DE2817349A1 - Antrieb fuer waschmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer waschmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Waschmaschinen, umfassend
einen polumschaltbaren Elektromotor, dessen einteilige Motorwelle in zwei Motorgehäuseflanschen drehbar gelagert ist,
ein Planetengetriebe, dessen Sonnenrad auf der Motorwelle vorgesehen ist, dessen Hohlrad am benachbarten Motorgehäuseflansch
angeordnet ist und dessen Planetenradträger auf einer koaxial
und drehbar auf der Motorwelle gelagerten Hohlwelle gesondert drehbar gelagert und mit der Hohlwelle über eine Freilaufkupplung kuppelbar ist, sowie ein drehfest auf der Hohlwelle angeordnetes Abtriebsorgan und eine Fliehkraftreibkupplung, deren
Antreiberteil drehfest mit der Motorwelle verbunden ist und
deren Kupplungstrommel drehfest mit dem Abtriebsorgan verbunden ist.
und drehbar auf der Motorwelle gelagerten Hohlwelle gesondert drehbar gelagert und mit der Hohlwelle über eine Freilaufkupplung kuppelbar ist, sowie ein drehfest auf der Hohlwelle angeordnetes Abtriebsorgan und eine Fliehkraftreibkupplung, deren
Antreiberteil drehfest mit der Motorwelle verbunden ist und
deren Kupplungstrommel drehfest mit dem Abtriebsorgan verbunden ist.
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Ein derartiger Waschmaschinenantrieb ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 54 745 bekannt. Bei diesem Antrieb
ist die Motorwelle unmittelbar in je einem Wälzlager in den Motorgehäusef!ansehen beiderseits des Motorläufers gelagert.
Die einteilige Motorwelle steht über einen der Motorgehäuseflanscl·
so weit vor, daß das Planetengetriebe, die Freilaufkupplung, das üblicherweise als Riemenscheibe ausgebildete Abtriebsorgan
und die Fliehkraftreibkupplung in axialer Richtung nebeneinander
auf der Motorwelle Platz finden. Die Motorwelle muß deshalb so stark dimensioniert sein, daß sie die am Abtriebsorgan auftretenden radialen Kräfte trotz ihrer relativ großen
freitragenden Länge aufnehmen kann. Die durchmesserstarke
Motorwelle bedingt darüberhinaus relativ große Abmessungen der Lager und des Planetengetriebes, was die Abmessungen des
Waschmaschinenantriebs insgesamt in unerwünschter Weise vergrößert und den Waschmaschinenantrieb verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie die Abmessungen eines Waschmaschinenantriebs der in Rede stehenden
Art, insbesondere die Abmessungen der Motorwelle dieses Antriebs verringert werden können. Der Antrieb soll sich leicht
zusammenbauen lassen und insbesondere soll die Zentrierung des Planetengetriebes einfach vonstatten gehen.
Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Waschmaschinenantrieb
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem Planetengetriebe benachbarte Motorgehäuseflansch als Getriebegehäuse
ausgebildet ist und daß die Motorwelle über die Hohlwelle an dem das Getriebegehäuse bildenden Teil des Motorgehäuseflansches
gelagert ist.
Das Planetengetriebe und die Freilaufkupplung befinden sich hierbei innerhalb des gemeinsamen Motor- und Getriebegehäuses,
d. h. zwischen den beiden Motorgehäuseflanschen, lediglich das Abtriebsorgan und die Fliehkraftreibkupplung sind außerhalb des Motorgehäuses
angeordnet. Das die Hohlwelle stützende Lager kann sehi
.dicht
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an das Abtriebsorgan herangerückt werden und befindet sich vorzugsweise
unmittelbar neben dem Abtriebsorgan, so daß die freitragende Länge der Motorwelle und der darauf angeordneten Hohlwelle
klein bleibt. Dementsprechend kann auch der Durchmesser der Motorwelle und der Hohlwelle und damit die Abmessungen des
Planetengetriebes verringert werden. Da das Planetengetriebe zwischen den Motorgehäuseflanschen untergebracht ist, kann ansonsten ungenutzt
bleibender Platz im Inneren des Motorgehäuses zur Verringerung der Abmessungen ausgenutzt werden.
