DE2029342C3

DE2029342C3 - öigedämpftes Zwischenrad

Info

Publication number: DE2029342C3
Application number: DE19702029342
Authority: DE
Inventors: Takashi Tokio Takahashi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-18
Filing date: 1970-06-13
Publication date: 1980-07-10
Also published as: DE2029342A1; JPS4815536B1; FR2046817B1; GB1272902A; FR2046817A1; DE2029342B2

Description

Die Erfindung betrifft ein ölgedämpftes Zwischenrad, das in einem Stirnradgetriebe mit einem Antriebszahnrad und einem Abtriebszahnrad in Eingriff steht und frei drehbar auf einer Achse gelagert ist, wobei das Zwischenrad aus z„ei konzentrischen Teilen besteht und das zur Dämpfung dienend? Ölpo^J"ter zwischen den Anlageflächen des inneren und 'les äußeren konzentrischen Teiles des Zwischenrades wirkt.

In Stirnradgetrieben treten hiiufig Stoßbelastungen auf, die zudem noch durch unvermeidbare Ungcnauigkeiten bei der Fertigung der Zahnriider ungleichmäßig auf die einzelnen Zähne verteilt werden und einen Zahnbruch zur Folge haben. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bei ölgcdämpften Zwischenrädern der eingangs genannten Galtung bereits bekannt geworden, das Zwischenrad als zwei konzentrische Teile herzustellen, wobei zwischen den Anlagefiächen des inneren und des äußeren konzentrischen Teiles ein Ölfilm vorhanden ist, und wobei die Federwirkung dieses Ölfilms ausgenutzt wird.

Nach der Rcynolds"schcn Theorie des Lagermechanismus wird der Ölfilm partiell aufgetaut, wenn die beiden inneren und äußeren Teile in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit unter Belastung laufen. Solch eine relativ dicke Ölschicht hat eine beträchtliche Federwirkung, durch die die auftretenden Stöße absorbiert werden können und mittels derer die Belastung gleichmäßig auf die Zahnradzähne verteilt werden kann.

Da in der Praxis jedoch der innere konzentrische Teil immer wesentlich langsamer als der äußere konzentrische Teil des Zwischenrades läuft, ist es nicht möglich, eine genügend dicke Ölschicht zu erzielen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beheben und eine Anordnung zu schaffen, bei der die beiden konzentrischen Tiile des Zwischenrades stets mit gleicher Geschwindigkeit laufen.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches I aufgeführten Merkmale gelöst. Damit wird erreicht, daß sich der innere und der äußere konzentrische Teil stets in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit drehen, was zur Folge hat, daß der Ölfilm zwischen den Anlageflächen dieser beiden Teile partiell verdichtet bzw. verdickt wird und infolge der damit verbundenen Federwirkung sowohl ein gleichmäßige 3elastungsverteilung als auch eine Stoßabsorbierung herbeigeführt wird, wodurch ein Zahnbruch vermieden werden kann.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der

ίο Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf ein Stirnradgetriebe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fi g. !,teilweise im Schnitt;

F i g. 3 die Teilansicht eines Umlaufrädergetriebes, teilweise im Schnitt.

Das in Fig. I und 2 dargestellte Stirnradgetriebe weist :in Antriebszahnrad 10 und ein Abtriebszahnrad 13 auf. Auf einer fest angebrachten Achse 12 ist frei drehbar ein Zwischenrad 11 angebracht, das sowohl mit dem Abtriebszahnrad als auch mit dem Antriebszahnrad in Eingriff steht. Das Zwischenrad \2 besteht aus zwei konzentrischen Teilen, und zwar einem inneren konzentrischen Teil B und einem äußeren konzentrischen Teil A. Zwischen den Anlageflächen der Teile A und ölstein Ölfilm vorhanden.

Auf der Achse 12 läuft außerdem ein als Zahnkranz ausgebildeter Flansch 14, der mit dem inneren konzentrischen Teil ßfest verbunden ist, und außerdem mit dem Antriebszahnrad 10 in Eingriff steht. Das Teil

w 15 stellt eine Befestigungseinrichtung für die Welle 12 dar.

Diese Anordnung hat zur Folge, daß der innere konzentrische Teil ßdes Zwischenrades sich zwangsläufig stets mit der gleichen Geschwindigkeit wie der

'*> äußere konzentrische Teil A des Zwischenrades dreht. Auf diese Weise wird die gewünschte Dicke des Ölfilmes /wischen den Anlagcflächcn der Teile A und B erzielt. Anstatt eines Flansches 14 können natürlich auch an beiden Stirnseilen des inneren konzentrischen

^;n Teiles entsprechende, als Zahnkranz ausgebildete Flansche vorgesehen sein. Weiterhin kann auch vorgesehen sein, daß der als Zahnkranz ausgebildete Flansch 14 mit dem Abtriebszahnrad 13 statt mit dem Antriebszahnrad 10 in Verbindung steht.

4^r> Bei dem in F i g. J (.!argcstclltcn Umlaufrädergetriebe ist ein auf einer Antriebswelle 2 angebrachtes Antriebszahnrad ! vorgesehen. Ziff. 5 stellt ein Zahnrad mit Innen/iihiung dar Weiterhin ist eine Achse 6 vorgesehen, die ein aus zwei konzentrischen Teilen 3

^w und 4 bestehendes Zwischenrad (Planetenrad) trägt. Die Achse 6 ist in Lagern 8 unter Zwischenschaltung von Abst.indsstückcn 9 gelagert.

An einer Seite des inneren konzentrischen Teiles 3 ist, einstückig mit diesem Teil ausgebildet, ein als

^ Zahnkranz ausgebildeter flansch 3' vorgesehen, der mit dem Aniricbs/iihnrad 1 in Eingriff steht. Zwischen dem inneren konzentrischen Teil und dem äußeren konzentrischen Teil ist wiederum ein Ölfilm vorgesehen.

Bei dieser Anordnung drehen sich der innere

ι* konzentrische Teil 3 und der äultere konzentrische Teil 4 des Planetenrades stets in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit. Dies hat zur Folge, daß der Ölfilm /wischen den Anlagefliichcn dieser beiden Teile partiell verdichtet b/w. verdickt wird und daher infolge

ί^Γ) der damit gegebenen Feuerwirkung sowohl eine gleichmäßige Belastungsverteilung als auch eine Stoßabsorbierung herbeiführt, wodurch ein Bruch der Zähne vermieden werden kann.

Hierzu 2 UIaIt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. ölgedämpftes Zwischenrad, das in einem Stirnradgetriebe mit einem Antriebszahnrad und einem Abtriebszahnrad in Eingriff steht und frei drehbar auf einer Achse gelagert ist, wobei das Zwischenrad aus zwei konzentrischen Teilen besteht und das zur Dämpfung dienende ölpolster zwischen den Anlageflächen des inneren und des äußeren konzentrischen Teiles des Zwischenrades wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere konzentrische Teil (B, 3) mit einem als Zahnkranz ausgebildeten Flansch (14, 3') verbunden ist, der entweder mit dem Antriebszahnrad (10,1) oder dem Abtriebszahnrad (13) in Eingriff steht.

2. ölgedämpftes Zwischenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3') einstückig mit dem inneren konzentrischen Teil (3) des Zwischenrades ausgebildet ist.

3. ölgedämpfrss Zwischenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten des Zwischenrades Flansche (14) vorgesehen sind.