dazugehörigen Kern N wiederum in die Bremestellung
    bringtv und die Bremsbacken 27 und 28 blockieren mit
    absoluter Sicherheit die ganze Apparatur.
    Die erfindungsgemäße Blockierungsvorrichtung hat bei
    dieser speziellen Anwendungeform eine besondere Bedeu-
    tungpda sich bei ihrer Abwesenheit die ganze Maschine
    (Kran) durch Windeinfluß oder infolge einer Bodennei-
    gung unter den Schienen unerwünscht bewegen könnte,
    Mit der genannteng bekannten Vorrichtung könnte man
    unter diesen Bedingungen kein automatischen und sicheres
    Blockieren des Krans in fester Stellung erhalten, wenn sich
    der Motor X löst, während man mit der erfindungsgemäßen
    Vorrichtung die höchste Sicherheit gegen jegliches
    unerwünschtes Fahren des Krans erhält.
    Die Abbildung 5 zeigt die Anwendung der Vorrichtung
    gemäß Fig. 1 für den Antrieb einer Windeg speziell der
    Winde A für das Seil F, an welchem der Haken eines
    Kranes aufgehängt ist.
    Die Blockierungsvorrichtung ist gleich wia jeie Ji-Fig. 1,
    mit der einzigen Abweichung, daß der Riemcu U' innerhalb
    und nicht außerhalb der Rollen RU und RUI geführt ist.
    In diesem Falle fehlt das Getriebe RID der Abbildung 1,
    weil die vom Motor X zum Rad R übertragene Antriebskraft
    -von der Winde durch die Zahnräder 31 und 32 übertragen
    wird.
    Die Abbildungen 6 und 7 zeigen eine Kombination der
    erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer progressiven
    Anlaß- und Anhalt-Vorrichtung, bei der bewegliche
    Kugeln unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft stehen,
    Diese Vorrichtung enthält ein Gehäuse 409 ein Kegel-
    stumpfelement 41, zwei Kugeln 42, die auf den Leisten 411
    und 41 sitzen und eine Welle 43.
    Der untere breite Teil des Gehäuses 40 nimmt den oder die Riemen 0 auf und entspricht dem Rad RN der Fig. 19 während der obere, schmälere Teil das Bremeelement NMP trägt und somit der Scheibe R der Fig. 1 entspricht, Auf den Kugeln 42 liegt eine Scheibe 60 auf, die sich axial verschieben kann und von einer Druckfeder 61 gegen die Kugeln gedrückt wird, Diese Scheibe 60 ist durch Vorsprünge 62 (Pig. 6) mit der Rolle R verbunden. Das Kegelstumpfelement 41 ist mit einem Belag 44 eines Materials mit großem Reibungekoeffizient an den Stellen überzogen an denen es auf dem Gehäuse aufliegt. Mit der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 kann man das progressive Anlassen und Anhalten eines schweren Kranauslegers blockieren. Wenn man sich nun vorstellt, der Motor M wäre eingeschaltet worden und hätte (genau gleich wie in Fig. 1 geschehen) die Blockierungsvorrichtung, reapektiv das Band NMF gelöst« Nach dieser Lösung wird das Rad RM den Gehäuses 40 vom Riemen 0 gedreht; mit RM dreht sich auch die Rolle R (nunmehr Yon NMF gelöst) und somit die'Scheibe 60 wegen des Vorsprungs 62* Das Kegelstumpfelement 41 sowie die Welle 43 bewegen sich nicht. Aber mit der Drehung der Scheibe 60 bewegen sich die unteren Kugeln 42 auf den Stellen 411 und nehmen die Lage 42' eing von wo aus sie die Scheibe 60 stark nach oben drücken. Sie würden sogar.noch mehr nach oben streben, erhalten aber von der Feder 61 eine entgegenstehende Druckkraft; die Verschiebung der Kugeln 42 und der Scheibe nach oben erlaubt jedoch dem Kegelstumpfelement 41 sich nach oben zu verschiebenp wodurch der Belag 44 nicht mehr auf dem Gehäuse 44 aufliegt. Bei diesem Zustand (Kugeln 421, Scheibe 60 und Anstrich 44 auch in der oberen Stellung) beginnt die Scheibe 60 auch das Kegelstumpfelement 41 mitzureißen (indem es auf die unteren Kugeln drückt) und die Welle 43 wird dadurch den Antrieb des Motors M progressiv-ohne Stösse auf das Getriebe RID übertragen. Wenn sich 41 bewegt, erfahren
    die Kugeln eine Zentrifugalkraft und werden somit in
    der Stellung 421 gehalten wo sie auf 60 drUcken und
    somit eine komplette und kompakte Übertragung bilden.
    Eine umgekehrte Funktion erhält mang wenn man den
    Motor X ausschaltet. Die Kugeln gehen progressiv nach un-
    ten und unterbrechen dadurch die Kupplung von Scheibe
    60 - Kegelatumpfelement 41 - Welle 43 und halten das
    Getriebe RID mit einer gewissen Verspätung in bezug
    auf den Motor M an.
