DE910029C - Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge - Google Patents

Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge

Info

Publication number
DE910029C
DE910029C DEV3985D DEV0003985D DE910029C DE 910029 C DE910029 C DE 910029C DE V3985 D DEV3985 D DE V3985D DE V0003985 D DEV0003985 D DE V0003985D DE 910029 C DE910029 C DE 910029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
transmission according
fluid transmission
freewheel
output shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV3985D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV3985D priority Critical patent/DE910029C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910029C publication Critical patent/DE910029C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • F16H47/085Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion with at least two mechanical connections between the hydraulic device and the mechanical transmissions

Description

  • Strömungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere für Straßen- und Geländefahrzeuge Es ist bekannt, daß Strömungsgetriebe, die zum Antrieb von Fahrzeugen dienen, auch zum Bremsen des Fahrzeuges herangezogen werden können. Nach einem der bekannten Vorschläge wird zum Bremsen das Turbinenrad eines Strömungswandlers über einen umgekehrt angeordneten Freilauf mit dem Pumpenrad gekuppelt und dabei vom Fahrzeug über seine Durchgangsdrehzahl hinaus angetrieben, während das Pumpenrad weiter an den Motor gekuppelt bleibt. Die hierbei sich ergebende Bremskraft ist nur bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten ausreichend, weshalb diese Art der Bremsung nicht zum Bremsen bei längeren Talfahrten geeignet ist, wo es aus Sicherheitsgründen möglich sein muß, die Fahrgeschwindigkeit sehr stark zu verringern, etwa auf diejenige Größe, mit der die gleiche Steigung auch bergwärts durchfahren würde.
  • Eine stärkere Bremswirkung als mit dieser sogenannten Einfachbremsung läßt sich: durch die ebenfalls bekannte Gegenbremsung erzielen, bei der das Turbinenrad durch ein Wendegetriebe auf entgegengesetzte Drehrichtung umgeschaltet wird, derart, daß das vom Fahrzeug angetriebene Turbinenrad und das vom Motor angetriebene Pumpenrad in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen. Eine solche Ausführung hat den Nachteil, daß zum Bremsen durch den Antrieb des Pumpenrades vom Motor her Leistung, also Brennstoff, verbraucht wird.
  • Ein anderer Vorschlag vermeidet diesen Nachteil dadurch; daß er einen Bremswandler vorsieht, dessen beide Laufräder, Pumpen- und Turbinenrad, ständig an die getriebene Welle angeschlossen sind, und zwar das eine Laufrad über ein Umkehr-Betriebe und das andere direkt, also derart, daß sie vom Fahrzeug in einander entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. In diesem Zusammenhang ist auch schon vorgeschlagen worden, als Bremsgetriebe ein Strömungsgetriebe zu verwenden, das außerdem für den Vortrieb, also zur Kraftübertragung vom Motor auf die Treibachse dient, ohne daß dabei angegeben worden wäre, wie eine solche Einrichtung ausgebildet werden muß.
  • Auf eine solche Art der Gegenbremsung mittels eines auch zum Vortrieb dienenden Strömungsgetriebes bezieht sich die Erfindung. Sie besteht in dem Vorschlag, das Turbinenrad mittels eines während des Betriebs schaltbaren Wendegetriebes mit der Abtriebswelle und diese mittels eines umgekehrten Freilaufes mit der Pumpenradwelle zu kuppeln, derart, daß einerseits das Turbinenrad bei vorwärts laufendem Fahrzeug je nach der Stellung des Wendegetriebes vorwärts oder rückwärts umläuft und daß andererseits das Pumpenrad selbsttätig an die Abtriebswelle gekuppelt wird, sobald die Abtriebsdrehzahl die Pumpenraddrehzahl übersteigt bzw. die Pumpenraddrehzahl unter die Abtriebsdrehzahl abzufallen beginnt.
  • Zu dem Begriff umgekehrter bzw. verkehrt angeordneter Freilauf wird festgestellt, daß ein normal angeordneter Freilauf in der normalen Antriebsrichtung vom Motor zur getriebenen Achse als Gesperre wirkt und in der umgekehrten Kraftrichteng als Freilauf. Ein umgekehrter Freilauf wirkt daher entsprechend als Gesperre, wenn die Abtriebswelle die Motorwelle zu überholen sucht, dagegen bei normalem Antrieb vom Motor her als Freilauf.
  • Mit einer solchen Einrichtung können nicht nur das Pumpenrad des Wandlers und der Motor selbsttätig zum Bremsen herangezogen werden, wenn die Abtriebsdrehzahl die Antriebsdrehzahl übersteigt, sondern es kann bei Bedarf durch willkürliches Umschalten des zwischen Turbine und Abtriebswelle angeordneten Wendegetriebes die Gegenbremsung mit größerer Bremsleistung eingestellt werden. Gleichzeitig wird dabei die Brennstoffzufuhr zum Motor verringert. Der die Gegenbremsung bewirkende Flüssigkeitsumlauf im Drehmomentwandler wird ohne Motorleistung durch die dem Fahrzeug innewohnende Energie aufrechterhalten. Der Leerlaufwiderstand des Motors tritt als zusätzliche Bremskraft hinzu.
  • Will man die Bremsung mit dem Motor vermeiden, um diesen zu schonen oder um Brennstoff zu sparen, so kann dies durch Abkuppeln des Motors von der Pumpenradwelle erreicht werden. Hierzu kann ein üblicher Freilauf zwischen Motor und Pumpenradwelle in üblicher Anordnung eingesetzt werden, der jederzeit ein Zurückbleiben des Motors hinter dem Pumpenrad zuläßt. Dieser Freilauf könnte auch willkürlich sperrbar ausgebildet sein, um nach Wunsch den Motor doch zum Bremsen heranziehen zu können.
  • Das während des Betriebes umschaltbare Wendegetriebe kann etwa als Planetenradwendegetriebe ausgebildet werden, dessen Planetenträger mittels einer Bremse festgebremst und mittels einer Reibungskupplung mit dem Außenkranz oder Innenkranz verbunden werden kann. Hierbei werden die Verstellorgane der mechanischen Bremse und der Reibungskupplung zwecks gleichzeitiger gemeinsamer Betätigung miteinander gekuppelt.
  • Nach dem Zurücknehmen des Brennstoffhebels und dem Umschalten des zwischen Turbine und Abtriebswelle angeordneten Wendegetriebes wird die Drehzahl des Pumpenrades zunächst ausschließlich durch die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Es tritt dabei eine ganz bestimmte Bremswirkung ein, derzufolge sich das Fahrzeug auf einer bestimmten Geschwindigkeit fängt. Durch Gasgeben ist eine Verstärkung der Bremswirkung möglich. Eine Verringerung der Bremswirkung könnte, sofern sich eine solche überhaupt als notwendig oder zweckmäßig erweist, durch Verringerung der Pumpendrehzahl erreicht werden. Hierzu wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zwischen dem Pumpenrad und dem verkehrten Freilauf eine in ihrem Schlupf regelbare Strömungskupplung eingebaut.
  • Bei einem älteren Vorschlag ist zwischen der Pumpenradwelle und der Abtriebswelle eines Wandlers ein verkehrter Freilauf angeordnet. Nach diesem Vorschlag wird außerdem der Wandler als Synchronwandler ausgebildet. Durch den verkehrten Freilauf wird dabei erreicht, daß der Wandler das Drehzahlverhältnis n2 : n1 = I nicht überschreiten und damit einen bestimmten hydraulischen Wirkungsgradwert nicht unterschreiten kann, wodurch sich der Gesamtübertragungswirkungsgrad der Anlage bei hohen und höchsten Geschwindigkeiten etwas erhöhen läßt.
  • Nach diesem Vorschlag hat der umgekehrte Freilauf demnach einen ganz anderen Zweck als gemäß der Erfindung. In weiterem Ausbau der Erfindung kann aber der zum Vortrieb und zum Bremsen dienende Wandler ebenfalls als Synchronwandler ausgebildet werden, so daß der Freilauf nicht nur zum Antrieb des Pumpenrades vom Fahrzeug her zwecks Bremsung des Fahrzeuges, sondern auch zum Rückkoppeln des Wandlers, also zur Rückführung eines Teiles der vom Turbinenrad aufgenommenen Leistung an das Pumpenrad zwecks Entlastung des Motors dienen kann. Nach einem weiteren Vorschlag des Erfinders wird die Schaltkupplung im Planetenradwendegetriebe dann als einfache selbsttätig schaltende Freilaufkupplung ausgebildet, wenn das Planetenradwendegetriebe nur zur Umkehrung der Drehrichtung des Türbinenrades, nicht aber zur Umkehrung der Drehrichtung der getriebenen Welle bei vorwärts laufender Turbine, also nicht zur Schaltung des Rückwärtsganges zu dienen braucht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. I zeigt ein Getriebe aus einem Wandler, einem durch eine Bandbremse und eine Lamellenkupplung schaltbaren Kegelradplanetenwendegetriebe und einem verkehrten Freilauf und Abb. 2 eine Ausführung mit einem in gleicher Weise schaltbaren Stirnradplanetengetriebe und einer zusätzlichen Strömungskupplung zwischen der Pumpenradwelle des Wandlers und dem verkehrten Freilauf; Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Stirnradplanetengetriebe, das statt einer schaltbaren Lamellenkupplung eine selbsttätig schaltende Freilaufkupplung enthält, und Abb. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel hierfür. Das Getriebe der Abb. I umfaßt einen Strömungswandler I, ein Kegelradplanetengetriebe 2 mit einer Lamellenkupplung 3 und einer Bremse 4 sowie einen verkehrt angeordneten Freilauf 5. Die Welle 6 des Turbinenrades 7 ist mit dem einen Sonnenrad des Planetengetriebes verbunden, dessen zweites Sonnenrad auf der Abtriebswelle 8 befestigt ist. Der Träger 9 der Planetenräder ist mittels der Bandbremse 4 festbremsbar. Der Freilauf 5 sitzt zwischen der durch die hohle Turbinenradwelle 6 hindurch verlängerte Pumpenradwelle Io und der Abtriebswelle 8.
  • Für normale Beschleunigungsfahrt nach vorwärts ist die Lamellenkupplung 3 angezogen und die Bremse 4 gelöst. Das in Richtung des Pfeiles II vom Motor angetriebene Pumpenrad treibt das Turbinenrad in der gleichen Richtung und dieses über das als Ganzes umlaufende Planetengetriebe die Abtriebswelle ebenfalls in dieser Richtung.
  • Nach Wegnehmen des Gases kuppeln sich das Pumpenrad und der Motor über den Freilauf an das Fahrzeug, sobald die Pumpenraddrehzahl und damit die Motordrehzahl unter die Drehzahl der Abtriebswelle abfallen wollen. Zur Erzielung einer stärkeren Bremswirkung werden nach dem Zurücknehmen des Gashebels die Lamellenkupplung 3 gelöst und die Bremse 4 angezogen, so daß das Turbinenrad vom Fahrzeug in einer der Drehrichtung des Motors und des Pumpenrades entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben wird. Auch hierbei werden das Pumpenrad und der Motor, sofern sich dieser nicht durch einen weiteren, richtig angeordeten Freilauf zwischen Motor und Pumpenradwelle selbsttätig ablöst, vom Fahrzeug angetrieben und dabei die im Fahrzeug steckende kinetische Energie zum Teil durch Verwirbelung der Flüssigkeit im Strömungskreislauf in Wärme umgesetzt und in einer bei Strömungsgetrieben üblichen Weise über die Betriebsflüssigkeit in einem Kühler abgeführt und zum anderen Teil als Kompressionsarbeit im Motor aufgebraucht.
