DE711176C - Umkehrbares Untersetzungsgetriebe fuer Luftschrauben bei gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle - Google Patents

Umkehrbares Untersetzungsgetriebe fuer Luftschrauben bei gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle

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Publication number
DE711176C
DE711176C DEH156563D DEH0156563D DE711176C DE 711176 C DE711176 C DE 711176C DE H156563 D DEH156563 D DE H156563D DE H0156563 D DEH0156563 D DE H0156563D DE 711176 C DE711176 C DE 711176C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller shaft
reduction gear
shaft
rotation
propeller
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Expired
Application number
DEH156563D
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Kuechen
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HIRTH MOTOREN GmbH
Original Assignee
HIRTH MOTOREN GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Umkehrbares Untersetzungsgetriebe für Luftschrauben bei gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle Zum Erzielen eines günstigen Wirkungsgrades der Luftschraube bei Flugzeugen ist es vorteilhaft, die Drehzahl der Luftschraube möglichst niedrig zu legen. Dagegen sollte die Drehzahl des Antriebsmotors für die Luftschraube möglichst hoch sein, damit der Motor klein und leicht wird.
  • Diese beiden widerstrebenden Bedingungen können gleichzeitig dann erfüllt werden, wenn zwischen den schnell laufenden Motor und die langsam laufende Luftschraube ein Untersetzungsgetriebe geschaltet wird.
  • Untersetzungsgetriebe gibt es in verschiedenen Arten. Günstig sind sog. Planetenradgetriebe, da sie sich bequem am Kurbelgehäuse des Motors anbauen lassen und da die Luftschraubenwelle in der gleichen Mittellinie mit der Motorkurbelwelle liegt. Auch verteilt sich dabei die Umfangskraft auf mehrere Zahneingriffe.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Planetenradgetriebe, bei dem ein Antriebsrad bald mit einem, bald mit einem anderen Zahnkranz des Getriebes in Eingriff gebracht werden kann, dazu verwendet, um eine Luftschraubenwelle wahlweise in der einen oder der anderen Drehrichtung anzutreiben. Zu diesem Zweck ist das Planetenradgetriebe besonders ausgebildet. Die Luftschraubenwelle ist nämlich mit einem Antriebszahnrad versehen, das je nach seiner Einstellung in axialer Richtung entweder mit einer ihm gleichachsigen Innenverzahnung des Planetenradkäfigs oder mit einem Planetenrad gekuppelt werden kann. Dabei kann das Antriebszahnrad auf der Luftschraubenwelle verschiebbar oder an ihr auswechselbar sein, oder es kann eine für Rechtsdrehung bestimmte Luftschraube ein Antriebszahnrad in fester axialer Einstellung und eine für Linksdrehung bestimmte Luftschraube ein Antriebszahnrad, in der dem anderen Zahneingriff entsprechenden anderen, aber ebenso festen axialen Einstellung tragen. Die bekannten Untersetzungsgetriebe mit Z, Planetenrädern, mit denen eine Umkehrung der Drehrichtung bewirkt werden kann, ergeben entweder für beide Drehrichtunge auch voneinander verschiedene Drehzahlen oder sind alle mit mindestens zwei Bremsen oder Reibkupplungen versehen, Organe, die« ständig beobachtet, gepflegt und nachgestellt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind diese empfindlichen Teile vermieden. Die Umkehrung der Drehrichtung wird in einfachster und betriebssicherer Weise erreicht durch Verschieben eines einzigen Ritzels, welches mit der Luftschraubenwelle umläuft. Das Ritzel nimmt also, je nach der verlangten Drehrichtung, zwei verschiedene Stellungen ein. In Sonderfällen kann auch entweder die ganze Luftschraubenweile oder ein Teil davon mit dem daraufsitzenden Ritzel gegen eine andere vertauscht werden, die das Ritzel an einer anderen axial verschobenen Stelle trägt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das Getriebe.
  • Abb. 2 und 3 zeigen je eine andere Ausführungsform für die Luftschraubenwelle, als in Abb. i dargestellt.
  • Mit der Kurbelwelle i des Antriebsmotors ist ein trichter- oder glockenförmiges Antriebsrad 2 fest verbunden, das an seinem äußeren Rand mit einer Innenverzahnung 22 versehen ist. Ein Lager 18 stützt die Kurbelwelle bzw. das Antriebsrad 2 im Gehäuse des Getriebes ab.
  • Ein Käfig 8, der ein oder mehrere Paare von Stirnrädern 3 und 5 aufnimmt, ist mittels Kugellager 9 und Io einerseits auf dem feststehenden Hohlkörper (), andererseits im Antriebsrad 2 gelagert und mit einer Innenverzahnung 16 ausgestattet.
  • Die Planetenräder 3 und 5 sind starr miteinander verbunden-, sie laufen auf einem - emeinsamen Zapfen 7, der beiderseits im Käfig 8 befestigt ist. Die beiden Seitenteile des Käfigs 8 sind in üblicher Weise durch Stege 4 verbunden, die zwischen den einzelnen Planetenradgruppen hindurchgehen. Während die Räder 5 auf einer Außenverzahnung 17 des Hohlkörpers 6 abrollen, greifen die Räder 3 sowohl in die Innenverzahnung 22 des Antriebsrades 2 wie in das die Luftschraubenwelle II mitnehmende Stirnrad 12 ein. Dieses sitzt auf einer die Luftschraubenwelle umfassenden Schiebehülse 13, die sich mittels Verstellhebels I4 in der Längsrichtung verschieben läßt, aber in bekannter Weise, z. B.- durch Keile und -Nuten, die Welle II mitzunehmen vermag. Die Verschiebung der Hülse 13 erfolg in bekannter Weise. In der oberen Hälfte de: Abb. i ist die Hülse 13 in ihrer äußerster Stellung links dargestellt. Dabei greift das Planetenrad 3 in das Ras I2 ein, und die Luftschraubenwelle wird mit umgekehrten Drehsinn angetrieben, wie die Kurbelwelle i läuft.
  • Schiebt man die Hülse 13 nach rechts in die Stellung die in der unteren Hälfte der Abb. i gezeigt ist, so wird zunächst das Ra( 12 außer Eingriff mit dein Planetenrad 3 gebracht. Bei weiterer Verschiebung kommt das Rad 12 als Kupplung oder Mitnehmet wirkend in Eingriff mit der Innenverzahnung des Käfigs 8, und die Luftschraubenwelle nimmt den Drehsinn des Käfigs 8 an, der mit dein Drehsinn der Kurbelwelle übereinstimmt. Da sämtliche Zähne des Rades 12 mit der Innenverzahnung 16 in Eingriff kommen, kann die Zahnbreite der letzteren schmal gehalten werden.
  • Die Luftschraubenwelle ist an ihrem vorderen Ende mittels des Hauptlagers I9 1111 Gehäuse und am entgegengesetzten Ende mittels des Lagers 2o im Antriebsrad 2 gelagert. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebes ist von den Größenverhältnissen bzw. den Zähnezahlen der zusammenarbeitenden Stirnräder abhängig. Um für beide Drehsinne die gleiche. Umdrehungszahl, der Luftschraubenwelle zu erhalten, ist allerdings nur ein einziges Untersetzungsverhältnis möglich, nämlich i : o,6. Dieses ist aber beim Luftschraubenantrieb durchaus günstig. Bei beispielswei1se 3000 Umdrehungen des 'Motors würde die Luftschraubenwelle I8oo Umdrehungen machen. Das genannte Untersetzungsverhältnis tritt ein, wenn die Räder 3 und 12 gleich groß sind, d. h. % der Zähnezahl des Z, Zahnkranzes 22 haben. Ferner muß das Rad halb so groß sein wie der feststehende Zahnkranz 17.
  • Die in Abb. i dargestellte Anordnung ermöglicht die Änderung des Drehsinnes der Luftschrattbenwelle durch Umstellen des Hebels 14 entweder im Stillstand oder während des Betriebes.
  • Wenn eine solche Umstellungsmöglichkeit nicht erforderlich ist, wenn es sich lediglich darum handelt, die im Herstellerwerk vorbereitete Anlage je nach Bestellung rechts-oder linkslaufend abzuliefern, so kann dies in einfachster Weise geschehen durch Austauschen der Luftschraubenwelle II. Dabei wird natürlich die Schiebehülse 13 mit den' daraufsitzenden Antriebsrad 12 überflüssig, ebenso der Verstellhebel i-l. Das Antriebsrad 12 bildet-dabei entweder ein Stück mit der Luftschraubenwelle, oder es wird, wo es die räumlichen Verhältnisse -estatten, auf der Welle in bekannter Weise befestigt. Falls die Luftschraubenwelle sich umgekehrt drehen soll wie die Motorwelle i, erhält sie die in Abb. 2 gezeichnete Form, andernfalls die in Abb. 3 dargestellte Form.
  • Statt die ganze Luftschraubenwelle auszutauschen, genügt es auch, den das Antriebsrad tragenden Teil II' dieser Welle austauschbar zu machen. Man kann dann für diesen Teil II' einen besonders geeigneten Werkstoff benutzen.
  • Die Verbindung der beiden Wellenteile kann in bekannter Weise erfolgen, vorteilhaft durch eine Stirnverzahnung, wie in Abb. 2 11111 3 bei -- angedeutet und in Abb. 3 im Schnitt gezeigt ist. Dabei dient der an seinen Enden mit Gewinde von ungleicher Steiung versehen.- Bolzen 15 zum Zusammenspannen der beiden verzahnten Wellenenden.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen haben alle den gleichen Grundgedanken, durch Verlegen eines einzigen Zahneingriffs den Drehsinn der Luftschraubenwelle umzukehren.
  • Das nach Abb. 3 auf der Welle i i' sitzende, lediglich als Kupplung oder Mitnehmer dienende Rad 12 kann auch durch eine andere Kupplung ersetzt werden. Die hier gewählte Form als Stirnrad hat aber den Vorteil, den Einbau zu erleichtern, kleine Ungenauigkeiten auszugleichen und Schwingungen unschädlich zu machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umkehrbares Untersetzungsgetriebe für Luftschrauben bei-- gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Luftschraubenwelle (II) ein Antriebsritzel (12) angeordnet ist, das je nach seiner axialen Einstellung wechselweise mit dem vom Zahnkranz (22) des Untersetzungsgetriebes angetriebenen Planetenrad (3) oder mit einer gleichachsigen Innenverzahnung (16) des Planetenradkäfigs (8) kuppelbar ist.
  2. 2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (12) auf der Luftschraubenwelle (II) verschiebbar ist.
  3. 3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (12) fest mit der Luftschraubenwelle (II) verbunden ist, so daß für jede Drehrichtung der Luftschraubenwelle eine solche Luftschraubenwelle notwendig ist, wobei das Ritzel (12) der einen Welle gegenüber dem der anderen Welle entsprechend der axialen Lage der Räder (3 bzw. 16) versetzt angeordnet ist. -1. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschraubenwelle aus zwei Teilen (II, II'), die miteinander durch an. sich bekannte Mittel (15) lösbar verbunden werden, besteht und das Antriebsritzel (12) auf dem einen Teilstück (II') fest angeordnet ist, so daß für jede Drehrichtung der Luftschraubenwelle ein solches Teilstück (II') notwendig ist, wobei das Ritzel (12) des einen Teilstücksgegenüber dem des anderen entsprechend der axialen Lage der Räder (3 bzW. 16) versetzt angeordnet ist.
DEH156563D 1938-07-21 1938-07-21 Umkehrbares Untersetzungsgetriebe fuer Luftschrauben bei gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle Expired DE711176C (de)

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DE (1) DE711176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4422368A1 (de) * 1994-06-27 1996-01-18 Hans Graffe Feinstufiges Getriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4422368A1 (de) * 1994-06-27 1996-01-18 Hans Graffe Feinstufiges Getriebe

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