In Pig,
1 ist mit vollen Linien die Lage der gesamten
Vorrichtung in blockierter Lage angegeben, während |
die unterbrochenen Linien die Stellung der Vorrichtung |
zeigt, wenn die Blockierung automatisch gelöst wird. |
Der Übergang von der blockierten oder gelösten Stellung |
zur Ausschaltung der Kupplung (in Arbeitszustand)
ge- |
schieht, gemäß einem Merkmal der Erfindung automatisch, |
aber nur, wenn die Antriebeleistung wirklich vom Motor
X |
auf die arbeitenden Teile der Maschine übertragen wird; |
in allen anderen Fällen (falsche Bedienung oder Antrieb |
der Maschine durch fremde Kräfte am Motor) bleibt die |
erfindungsgemäße Vorrichtung blockiert, wobei jegliches |
Pendeln, Verschieben oder ein unkorrekter und unerwünach- |
ter Antrieb der Maschine vermieden werden. |
Korrekter Übergang von der Blockierung zur Arbeitentellung, |
Das kann nur geschehen, wenn der Maschinenführer den |
Motor in Bewegung odzte Nur in diesem Fall, wenn sich |
der Motor M mit voller Umdrohungezahl in der Richtung |
den Pfeilen X dreht, übt er eine starke Spannung auf |
den Riemen 0 aus, die sich auf die Rollen RU und RUI |
überträgt# wodurch ein Moment (im Uhrzeigersinn) auf die |
Lasche PA auageübt wirdg weshalb sich diene Lasche nach |
rechte zu drehen strebt (wenn man den Antrieb den Motors |
M in Pfeilriohtung betrachtet). |
Indem man das Gewicht der ganzen Lasche PA (Rollen
EU |
und RUt und Rollenhalter PRU und PRUI inbegriffen)# |
das Gewicht und den Hebelarm
1 und speziell die Spannung
der Feder MR (das heißt das Gegenmomentg ausgeübt vom Hebel L auf die Basis 4 der
lasche PA, ein Moment, das für einen bestimmten Arm des Hebels L speziell von dieser
gegenwirkenden Spannung der Feder abhängt) zweckmäßig wähltt erreicht man, daß bei
Inbetriebnetzung von
X
durch den Maschinenführer das Moment, welches der Riemen
0 auf die Rollen und somit auf die lasche PA überträgtt größer als das Gegenmoment
ist, das auf die Basis 4 vom Hebel L ausgeübt wird, Die Lasche PA dreht sich somit
nach rechts, indem sie die mit unterbrochenen Linien angegebene Stellung einnimmt.
Bei einer Schwingung nach rechte der lasche PA habt die Kante
6 der Basis
4 von PA den Hebel L nach obeng dessen Ende
7 nun nach linke um den Stützpunkt
Pl schwenken kann, wodurch sich die
Stützen 20 und 30 etwas dem Rad R nähern, indem sie
das |
Band NMP stark verlangsamen, so daß sich die Scheibe
R |
und somit das untere Rad RM aus der Blockierung löst. |
Wenn das Band NMP nicht mehr blockiert, wird der Antrieb |
den Motors X von dem Riemen 0 auf das
Rad RM übertragen |
und von dieaemp mittels den Zahnrädern den Getrieben RID |
zum anzutreibenden Rad ROT der Maschine. Sobald der Motor |
vom Xaehi.nenführer abgeschaltet wirdg entfällt die Spannung |
auf den Riemen 0 und somit das Moment auf die lasche
PA9 |
weshalb die Spannung der Feder MR automat2sc#," die Lasche |
PA und den Hebel L wieder in die blockierte Stellung |
bringen kann, wobei das Band NMF die Scheibe R, das
Rad |
RM und somit die ganze Gruppe wirksam abbremet. |
Wenn man sich nun vorstellt, daß eine Antriebskraft |
unerwünscht auf irgendein Organ der MaschIne einwirktg |
z.B. daß sich das gekoppelt mit einem langen Kranaue- |
leger verbundene Drehwerk ROT durch einen starken Wind- |
etoß zu drehen oder schwingen beginnt, so wird die |
Standfestigkeit des ganzen Krans gefährdet (z.B. nachts |
oder bei Abwesenheit des Maschinenführern)« Unter diesen |
Bedingungen können die mechanischen und /oder elektro- |
magnetischen Teile das Pendeln des Auslegere und Gegen- |
auslegers nie ganz blockieren, weshalb die von einigen |
ßtaaten aufgestellten Sicherheitsvorschriften den Her- |
atellern das absolute,Festlegen des Kranauslegers auch |
bei Katastrophenwetter (Taifung Windhose usw.) fordern. |
Aus der Zeichnung geht hervor, daß eine Bewegung die vom Drehwerk ROT kommtl
durch das Getriebe RID auf das Antrieberad RM und somit auf die Blockierungescheibe
R übertragen wird, und zwar auf solche Art, daß kein Moment auf die Lasche PA ausgeübt
wird, so daß sie nicht schwingen kann und das Band NMP immer gespannt bleibt, wobei
en durch die Reibung R, RM und alle gekoppelten Mechanismen
(Getriebe) blockiert und somit irgendwelche Bewegungen |
des Drehwerke ROT bzw. Kranauslegers verhindertg die durch |
äuf.t#ere Kräfte (Wind) oder durch Schläge oder falsche Be- |
dienung verursacht werden könnten* |
Das gleiche gilt für irgendwelche anderen Gründe, inbe- |
griffen auch einen eventuellen zeitweiligen Schlupf |
(Schleudern) des Motors. In diesem Fall wird die Spannung |
auf dem Riemen nich#genügend stark nein um die Spannung |
der Feder MR zu überwinden und um die lasche PA in die |
gelöste Stellung zu verschieben. |
Die Abbildung 3 zeigt eine etwas verschiedene Auaführunge- |
form die für den Antrieb den Fahrwerks einen auf Schienen |
60 laufenden Krans gebraucht wird (oder für eine ähnliche |
Betriebemasohine)o |
Der Kran steht mit den zwei Rädern 21 und 22 auf den Gleis |
60 auf, während der Riemen 0 die Bewe gung
den Motors X |
auf das Rad RM überträgte welches mit dem auf der Welle |
ARM fest aufgesetztem Rad R gekoppelt ist. Die Wolle ARM |
überträgt den Antrieb auf die Wolle der Fahrwerkeräder 22 |
und 21 mittels eines Zahnradpaares 24 und 25« |
Wie man aus Abbildung 3 und 4 ersehen kann, besteht
das |
eigentliche Bremsorgan nicht mehr aus einem Metallband, |
sondern aus einen Backenpaar 27 und 28, welchen
in Brems- |
Stellung das Rad R fest schließt. |
In diesem Spezialfall ist die Basis der lasche P mit |
einem Kern N verbunden und kann'um diesen schwingeng |
der zwischen den Enden 281 und 271 der genannten
Brens- |
backen eingesetzt ist. |
An den äußeren parallelen Enden 271 und 28# ist
die |
Feder MR eingesetzt, |
Die Funktion der Blockierungsvorrichtung ist in diesem |
Fall gleich wie in Pig. 1, und zwar in dem Sinne daß, |
wenn der Motor M den Riemen 0 antreibt und ein großes |
Moment auf seine Basis ausübt, sich die ganze Lasche in |
die durch unterbrochene Linie gezeichnete Stellung ver- |
dreht, wobei die größere Seite 4t des Kernes N zwischen |
den gradlinigen Flächen 271 und 281 der Bremobacken |
versohwenkt werdeng wodurch letztere geöffnet werden. |
Auf diese Weise entfällt die Brems- und Blockierunge |
wirkung der Bremsbacken 27 und 28 auf die Trommel
R, |
weshalb die ÄntriebekrafAes Motors auf die wolle ARM |
und somit durch das Zahnradpaar 24 und 25 auf die Räder |
21 und 22 übertragen werden kann, die sich dann auf den |
Schienen 60 drehen und den Kran verschieben können* |
Sobald aber die Motorwirkung abfällt, wenn sie durch |
den Maschinenführer durch Abschalten unterbrochen wirdp |
wird das vom Riemen auf der Lasche PA ausgeübte Moment |
aufgehoben, wodurch die Feder RM die ganze Lasche mit |
dem dazugehörigen Kern N wiederum in die Bremestellung |
bringtv und die Bremsbacken 27 und 28 blockieren
mit |
absoluter Sicherheit die ganze Apparatur. |
Die erfindungsgemäße Blockierungsvorrichtung hat bei |
dieser speziellen Anwendungeform eine besondere Bedeu- |
tungpda sich bei ihrer Abwesenheit die ganze Maschine |
(Kran) durch Windeinfluß oder infolge einer Bodennei- |
gung unter den Schienen unerwünscht bewegen könnte, |
Mit der genannteng bekannten Vorrichtung könnte man |
unter diesen Bedingungen kein automatischen und sicheres |
Blockieren des Krans in fester Stellung erhalten, wenn sich |
der Motor X löst, während man mit der erfindungsgemäßen |
Vorrichtung die höchste Sicherheit gegen jegliches |
unerwünschtes Fahren des Krans erhält. |
Die Abbildung 5 zeigt die Anwendung der Vorrichtung |
gemäß Fig. 1 für den Antrieb einer Windeg speziell der |
Winde A für das Seil F, an welchem der Haken
eines |
Kranes aufgehängt ist. |
Die Blockierungsvorrichtung ist gleich wia jeie Ji-Fig.
