DE2128418B2 - Waschmaschinenantrieb mit einem Motor und einem Planetengetriebe - Google Patents
Waschmaschinenantrieb mit einem Motor und einem PlanetengetriebeInfo
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Description
„ SiÜioine * T*»k»- «ES SC
g gebracht worden ist. "ie Aufgabe zugrunde, einen
um der eingangs beschriebenen si dem beim Abschalten des
"sanfteres Abbremsen erfolgt. Diese Auisaoc wird erfindungsgemäß dadurch get
daß die drehzahlabhängige Vorrichtung so auspebildet ist daß das Ausrücken der zweiten Kuppg
bis zu einem Zeitpunkt nach Einrücken der er-ή
KuDDluns verhinderbar ist.
Solange begide Kupplungen wirksam sind wird nicht nur der der Untersetzung dienende Teil des Setengetriebes, sondern die gesamte Anordnung „«aSS «welle gegebenenfalls mit vorgeschaltea5 tem Motor d"m auf Schnellgang geschalteten PlaneteneSe und der Ausgangswelle mit der Masch,-nentrommel, abgebremst. Dies führt zu einem sehr ftVn Rumsen Trotz des sanften Abbremsens wird
Solange begide Kupplungen wirksam sind wird nicht nur der der Untersetzung dienende Teil des Setengetriebes, sondern die gesamte Anordnung „«aSS «welle gegebenenfalls mit vorgeschaltea5 tem Motor d"m auf Schnellgang geschalteten PlaneteneSe und der Ausgangswelle mit der Masch,-nentrommel, abgebremst. Dies führt zu einem sehr ftVn Rumsen Trotz des sanften Abbremsens wird
künden beispielsweise nur 2 Sekunden. Da die Verriegelungsvoiichtung
drehzahlabhängig arbeitet, wird d?e zweite Kupplung gelöst, sobald eine
vorgegebene ausreichend niedrige Drehzahl erreicht
iSt· :i einer bevorzugten Ausführungsform bei der
Die Erfindung bezieht sich auf einen Waschmaschinenantrieb
mit einem Motor und einem Planetengetriebe, das von einer Waschdrehzahl auf eine
Schleuderdrehzahl mittels einer Kupplungsyomchtung
umschaltbar ist, die eine mit Getnebete.len verbundene Kupplungsscheibe aufweist, die durch Verstellung
mittels eines Steuerelements über eine erste Reibungskupplung mit drehfest gehaltenen Telen
und über eine zweite Reibungskupplung mit umlaufenden
Teilen verbindbar ist, und mit einer drehzahlabhängigen Vorrichtung.
Es sind derartige Waschmaschinenantnebe bekannt (schweizerische Patentschrift 495 455), bei denen
die Kupplungsscheibe mit zwei Reibungsflachen
versehen ist, von denen die eine mit einer gehäuse esten
Reibungsfläche und nach einer Axialverschiebung
die andere mit einer mit der^Antriebswelle umlaufenden
Reibungsfläche kuppelbar ist .Wenn die
erste Reibungskupplung wirksam ist, dreht sich die
Abtriebswelle langsamer (Waschdrehzahl). Wenn die zweite Reibungskupplung wirksam .st, dreht sich die
Abtriebswelle schneller (Schleuderdrehzahl). Die Reibungsflachen der Kupplungen verlaufen in zur
Getriebeachse senkrechten Flächen. An einem Ausleger der Kupplungsscheibe ist em durch ein Zentnfallgewicht
belasteter Hebel angebracht der unter dern Einfluß der Fliehkraft und e.ner Feder die mit
der Antriebswelle umlaufende Reibungsfache und
die Kupplungsscheibe gegeneinander druckt.
gen
^8n denen Reibungsflächen der ersten
und anaen ^ sind und das
f^ dSTgehalten und zum Umschal^erelemem
dreht ^/ ,ungsscheibe bis an ein
ten ™«rJ£J" axia, verschiebbar ist, empfiehlt es
^es dJS^flachen der zweiten Kupplung etwa
sich; die 1^10S8ufen zu lassen. Bei dieser KonachsparaUd
vertäu dem ^^ ^ ^.^
stroküon ernsten Rd flächen der zweiten Kuppw
Reibuneskräfte, die nicht nur in Umfangsrichhing
R«8^1 : Axiairichtung wirken. Infolgetang.
^™/^ das Wirksamwerden der ersten
Jessen tonnen die auszuübenden AxialKupplung
wmj>«u Kuppiung aufgenommen wer-
^rf^°" J,bs™" uJr P dem Einfluß des Steuerg^Aber^bstwran
der Kupp,ungs.
elements erne«^a ^ ^^ Kupplung
cheibe er^ ' diese Weise können erste
im Eingnff bleibe^ definierten Dreh-
und zweite ^PP™n? in Eingriff stehen.
zahl^**™^$£ Ausführungsform ist dafür
Bei einer De ° .^ f,ächen der zweiten Kuppgesor|t,
JB^dM Rj^ung Widerlagers zur Achse
lung ir^ R™g . d Insbesondere handelt es sich
h η ^h; ^Jg ^n etwa 2o. Durch dieSe Nei^
er um eine iNe^gu ^^
»ng ^Sien kann? noch verstärkt. Darüber hinlung
aumen.nen ν
us ergibt sich der Vorteil, daß beim Auftreten der Zentrifugalkraft automatisch die Kupplungsscheibe
. yjjg Ausgangsstellung axial zurückgestellt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführurgsbeispiels 5
näher erläutert. Es zeigt
pig 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
durch das ein Getriebe aufweisendes Ende eines vvaschmaschinenantriebsmotors, wobei d>e Kupplun^sanordnung
auf Schleudergang gestellt ist, io
pig 2 einen Querschnitt längs der Linie A -A in
Flp'io 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1. wobei die
Kuppfun°sanordnung auf Waschgang gestellt ibt und
Fig 4 eine ähnliche Darstellung, wobei die Kupp- 15
lun.'sanordnuna auf Abbremsen gestellt ist.
In einem Gehäuse 1 ist ein Elektromotor mit
einen Stator 2, mit einer Statorwicklung 3 und einem
Rotor 4 mit einer Kurzschlußwicklung 5 angeordnet. Der Rotor treibt eine Welle 6. die an beiden Enden 20
des Motors gelasert ist. Die Welle 6 treibt über eine
Hülse 7 eine Scheibe 8 mit Kupplungsflansch9 und
ei,, Sonnenrad 10 eines Planetengetriebes 11. LeUieres
Mcht über Planetenräder 12 mit einem Außenring in Eineriff, der eine Keilnut 14 zur Aufnahme »5
eines Antriebsriemens für die Waschmaschinentrommel aufweist. Das Planetengetriebe ist außen durch
eine Schutzkappe 15 abgedeckt.
Die Planetenräder 12 rotieren auf Zapfen 16, uit
in einer als Träger dienenden Kupplungsscheibe 17 befestigt sind.
Im Gehäuse 1 ist ein ringförmiger Elektromagnet 18 mit Wicklung 19 angeordnet. Er vermag em
Steuerelement 20 in der Form eines ringförmigen Ankers anzuziehen, der einen konusförmigen
Flansch 21 hat, welcher mit seinem äußeren Teil auf Zapfen 22 geführt und durch axial wirkende Federn
»3 entgegen de- Magnetkraft belastet ist. Das Ge
häuse ist ferner durch eine Deckscheibe 24 abgeschlossen,
die ein festes schräges Widerlager 25 auf-
An der Kupplungsscheibe 17 sind zwei Zentrifuoaleewichte
26 und 27 vorgesehen. Sie schwenken um Verlängerungen 28, 29 von Zapfen 16 auf denen
sie mit Hilfe von Klemmringen 30 festgehalten sind. Zur besseren Erläuterung sind in Fig.'. die Zentnfuoalgewichte
mit den zugehörigen Teilen gegenüber der Darstellung in F i g. 2 versetzt. Jedes Zentnluealoewicht
26. 27 wird durch Spreizfedern 31 nach fußen gedrückt. Stifte 32 begrenzen durch Anlage an
Anschlägen 33 die Bewegung der Zentrifuge gewichte 26, 27 nach innen. Jedes Zentntuga gewicht
trägt an einem inneren Arm 34 einen Kupplungsbelag 35 und an einem äußeren Arm 36 einen Kupplungsbelag
37. Ferner trägt die Kupplungsscheibe 17
an einem Radialarm 38 einen Kupplungsbelag 39. Daher ergeben sich die folgenden Kupplungssystem.
1. Die erste Kupplung wird durch den konusförmigen Rand 21 des Magnetankers 20 und den
kupplungsbelag 27 gebildet. Die zwischen diesen Teilen verlaufenden Reibungsflächen stehen
in einem Winkel von etwa 30 zur Wellenachse. Diese Kupplung wird in der axialen
Endlage der Kupplungsscheibe 17 durch Anlage des Kupplungsbelagcs 39 an dem festen Widerlager
25 ergänzt. Die Reibungsfläche /wischen diesen Teilen hai eine entgegengesetzt gerichtete
Neigung von ebenfalls etwa 30 zur Wellenachse.
2. Eine zweite Kupplung (Schleuderkupplung) besteht aus dem Kupplungsflansch 9 und dem
Kupplungsbelag 35. Die Reibungsfläche ist um etwa 2C zur Wellenachse in Richtung des festen
Widerlagers geneigt.
Nachstehend soll das Betriebsverhalten in den drei charakteristischen Betriebszuständen an Hand der
F i g. 1, 3 und 4 betrachtet werden.
F i g. 3 zeigt die Stellung beim Waschen. Die zweite Kupplung 9, 35 ist ausgerückt, die erste Kupplung
21 und 37, ergänzt durch die Kupplung 25 und 39, ist eingerückt. Dies wird durch die Feder 23 bewirkt,
welche das Steuerelement 20 nach rechts drückt und dabei nicht nur eine axiale Belastung auf
die Kupplungen 21. 37 und 25, 39 ausübt, sondern auch das Zentrifugalgewicht 26 gegen die Kraft F der
Spreizfeder 31 nach innen drückt. Die Kupplungsscheibe 17 steht still. Die Drehzahl des Sonnenrades
10 wird unter Berücksichtigung der Untersetzung durch die Planetenräder 12 auf den Außenring 13
übertragen. Dieser dreht daher langsam.
In F i g. 1 ist der Betrieb beim Schleudern dargestellt. Hiei ist die zweite Kupplung 9, 35 eingerückt,
während die erste Kupplung 21. 37 und 25, 39 ausgerückt ist. Zu diesem Zweck wird das Steuerelement
20 durch den Magneten 18 angezogen. Infolgedessen drücken die Spreizfedern 31 mit der Kraft F die Zentrifugalgewichte
26 nach außen, bis die zweite Kupplung 9, 35 in Eingriff kommt. Wenn die Kupplungsscheibe
17 aber wegen der Verbindung über die Scheibe 8 mit der Drehzahl der Welle 6 umläuft, hat
auch der Außenring 13 dieselbe Drehzahl wie die Welle 6. Entsprechend hoch ist die Abtriebsgeschwindigkeit.
Es genügt hierbei, wenn die Spreizkraft F der Federn 31 so groß ist, daß eine gewisse
Beschleunigung der Kupplungsscheibe 17 erfolgt. Denn mit steigender Geschwindigkeit treten Zentrifugalkräfte
auf, welche das übertragbare Drehmoment verstärken. Da die Kupplungsfläche der zweiten
Kupplung 9. 35 eine leichte Neigung zur Achse 6 hat, wird die Kupplungsscheibe 17 axial nach links gezogen,
so daß eine verbesserte Trennung der Kupplung
25. 39 erfolgt.
F i g. 4 zeigt den Zustand beim Abschalten der Schleuderdrehzahl. Der Magnet 18 ist entregt, das
Steuerelement 20 durch die Feder 23 wieder nach rechts gedrückt. Hierbei trifft der Rand 21 auf den
Kupplungsbelag 37. Da wegen der hohen Schleuderdrehzahl die Zentrifugalarme 26, 27 nicht
nach innen ausweichen, erfolgt eine Bremsung an der ersten Kupplung 21, 37. Gleichzeitig ist aber auch
noch die zweite Kupplung 9, 35 wirksam. Infolgedessen wird die Bremskraft unmittelbar auf die Antriebswelle
und wegen der Verriegelung des Planetengetriebes auch auf den Außenring 13 übertragen.
Die Kupplungen 21, 37 und 9, 35 sind einander so angepaßt, daß ein sanftes aber zügiges Bremsen erfolgt,
bei dem an beiden Kupplungen ein Schlupf auftritt. Nachdem die Drehzahl unter einen vorgegebenen
Wert abgesunken ist. reicht die Summe der Kraft F der Spreizfedern 31 und der Zentrifugalkraft
nicht mehr aus. um die radiale Komponente der von den Federn 23 ausgeübten Kraft zu überwinden. Die
zweite Kupplung 9. 35 beginnt sich zu lösen. Bei einer durch die Art und die Neigung der Kupplungs-
flächen bestimmten Stellung überwiegt die Axialkraft der Federn 23 die axiale Haltekraft der zweiten
Kupplung 9, 35, und die Kupplungsscheibe 17 wird axial nach rechts verschoben, so daß auch die Kupplung
25, 39 wirksam wird. Nun stehen erhebliche Kupplungsflächen zur Verfügung, um die auftretenden
Drehmomente abzufangen.
Die Zentrifugalgewichte können auch durch radial geführte Teile gebildet sein. Eine Ergänzung der ersten
Kupplung 21, 37 durch die Kupplung 25, 39 ist nicht unbedingt erforderlich. Statt eines axial beweglichen
Steuerelements 20 kann auch ein Umfangsband verwendet werden, das beim Einrücken der ersten
Kupplung mit einer vorgegebenen Kraft zusammengezogen wird und dadurch definierte Radialkräfte
ausübt.
Der Erfindungsgedanke ist auch auf andere bekannte Arten von Waschmaschinen-Planetengetrieben
anwendbar. Die Verwendung eines in einer Ebene liegenden Getriebes mit am Außenring abnehmbarer
Ausgangsleistung empfiehlt sich aber wegen der axial gedrungegen Bauweise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Waschmaschinenantrieb mit einem Motor und einem Planetengetrieoe, das von einer
Waschdrehzahl auf eine Schleuderdrehzahl nuttels
einer Kupplungsvorrichtung umschaltbar ist, die eine mit Getriebeteilen verbundene Kupplungsscheibe
aufweist, die durch Verstellung mittels
eines Steuerelements über eine erste Reibungskupplung
mit drehfest gehaltenen Jeden und über eine zweite Reibungskupplung nut umlaufenden
Teilen verbindbar ist, und mit einer drehzahlabhängigen Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehzahlabhaniige
Vorrichtung (20, 23, 26, 27, 31) so ausgeoudet ist, daß das Ausrücken der zweiten Kupplung
ig. 35) bis zu einem Zeitpunkt nach Einrücken
der ersten Kupplung (21, 37) verhinderbar ist.
2. Wa^chmaschinenantrieb nach Anspruch 1.
bei dem die drehzahlabhängige Vorrichtung: ζλπ-trifugalgewichte
aufweist, die von der Kupplung*- scheibe getragen sind und an denen Reibungsflachen
der ersten und zweiten Kupplung angebracht sind, und das Steuerelement drehfest gehalten
und zum Umschalten unter Mitnahme der
Kupplungsscheibe bis an ein festes Widerlager axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungsflächen der zweiten Kupplung (9, 35) etwa achsparallel verlaufen.
3. Waschmaschinenantrieb nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsflachen
der zweiten Kupplung (9. 35) in Richtung
des festen Widerlagers (25) zur Achse hin leicht geneigt sind.
i5
Bei den bekannten Waschmaschinenantrieben werden die beiden Kupplungen wahlweise einge-Vor
allem das Umschalten von der ■oangkupplung auf die Waschgangkupplung
*öhrt zu plötzlichen starken Belastungsänderungen, dtesich schädlich auf das Getriebe und andere Maschinenteile auswirken. Außerdem dauert es erheb-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |