DE676019C - Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler - Google Patents

Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler

Info

Publication number
DE676019C
DE676019C DES115909D DES0115909D DE676019C DE 676019 C DE676019 C DE 676019C DE S115909 D DES115909 D DE S115909D DE S0115909 D DES0115909 D DE S0115909D DE 676019 C DE676019 C DE 676019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
meter
gear
auxiliary motor
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115909D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Mohr
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES115909D priority Critical patent/DE676019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676019C publication Critical patent/DE676019C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zähler Um einen Zähler von der Reibungsarbeit der Regis.triervorrichtung zu entlasten, kann man die Registriervorrichtung von einem Hilfsmotor antreiben lassen, der seinerseits vom Zähler gesteuert wird. Die Steuerung ist in der Weise durchführbar, daß man durch den Zähler jeweils einen bestimmten Weg vorgibt, um den dann die R:egistrIervorrichtung mittels des Hilfsmotors nachgedreht wird. Statt dessen kann man auf ein Glied eines zwischen dem Zähler und der Registriervorrichtung eingeschalteten Getriebes einen Hilfsmotor einwirken lassen, der aber dann nicht nur auf die Registriervorrichtung, sondern auch auf den Zähler treibend einwirkt.
  • Nach .einem bekannten Vorschlag, bei dem ein Gleichstromzähler von der Reibungsarbeit entlastet werden soll, ist zwischen dem Zähleranker und dem von einem Hilfsmotor angetriebenen Stromwender ein Ankergang eingeschaltet, der jeweils nach Zurücklegung eines bestimmten Drehwinkels vom Zähleranker ausgelöst wird. Ein solcher Ankergang hat neben ausgesprochenen Sperrstellungen gewisse Stellungen, in denen eine Kraftübertragung von dem Hilfsmotor auf den Zähleranker möglich ist, beispielsweise weil die Spitzen des Ankers vorübergehend auf abgeschrägte Flanken eines Steigrades zu liegen kommen. Es ist dann schwierig, das Drehmoment des Hilfsmotors so abzugleichen, daß der Zähler einerseits von der Reibung soweit als möglich entlastet wird, andererseits aber keine zusätzlichen Antriebe durch den. Hilfsmotor erhält. Eine genaue Abgleichung wird deshalb meist unmöglich sein, weil der Hilfsmotor an der häufig schwankenden Netzspannung liegt und infolgedessen ein nicht immer gleichbleibendes Drehmoment erzeugt. Diese Schwierigkeiten treten noch in höherem Maße auf, wenn zwischen dem Zähler und dem Hilfsmotor kein Ankergang, sondern irgendein Zahnrad- oder Schneckengetriebe eingeschaltet ist. Ist das Schnekkengetriebe selbstsperrend, dann ist zwar ein Antrieb des Zählerankers durch den Hilfsmotor unmöglich, dafür ruft aber der treibend auf das Schneckengetriebe einwirkende Hilfsmotor .eine zusätzliche Reibung hervor, die namentlich im Bereich der kleinen Zählerlasten die Meßgenauigkeit stört und, weil sie im selben Grade wie das Drehmoment des Hilfsmotors schwankt, bei der Eichung des Zählers nie vollkommen berücksichtigt werden kann.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu beseitigen oder doch mindestens zu verringern. Sie setzt voraus, daß, wie bei den bekannten, von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteten Zählern, an einem Glied eines zwischen dem Zähler und der Registriervorrichtung liegenden Getriebes ein Hilfsmotor angreift:- Zwi-: sehen dem Glied und dem Hilfsmotor kann dabei ein die Drehzahl des Motors herabsetzendes Vorgelegeeingeschaltet sein.
  • Erfindungsgemäß ist der Bewegungswiderstand des- zwischen diesem Glied und dem Zähler liegenden Teilgetriebes auch in der für die Kraftübertragung vom Motor nach dem Zähler günstigsten Stellung größer als der Bewegungswiderstand des zwischen diesem Glied und der Registriervorrichtung liegenden Teilgetriebes. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß der Hilfsmotor je nach der Lage des von ihm angegriffenen Gliedes in denn Verbindungsgetriebe zwischen Zähler und Registriervorrichtung auf die Registriervorrichtung in beliebig höherem Grade einwirken kann als auf den Zähler. Infolgedessen werden auch die Drehmomentschwankungen des Hilfsmotors in geringerem Grade auf den Zähleranker :einwirken.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • i ist der Anker eines Elektrizitätszählers, dessen Triebsystem durch 2 angedeutet ist. 3 ist ein Bremsmagnet, der die Bewegung des Zählerankers i dämpft und durch Zusammenarbeiten mit der Hemmfahne q. in bestimmten Ankerstellungen ein zusätzliches Moment auf den Anker ausübt: Auf der Ankerachse sitzt eine Scheibe 5 mit einem exzentrisch angetriebenen Stift 6, vorzugsweise aus Edelstein, der in die Gabel 7 des Teiles 8 eines Schrittschaltwerkes g mit dem Klinken. rad io greift. Die Feder i i sucht den Teil 8 stets in eine durch einen Anschlag 12 bestimmte Lage zu bringen, aus der er beim Vorbeiwandern des Stiftes 6 an der Gabel vorübergehend unter Fortschaltung des Steigrades i o entfernt wird. Die Teile 3, q. und 6 sind derart zueinander angeordnet, daß in dem Augenblick, in dem der Stift 6 mit einem gewissen Moment die Gabel 7 betätigt, der Bremsmagnet 3 ein etwa gleich großes zusätzliches Moment auf den Teil q. ausübt. Das Rad i o wird von dem nur durch einen Läufer angedeuteten Hilfsmotor 12' angetrieben. Die Antriebskraft des Motors wird über ein Vorgelege 13 auf die I"-'reuzwelle 14 eines Differentialgetriebes im Sinne des eingiezeichneten Pfeiles übertragen. -Von der Kreuzwelle aus verteilt sich der Antrieb einerseits über das Sonnenrad i 5 auf das Sonnenrad i 6 und über ein Vorgelege 17 auf das Klinkenrad i ö, andererseits über das Sonnenrad i8 auf das Sonnenrad 19, mit dem das Rad 2o gekuppelt ist, während das Rad 2 i mit dem Vorgelege 17' in Verbindung steht: -Die Räder 2ö, .21 werden abwechselnd durch den Hebel 22, der 'von einem Elektromagneten 23 gesteuert wird, eigesperrt. Die Kreuzwelle 2q. ist mit der Seil-`' scheibe 25 zum Antrieb eines Schreibstiftes 2.6 verbunden.