DE596631C - Umlaufraederwechselgetriebe - Google Patents

Umlaufraederwechselgetriebe

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DE596631C
DE596631C DEN27096D DEN0027096D DE596631C DE 596631 C DE596631 C DE 596631C DE N27096 D DEN27096 D DE N27096D DE N0027096 D DEN0027096 D DE N0027096D DE 596631 C DE596631 C DE 596631C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Umlaufräderwechselgetriebe, bei welchen eine Gruppe von Zahnrädern vorgesehen ist, die zwei Planetenräder umfaßt, die auf einer Bremstrommet sitzen und miteinander in Eingriff stehen und von denen eines in ein Treibrad und ein Zahnrad oder einen Ring mit Innenverzahnung eingreift, während das andere Planetenrad in ein Sonnenrad eingreift.
Nach der Erfindung ist mit dieser Gruppe von Zahnrädern eine zweite ähnliche Gruppe von Zahnrädern vereinigt, die von einem Antriebsrad angetrieben wird, das auf dieselbe Antriebswelle aufgekeilt ist wie das Treibrad der ersten Gruppe, so daß das Sonnenrad dieser ersten Gruppe mit verschiedenen Geschwindigkeiten mit Bezug auf das Antriebsrad in Umdrehung versetzt werden kann. Durch diese Anordnung wird im Gegensatz zu bekannten Getrieben dieser Art eine Vervielfältigung der Gruppen ermöglicht.
Zur Erreichung dieser Mehrzahl von Gruppen ist es vorteilhaft, das Sonnenrad fest mit der Bremstrommel der benachbarten Gruppe zu verbinden, welche die Planetenräder trägt, die mit dem Antriebsrad bzw. dem Sonnenrad der zweiten Gruppe in Eingriff stehen, welchem eine Drehbewegung mit Bezug auf die Antriebswelle zuerteilt werden kann. Es wird also eine Vereinigung der Planetenräder vermieden und die Verbindung zwischen zwei benachbarten Gruppen durch die Planetenräder der einen Gruppe hergestellt, die mit der Bremstrommel der anderen Gruppe beispielsweise durch Zapfen, die durch die Bremstrommel getragen werden und auf denen sie sitzen, verbunden sind.
Hierdurch und durch die Tatsache, daß jede Gruppe nur ein einziges Sonnenrad enthält, ist es möglich, eine Anzahl von Gruppen in Reihe anzuordnen.
Nach der Erfindung ist es ferner möglich, die beiden Planetenräder einer Gruppe auf getrennten Bremstrommeln anzubringen, wobei das eine Planetenrad in ein mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad eingreift, das fest auf der Bremstrommel sitzt, welche das andere Planetenrad trägt. Auch hierbei ist jedoch nur ein einziges Sonnenrad in der Gruppe, so daß diese Gruppe durch eine ahnliehe Getriebegruppe beeinflußt werden kann, um verschiedene Geschwindigkeitsstufen zu ermöglichen.
Das Sonnenrad der zweiten Gruppe kann erfindungsgemäß ferner fest mit einer Bremstrommel verbunden werden, die mit einem Kupplungsgliede sowie mit einem innen verzahnten Rade versehen ist, wobei das innen verzahnte Rad mit einem Planetenrad in Eingriff steht, das in ein Sonnenrad eingreift und auf einem Träger sitzt, der ebenfalls mit einem Kupplungsgliede versehen ist, wobei ein - weiteres doppelseitiges Kupplungsglied, welches durch die treibende Welle in Umdrehung versetzt wird, mit dem einen oder anderen der vorgenannten Kupplungsglieder in Eingriff, gebracht werden oder beide gleich^ zeitig freigeben kann. Durch die Anordnung des zusätzlichen Sonnen- und Planetenrädergetriebes ist es nach der Erfindung möglich, das zu treibende Glied mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die größer ist als die der treibenden Welle. Durch diese Bauart wird somit eine Erhöhung der Reihe der Geschwin-
digkeitsverhältnisse vorgesehen; gleichzeitig dient diese Anordnung zum Verriegeln aller Teile des Getriebes, um das angetriebene Glied zu veranlassen, mit derselben Geschwindigkeit umzulaufen wie das Antriebsglied. Vorteilhaft liegen die ineinandergreifenden Teile der Planetenräder entweder in der Ebene des treibenden Rades oder in der Ebene des Sonnenrades. Dieser Vorteil wird dadurch ίο ermöglicht, daß die Planetenräder, wie schon oben erwähnt, einzelne Räder und keine zusammengesetzten Räder sind.
Schließlich werden nach der Erfindung die treibenden Räder jeder Gruppe und auch die Kupplungsmuffen auf ein und derselben Antriebswelle aufgekeilt.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist
Abb. ι ein Schnitt durch ein Umlaufräderwechselgetriebe gemäß der Erfindung nach Linie x-x der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie y-y der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Getriebes.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie s-z der Abb. 3, nur ist im unteren Teil der Abbildung noch ein zweiter Planetenrädersatz dargestellt.
Abb. 5 ist ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Getriebes mit frei laufenden Teilen, die auf Wälzlagern sitzen.
Wie aus Abb. I und 2 ersichtlich, ist ein mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad 1, welches das angetriebene Glied des Getriebes darstellt, frei drehbar auf der treibenden Welle 2 neben einem auf dieser Welle aufgekeilten Antriebsrad 3 angeordnet. Die Räder ι und 3 stehen unter Vermittlung eines Zahnrades 4, das auf einem Zapfen 5 auf dem Stege einer Bremstrommel 6 sitzt, miteinander in Eingriff.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß, wenn die treibende Welle in Drehung ist, durch Festhalten der Bremstrommel 6 gegen Drehung das mit Innenverzahnung versehene Zahnrad 1 veranlaßt wird, sich in umgekehrter Richtung zur treibenden Welle zu drehen, und zwar mit geringerer Geschwindigkeit, wobei die gesamte Antriebskraft lediglich durch das Zahnrad 4 übertragen wird. Dieses Zahnrad 4, welches das erste Planetenrad genannt werden soll, steht mit einem zweiten Planetenrad 7 in Eingriff, das ebenfalls auf einem Zapfen 8 derselben Bremstrommel 6 sitzt. Das zweite Planetenrad steht in Eingriff mit einem Sonnenrade 9, das einen muffenförmigen Fortsatz 10 hat, der sich frei um die treibende Welle 2 drehen kann. Das Rad 9 kann auch mit der Muffe 10 aus einem Stück bestehen. Die Nabe der Rückwärtsbremstrommel 6 kann sich auf der Muffe 10 drehen, auf der außerdem noch eine andere Bremstrommel 11 aufgekeilt ist, die als Erstgeschwindigkeitsbremstrommel bezeichnet werden soll. Löst man die Umkehrbremstrommel 6 und hält man die Erstgeschwindigkeitstrommel 11 gegen Drehung fest, so dreht das Antriebsrad 3 unter Vermittlung des ersten Planetenrades 4 das zweite Planetenrad 7, so daß es um das erste Sonnenrad 9 herumläuft, welches von der Erstgeschwindigkeitstrommel 11 festgehalten wird; weiter veranlaßt das Rad 4 das Rad 1, in derselben Richtung umzulaufen wie die Welle 2, aber mit geringerer Geschwindigkeit. Bei dieser Bewegung bewirkt das Rad 7, wenn es sich im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 8 dreht, durch sein Eingreifen in das feststehende Rad 9 eine gleichfalls im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Trommel 6. Um eine Drehbewegung des Rades 7 in Richtung des Uhrzeigers durch das Rad 4 hervorzurufen, muß sich das Rad 3 im Uhrzeigersinn drehen. Die Drehung der Trommel 6 im Uhrzeigersinn nimmt, wenn sich das Rad 4 nicht um seinen Zapfen drehen würde, das innen gezahnte Rad 1 mit der gleichen Geschwindigkeit mit; da sich jedoch das Rad 4, wenn es durch das Rad 3 angetrieben wird, während das Rad 7 um das Rad 9 abläuft, in Richtung gegen den Uhrzeiger dreht, wird die relative Bewegung des Rades 1 vermindert.
Das erste Sonnenrad 9 und das erste Antriebsrad 3 können, wie veranschaulicht, von verschiedenem Durchmesser sein, und das zweite Planetenrad 7 kann hinreichend breit gemacht werden, um mit dem Sonnenrade 9 und dem Planetenrade 4 in Eingriff zu treten. Die Räder 3 und 9 können somit dicht zusammengebracht werden, wodurch an Raum in axialer Richtung gespart wird. Es kann mehr als ein Paar Planetenräder 4, 7 in jeder Gruppe vorgesehen werden. In Abb. 2 sind zwei Paar solcher Planetenräder veranschaulicht, 4, 7 und 41, 71.
Durch nachfolgende Anordnungen kann dem ersten Sonnenrade 9 eine Drehbewegung no in der Drehrichtung des Antriebsrades gegeben werden, so daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Antriebsrade 3 und dem Zahnrade 1, welches als Antriebsglied dient, erhöht wird. Zu diesem Zwecke ist ein zweites Antriebsrad 12 auf die treibende Welle 2 aufgekeilt, das in Eingriff steht mit einem dritten Planetenrade 13, .welches auf einem Zapfen 14 auf dem Steg der Ersteschwindigkeitsbremstrommel 11 sitzt. Das Planetenrad 13 steht in Eingriff mit einem innen verzahnten Rade 15, das von einer
Bremstrommel 16 getragen wird, welche die Zweitgeschwindigkeitsbremstrommiel darstellt, so daß, wenn diese Bremstrommel τ 6 festgehalten wird, das dritte Planetenrad 13 durch das Rad 12 veranlaßt wird, sich auf dem Innenradkranz 15 in der Drehrichtung der Welle 2 abzuwälzen. Die Erstgeschwindigkeitsbremstrommel 11 und demgemäß das erste Sonnenrad 9 werden veranlaßt, sich in derselben Richtung zu drehen wie die treibende Welle; die Zahnräder 12, 13, 15 zuni Drehen der Bremstrommel 11 können so bemessen werden, daß dem ersten Sonnenrade 9 eine verhältnismäßig1 geringe Vorwärtsgeschwindigkeit erteilt wird. Das getriebene Zahnrad 1 wird dann mit einer höheren Geschwindigkeit gedreht, als wenn das'Sonnenrad 9 festgehalten wird.
Das dritte Planetenrad 13 ist wie das Rad 7 mit breiten Zähnen versehen, um sowohl mit einem vierten Planetenrade 17, das in der Abb. 1 zur Verdeutlichung versetzt gezeichnet ist, als auch mit dem treibenden Rad 12 in Eingriff treten zu können. Das Planetenrad 17 steht mit einem zweiten Sonnenrade 18 in Eingriff, das einen muffenförmigen Fortsatz 19 besitzt, der durch die Nabe der Trommel 16 hindurchgeht, die sich frei auf der Muffe 19 drehen kann. Auf die Muffe 19 ist eine Drittgeschwindigkeitsbremstrommel 20 aufgekeilt. Das vierte Planetenrad 17 wird ebenso wie das dritte Planetenrad von einem Zapfen 21 auf dem Steg der Bremstrommel 11 getragen. Wird nun die Drehung der Trommel 20 unterbrochen, so treibt das Rad 12 das Planetenrad 17 durch das Planetenrad 13 und veranlaßt es, um das Sonnenrad 18 in derselben Richtung herumzulaufen, in welcher sich die Welle 2 dreht. Die Zahnräder 12, 13, 17, 18 können so bemessen werden, daß die Bremstrommel Ii mit größerer Geschwindigkeit gedreht wird, wenn die dritte Trommel 20 gegen Drehung festgehalten wird, als wenn die Trommel 16 festgehalten wird, so daß, wenn die dritte Trommel 20 festgehalten wird, das erste Sonnenrad 9 mit einer Geschwindigkeit gedreht? wird, die verschieden ist von der Geschwindigkeit, mit welcher es sich drehen konnte, als die zweite Trommel 16 gegen Drehung festgehalten wurde, infolgedessen die Geschwindigkeit des getriebenen Gliedes 1 mit Bezug auf die Antriebswelle erhöht wird. In gleicher Weise kann die Geschwindigkeit der dritten Trommel 20 erhöht werden und so fort, wobei die Erhöhung des Geschwindigkeitsverhältnisses beliebig gewählt werden kann, indem Räder von entsprechenden Ab-■ messungen verwendet werden.
Bei der in Abb. 1 veranschaulichten Anordnung kann die Bremstrommel 20 der dritten Geschwindigkeit mit einer Kupplungsfiäche 22 versehen werden, die mit einem Kupplungsgliede 23 zusammenwirken kann, das von einer Muffe 24 getragen wird, welche auf der treibenden Welle aufgekeilt ist. Wird die Muffe 24 axial auf der Welle 2 bewegt, um das Kupplungsglied 23 in Eingriff mit der Kupplungsfläche 22 zu bringen und die Trommel 20 mit der Welle 2 zu verbinden, so werden die dritten und vierten Planetenräder !3; 17 gegen Drehung um ihre eigenen Achsen zwischen dem zweiten Sonnenrade 18 und dem zweiten Antriebsrade 12 festgehalten, so daß die erste Trommel 11 und das erste Sonnenrad 9 veranlaßt werden, sich mit der getriebenen Welle 2 zu drehen. Die ersten und zweiten Planetenräder 4, 7 werden dann gegen Drehung um ihre eigenen Achsen zwischen dem ersten Sonnenrade 9 und dem ersten Antriebsrade 3 festgehalten; damit wird das Getriebe verriegelt und eine vierte Vorwärtsgeschwindigkeit, nämlich der unmittelbare Antrieb gewonnen.
Als Zusatz zu dem im obigen beschriebenen Umlaufräderwechselgetriebe kann auf der Muffe 24 der Kupplung ein Träger 25 für den Zapfen 26 eines fünften Planetenrades
27 angebracht werden, welches in Eingriff steht mit einem innen verzahnten Zahnrade go
28 auf der Drittgeschwindigkeitsbremstrommel 20 und außerdem mit einem dritten Sonnenrade 29, das mit einer Bremstrommel 30 fest verbunden ist, durch die das Sonnenrad
29 gegen Drehung festgehalten werden kann. Der Träger für das fünfte Planetenrad 27 kann mit der Kupplungsmuffe 24 verriegelt werden. Dadurch wird'-er mit derselben Geschwindigkeit gedreht wie die treibende Welle. Wird jetzt die Fünftgeschwindigkeitsbremstrommel 30 gegen Drehung festgehalten, so wird der Drittgeschwindigkeitstrommel 20 'eine Vorwärtsdrehbewegung gegenüber der Welle 2 erteilt, wodurch die Geschwindigkeit des zweiten Sonnenrades 18 und des ersten Sonnenrades 9 erhöht und infolgedessen das Rad 1 mit größerer Geschwindigkeit gedreht wird als die antreibende Welle 2. Um den Träger 25 mit der Kupplungsmuffe 24 zu verriegeln, sind diese Teile u0 mit Reibflächen 31, 32 versehen, die durch eine Axialbewegung der Muffe 24 miteinander in Eingriff gebracht werden können. Die das Sonnenrad 29 tragende Muffe und die Bremstrommel 30 können gegen axiale Bewegung festgehalten werden, oder es kann eine Vorkehrung getroffen werden, um die Kupplungsfläche 31 in den Eingriff mit der Kupplungsfiäche 32 vorzurücken oder aus dem Eingriff zurückzuziehen. Erforderlichenfalls erhält das innen verzahnte Zahnrad 28, das auf der Trommel 20 vorgesehen ist, um mit
dem Planetenrade 27 in Eingriff zu treten, Zähne, die hinreichend breit sind, um die erforderliche Axialbewegung zwischen dem Planetenrade 27 und der Bremstrommel 20 zu S gestatten.
Die Zapfen, welche die Planetenräder tragen, können an ihren äußeren Enden gestützt werden. So werden beispielsweise, wie aus Abb. ι ersichtlich, die äußeren Enden der Zapfen 5 und 8 von einer Scheibe 33 gestützt.
Bei den Anordnungen nach Abb. 3 und 4 ist eine Umkehrtrommel und eine Erstgeschwindigkeitsbremstrommel mit Getrieben ähnlich den in Abb. 1 veranschaulichten vorgesehen. Ein innen verzahntes Radi ist drehbar auf einer treibenden Welle 2 angebracht und wird durch ein Antriebsrad 3 unter Vermittlung eines Planetenrades 4, welches auf einem Zapfen 5 sitzt, der von der Umkehrbremstrommel 6 getragen wird, gedreht, wenn diese Bremstrommel gegen Drehung festgehalten wird. Eine geringe Vorwärtsgeschwindigkeit wird dem Rade 1 übermittelt, wenn die Erstgeschwindigkeitsbremstrommel 11, die mit einer Muffe 10 verbunden ist, festgehalten wird. Ein zweites Planetenrad 7, das in genau derselben Weise wie das entsprechende Rad bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 angeordnet ist, auf einem Zapfen 8 des Steges der Trom-. mel 6 wälzt sich alsdann auf dem Sonnenrade 9 ab und beeinflußt die Bewegung der Bremstrommel 6, die auch den Zapfen 5 des Planetenrades 4 trägt, durch welches Bewegung von dem Rade 3 auf das getriebene Glied ι übertragen wird. Eine zweite Vorwärtsbewegung ist durch ein drittes Planetenrad 13 vorgesehen, das drehbar auf einem Zapfen 14 auf dem Steg der Bremstrommel 11 sitzt und sowohl in Eingriff mit einem zweiten Antriebsrade 12 steht, das auf die Welle 2 aufgekeilt ist, als auch mit einem innen verzahnten Rade 15 in Eingriff steht, das mit der Bremstrommel 16 verbunden ist, um der Trommel 11 und dem Sonnenrade 9 eine Drehbewegung zu erteilen. Bei dieser Anordnung ist aber das vierte Planetenrad 17 nicht in Eingriff mit dem dritten Planetenrad 13, sondern mit einem dritten innen verzahnten Rade 34, das von der Bremstrommel 11 getragen wird. Das dritte Planetenrad 13 ragt durch Schlitze 35 im Rande 36 des dritten innen verzahnten Rades vor, um mit dem zweiten innen verzahnten Rade 1-5 in der Trommel 16 in Eingriff zu treten. Außerdem wird der das vierte Planetenrad 17 tragende Zapfen 21 von dem Stege der Zweitgeschwindigkeitstrommel anstatt von dem Stege der Erstgeschwindigkeitstrommel 11 getragen. Wie bei der Anordnung nach Abb. 1 steht das vierte Planetenrad in Eingriff mit einem Sonnenrade 18, das von einer Muffe 19 getragen wird, auf welcher die Drittvorwärtsgeschwindigkeitsbremstrommel 20 sitzt. In Abb. 4 sind zwei derartige Planetenradpaare 13, 17 und 131 und 171 dargestellt.
Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist eine andere Anordnung der unmittelbaren Antriebskupplungsflächen 37, 38 vorgesehen, und zwar wird mittels der Muffe 39 die Kupplungsfläche 38 mit der Kupplungsfläche 37, welche mit der Trommel 20 verbunden ist, in Eingriff gebracht, um das Getriebe zu verriegeln und eine vierte Geschwindigkeit, d. h. den unmittelbaren Antrieb, vorzusehen. Auf einem Teil eines Fortsatzes 40, der mit der Kupplungsfläche verbunden ist, ist auch ein innen verzahntes Rad 41 für die fünfte Geschwindigkeit vorgesehen. Ein fünftes Planetenrad 42 sitzt auf einem Steg, welcher mit einer Kupplungsfläche 44 versehen ist, die in eine Kupplungsfläche 45 eingreifen kann, welche auf demselben Gliede sitzt wie die Kupplungsfläche 38. Der Steg 43 ist mit Bezug auf die Welle 2 axial beweglich. Zu diesem Zwecke ist er auf einer Muffe 46 angebracht, die sich frei auf der Muffe 39 dreht und auf welcher die Nabe einer Fünftgeschwindigkeitsbremstrommel 47 sitzt, die aus einem Stück mit einem Sonnenrade 48 besteht, mit welchem das fünfte Planetenrad 42 in Eingriff steht. Hält man nun in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Abb. 1 die fünfte Trommel 47 fest, wenn die Kupplungsflächen 44, 45 miteinander in Eingriff stehen, so wird der dritten Trommel 20 eine zusätzliche Bewegung erteilt, was zur Folge hat, daß das getriebene Rad ι in Umdrehung versetzt wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die größer ist ,als die Geschwindigkeit der treibenden Welle 2.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform des Getriebes gemäß Abb. 1 und 2 ist das vierte Planetenrad 17 in Eingriff mit dem innen gezahnten Rade 15 auf der Zweitgeschwindigkeitstrommel 16. Das dritte Planetenrad 13 ist dann in Eingriff mit dem zweiten Antriebsrad 12 und dem vierten Pianetenrad 17. In diesem Falle kann das vierte Planetenrad 17 hinreichend breit ausgeführt werden, um sowohl mit dem zweiten Sonnenrade 18 als auch mit dem dritten Planetenrade 13 in Eingriff zu treten. Das zweite Sonnenrad 18 kann dann größeren Durchmesser erhalten als das zweite Antriebsrad 12, und das dritte Planetenrad kann einen größeren Durchmesser erhalten als sonst möglich wäre, wenn es erforderlich ist, dieses Rad zwischen das zweite Antriebsrad 12 und das innen gezahnte Rad 15 einzuschalten.
Abb. S veranschaulicht eine praktische Ausführung der Erfindung, bei welcher das Getriebe als Kraftfahrzeuggetriebe veranschaulicht ist. Das Getriebe entspricht hinsichtlieh der unmittelbaren Geschwindigkeit, dreier Vorwärtsgeschwindigkeiten und der Rückwärtsfahrt dem Getriebe gemäß Abb. i. Das Getriebe für eine fünfte Geschwindigkeit ist aber fortgelassen, und das Kupplungsglied to 23 des unmittelbaren Antriebes wird von einer Muffe 50 getragen, die auf die Welle 2 aufgekeilt ist und durch eine Feder 51 axial beweglich ist, um die Kupplungsteile 22 und 23 miteinander in Eingriff zu halten. Geis eignete Vorkehrungen sind getroffen, um diese Teile voneinander getrennt zu halten, wenn es wünschenswert ist, die Trommel 20 unabhängig frei umlaufen zu lassen.
Das getriebene Rad 1 ist mittels Kugellager 52 angeordnet. Rollenlager 53 innerhalb eines Nabenteiles des getriebenen Rades ι nehmen das Ende der treibenden Welle auf. Die Erstgeschwindigkeitstrommelmuffe 10 wird von Wälzlagern 54 getragen. Die Umkehr trommel 6 ist mittels Rollenlager 55 auf der Muffe 10 gelagert, und die Scheibe 33 wird von einem Kugellager 56 getragen. Die Muffe 19 der Trommel 20 wird von Wälzlagern 57 getragen. Weiterhin ist die Nabe der Zweitgeschwindi'gkeitstrommel 16 auf der Außenseite der Muffe 19 mittels zwischengeschalteter Wälzlager 58 gelagert.
Um den Längsdruck aufzunehmen, der zwischen den Muffen 19 und 50 durch die Feder 51 ausgeübt wird, ist ein Kugellager 59 vorgesehen. Es ist zu bemerken, daß die Anordnung des Getriebes so getroffen ist, daß an keinem, anderen Punkt noch ein Längsdruck auftritt. Auch die Planetenräder 4, 7, 13 und 17 sind mittels Wälzlager gelagert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlauf räderwechselgetriebe, bei welchem eine Gruppe von Zahnrädern vorgesehen ist, die zwei Planetenräder umfaßt, die auf einer Bremstrommel sitzen und miteinander in Eingriff stehen und von denen eines in ein Treibrad und ein Zahnrad oder einen Ring mit Innenverzahnung eingreift, während das andere Planetenrad in ein Sonnenrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einen Gruppe von Zahnrädern eine zweite ähnliche Gruppe von Zahnrädern (12 bis 18) vereinigt ist, die von dem Antriebsrad (12) angetrieben wird, welches auf dieselbe Antriebswelle (2) aufgekeilt ist wie das Treibrad (3) der ersten Gruppe, so daß das Sonnenrad (9) dieser ersten Gruppe mit verschiedenen Geschwindigkeiten mit Bezug auf das Antriebsrad (3 oder 12) in Umdrehung versetzt werden kann.
  2. 2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (9)' fest mit der Bremstrommel (11) der benachbarten Gruppe verbunden ist, welche die Planetenräder (iß; 17) trägt, die mit dem Antriebsrad (12) bzw. dem Sonnenrad (18) in Eingriff stehen, welchem eine Drehbewegung mit Bezug auf die Antriebswelle (2) zuerteilt werden kann.
  3. 3. Umlauf räderwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Planetenräder (13, 17) auf getrennten Bremstrommeln (11 bzw. 16) angebracht sind und das Planetenrad (17) in ein mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad (36) eingreift, das fest auf der Trommel (11) sitzt, welche das andere Planetenrad (13) trägt.
  4. 4. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (18) der zweiten Gruppe fest mit einer Bremstrommel (20) verbunden ist, die mit einem Kupplungsgliede (22 bzw. 37) versehen ist, sowie mit einem innen verzahnten Rade (28 bzw. 41), wel- go ches mit einem Planetenrad (27 bzw. 42) in Eingriff steht, das seinerseits je mit einem Sonnenrade (29 bzw. 48) in Eingriff steht und auf einem Träger (25 bzw.
    43) sitzt, der ebenfalls je mit einem Kupplungsgliede (31 bzw. 44) versehen ist, und daß ein doppelseitiges Kupplungsglied (23, 32 bzw. 38, 45), welches durch die Welle (2) in Umdrehung versetzt wird, mit dem einen oder anderen Kupplungsgliede (22 oder 31 bzw. 37 oder
    44) abwechselnd in Eingriff gebracht werden oder beide gleichzeitig freigeben kann.
  5. S- Umlauf räderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Teile der Planetenräder (4, 7 bzw. 13, 17) entweder in der Ebene des treibenden Rades (3 bzw. 12) oder in der Ebene des Sonnenrades (9 bzw. 18) liegen.
  6. 6. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Räder (3, 12) und auch die Kupplungsmuffen (24 bzw. 39) auf die treibende Welle (2) aufgekeilt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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