    Man erhält dadurch ein weiches und progressiven An-
    halten den schweren Kranauslegere, ebenso wie beim
    Anlassen das schnelle Anspringen den Motors weich und
    progressiv auf das Getriebe und somit auf den Kran-
    ausleger selbst übertragen wird. Es ist zu bemerkeng daß
    die in Frage stehende Vorrichtung vorteilhaft die Lebens-
    dauer des Motors M beeinflußt. Dieser läuft immer leer
    an (wegen der Zentrifugalapparatur zwischen RID und X),
    wodurch immer ein reguläres Anlassen erzielt wird, so
    daß, wenn eine zu große Last am Ausleger auftritt keine
    Kurzschlüsse oder eine Zerstörung des Motors auftre-
    ten können*
    Die Erfindung ist anhand spezieller Ausführungeformen
    beschßßben, und kann natürlich durch einen Fachmann
    leicht abgeändert werdeng wobei diese abgeänderte Ausführungsform trotzdem in den Rahmen der Erfindung fällt.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n s 2 r ü c h e 1) Brems- und Blockierungsvorrichtung für Betriebe- maschineng bei denen ein Motor direkt oder über ein Getriebe den beweglichen Teil dieser Maschine antreibt dadurch gekennzeichnet, daß sie ein schwingendes System enthält , welches sich zwischen dem Motor (M) und dem beweglichen Teil der Maschine oder dem ersten Rad des Getriebes befindet und das aus einer lasche, vorzugs- weise in Form eines umgekehrten Trapezes besteht, die an den Enden der größeren Seite Führungsrollen für den aufgei Motorriemen/unatin der Mitte der kleineren Seite schwenkbar gelagert ist, sowie ein Rückholelement und aus einem Organ, das sich direkt oder indirekt ver- schiebt, wenn die Lasche schwingt und die Lage eines Bremeelementes verändert.
  2. 2) Vorrichtung nach Patentanapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Basis der Lasche eine rechteckige Fläche besitzt, auf welcher ein Hebel (L) mit einem Drehpunkt (FL) anliegt, der an einem Ende die Befestigungestellen (20 und 30) des Bremsorganes trägt und am anderen Ende mit dem elastischeh Rückholelement (NR) verbunden ist. 3)Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetg daß das Bremselement aus einem Metall- band bestehtg das mit einem Mat'erial mit großem Rei- bungekoeffizient überzogen ist. 4) Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan aus zwei Bremobacken besteht, die mit einem Material mit großem Reibungs- koeffizient überzogen sind. 5) Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die kleinere Basis der schwingenden Lasche mit einem Nocken verbunden ist, der in der Mitte von zwei an den Bremobacken befindlichen Flächen angeordnet istg an deren Enden das Rückholelement UR be.festigt ist, 6) Vorrichtung nach einem der vorgenannten Patentan- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer progressiven Anlat- und Anhaltapparatur verbunden ist, die mit Kugeln ausgerüstet ist, die durch Zentrifugal- kraft angetrieben werden. 7) Vorrichtung nach einem der vorgenannten Patent- ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für die Blockierung und das Progressive Anlassen und Anhalten des Drehwerke eines Kranauslegern,
    8) Vorrichtung nach einen der vorgenannten Patentan- sprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für die Blockierung des Fahrwerkamechanismus einen Kranes. 9) Vorrichtung nach einem der vorgenannten Patent- ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für die Blockierung des Hubseilen den Kranhakens,
DE19651500384 1964-10-27 1965-10-27 Blockierungsvorrichtung fuer Betriebsmaschinen Pending DE1500384A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT5271164 1964-10-27

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ID=11277446

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DE19651500384 Pending DE1500384A1 (de) 1964-10-27 1965-10-27 Blockierungsvorrichtung fuer Betriebsmaschinen

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ES (1) ES318942A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992001174A1 (en) * 1990-07-10 1992-01-23 Phoenix Bicycles, Inc. Belt tensioning device for belt driven bicycle
US5221236A (en) * 1990-07-10 1993-06-22 Raymer Matthew C Belt tensioning device for belt driven bicycle

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ES318942A1 (es) 1966-05-01

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