-- Das Schreibpapier ist - durch 27 angedeutet.
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: In der gezeichneten Stellung ist das Rad 2o durch den Hebel22 gesperrt. Damit sind gleichzeitig auch die Sonnenräder 18 und i g gesperrt. Der Motor 12' kann also infolgedessen über das Vorgelege 13 und die Kreuzwelle i q. nur die Teile 15, 16 und über dass Vorgelege 17 das Klinkenrad i o in der eingezeichneten Richtung antreiben: Sobald bei einer Umdrehung des Ankers i das Rad i o um einen Zahn weitergeschaltet wird, wird durch das Sonnenrad 16 auf dem feststehenden Sonnenrad ig das Kitzel der Kreuzwelle 24 abgewälzt; die Kreuzwelle dreht sich dabei in der durch Pfeil angedeuteten Richtung; ebenso die damit verbundene Seilscheibe 25. Der Stift 26 wird also in der Schreibrichtung bewegt. Am Ende der Registrierperiode wird durch ein Zeitwerk, das gegebenenfalls der Motor 12' antreiben kann, der Elektromagnet 23 ausgeschaltet. Dadurch wird das Rad 20 vom Hebel 22 freig--gehen und dafür das Rad 21 gesperrt. Nunmehr sind die Sonnenräder 15 und 16 festgehalten, während .sich die Sonnenräder 18 und i g drehen können. Bei der Drehung in der durch Pfeile angedeuteten Richtung wälzt sich das Kitzel der Kreuzwelle 24 auf dem feststehenden Sonnenrad 16 ab: Die Kreuzwelle selbst wird jetzt im entgegengesetzten Sinn gedreht und dadurch mittels der Seilscheibe 25 der Schreibstift 26 in seine beispielsweise durch einen Anschlag bestimmte Ausgangslage zurückbewegt. Sobald dies geschehen ist, wird durch das Zeitwerk der Magnet 23 wieder eingeschaltet. Der Hebel 22 gibt das Rad 2 i frei und sperrt das Rad 2o. Dann wird nach Maßgabe der Umdrehungen des Ankers i wie vorher der Schreibstift 26 wieder in der Schreibrichtung bewegt.
  • In der gezeichneten Stellung wirkt der Hilfsmotor 12' treibend sowohl auf die Registriervorrichtung 26 wie auf den Zähleranker i ein. Der Bewegungswiderstand von dem zwischen den Differentialgetriebeteilen 15 und 16 liegenden Kitzel, an dem die mit dem i Motor, dem Zähler und der Registriervorrichtung verbundenen Kraftzweige des Getriebes zusammentreffen, nach dem Zähleranker z ist einerseits wegen der dazwischenliegenden Kegel- und Stirnradverzahnungen, i andererseits,wegen des Ankerganges 5 bis i o nach dem Zähleranker i zu wesentlich größer als nach der Registriervorrichtung 26 zu. Infolgedessen wird der Hilfsmotor- in weit höherem Grade auf die Registriervorrichtung als auf den Zähleranker einwirken. Der Hilfsmotor ist also in der Lage, auch Registriervorrichtungen mit verhältnismäßig . großem' Kraftbedarf bzw. verhältnismäßig großer Reibungsarbeit anzutreiben, ohne daß dadurch die Meßgenauigkeit des Zählers gestört wird. Auch die unvermeidlichen Schwankungen des Drehmoments des Hilfsmotors werden sich aus den gleichen. Gründen für den Zähler kaum merklich auswirken.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPPÜciir i. Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zähler, bei dem an einem Glied des zwischen dem Zähler und der Registriervorrichtung liegenden Getriebes ein Hilfsmotor angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen diesem Glied und dem Zähler liegende Teilgetriebe auch in der für die Kraftübertragung vom Hilfsmotor nach dem Zähler günstigsten Stellung .einen größeren Bewegungswiderstand hat als das zwischen diesem Glied und der Registriervorrichtung liegende Teilgetriebe. z. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zähleranker eine Vorrichtung bzw. eine Hemmfahne zur Erzeugung eines zusätzlichen Moments für die Überwindung des Bewegungswiderstandes des Ankerganges verbunden ist. 3. Zähler mit Maximumwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der das Maximwmwerk antreibende Motor über .ein erstes Differentialgetriebe einerseits mit dem vom Zähler gesteuerten Ankergang, andererseits mit :einer Rückstellvorrichtung für das Maximumwerk gekuppelt ist und daß die Rückstellvorrichtung und die Antriebsvorrichtung des Maximumwerkes, von denen jeweils eine abwech-` s,elnd gesperrt ist, über .ein Differentialgetriebe mit dem Registrierteil des Maximumwerkes verbunden sind. ,
DES115909D 1934-10-27 1934-10-27 Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler Expired DE676019C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115909D DE676019C (de) 1934-10-27 1934-10-27 Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115909D DE676019C (de) 1934-10-27 1934-10-27 Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676019C true DE676019C (de) 1939-05-24