1, |
mit der einzigen Abweichung, daß der Riemcu U' innerhalb |
und nicht außerhalb der Rollen RU und RUI geführt ist. |
In diesem Falle fehlt das Getriebe RID der Abbildung
1, |
weil die vom Motor X zum Rad R übertragene Antriebskraft |
-von der Winde durch die Zahnräder 31 und
32 übertragen |
wird. |
Die Abbildungen 6 und 7 zeigen eine Kombination
der |
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer progressiven |
Anlaß- und Anhalt-Vorrichtung, bei der bewegliche |
Kugeln unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft stehen, |
Diese Vorrichtung enthält ein Gehäuse 409 ein Kegel- |
stumpfelement 41, zwei Kugeln 42, die auf den Leisten 411 |
und 41 sitzen und eine Welle 43. |
Der untere breite Teil des Gehäuses 40 nimmt den oder die Riemen
0 auf und
entspricht dem Rad RN der Fig.
19
während der obere, schmälere Teil das Bremeelement
NMP trägt und somit der Scheibe R der Fig.
1 entspricht, Auf den Kugeln 42
liegt eine Scheibe
60 auf, die sich axial verschieben kann und von einer
Druckfeder
61 gegen die Kugeln gedrückt wird, Diese Scheibe
60 ist
durch Vorsprünge
62 (Pig.
6) mit der Rolle R verbunden. Das Kegelstumpfelement
41 ist mit einem Belag 44 eines Materials mit großem Reibungekoeffizient an den
Stellen überzogen
an denen
es auf dem Gehäuse aufliegt.
Mit der Vorrichtung gemäß Fig.
5 und
6 kann man das progressive Anlassen
und Anhalten eines schweren Kranauslegers blockieren. Wenn man sich nun vorstellt,
der Motor M wäre eingeschaltet worden und hätte (genau gleich wie in Fig.
1 geschehen) die Blockierungsvorrichtung, reapektiv das Band NMF gelöst«
Nach dieser Lösung wird das Rad RM
den Gehäuses 40 vom Riemen
0 gedreht;
mit RM dreht sich auch die Rolle R (nunmehr Yon NMF gelöst) und somit die'Scheibe
60 wegen des Vorsprungs 62* Das Kegelstumpfelement 41 sowie die Welle 43
bewegen sich nicht. Aber mit der Drehung der Scheibe
60
bewegen sich die unteren
Kugeln 42 auf den Stellen 411 und nehmen die Lage 42' eing von wo aus sie die Scheibe
60 stark nach oben drücken. Sie würden sogar.noch mehr nach oben streben,
erhalten aber von der Feder
61 eine entgegenstehende Druckkraft; die Verschiebung
der Kugeln 42 und der Scheibe nach oben erlaubt jedoch dem Kegelstumpfelement 41
sich nach oben zu verschiebenp wodurch der Belag 44 nicht mehr auf dem Gehäuse 44
aufliegt. Bei diesem Zustand (Kugeln 421, Scheibe
60 und Anstrich 44 auch
in der oberen Stellung) beginnt die Scheibe
60
auch das Kegelstumpfelement
41 mitzureißen (indem es auf die unteren Kugeln drückt) und die Welle 43 wird dadurch
den Antrieb des Motors M progressiv-ohne Stösse auf das Getriebe RID übertragen.
Wenn sich 41 bewegt, erfahren
die Kugeln eine Zentrifugalkraft und werden somit in |
der Stellung 421 gehalten wo sie auf 60 drUcken und |
somit eine komplette und kompakte Übertragung bilden. |
Eine umgekehrte Funktion erhält mang wenn man den |
Motor X ausschaltet. Die Kugeln gehen progressiv nach
un- |
ten und unterbrechen dadurch die Kupplung von Scheibe |
60 - Kegelatumpfelement 41 - Welle 43 und halten
das |
Getriebe RID mit einer gewissen Verspätung in bezug |
auf den Motor M an. |
Man erhält dadurch ein weiches und progressiven An- |
halten den schweren Kranauslegere, ebenso wie beim |
Anlassen das schnelle Anspringen den Motors weich und |
progressiv auf das Getriebe und somit auf den Kran- |
ausleger selbst übertragen wird. Es ist zu bemerkeng
daß |
die in Frage stehende Vorrichtung vorteilhaft die Lebens- |
dauer des Motors M beeinflußt. Dieser läuft immer leer |
an (wegen der Zentrifugalapparatur zwischen RID und
X), |
wodurch immer ein reguläres Anlassen erzielt wird, so |
daß, wenn eine zu große Last am Ausleger auftritt keine |
Kurzschlüsse oder eine Zerstörung des Motors auftre- |
ten können* |
Die Erfindung ist anhand spezieller Ausführungeformen |
beschßßben, und kann natürlich durch einen Fachmann |
leicht abgeändert werdeng wobei diese abgeänderte Ausführungsform
trotzdem in den Rahmen der Erfindung fällt.