DE838100C - Reduziergetriebe mit Selbsthemmung - Google Patents

Reduziergetriebe mit Selbsthemmung

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Publication number
DE838100C
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DE
Germany
Prior art keywords
gear
teeth
shaft
locking
drive shaft
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Expired
Application number
DENDAT838100D
Other languages
English (en)
Inventor
Staad Rorschach Alois Tscherne (Schweiz)
Original Assignee
Staad Rorschach Alois Tscherne (Schweiz)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838100C publication Critical patent/DE838100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • F16H1/321Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear the orbital gear being nutating

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
p 17833 XII147 h D
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reduziergetriebe mit Selbsthemmung und bezweckt, ein Reduziergetriebe zu schaffen, das im Verhältnis zum Raumljedarf eine größere Kraftülxirtragung ermöglichen soll als die bisher bekannten Getriebe.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen zwei IMankegelrädern, von welchen das eine fest und das andere mit der zu treibenden Welle fest verbunden ist, ein schwenkbares Zahnrad lose drehbar zwischen zwei parallelen Führungsflächen, die geneigt zur Antriebsachse stehen und sich mit dieser drehen, gelagert ist und daß das Zahnrad auf beiden Stirnseiten Zähne aufweist, welche infolge der Schwenkung des Zahnrades in großer Anzahl zum Teil in die Zähne des feststehenden und zum Teil in die Zähne des sich drehenden Plankegelrades eingreifen, wobei durch die Differenz der Zähnezahl der einzelnen Zahnkränze die Drehzahl der Antriebswelle reduziert übertragen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- ao rungsform des erfindungsgemäßen Getriel>es dargestellt. Es zei'gt
Fig. ι das Getriebe im Längsschnitt,
Fig. 2 dasselbe im Querschnitt nach Linie I-I in Fig. i, aj
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Getriebe bei entferntem Gehäuse;
Fig. 4 veranschaulicht den Eingriff der Zahnkränze bei einer Stellung des Zahnrades nach' Linie A-B in Fig. i.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Fuß 2 versehen, um dieses auf einer Unterlage zu befestigen. Das Gehäuse ι ist auf einer Stirnseite mit dem Gehäusedeckel 3 verschlossen, der mit dem Gewinde 4 in
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dem Gehäuse ι eingeschraubt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Gehäuse ι ein Kugellager 5 und ein Kugellager 6 auf, durch welche die getriebene Welle 7, auf der das getriebene Plankegelrad 8 sitzt, gelagert ist. Die Antriebswelle 9 ist einerseits im Lager 10, das im Gehäusedeckel 3 sitzt, und mit ihrem anderen Ende 11 im Lager 12, das im Plankegelrad 8 angeordnet ist, gelagert. Der Gehäusedeckel 3 ist mit einem Zahnkranz 13 versehen, und das Plankegel rad 8 weist auf der dem Zahnkranz 13 zugekehrten Stirnfläche einen Zahnkranz 14 auf. Auf der Welle 9 sind zwei Führungsscheiben (Sperrscheiben) 15 und 16 mit den Stiften 17 und 18 in einem Abstand voneinander befestigt.
Die Führungsscheiben 15 und 16 weisen zueinander parallele und zur Welle 9 geneigt stehende Flächen auf, auf welchen Kugeldrucklagerringe 19 und 20 aufliegen. Zwischen diesen Kugeldrucklagerringen 19 und 20 ist das Zahnrad 21 gelagert, welches an seinen Stirnseiten mit Zahnkränzen 22 und 23 versehen ist. Der Abstand der Zahnkränze 13 und 14 ist größer als der Abstand der auf dem Zahnrad 21 beidseitig angeordneten Zahnkränze 22 und 23, so daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ein Zwischenraum 25 entsteht. Durch die Schräglage des Zahnrades 21 greift nun dessen Zahnkranz 22 mit einer großen Anzahl Zähne in die Zähne des Zahnkranzes 13 des feststehenden Gehäusedeckels 3· ein, und radial gegenüber greifen die Zähne des Zahnkranzes 23 des Zahnrades 21 in die Zähne des Zahnkranzes 14 des Plankegelrades 8 ein. Das Zahnrad 21 ist auf einem Wälzlager 26, welches auf der Welle 9 sitzt, so gelagert, daß es sidh frei drehen und gleichzeitig verschwenken kann.
Die Wirkungsweise des Reduziergetriebes ist kurz folgende: Eine Drehbewegung der Antriebswelle 9 bewirkt zunächst durch die Führungsscheiben 15, 16, die ja fest auf der Welle 9 sitzen, lediglich ein Schwenkendes Zahnrades21. Dabei wälzen sich bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 9 die Zahnkränze 22, 23 des Zahnrades 21 kontinuierlich an den Zahnkränzen 13, 14 ab, wobei jedoch die Zahnkränze gegenseitig dauernd im Eingriff stehen.
