DE336788C - - Google Patents

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DE336788C
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drum
agricultural implement
cable
shaft
rope
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MAI 1921
RE ICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE 22
Josef Malonyay und Zoltän Nagy in Debrecen, Ungarn.
Durch Seilzug bewegtes Ackergerät nach dem Einmaschinensystem ohne Ankerwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 14. Januar 1919 beansprucht.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein durch Seilzug bewegtes Ackergerät nach dem Einmaschinensystem. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Wegbewegung des Pfluges oder eines anderen Ackergerätes von der Kraftmaschine sowie das Einziehen desselben ohne Hilfsseil mit einem einzigen Seil erreicht wird.
Es sind zwar Einrichtungen bekannt, bei welchen das Ackergerät, z. B. der Pflug, von der Kraftmaschine durch ein Seil wegbewegt wird, welches von einer an dem Pfluge angeordneten Windetrommel abgewickelt und auf die Trommel der Kraftmaschine aufgewickelt wird.
Bei diesen bekannten Einrichtungen gelangen beim Leergang (Wegbewegung) wie auch beim Arbeitsgang (Einziehen) besondere Seile (Hilfs- und Hauptseile) und natürlich besondere Trommeln zur Anwendung, welche verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten erhalten müssen. Ferner besitzen diese Einrichtungen den Nachteil, daß bei Ankunft des Pflugkörpers am Ende seiner Bahn ein Signal zur Kraftmaschine abgegeben werden muß behufs Abstellens derselben bzw. wenigstens zum Verlangsamen ihres Laufes, damit die Ziehtrommel zur Drehung gekuppelt werde. Am Ende des mit dem System verbundenen äußerst schnellen Leerganges wird die Trom- - mel auf der Kraftmaschine nicht rechtzeitig gelöst, demzufolge das Ackergerät nicht genau am Ende des Ackerfeldes stehenbleibt, was besonders dann gefährlich ist, wenn der Acker von einem Graben, einer Allee usw. begrenzt ist. Der Lenker des Ackergerätes kann den Pflug nicht zum Stehen bringen, da die erwähnte Einrichtung derart nicht hergestellt werden kann; wenn doch, so sind damit wirtschaftliche Nachteile verbunden, welche den Vorzügen der Lösbarkeit der Trommel nicht gleichkommen. Am Ende des Leerganges, beim Lösen der Verbindung zwischen Windetrommel und Lauf rädern des Ackergerätes, dreht sich nämlich die Trommel der Kraftmaschine noch einige Augenblicke weiter, wobei ein beträchtlicher Teil des zum Wegbewegen dienenden Seiles auf diese aufgewickelt wird, solange die Trommel der Kraftmaschine nicht zum Stillstand gebracht wird. Die Trommel des Pfluges wickelt im Arbeitsgang nur so viel Seil auf, als beim Leergang davon abgewickelt wurde; die in der Zeit zwischen dem Stehenbleiben des Pfluges und dem Lösen der Kraftmaschinen- 55-trommel auf letztere aufgewickelte Seilmenge wird von der Trommel des Pfluges nicht aufgenommen, diese Seillängen vermehren sich dann ständig in den aufeinanderfolgenden Gängen. Außerdem wird die Wickeltrommel im Arbeitsgang von den Lauf rädern gedreht, wodurch der Wirkungsgrad verschlechtert wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat '
bei Beseitigung der obigen Mangel auch den Vorteil, daß das zum Ziehen bzw. zum Wegbewegen des Ackergerätes notwendige Seil nur ungefähr die Hälfte des Querschnittes des bisherigen Hauptseiles haben braucht, sowie daß das Ackergerät unabhängig von der Kraftmaschine vom Lenker zum Stehen gebracht werden kann, daß die Kraftmaschine sowohl beim Leer- wie beim Arbeitsgang mit
ίο gleicher Geschwindigkeit laufen kann, endlich daß die Umfangsgeschwindigkeit beider Trommeln gleich sein kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die Verbindung des Ackergerätes mit der Kraftmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ackergerät (z.B. einen Pflug).
Fig. ι zeigt die Anordnung in dem Augenblick, in welchem sich das Ackergerät im Leergang von der Kraftmaschine wegbewegt.
Auf der Kraftmaschinenwelle H, welche
sich ständig in der Richtung des gezeichneten Pfeiles dreht, sitzen lose die Trommeln I und IL Diese Trommeln können durch die Kupplung Z abwechselnd mit der Welle H auf Drehung gekuppelt werden. Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung ist die Trommel I mit der Welle H gekuppelt. Das an dieser Trommel befestigte Seiltrum K1 des Seiles, welches über die Rolle 1 des Ackergerätes A1 B läuft, wird bei Wegbewegung des Gerätes von der Kraftmaschine auf die Trommel I aufgewickelt, während das Seiltrum K2 von von der Trommel II abgewickelt wird. Hierbei wird die Rolle 1, welche auf der am Ackergerätrahmen gelagerten Welle 4 lose sitzt, durch das in der Richtung der gezeichneten Pfeile verlaufende Seil K1, K~ im Sinne des angezeigten Pfeiles in Drehung versetzt. Die Drehung der Rolle 1 wird auf die Welle 4 durch eine Friktionskupplung 2 vermittels eines Hebels 3 übertragen. Auf der Welle 4 sitzen lose ein Kettenrad 5 und ein Zahnrad 6, können aber abwechselnd durch Schaltklinkenwerke 10, 13 bzw. 11, 12 mit der Welle 4 auf Drehung gekuppelt werden. Die Konstruktion der beiden Schaltklinkengesperre ist derart ausgeführt, daß bei Drehung der Rolle 1 bzw. der sich vermittels der Kupplung 2 mit der ersteren gemeinschaftlich drehenden Welle 4, das Klinkengesperre 11,12 eingeschaltet, das Klinkengesperre 10, 13 hingegen gleichzeitig gelöst wird. Das eingeschaltete Klinkengesperre 11, 12 nimmt das Zahnrad 6 mit und die Drehung des letzteren wird durch Zahnrad 8, Differenzialgetriebe D und Wellen 14, 15 auf die Laufräder P, P übertragen, worauf das Ackergerät sich von der Kraftmaschine im Leergang wegbewegt.
Sobald das Ackergerät an der Grenze des Ackerfeldes angelangt ist, löst der Lenker die Friktionskupplung 2, worauf das Gerät stehenbleibt, die Rolle ι sich jedoch weiter dreht. Das Zurückziehen des Ackergerätes bewerkstelligt der Maschinist dadurch, daß er die bisher sich lose drehende Trommel II abbremst, so daß das Seil nicht weiter von der Trommel TI abgewickelt wird. Da jedoch die Trommel I sich weiter dreht und Seil aufwickelt, wird das Ackergerät gegen die Kraftmaschine gezogen.
Wenn das Ackergerät zu der Kraftmaschine anlangt, ist das Seil, welches beim Leergang 7^ des Ackergerätes von der Trommel II abgewickelt wurde, auf die Trommel I aufgewickelt.
Soll das Ackergerät wieder von der Kraftmaschine wegbewegt werden, so wird die Verbindung der Trommel I und Welle H vermittels der Kupplung Z gelöst und die Trommel II mit der Welle II gekuppelt. Die beiden Trommeln I und II vertauschen demnach ihre Rollen und demzufolge ändert sich die Bewegungsrichtung des Seiles K1, K2 und der Rolle 1. Während beim Leergang der ersten Arbeitsperiode das Klinkengesperre 11, 12 wirksam war, tritt beim Leergang der zweiten Periode das Klinkengesperre το, 13 und das damit verbundene Kettenrad 5 in Wirksamkeit, dessen Drehung durch das Kettenrad 7, das Differentialgetriebe D und die Wellen 14, 15 auf die Lauf räder P, P übertragen wird. In den Arbeitsgängen beider Perioden gleiten die Klinken auf den Schalträdern·, ohne von diesen mitgenommen zu werden. Dadurch, daß der Antrieb der Lauf räder des Ackergerätes bei der einen Drehrichtung der Rolle 1 durch Kettenräder- 1Oo getriebe, auf der anderen durch Zahnradgetriebe erfolgt, werden die Laufräder des Ackergerätes entsprechend der wechselnden Bewegungsrichtung des Seiles beim Leergang ständig in einer und derselben Richtung gedreht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Durch Seilzug bewegtes Ackergerät »o nach dem Einmaschinensystem ohne Ankerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Leerganges des Ackergerätes (A, B) eine am Gestell desselben gelagerte Seilrolle (1), über welche das sich von einer leer laufenden Trommel an derKraftmaschine abwickelnde tmd auf eine andere getriebene Trommel aufwickelnde Seil läuft, mit einem die Laufräder (71, P) des Ackergerätes bewegenden Getriebe ge- 1^o kuppelt wird, während beim Arbeitsgang des Ackergerätes diese Kupplung gelöst
    und die Trommel, von welcher sich das Seil abwickelt, gebremst bzw. stillgesetzt wird.
  2. 2. Ackergerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle der Seilrolle (i) angeordnete, entgegengesetzt wirkende Klinkenschaltwerke (ii, 12 und 1O, 13), von welchen das eine die Kupplung der Seilrollenwelle (4) mit einem die Laufräder bewegenden Zahnradgetriebe (6,8) bewirkt, bei Änderung der Drehrichtung der Seilrollenwelle jedoch außer Wirksamkeit tritt und dagegen das zweite Schaltwerk, die Seilenrollenwelle- mit einem die Laufräder bewegenden Kettengetriebe (5, 7) kuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT336788D 1919-01-14 Active DE336788C (de)

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