Family

ID=7533729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115909D Expired DE676019C (de) 1934-10-27 1934-10-27 Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE676019C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018988B (de) * 1956-04-18 1957-11-07 Licentia Gmbh Anordnung zur Leerlaufhemmung fuer Elektrizitaetszaehler
DE1043497B (de) * 1956-08-25 1958-11-13 Siemens Ag Kraftverstaerkergetriebe mit Hilfsmotor fuer Elektrizitaetszaehler od. dgl.
DE1075734B (de) * 1960-02-18 Siemens Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Maximum Elektrizitätszähler mit periodisch in die Nullstellung zurückkehrendem Mitnehmer und ruckstellbarer Maximum Anzeigevor richtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075734B (de) * 1960-02-18 Siemens Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Maximum Elektrizitätszähler mit periodisch in die Nullstellung zurückkehrendem Mitnehmer und ruckstellbarer Maximum Anzeigevor richtung
DE1018988B (de) * 1956-04-18 1957-11-07 Licentia Gmbh Anordnung zur Leerlaufhemmung fuer Elektrizitaetszaehler
DE1043497B (de) * 1956-08-25 1958-11-13 Siemens Ag Kraftverstaerkergetriebe mit Hilfsmotor fuer Elektrizitaetszaehler od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676019C (de) Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler
DE844096C (de) Federmotor
DE69310808T2 (de) Vorrichtung zur Anzeige der Gangreserve einer Uhr
DE1523520B1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Schrittschaltwerk
DE893430C (de) Stufenlose Antriebseinrichtung
DE862537C (de) Vorrichtung zur Fernbetaetigung oder Fernsteuerung mit einem aus zwei Planetenraedergetrieben bestehenden Untersetzungsgetriebe
DE3328031C2 (de)
DE681826C (de) Einrichtung zur Verschiebung der Buersten von Kommutatormotoren
DE952879C (de) Freilaufkupplung fuer Uhren mit selbsttaetigem Aufzug
DE319572C (de) Einrichtung zur Zeitintegration
DE723774C (de) Maximumzaehler mit periodisch entkuppelter Registriervorrichtung
AT51849B (de) Vorrichtung zum Abstellen von Ankersperren an Rechenmaschinen.
DE554033C (de) Vorrichtung zur Erzielung genauer periodischer Aufzugbewegungen der Hilfsfeder an Laufwerken und Uhrwerken
DE507855C (de) Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe
DE495425C (de) Fallbremse fuer Schiffshebewerke
DE652668C (de) Messvorrichtung fuer Quotienten, insbesondere fuer Durchschnittsgeschwindigkeiten
DE336788C (de)
DE2029342C3 (de) öigedämpftes Zwischenrad
DE488965C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Bewegungszustandes einer Welle
DE472008C (de) Antriebsvorrichtung fuer den Schreib- und Schaltmechanismus bei Registriergeraeten mit punktfoermiger Aufzeichnung
DE521182C (de) Mischzeitregler fuer Kipptrommelmischer o. dgl.
DE534620C (de) Elektrische Uhr mit Gangreserve
DE229135C (de)
AT122832B (de) Uhr mit Feuerzeug.
DE412048C (de) UEberverbrauchszaehler mit mechanischem periodisch wirksamen Gegendrehmoment