DE3619368A1 - Getriebe fuer ein elektrofahrzeug - Google Patents
Getriebe fuer ein elektrofahrzeugInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
- B60K1/02—Arrangement or mounting of electrical propulsion units comprising more than one electric motor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/46—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
- F16H3/48—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears
- F16H3/52—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears
- F16H3/54—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears one of the central gears being internally toothed and the other externally toothed
Description
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Getriebe für
Elektrofahrzeuge und betrifft insbesondere ein Getriebe
mit einem Drehzahluntersetzer und einem Gangschalter.
Das Triebwerk für einen elektrischen Antrieb eines Land
fahrzeuges besteht aus einem motorgeriebenen Wechselstrom
erzeuger oder -generator, einer elektrischen Stromrichter
ausrüstung, Motoren und zugeordneten elektronischen Reg
lern und einem mechanischen Getriebe zwischen den Motoren
und einer Traktionsvorrichtung. Die Traktionsvorrichtung
erfordert ein hohes Drehmoment mit Eingangsdrehzahlen von
null bis zu einigen hundert Umdrehungen pro Minute in je
der Richtung. Um kleinere und leichtere Elektromotoren
verwenden zu können, ist es erwünscht, schnellaufende Mo
toren zu haben, die ausreichende Leistung erzeugen, um das
Fahrzeug vorwärts und rückwärts zu beschleunigen, um das
Fahrzeug zu wenden und um das Fahrzeug einen Berg hinaufzu
treiben. Es ist deshalb ein Getriebe erforderlich, das
eine Drehzahluntersetzung erzeugt. Zusätzlich zu einer
Drehzahluntersetzung ist ein Drehzahlumschalter in dem Ge
triebe erwünscht, um maximales Drehmoment bei niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeiten zu erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebe zu schaffen, das
eine Drehzahluntersetzung und eine Drehzahlumschaltung
zwischen einem oder mehreren Elektromotoren und einer Aus
gangswelle vornimmt.
Ein Getriebe für ein Elektrofahrzeug, mit einer Ausgangs
welle, die eine zentrale Achse hat, mit einem Trägerrad,
das um die zentrale Achse drehbar ist, mit einer Überhol
kupplung, die in Antriebsbeziehung zwischen die Ausgangs
welle und das Trägerrad geschaltet ist, mit mehreren Pla
netenräderachsen, die sich von umfangsversetzen Positionen
an dem Trägerrad aus erstrecken, mit mehreren Planetenrä
dern, die jeweils auf den Planetenradachsen drehbar befe
stigt sind, mit einem Sonnenrad, das mit der Ausgangswelle
verbunden ist und mit jedem Planetenrad kämmt, mit einem
Hohlrad, das um die zentrale Achse drehbar ist und mit je
dem Planetenrad kämmt, und mit einem Getriebgehäuse, ist ge
mäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Blockieren der Drehung des Hohlrades in bezug auf das Ge
häuse und durch einen Elektromotor, der an dem Gehäuse be
festigt ist und eine Motorwelle hat, die in Antriebsbezie
hung mit dem Trägerrad angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Querschnitt
ein Getriebe nach der Erfindung, und
Fig. 2 einen Querschnitt des Getriebes nach der
Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht und teil
weise im Querschnitt ein Getriebe gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung. Dieses Getriebe weist eine Ausgangswelle
10 auf, die eine zentrale Achse 12 hat. Ein Trägerrad 14
ist drehbar um die zentrale Achse 12 angeordnet und mit der
Ausgangswelle 10 in Antriebsbeziehung durch eine Überhol
kupplung 16 gekuppelt. Mehrere Planetenradachsen 18 und 20
stehen an umfangsmäßig versetzten Stellen von dem Trägerrad
14 vor. Planetenräder 22 und 24 sind jeweils auf diesen Pla
netenradachsen drehbar befestigt. Ein Haltering 26 ist an
einem Ende jeder Planetenradachse befestigt. Ein Sonnenrad
28 ist mit der Ausgangswelle 10 verbunden und so angeordnet,
daß es mit jedem Planetenrad kämmt. Ein Hohlrad 30 ist dreh
bar um die zentrale Achse angeordnet und kämmt ebenfalls
mit jedem Planetenrad. Ein Flansch 32 erstreckt sich von
dem Hohlrad 30 radial nach außen. Eine Bremsvorrichtung 34,
die Bremsklötze 36 aufweist, ist über einem Teil des sich
radial erstreckenden Flansches 32 angeordnet, um die Dre
hung des Hohlrades 30 in bezug auf das Getriebegehäuse 38
zu blockieren. Die Bremsvorrichtung 34 ist in bekannter
Technik aufgebaut. Eine zweite Bremsvorrichtung 52 ist an
einem Ende der Ausgangswelle 10 vorgesehen. Die zweite
Bremsvorrichtung 52 ist ebenfalls in bekannter Technik auf