Wurden beispielsweise alle Zahnkränze gleiche Zähnezahlen aufweisen, dann tritt überhaupt keine Übertragung des Drehmomentes der Welle 9 auf die Welle 7 ein. Dreht sich die Welle 9, dann drehen sich die Scheiben 15 und 16 und bewirken nur einen dauernden Zahneingriffwechsel des Zahnrades 21 mit den Zähnen des Zahnkranzes 13 am feststehenden Gehäusedeckel 3 und dem Zahnkranz 14 des mit der getriebenen Welle 7 verbundenen Plankegelrades 8. Das Zahnrad 21 wechselt somit lediglich seinen Eingriff, ohne eine Übertragung der Drehung der Welle 9 auf die Welle 7 zu bewirken. Bei einer Differenz der Zähnezahl der Zahnkränze 13 und 22, beispielsweise sechzig Zähne des feststehenden Zahnkranzes 13 und einundsechzig Zähne des Zahnkranzes 22 des Zahnrades 21, wird bei dem dauernd fortlaufenden Zahneingriff des Zahnrades in den feststehenden Zahnkranz 13 das Zahnrad 21 bei einer* Umdrehung um einen Zahn, also um V60 verdreht. Diese Verdrehung überträgt sich ' durch den Zahnkranz 23 auf den Zahnkranz 14 und bewirkt somit eine Umdrehung des getriebenen Plankegelrades 8 und der mit diesem verbundenen Welle 7 bei 60 Umdrehungen der Antriebswelle. Das Übersetzungsverhältnis ist somit ι : 60. Soll das Verhältnis 1 : 30 sein, dann wird das Verhältnis der Zähnezahl der Zahnkränze 23 zu 14 ebenfalls auf sechzig und einundsechzig Zähne festgelegt. Dabei ist der Zahnkranz 13 mit sechzig, der Zahnkranz 22 mit einundsechzig, der Zahnkranz 23 mit sechzig und der Zahnkranz 14 schließlieh wiederum mit einundsechzig Zähnen zu verseihen. Bei dieser Zähneanordnaing haben die Antriebswelle und die getriebene Welle denselben Drehsinn. Soll ein entgegengesetzter Drehsinn der beiden Wellen erreicht werden, so sind die Zähnezahlen der Zahnkränze in entgegengesetzter Reihenfolge vorzusehen.
Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt demnach bei dem erfindungsgemäßen Getriebe nicht durch eine direkte radiale Abwicklung in der Umfangsrichtung, sondern durch ein fortlaufendes axiales Einpressen der Zähne ineinander, wodurch eine Verdrehung des einen Kegelrades gegenüber dem anderen erzielt wird. Bei dieser Zähneanordnung laufen die Antriebswelle und die getriebene Welle in der gleichen Drehrichtung. Wird eine ungleiche Drehung der Wellen gewünscht, so sind die oben angeführten Zähnezahlen in der entgegengesetzten Reihenfolge anzubringen.
Dadurch, daß zufolge der charakteristischen Konstruktion und Wirkungsweise der neuartigen Zahnräder des Getriebes viele Zähne in wirksamem Eingriff sich befinden, wodurch die Übertragungsfähigkeit des Getriebes um ein Vielfaches gesteigert wird, resultiert, daß auch für die übertragung großer KJräfte der Bau des Getriebes äußerst klein ausfällt; dies ganz besonders in bezug auf seinen Durchmesser.
Um außergewöhnlich hohe oder zwei verschiedene abwechlungsweise benutzbare Übersetzungs-Verhältnisse zu erzielen, kann dies in der Weise erreicht werden, daß konzentrisch ein zweites Räderaggregat in das Getriebe eingefügt wird. In diesem Falle würde das 'zweite Aggregat durch die langsam laufende Sefkundärwelle 7 der ersten Getriebe- no gruppe angetrieben und dadurch die Drehzahl des Getriebes weiter um ein Vielfaches reduziert werden.
Das Getriebe ist absolut selbsthemmend, da das die Kraft übertragende Zahnrad in dem Zahnkranz 13 des feststehenden Gehäusedeckels undrehbar festgehalten wird und sich nur während seiner Schwenkbewegung, also während sich drehender Antriebswelle entsprechend der Zahndifferenz vorwärts bewegen kann. ,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reduziergetriebe mit Selbsthemmung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Plankegelrädern, von welchen das eine fest und das
    andere mit der zu treibenden Welle fest verbunden ist, ein schwenkbares Zahnrad lose drehbar zwischen zwei parallelen Führungsflächen, die geneigt zur Antriebsachse stehen und1 sich mit dieser drehen, gelagert ist und daß das Zahnrad auf beiden Stirnseiten Zahnkränze aufweist, deren Zähne infolge der Schwenkung des Zahnrades in großer Anzahl zum Teil in die Zähne des feststehenden und zum Teil in die Zähne des sich drehenden Plankegelrades eingreifen, wobei durch Differenzen der ZähnezaM der einzelnen Zahnkränze die Drehzahl der Antriebswelle reduziert übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    5137 4.52
DENDAT838100D Reduziergetriebe mit Selbsthemmung Expired DE838100C (de)

Publications (1)

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DE838100C true DE838100C (de) 1952-03-27

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DENDAT838100D Expired DE838100C (de) Reduziergetriebe mit Selbsthemmung

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DE (1) DE838100C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739238A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Gian Piero Barozzi Spielfreies kompakt-untersetzungsgetriebe
US20180106328A1 (en) * 2015-05-25 2018-04-19 Thk Co., Ltd. Speed reduction or speed increasing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739238A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Gian Piero Barozzi Spielfreies kompakt-untersetzungsgetriebe
US20180106328A1 (en) * 2015-05-25 2018-04-19 Thk Co., Ltd. Speed reduction or speed increasing apparatus
US10281008B2 (en) 2015-05-25 2019-05-07 Thk Co., Ltd. Speed reduction or speed increasing apparatus

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