Es ist weiterhin bekannt, an einen Elektromotor, dessen Motorwelle
in den beiderseits des Läufers angeordneten Motorflanschen gelagert ist, ein Schaltgetriebe mit gesonderter Abtriebswelle
anzubauen. Die Abtriebswelle ist über ein axial steckbares Kupplungsstück mit der Motorwelle gekuppelt. Das Schaltgetriebe umfaßt
ein Planetengetriebe, dessen Sonnenrad auf der Abtriebswelle des Getriebes vorgesehen ist und dessen Hohlrad am Motorgehäuseflansch
angeordnet ist. Der Planetenradträger des Planetengetriebes ist auf einer koaxial und drehbar auf der Abtriebswelle gelagerten
Hohlwelle gelagert und mit der Hohlwelle, ähnlich dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 54 745 bekannten Getriebe über
eine Freilaufkupplung kuppelbar. Auf der Hohlwelle sitzt drehfest ein Abtriebsorgan, welches eine Kupplungstrommel einer Fliehkraftreibkupplung
trägt, deren Antreiberteil auf der Abtriebswelle sitzt. Die Hohlwelle ist zwischen dem Planetenradträger und dem
Abtriebsorgan an dem lösbar mit dem Motorflansch verbundenen Getriebegehäuse gelagert.
Bei diesem Waschmaschinenantrieb handelt es sich aber nicht um einen Antrieb der eingangs näher erläuterten Art, bei welchem die
einteilige Motorwelle zugleich die Abtriebswelle des Getriebes bildet. Das Getriebe wird nachträglich an den bereits zu einer
betriebsfertigen Einheit montierten Motor angebaut. Um Fluchtungsfehler zwischen der Motorwelle und der Abtriebswelle des Getriebes
zu vermeiden, muß das Getriebegehäuse relativ zu dem das Hohlrad tragenden Motorflansch justiert werden. Dies bedingt höheren
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Montageaufwand. Zur Lagerung der Motorwelle und der Hohlwelle
an den Motorgehäuseflanschen bzw. dem Getriebegehäuse sind drei Lager vorgesehen.
Besser ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
gemäß der vorgesehen ist, daß die Abtriebsseite der Motorwelle ausschließlich in der Hohlwelle oder in einem drehfest mit
der Hohlwelle verbundenen Teil einerseits und in einem Lager des der Abtriebsseite gegenüberliegenden Motorgehäuseflansches
andererseits gelagert ist. Bevorzugt sind hierbei Ausführungsformen, bei denen die Motorwelle beiderseits des abtriebsseitigen
Motorgehäuseflansches an der Hohlwelle oder einem an der Hohlwelle drehfest gehaltenen Teil in je einem
Lager gelagert ist. Das dem Planetenradträger benachbarte Lager, in welchem die Hohlwelle an der Motorwelle gelagert
ist, ist zweckmäßigerweise als Gleitlager ausgebildet, da derartige Lager einen relativ kleinen radialen Platzbedarf
haben. Geeignet sind insbesondere Gleitlager, die eine Kunststoff-Gleitbuchse enthalten. Für das Lager, in welchem die
Motorwelle auf der außerhalb des Motorgehäuses liegenden Seite gelagert ist, wird bevorzugt ein Wälzlager benutzt.
Der Antreiberteil der Fliehkraftreibkupplung ist hierbei bevorzugt auf der dem Motorgehäuseflansch axial abgekehrten
Seite des Abtriebsorgans an der Motorwelle gehalten. Das Wälzlager befindet sich also zwischen dem Abtriebsorgan und
dem Antreiberteil und zentriert die am Abtriebsorgan gehaltene Kupplungstrommel auch bei radialer Antriebsbelastung des
Abtriebsorgans einwandfrei zum Antreiberteil.
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Da sich das Planetengetriebe und die Freilaufkupplung innerhalb des Motorgehäuses befinden, ist auf der Innenseite des das Getriebegehäuse
bildenden Motorgehäuseflansches vorzugsweise ein Ringdeckel angebracht, der das Planetengetriebe zwischen sich und
dem Motorgehäuseflansch einschließt. Die Motorwelle tritt durch
die Öffnung des Ringdeckels. Der Ringdeckel kann aus dünnem Blech gefertigt sein, da er die Motorwelle nicht abstützen muß.
Dabei legt der Ringdeckel auch das Hohlrad des Plantengetriebes in axialer Richtung fest.
Der Schaltvorgang der Fliehkraftreibkupplung wird durch Umschalten
der Polpaarzahl des als Asynchronmotor mit wahlweise einschaltbaren Wicklungen ausgebildeten Elektromotor bewirkt. Die Polpaarzäil
legt die Nenndrehzahl der Motorwelle fest. Es ist denkbar, den Elektromotor als vier/zwei-poligen Motor auszubilden. Hierbei
wäre die Fliehkraftreibkupplung so zu dimensionieren, daß die Kupplung oberhalb der Synchrondrehzahl des vierpoligen Betriebs
zu greifen beginnt, um mit Sicherheit auszuschließen, daß das Untersetzungsgetriebe bereits bei der langsamen Drehzahl des
vierpoligen Betriebs ausgeschaltet wird. Das Untersetzungsgetriebe
soll lediglich bei der hohen Drehzahl des zweipoligen Schleuderbetriebs ausgeschaltet sein. Da es sich um eine Fliehkraftreibkupplung
handelt, die nicht schlagartig greift, wird der Drehmomentweg über das Getriebe beim Beschleunigen auf die
Schleuderdrehzahl des zweipoligen Betriebs in Abhängigkeit von der wachsenden Drehzahl abgeschaltet. Der Drehmomentweg über
das Getriebe verringert das im zweipoligen Betrieb aufzubringende Anfangsdrehmoment, so daß der Motor für eine geringere
Leistung ausgelegt sein kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß der als Asynchronmotor mit wahlweise einschaltbaren Wicklungen
ausgebildete Elektromotor zwischen wenigstens drei PoI-paarzahlei
umschaltbar ist und daß die Fliehkraftreibkupplung bei einer Drehzahl oberhalb der Synchrondrehzahl der höchsten Pol-
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paarshl zu greifen beginnt und bei einer Drehzahl, die gleich
oder größer der dem Kippmoment bei der zweithöchsten PoJpaarzahl entsprechenden Drehzahl, aber kleiner als die Synchrondrehzahl der
zweithöchsten Polpaarzahl ist, eingekuppelt ist. Zweckmäßigerweise ist die Fliehkraftreibkupplung wenig oberhalb der dem
Kippmoment bei der zweithöchsten Polzahl entsprechenden Drehzahl eingekuppelt. Bevorzugt ist der Elektromotor zwischen den polpaarzahlen
6,4 und 2 oder 8,4 und 2 umschaltbar. Die Polpaarzahlen 6 oder 8 werden im Waschbetrieb bei eingeschaltetem Planetengetriebe
ausgenutzt. Da die Drehzahl der Motorwelle bei derartigen Polpaarzahlen vergleichsweise klein ist, muß auch das Planetengetriebe
lediglich für ein relativ kleines Untersetzungsverhältnis ausgelegt sein und benötigt damit wenig Platz.
Die zweithöchste Polpaarzahl wird beim Schleudern mit einer niedrigen
Schleuderdrehzahl eingeschaltet. Die Fliehkraftreibkupplung schaltet den Drehmomentweg über das Planetengetriebe
wiederum abhängig von der wachsenden Drehzahl ab, so daß auch in dieser Ausführungsform der Motor für eine geringere Antriebsleistung
dimensioniert sein kann. Die niedrigste Polpaarzahl wird zum Schleudern bei hoher Schleuderdrehzahl eingeschaltet.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich Motoren, die für eine geringere Antriebsleistung beim Betrieb mit
der zweithöchsten Polpaarzahl, d. h. beim vierpoligen Betrieb dimensioniert sind, eine Motordrehmoment-Drehzahl-Charakteristik
im Betrieb mit der niedrigsten Polpaarzahl (zweipoliger Betrieb) haben, die für den Betrieb bei hoher Schleuderdrehzahl vollständig
ausreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Fliehkraftreibkupplung zum Eingriff mit der Kupplungstrommel
bestimmte Fliehgewichte aufweist, die von der Drehachse des Antreiberteils beabstandet derart in Gelenken an dem Antreiberteil
gehalten sind, daß sie gegen die Wirkung von Federn aufgrund der Zentrifugalkraft radial nach außen schwenken und daß
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jedes Gelenk in Drehrichtung der Motorwelle hinter dem Schwerpunkt
des an dem Gelenk gehaltenen Fliehgewichts angeordnet ist. Die Fliehgewichte einer derartigen Fliehkraftreibkupplung
laufen auf die Kupplungstrommel auf.
Die Motorgehäuseflansche können bis an das Ständerblechpaket
heranreichen und mittels Stehbolzen oder dergleichen, die sich in Richtung der Motorwelle durch beide Motorgehäuseflansche
hindurch erstrecken, gegeneinander und an das Ständerblechpaket angepreßt sein. Als günstig haben sich allerdings Ausführungsformen
erwiesen, bei denen die Motorgehäuseflansche auf die axialen Stirnöffnungen eines zylindrischen Rohrs aufgesetzt
sind, aus dessen Wand zur Befestigung des Ständerblechpakets Laschen ausgestanzt und in das Rohrinnere hineingebogen sind.
Die Laschen greifen an dem Ständerblechpaket vorbei und fixieren es in axialer Richtung. Sie sind vorzugsweise um eine in Umfangsrichtung
des Rohr verlaufende Biegelinie aus der Ebene der Wand in das Rohrinnere gebogen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform
eines Waschmaschinenantriebs; Fig. 2 eine Stirnansicht des Waschmaschinenantriebs nach Fig.
in Richtung eines Pfeils II und
Fig. 3 eine Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eines Waschmaschinenantriebs
mit einem 6/4/2-polig umschaltbaren Elektromotor.
Fig. 1 zeigt einen Antrieb für Haushaltswaschmaschinen mit einem zwischen den Polpaarzahlen 6, 4 und 2 polumschaltbaren Asynchronelektromotor
1, dessen Ständer 3 und Läufer 5 von einem Gehäuse 7 umschlossen sind. Das Gehäuse 7 besteht aus einem zylindrischen
Rohr 9, in welchem der Ständer 3 mittels Laschen 11 axial fixiert ist. Die Laschen 11 sind aus der Wand des Rohrs 9 ausgestanzt
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und entlang von Umfangslinien des Rohrs 9 nach innen umgebogen.
Die axialen Stirnöffnungen des Rohrs 9 sind durch Gehäuseflansche 13, 15 gegebenenfalls bis auf Lüftungsöffnungen verschlossen.
Die Gehäuseflansche 13, 15 sind mittels Stehbolzen 17 gegen die Stirnseiten des Rohrs 9 gespannt. Weitere Lüftungslöcher 19
können in dem Rohr 9 vorgesehen sein. An den Gehäuseflanschen 13, 15 sind Augen 21 zur Motorbefestigung angegossen.
In den Gehäuseflansch 15 ist ein nach axial außen vorspringedes zylindrisches Getriebegehäuse 23 für ein Planetengetriebe 25
eingeformt, dessen Sonnenrad 27 in eine den Läufer 5 tragende Motorwelle 29 eingefräst ist. Das Planetengetriebe 25 weist
mehrere an Achsen 31 eines Planetenradträgers 33 drehbar gelagerte Planetenräder 35 auf, von denen lediglich eines im
Schnitt dargestellt ist. Die Planetenräder 35 kämmen mit dem Sonnenrad 27 und einem Hohlrad 37, welches mittels elastischer
Stützelemente 39 in einer zylindrischen Hohlkehle 41 des Gehäuseflansches 15 drehfest gehalten ist. Ein aus Blech geprägter, gegebenenfalls
aus Kunststoff geformter Ringdeckel 43 ist mittels Schrauben 45 an den Gehäuseflansch 15 angeschraubt und verschließt den
Innenraum des Getriebegehäuses 23 zum Motor hin. Die Motorwelle 29 tritt durch eine zentrische Öffnung 47 des Ringdeckels
43, ohne sich an dem Ringdeckel 43 abzustützen. Der Ringdeckel 43 fixiert die Stützelemente 39 und damit das Hohlrad 37 in axialer Richtung.
Der Planetenradträger 33 ist mittels einer Sinterbuchse 49 drehbar auf einer Hohlwelle 51 gelagert, die ihrerseits mittels
einer innerhalb der Sinterbuchse 49 sitzenden Kunststoffgleitbuchse
53 auf der Motorwelle 29 drehbar gelagert ist. Der Planetenradträger 33 ist über eine Freilaufkupplung 55 mit der
Hohlwelle 51 kuppelbar. Die Freilaufkupplung 55 weist Klemmrollen 57 auf, die in Ausnehmungen eines drehfest mit dem Planetenradträger
33 verbundenen Rings 59 mit dem Planetenradträger 33 umlaufen. Die Klemmrollen 57 sind in einem Käfig 61 geführt,
der mittels einer um den Außenumfang des Käfigs herumgeführten, an einer Nase 63 des Gehäuseflansches 15 sich abstützenden
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Friktionsfeder 65 gebremst wird. Der von der Friktionsfeder 65
gebremste Käfig 61 verschiebt die Klemmrollen 57 bei Antrieb des Planetenradträgers 33 in eine Klemmstellung, in der sie den
Planetenradträger 33 mit der Hohlwelle 51 kuppeln. Wird hingegen die Hohlwelle 51 angetrieben, so kann sich diese frei
drehen, ohne den Planetenradträger 33 mitzunehmen.
Die Hohlwelle 51 tritt durch den Gehäuseflansch 15 hindurch und ist
in dem Getriebegehäuse 23 am Gehäuseflansch 15 in einem Rillenkugellager
67 gelagert. Auf der dem Planetengetriebe 25 abgekehrten Seite des Gehäuseflansches 15 sitzt fest auf der Hohlwelle 51 unmittelbar
an das Rillenkugellager 67 anschließend eine als·Antriebsorgan des Antriebs dienende Riemenscheibe 69, in welcher mittels
eines Rillenkugellagers 71 die über die Hohlwelle 51 axial hinausragende Motorwelle 29 gelagert ist. Während sich die Motorwelle
29 auf der Seite des Gehäuseflansches 15 über die zwischen der Freilaufkupplung 55 und der Riemenscheibe 69 an dem Gehäuseflansch
15 gelagerte Hohlwelle 51 an dem Gehäuseflansch 15 abstützt, ist die Motorwelle 29 in dem Gehäuseflansch 13 unmittelbar
mittels eines Rillenkugellagers 73 gelagert.
Auf der dem Gehäuseflansch 15 abgekehrten Seite der Riemenscheibe
69 trägt diese eine Kupplungstrommel 75 einer Fliehkraftreibkupplung
77, deren Antreiberteil 79 drehfest auf der Motorwelle 29 sitzt. Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist,
sind an Zapfen 81 des Antreiberteils 79 mit Reibbelägen 83 versehene Fliehgewichte 85 schwenkbar angelenkt, die durch
Federn 87 nach innen vorgespannt sind. Die Zapfen 81 sind gegen die Schwerpunkte der Fliehgewichte 85 in Umfangsrichtung
versetzt. Der Antrieb der Motorwelle 29 erfolgt in Richtung von Pfeilen 89, womit die Zapfen 81 in Drehrichtung den Fliehgewichten
85 nachfolgen und die Fliehgewichte 85 auf die Kupplungstrommel 75 aufgedrückt werden.
Die Ständerwicklung des vorstehend erläuterten Antriebs ist
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zwischen den Polpaarzahlen 6, 4 und 2 umschaltbar. Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien
für das an der Motorwelle 29 verfügbare Abtriebsdrehmoment η sind in Fig.3 in Abhängigkeit von der Drehzahl η
für die verschiedenen Polpaarzahlen dargestellt. Die Kennlinie für de sechspoligen Betrieb ist mit 91, die für den vierpoligen Betrieb mit
93 und die für den zweipoligen Betrieb mit 95 bezeichnet.Die maximale
Drehzahl jeder dieser Kennlinien 91, 93 und 95 wird bei der Synchrondrehzahl der jeweiligen Polpaarzahl erreicht; die Nenr.-drehzahl
liegt geringfügig unterhalb der Synchrondrehzahl. Die Federkennlinien der Fliehkraftreibkupplung 77 sind so gewählt,
daß die Fliehkraftreibkupplung 77 oberhalb der Synchrondrehzahl des sechspoligen Betriebs zu greifen beginnt und bei der dem
Kippunkt 97 der vierpoligen Wicklung zugeordneten Drehzahl oder oberhalb dieser Drehzahl eingekuppelt ist. In Fig. 3 ist der
Kupplungsbereich der Fliehkraftreibkupplung 77 zwischen einer minimalen Federkonstante F . und einer maximalen Federkonstante
mm
F dargestellt. Die Fliehkraftreibkupplung 77 ist somit stets
max
ausgekuppelt, wenn die sechspolige Wicklung eingeschaltet ist
und stets eingekuppelt, wenn die vierpolige oder die zweipolige Wicklung erregt ist. Die sechspolige Wicklung ist zumindest
zweiphasig ausgeführt, damit der Motor selbständig anlaufen kann. Sofern die vierpolige oder die zweipolige Wicklung stets
aus dem sechspoligen Betrieb heraus eingeschaltet wird, können diese Wicklungen gegebenenfalls auch einphasig ausgeführt sein.
Die sechspolige 'Wicklung wird für den Waschbetrieb eingeschaltet.
Für den Schleuderbetrieb bei niedriger (halber) Drehzahl ist die vierpolige Wicklung eingeschaltet und für den Schleuderbetrieb
bei hoher Drehzahl ist die zweipolige Wicklung erregt.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Waschmaschinenantriebs näher erläutert werden. Ist für den Waschbetrieb die sechspolige
Wicklung eingeschaltet, so treibt das umlaufende Ständerfeld den Läufer 5 und damit die Motorwelle 29 mit einer Drehzahl
unterhalb der Synchrondrehzahl des sechspoligen Betriebs an, bei der die Fliehkraftreibkupplung 77 ausgerückt ist. Das
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Drehmoment der Motorwelle 29 wird über das Sonnenrad 27, die Planetenräder 35, den Planetenradträger 33, die Freilaufkupplung
5 5 und die Hohlwelle 51 auf die Riemenscheibe 69 übertragen.
Für den Schleuderbetrieb mit niedriger Drehzahl wird die vierpolige Wicklung eingeschaltet. Die Drehzahl der Motorwelle
29 erhöht sich über die Synchrondrehzahl des sechspoligen Betriebs hinaus, womit die Fliehkraftreibkupplung
22 zu greifen beginnt und mit wachsender Drehzahl schließlieh vollständig eingekuppelt ist. Während des Einkuppelvorgangs
wird die Riemenscheibe 69 sowohl über das Planetengetriebe 25 und die Freilaufkupplung 55 als auch über die
Fliehkraftreibkupplung 77 angetrieben. Dieser doppelte Antriebsweg erlaubt es, den Elektromotor 1 für den vierpoligen
Betrieb schwächer zu dimensionieren. Bei eingekuppelter Fliehkraftreibkupplung 77 läuft die von der Riemenscheibe
69 her angetriebene Hohlwelle 51 mit höherer Drehzahl um als der Planetenradträger 33, wobei die Antriebsverbindung
zwischen dem Planetenradträger 33 und der Hohlwelle 51 durch die Freilaufkupplung 55 gelöst ist.
Für den Schleuderbetrieb bei hoher Drehzahl wird die vierpolige Wicklung abgeschaltet und die zweipolige Wicklung
eingeschaltet.
Anstelle der sechspoligen Wicklung für den Waschbetrieb kann
auch eine achtpolige Wicklung benutzt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche/ 1.JAntrieb für Waschmaschinen, umfassend einen polumschaltbaren V^_^-/ Elektromotor, dessen einteilige Motorwelle in zwei Motorgehäuseflanschen drehbar gelagert ist, ein Planetengetriebe, dessen Sonnenrad auf der Motorwelle vorgesehen ist, dessen Hohlrad am benachbarten Motorgehäuseflansch angeordnet ist und dessen Planetenradträger auf einer koaxial und drehbar auf der Motorwelle gelagerten Hohlwelle gesondert drehbar gelagert und mit der Hohlwelle über eine Freilaufkupplung kuppelbar ist, sowie ein drehfest auf der Hohlwelle ange--]o ordnetes Abtriebsorgan und eine Fliehkraftreibkupplung, deren Antreiberteil drehfest mit der Motorwelle verbunden ist, und deren Kupplungstrommel drehfest mit dem Abtriebsorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Planetengetriebe (25) benachbarte Motorgehäuseflansch (15) als Getriebegehäuse(23) ausgebildet ist und daß die Motorwelle (29) über die Hohlwelle (51) an dem das Getriebegehäuse (23) bildenden Teil des Motorgehäuseflansches (15) gelagert ist.2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (29) beiderseits des Motorgehäuseflansches (15) an der Hohlwelle (51) oder einem an der Hohlwelle (51) drehfest gehaltenen Teil (69) in je einem Lager (53, 71) gelagert ist.3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Planetenradträger (33) benachbarte Lager als Gleitlager(53) ausgebildet ist.4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (53) eine Kunststoffgleitbuchse enthält.5. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antreiberteil (79) der Fliehkraftreibkupplung (77) auf der dem Motorgehäuseflansch (15) axial abgekehrten Seite des8844/020* 0R1GINALAbtriebsorgans (69) an der Motorwelle (29) gehalten ist und daß die Motorwelle (29) mittels eines Wälzlagers (71) an dem Abtriebsorgan (69) gelagert ist.6. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorgehäuseflansch (15) dem Abtriebsorgan (69) unmittelbar benachbart ist.7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des dem Planetengetriebe (25) benachbarten Motorgehäuseflansches (15) ein Ringdeckel (43) angebracht ist, der das Planetengetriebe (25) zwischen sich und dem Motorgehäuseflansch (15) einschließt und durch dessen Öffnung (47) die Motorwelle (29) tritt.8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringdeckel (43) das Hohlrad (37) des Planetengetriebes (25) in axialer Richtung festlegt.9. Antrieb, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (1) als Asynchronmotor mit wahlweise einschaltbaren Wicklungen für wenigstens drei Polpaarzahlen ausgebildet ist und daß die Fliehkraftreibkupplung (77) bei einer Drehzahl oberhalb der Synchrondrehzahl der höchsten PoI-paarzahl zu greifen beginnt und bei einer Drehzahl, die gleich oder größer der dem Kippmoment bei der zweihöchsten Polpaarzahl entsprechenden Drehzahl, aber kleiner als die Synchrondrehzahl der zweithöchsten Polpaarzahl ist, eingekuppelt .ist.Io. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftreibkupplung (77) wenig oberhalb der dem Kippmoment bei der zweithöchsten Polpaarzahl entsprechenden Drehzahl eingekuppelt ist.909844/020411. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (1) zwischen den Polpaarzahlen 6, 4 und 2 oder 8, 4 und 2 umschaltbar ist.12. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieFliehkraftreibkupplung (77) zum Eingriff mit der Kupplungstrommel (75) bestimmte Fliehgewichte (85) aufweist, die von der Drehachse des Antreiberteils (79) beabstandet derart in Gelenken (81) an dem Antreiberteil (79) gehalten sind, daß sie gegen die Wirkung von Federn (87) aufgrund der Zentrifugalkraft radial nach außen schwenken und daß jedes Gelenk (81) in Drehrichtung (89) der Motorwelle (29) hinter dem Schwerpunkt des an dem Gelenk (81) gehaltenen Fliehgewichts (85) angeordnet ist.13. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieMotorgehäuseflansche (13, 15) auf die axialen Stirnöffnungen eines zylindrischen Rohrs (9) aufgesetzt sind, aus dessen Wand zur Befestigung des Ständerblechpakets Laschen (11) ausgestanzt und in das Rohrinnere hineingebogen sind.14. Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11) um eine in Umfangsrichtung des Rohrs verlaufende Biegelinie aus der Ebene der Wand in das Rohrinnere gebogen sind.15. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsseite der Motorwelle (29) ausschließlich in der Hohlwelle (51) oder einem mit der Hohlwelle (51) drehfest verbundenen Teil gelagert ist.16. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (51) zwischen dem Planetenradträger (33) und dem Abtriebsorgan (69) an dem einstückig am Motorgehäuseflansch(15) angeformten Getriebegehäuse (23) gelagert ist.9098U/02(U
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