gebaut. Sie verhindert die Bewegung des Fahrzeuges, wenn
es geparkt ist, und kann auch als Notbremse dienen. Motoren
40 und 42 mit Wellen 44 bzw. 46 sind an dem Gehäuse 38 be
festigt. Die Motorwellen 44 und 46 haben Ritzel 48 bzw. 50,
die mit Zähnen 54 längs des Umfangs des Trägerrades 14
kämmen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Getriebes nach der Linie
II-II in Fig. 1. Ein Teil des Gehäuses 38 ist in Fig. 2
weggeschnitten, um die Antriebsbeziehung zwischen dem Motor
ritzel 48 und den Zähnen 54 am Umfang des Trägerzahnrades
14 sichtbar zu machen. Ebenso ist der sich radial erstrek
kende Flansch 32 weggeschnitten worden, um den Bremsklotz
36 sichtbar zu machen. In dieser Ansicht sind vier Planeten
räder dargestellt. Es ist jedoch klar, daß sich die Erfin
dung nicht auf diese besondere Anzahl von Planetenrädern
beschränkt. Weiter sind zwar zwei Motoren in den Fig. 1 und
2 dargestellt, die Erfindung ist jedoch gleichermaßen zur
Verwendung mit einem einzelnen Motor oder mit einer größe
ren Anzahl von Motoren geeignet.
Das Getriebe nach den Fig. 1 und 2 arbeitet mit schnellau
fenden Motoren und bewirkt eine Drehzahluntersetzung mit
einem Drehzahlumschalter. Die Motorwellenritzel sind so di
mensioniert, daß eine hohe Drehzahluntersetzung zwischen der
Motorwelle und der Ausgangswelle 10 des Getriebes erzeugt
wird. Zur Anfangsbeschleunigung des Fahrzeuges ist die Brem
se 34 gelöst, so daß sich das Hohlrad 30 frei drehen kann.
Für diese Betriebsart wird das Drehmoment von dem Trägerrad
14 über die Überholkupplung 16 auf die Ausgangswelle 10
übertragen. Das ergibt eine Drehrichtung der Ausgangswelle
10, die zum Antreiben des Fahrzeuges in einer ersten Rich
tung benutzt werden kann. Wenn die Getriebeausgangswelle 10
durch das Trägerrad 14 über die Überholkupplung 16 angetrie
ben wird, wird die maximale Drehzahluntersetzung erzielt.
Beim Anfahren, bei der Drehzahl null, wird das Anzugsdreh
moment der Motoren mit dem Zähnezahlverhältnis zwischen dem
Trägerrad und den Motorritzeln multipliziert, um das Anfahr
drehmoment für die Fahrzeugtraktionsvorrichtung zu erzeugen.
Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zunimmt, erreichen
die Elektromotoren die maximale Betriebsdrehzahl, bevor das
Fahrzeug die maximale Geschwindigkeit erreicht. An diesem
Punkt erfolgt in dem Getriebe eine Drehzahlumschaltung.
Die Drehzahlumschaltung erfolgt, indem die Bremse 34 be
nutzt wird, um eine Reibungskraft auf den sich radial er
streckenden Flansch 32 an dem Hohlrad 30 auszuüben. Wenn
das Hohlrad abgebremst wird, üben die Planetenräder, die das
Trägerrad 14 trägt, Drehmoment auf das Sonnenrad 28 aus,
durch das die Ausgangswelle 10 gedreht wird. Das Sonnenrad
28 und die Planetenräder sind so ausgelegt, daß die Dreh
zahl des Sonnenrades relativ zu dem Trägerrad größer wird,
wenn die Bremse 34 angezogen wird, um die Drehung des Hohl
rades 30 zu verringern. Für einen Dauerbetrieb bei maximaler
Drehzahl wird ausreichend Bremsdrehmoment ausgeübt, um die
Drehung des Hohlrades 30 zu verhindern. Die Drehzahlum
schaltungsplanetenradanordnung ist so ausgelegt, daß die
maximal zulässige Drehzahl der Motoren der maximal ge
wünschten Geschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht. Als
Beispiel sei angenommen, daß (1) die maximal zulässige Mo
tordrehzahl 24 000 U/min beträgt, (2) die maximal gewünschte
Geschwindigkeit des Fahrzeuges 97 km/h (60 Meilen pro Stun
de) beträgt, und (3) die Planetenradumschaltung so ausgelegt
ist, daß die Drehzahl der Ausgangswelle 10 durch Anziehen
der Bremse 34 um einen Faktor drei erhöht wird. Für diesen
Fall wird das Getriebe so ausgelegt, daß eine Fahrzeugge
schwindigkeit von 97 km/h (60 Meilen pro Stunde) erzeugt
wird, wobei die Motoren mit 24 000 U/min laufen und die Lei
stung über das Trägerrad 14, die Planetenräder 22 und 24
und das Sonnenrad 28 übertragen wird. Für diesen Fall wird
die Bremse 34 angezogen, um die Drehung des Hohlrades 30
zu verhindern. Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zwischen
97 und 32 km/h (60 und 20 Meilen pro Stunde) wird gesteuert,
indem die Drehzahl der Motoren verändert wird. Bei 32 km/h
(20 Meilen pro Stunde) würde bei angezogener Bremse 34 die
Motordrehzahl 8000 U/min betragen. Um das maximale Drehmo
ment bei 32 km/h (20 Meilen pro Stunde) oder weniger zu er
zeugen, wird die Bremse 34 gelöst und die Motordrehzahl ver
größert, um die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit aufrecht
zuerhalten. Für diesen Fall wird das Drehmoment über die
Überholkupplung 16 übertragen.
Die Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges erfolgt durch Rückwärts
drehung der Motoren. Da die Kupplung 16 eine Überhol- oder
Freilaufkupplung ist, erfolgt die Rückwärtsdrehung der Aus
gangswelle 10 nur dann, wenn die Bremse 34 eine Reibungs
kraft auf den Flansch 32 ausübt. Dynamisches Bremsen kann
erfolgen, indem die Motoren als Generatoren betrieben wer
den, wobei die Energie in einer zugeordneten Widerstandsgrup
pe verbraucht wird.
Das beschriebene Getriebe ist mit schnellaufenden Hochlei
stungsmotoren kompatibel, die leicht und kompakt sind.
Diese Motoren können gekühlt werden, indem Öl auf die
Wickelköpfe gesprüht wird, da die aktive Länge der Motoren
gering ist. Eine geringe aktive Länge wird durch die hohe
Drehzahl von mehreren Motoren ermöglicht. Die Drehzahlum
schaltung ergibt das maximale Ausgangswellendrehmoment bei
niedrigen Geschwindigkeiten für eine bestimmte Nennlei
stung der Antriebsmotoren bei deren Maximaldrehzahl.
Claims (5)
1. Getriebe für ein Elektrofahrzeug, mit einer Ausgangs
welle, die eine zentrale Achse hat, mit einem Trägerrad,
das drehbar um die zentrale Achse angeordnet ist, mit einer
Überholkupplung, die in Antriebsbeziehung zwischen die Aus
gangswelle und das Trägerrad geschaltet ist, mit mehreren
Planetenradachsen, die sich von umfangsversetzten Stellen
an dem Trägerrad aus erstrecken, mit mehreren Planetenrä
dern, die auf den Planetenradachsen jeweils drehbar befe
stigt sind, mit einem Sonnenrad, das mit der Ausgangswelle
verbunden ist und mit jedem Planetenrad kämmt, mit einem
Hohlrad, das drehbar um die zentrale Achse angeordnet ist
und mit jedem Planetenrad kämmt, und mit einem Getriebege
häuse, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(34) zum Blockieren der Drehung des Hohlrades (30) in bezug
auf das Gehäuse (38) und durch einen Elektromotor (40), der
an dem Gehäuse (38) befestigt ist und eine Motorwelle (44)
hat, die in Antriebsbeziehung mit dem Trägerrad (14) ange
ordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein Flansch (32) von dem Hohlrad (30) radial nach
außen erstreckt und daß die Einrichtung zum Blockieren der
Drehung des Hohlrades (30) eine Bremse (34) zum Ausüben von
Reibungskräften auf den Flansch (32) aufweist, wobei die
Bremse in einer festen Position in bezug auf das Gehäuse
(38) befestigt ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (30) mehrere Umfangszähne (54) hat und daß
die Motorwelle (44) ein Ritzel (48) aufweist, das mit den
Zähnen (54) kämmt.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Blockieren der Drehung des Hohlrades
(30) in bezug auf das Gehäuse (38) eine Bremse (34) auf
weist, die in einer festen Position in bezug auf das Gehäu
se (38) befestigt ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiter Elektromotor (42) an dem Ge
häuse (38) befestigt ist und eine zweite Motorwelle (46) hat,
die in Antriebsbeziehung mit dem Trägerrad (14) angeordnet
ist, wobei das Hohlrad (30) mehrere Umfangszähne (54) auf
weist und wobei jede Motorwelle (44, 46) mit einem Ritzel
(48, 50) versehen ist, die mit den Zähnen (54) kämmen.
Applications Claiming Priority (1)
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