  • Da bei dieser Art von Bremsung im Wandler keine Brennstoffenergie vernichtet werden muß, braucht die Kühlanlage für das Abführen der im Wandler anfallenden Wärme nicht unzulässig groß gemacht zu werden.
  • Bei Ausbildung des Wandlers als Synchronwandler kuppelt der Freilauf 5 bei normaler Beschleunigungsfahrt in dem Augenblick, in dem der Wandler das Drehzahlverhältnis n2 : n1 = I durchfährt, selbsttätig die Abtriebswelle an die Pumpenradwelle, ohne daß es hierzu der Zurücknahme des Gashebels bedürfte. Dieses Rückkoppeln hat einen Energierückfluß vom Turbinenrad zum Pumpenrad und damit eine geringere Leistungsaufnahme des Wandlers vom Motor her zur Folge.
  • Das in Abb. 2 gezeigte Getriebe weist im wesentlichen die gleichen Teile auf, und zwar den Wandler I, das Umkehrgetriebe 2 mit Lamellenkupplung 3 und Bremse 4 und einen Freilauf 5. Zusätzlich ist noch eine stets gefüllte Strömungskupplung 2o vorgesehen, die das Pumpenrad des Wandlers mit der den Freilauf 5 tragenden Zwischenwelle 2I und damit das Pumpenrad über die Freilaufkupplung mit der Abtriebswelle 8 verbindet. Die Strömungskupplung 20 sei etwa durch Füllungsänderung in ihrem Schlupf regelbar.
  • Das Umkehrgetriebe ist bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 als Stirnradplanetengetriebe ausgebildet, dessen Sonnenrad mit der Turbinenradwelle 6 und dessen Außenkranz mit der mit der Abtriebswelle auf Drehung gekuppelten einen Hälfte der Lamellenkupplung 3 verbunden ist.
  • Für normale Vorwärtsfahrt sind die Bremse 4 gelöst und die Lamellenkupplung 3 angezogen. Das Turbinenrad überträgt sein Moment über das als Ganzes umlaufende Planetengetriebe auf die Abtriebswelle. Zum Bremsen wird das Turbinenrad durch Anziehen der Bremse 4 und Lösen der Lamellenkupplung 3 in seiner Drehrichtung gegenüber der Abtriebswelle umgekehrt, während das Pumpenrad von der Abtriebswelle über die Freilaufkupplung 5, die Zwischenwelle 2I und die Strömungskupplung 2o in Vorwärtsdrehrichtung angetrieben wird. Durch Verwendung eines Freilaufes zwischen der Abtriebswelle 8 und der Zwischenwelle 2I, der in seiner Greifstellung gesperrt werden kann, besteht die Möglichkeit, unter Ausschalten des Wandlers I, etwa durch Entleeren oder durch andere bekannte Mittel, vom Motor über die Strömungskupplung und die gesperrte Freilaufkupplung auf die getriebene Achse zu übertragen.
  • In den beiden Ausführungsbeispielen der Abb. I und 2 kann das Planetenwendegetriebe auch zur Rückwärtsfahrt Verwendung finden.
  • Das in Abb. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorher beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß an Stelle einer schaltbaren Lamellenkupplung im Planetenradwendegetriebe eine selbsttätige Freilaufkupplung 3' zwischen die Abtriebswelle 8 und die Turbinenradwelle 6 eingebaut ist. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, greift diese Freilaufkupplung bei vorwärts (in Richtung des Pfeiles 22) laufendem Turbinenrad und überträgt das Turbinendrehmoment auf die Abtriebswelle 8. Durch Festziehen der Bremse 4 dagegen dreht sich die Drehrichtung des Turbinenrades um, und der Freilauf 3 löst die Turbinenradwelle 6 von der Abtriebswelle 8.
  • Bei der in Abb. 5 noch gezeigten weiteren Ausführungsmöglichkeit ist lediglich eine andere Art von Planetengetrieben verwendet. Im übrigen unterscheidet sie sich nicht von dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Strömungsgetriebe zur Kraftübertragung vom Motor auf eine getriebene Achse, das zum Abbremsen der getriebenen Welle derart umschaltbar ist, daß Pumpen- und Turbinenrad von der abzubremsenden Welle in einander entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden, insbesondere für Straßen- und Geländefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad mittels eines während des Betriebes schaltbaren Wendegetriebes mit der Abtriebswelle und diese in an sich bekannter Weise mittels eines umgekehrt angeordneten Freilaufes mit der Pumpenradwelle gekuppelt sind, derart, daß das Pumpenrad selbsttätig an die Abtriebswelle gekuppelt wird, sobald die Abtriebsdrehzahl die Pumpenraddrehzahl übersteigt.
  2. 2. Strömungsgetriebe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch den an sich bekannten Einbau eines weiteren normal angeordneten Freilaufes zwischen Motor und Pumpenradwelle.
  3. 3. Strömungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf zwischen Motor und Pumpenradwelle in seiner Wirkung willkürlich ein- und ausschaltbar ist.
  4. 4. Strömungsgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Freilauf und Pumpenradwelle eine Strömungskupplung angeordnet ist.
  5. 5. Strömungsgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskupplung durch Füllungsänderung, Ringschieber od. dgl. regelbar ist.
  6. 6. Strömungsgetriebe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (5) zwischen Abtriebswelle (8) und Strömungskupplung (2o) in seiner Greifstellung sperrbar ist.
  7. 7. Strömungsgetriebe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe zur Umschaltung der Drehrichtung des Turbinenrades als ein an sich bekanntes, durch Reibungsglieder schaltbares Planetenradgetriebe ausgebildet ist.
  8. 8. Strömungsgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger wahlweise festbremsbar oder mit dem mit der Abtriebswelle verbundenen Sonnenrad kuppelbar ist (Abb I).
  9. 9. Strömungsgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger festbremsbar und das mit der Turbinenradwelle verbundene Sonnenrad mit dem mit der Abtriebswelle verbundenen Außenkranz kuppelbar ist (Abb. 2). Io. Strömungsgetriebe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenradwendegetriebe eine einfache Freilaufkupplung zwischen Turbinenradwelle (6) des Wandlers und der Abtriebswelle (8) aufweist. i i. Strömungsgetriebe nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler als Synchronwandler, also mit hohem Wirkungsgrad beim Drehzahlverhältnis n2 : yai= i ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 72o 82i
DEV3985D 1944-01-04 1944-01-04 Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge Expired DE910029C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV3985D DE910029C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV3985D DE910029C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910029C true DE910029C (de) 1954-04-26

Family

ID=7570721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV3985D Expired DE910029C (de) 1944-01-04 1944-01-04 Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE910029C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037279B (de) * 1955-05-24 1958-08-21 Renault Wendegetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE1055573B (de) * 1955-06-10 1959-04-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anordnung einer mechanischen UEberholkupplung fuer eine Talfahrtbremse eines Schienenfahrzeuges
DE1076461B (de) * 1955-12-01 1960-02-25 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hydromechanisches Verbundgetriebe
DE1081914B (de) * 1954-07-26 1960-05-19 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hydraulischer Kraftuebertragung, insbesondere fuer Diesellokomotiven
DE974797C (de) * 1955-01-28 1961-05-25 Daimler Benz Ag Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, dem ein durch eine UEberbrueckungskupplung ueberbrueckbarer Stroemungskreislauf vorgeschaltet ist
DE1133419B (de) * 1958-04-29 1962-07-19 Voith Gmbh J M Antriebssatz mit Elektromotor und hydromechanischem Getriebe, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1245761B (de) * 1959-02-26 1967-07-27 Gen Motors Corp Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE3105004A1 (de) * 1981-02-12 1982-09-16 Voith Getriebe Kg Antriebsaggregat mit einer antriebsmaschine und einer hydrodynamischen bremse
DE3440678A1 (de) * 1983-11-08 1985-06-20 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho, Neyagawa, Osaka Hydraulisches kraftuebertragungssystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720821C (de) * 1937-02-14 1942-05-16 Krupp Ag Insbesondere fuer Kraftfahrzeuge bestimmte Bremseinrichtung fuer Antriebsuebertragungen mittels Turbowandler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720821C (de) * 1937-02-14 1942-05-16 Krupp Ag Insbesondere fuer Kraftfahrzeuge bestimmte Bremseinrichtung fuer Antriebsuebertragungen mittels Turbowandler

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081914B (de) * 1954-07-26 1960-05-19 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Fluessigkeitsbremseinrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hydraulischer Kraftuebertragung, insbesondere fuer Diesellokomotiven
DE974797C (de) * 1955-01-28 1961-05-25 Daimler Benz Ag Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, dem ein durch eine UEberbrueckungskupplung ueberbrueckbarer Stroemungskreislauf vorgeschaltet ist
DE1037279B (de) * 1955-05-24 1958-08-21 Renault Wendegetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE1055573B (de) * 1955-06-10 1959-04-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anordnung einer mechanischen UEberholkupplung fuer eine Talfahrtbremse eines Schienenfahrzeuges
DE1076461B (de) * 1955-12-01 1960-02-25 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hydromechanisches Verbundgetriebe
DE1133419B (de) * 1958-04-29 1962-07-19 Voith Gmbh J M Antriebssatz mit Elektromotor und hydromechanischem Getriebe, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1245761B (de) * 1959-02-26 1967-07-27 Gen Motors Corp Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE3105004A1 (de) * 1981-02-12 1982-09-16 Voith Getriebe Kg Antriebsaggregat mit einer antriebsmaschine und einer hydrodynamischen bremse
DE3440678A1 (de) * 1983-11-08 1985-06-20 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho, Neyagawa, Osaka Hydraulisches kraftuebertragungssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1555071C3 (de) Planetenräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Kraftfahrzeuge
DE2928191A1 (de) Getriebeaggregat fuer motorfahrzeuge
DE1530584B1 (de) Aus mindestens zwei Umlaufräder-Getrieben aufgebautes Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe
DE2609282A1 (de) Hydromechanisches getriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE910029C (de) Stroemungsgetriebe mit Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge
DE19751776A1 (de) Retarder für Getriebe von Nutzfahrzeugen
DE1555358A1 (de) Viergang-Getriebe mit Achsvorrichtung
DE441549C (de) Mit einem Fluessigkeitsgetriebe verbundenes Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3619368A1 (de) Getriebe fuer ein elektrofahrzeug
DE19530488C2 (de) Automatikgetriebe
DE3615516A1 (de) Stufenloses getriebe
CH218243A (de) Hydromechanische Kraftübertragungsvorrichtung für Landfahrzeuge.
DE857162C (de) Klauenfreilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2132460A1 (de) Zweistufiges Gasturbinentriebwerk
DE4419793A1 (de) Umkehranordnung für ein Leistungsgetriebe
DE867557C (de) Bremsvorrichtung fuer ueber mindestens einen Stroemungswandler angetriebene Fahrzeuge
DE1198233B (de) Schiffsantriebsanlage mit mehreren Antriebsmaschinen
AT212724B (de) Hydrodynamisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem leistungsverzweigenden Planetenrädergetriebe
DE2424737A1 (de) Fahrzeugantrieb
DE977135C (de) Kraftuebertragungsanlage mit Stroemungswandler
DE641148C (de) Antrieb fuer Kraftfahrzeuge
DE881910C (de) Energie-UEbertragungsvorrichtung fuer veraenderliche Geschwindigkeit, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE1759705U (de) Getriebe fuer schlepper.
AT321120B (de) Hydromechanisches Differentialgetriebe
DE1580331C (de) Einer Brennkraftmaschine mit Abgas turbine nachgeschaltetes Umlaufraderwech selgetnebe fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge