CH432948A - Sicherheitskupplung für Drehmomente übertragende Wellen - Google Patents

Sicherheitskupplung für Drehmomente übertragende Wellen

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CH432948A
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CH
Switzerland
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switching
safety coupling
recesses
drivers
transmitting shafts
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Application number
CH87066A
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English (en)
Inventor
Izydorski Eugen
Original Assignee
Fischer Ag Georg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/048Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with parts moving radially between engagement and disengagement

Description


  Sicherheitskupplung für Drehmomente übertragende Wellen    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Sicherheitskupplung für Drehmomente übertragende  Wellen, mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Aus  schalten des treibenden Teiles bei Überlastung und  mit radial beweglich angeordneten, unter Federdruck  stehenden     Mitnehmern,    die in entsprechende     Ausneh-          mungen    der anderen Kupplungshälfte eingreifen.  



  Bekannt sind bereits Sicherheitskupplungen für  Drehmomente übertragende Wellen, bei denen durch  Steuerimpulse die Antriebsmaschine ausgeschaltet wer  den kann. Die Übertragung der Schaltertätigkeit von  dem rotierenden Kupplungsteil zu den Schaltkontakten  erfolgt hierbei durch eine axiale Verschiebung der  Kupplungsflansche oder durch Schleifringe. Bei einer  grossen Anzahl von Konstruktionen ist eine axiale Ver  schiebung aus Platzgründen nicht erwünscht und oftmals  auch nicht möglich.

   Eine den Erfordernissen entspre  chende Schaltertätigkeit des rotierenden und unter Dreh  momentbelastung stehenden Kupplungsteiles ist beson  ders dann sehr schwierig zu erhalten, wenn verhältnis  mässig grosse Drehmomente zu übertragen sind, da dann  der bei der axialen Verschiebung des Kupplungsteiles  zu     überwindende        Reibungswiderstand    sehr gross ist und  hierbei ausserdem der sogenannte     Stick-Slip-Effekt    die  Schalttätigkeit des auf der     Antriebswelle    oder der ge  triebenen Welle gelagerten Kupplungsteiles sehr nach  teilig beeinflusst.  



  Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine  Sicherheitskupplung zu schaffen, mit welcher die den  bekannten gleichartigen Sicherheitskupplung anhaften  den     vorbeschriebenen    Nachteile vermieden werden.  



  Erfindungsgemäss     wird    die Aufgabe durch die An  ordnung mindestens eines mit Erhebungen und     Aus-          nehmungen    versehenen Schaltringes gelöst, der mit  einem Schalthebel fest verbunden ist und über densel  ben mit Schaltorganen in     Wirkverbindung    steht, sowie  durch an den     Mitnehmern    angeordnete     Eingriffsflächen,     die bei Überlastung mit den     Ausnehmungen    des Schalt  ringes in Eingriff gelangen.

      Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Sicherheits  kupplung in der Vorderansicht,       Fig.    2 eine Seitenansicht der     Fig.    1 in Richtung des  Pfeiles 22,       Fig.    3 einen Querschnitt durch die Sicherheitskupp  lung gemäss der Linie     III-III    in der     Fig.    1, bei wel  cher sich die     Mitnehmer    in der Normalstellung befinden,  und       Fig.    4 einen Querschnitt durch die Sicherheits  kupplung,

   bei welcher sich die     Mitnehmer    infolge über  lastung gegenüber der Normalstellung in einer radial  nach aussen versetzten Position befinden.  



  Der Aufbau und die Arbeitsweise der Sicherheits  kupplung sind gemäss den     Fig.        1-4    wie folgt:  Mit einem Elektromotor 1 steht eine Antriebswelle  2 in Antriebsverbindung, die     undrehbar    fest mit einer       Nockenscheibe    3 verbunden ist. Auf einem rohrförmigen  Abschnitt 4 der     Nockenscheibe    3 ist lose drehbar, je  doch nicht axial verschiebbar, ein scheibenförmiger  Rotationskörper 5 angeordnet, welcher mit einem Zahn  rad 6, das mit einem zu treibenden, nicht dargestellten  Maschinenteil in Antriebsverbindung steht, fest ver  bunden ist.

   Im Rotationskörper 5 sind in radialer Rich  tung in gleichmässigen Abständen voneinander entfernt  angeordnete Führungsbahnen 7 vorgesehen, in denen  hin und her bewegliche, durch Federn 8 belastete Mit  nehmer 9 angeordnet sind. Auf einem     rohrförmigen     Abschnitt 10 der     Nockenscheibe    3 ist ein mit am inneren       Kreisumfang    mit Erhebungen 11 versehener Schaltring  13 drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar, gelagert.  Mit dem Schaltring 13 ist ein Schalthebel 14 fest ver  bunden, der mit Schaltorganen 15 und 16 in Wirkver  bindung steht.

   Die     Mitnehmer    9 sind an     ihren    äusseren  Enden     mit    abgerundeten Eingriffsflächen 17 und 18  versehen, die mit Vertiefungen bzw.     Ausnehmungen    der       Nockenscheibe    3 und des Schaltringes 13 in Eingriff  gelangen können. Im Rotationskörper 5 sind ausserdem  an den Enden der Führungsbahnen 7 Stellschrauben      19 angeordnet, mit denen die Spannung der Federn 8       verändert    werden kann.  



       Während    des normalen Betriebes befinden sich die       Mitnehmer    9 in der in     Fig.    3 gezeigten Stellung. Hierbei  wird das Drehmoment von der Antriebswelle 2 auf die       Nockenscheibe    3,     Mitnehmer    9, Rotationskörper 5 und  Zahnrad 6 übertragen, welches mit einem zu treibenden  Maschinenteil in Antriebsverbindung steht. Der mit  dem Schaltring 13 fest verbundene Schalthebel 14 be  findet sich in der in     Fig.    2 dargestellten Normalstellung,  in welcher über die Schaltorgane 15 und 16 während  des Betriebes keine Schaltung ausgelöst wird.  



       Beim    Überschreiten des     Grenzdrehmomentes    wer  den die     Mitnehmer    9 durch die Nocken der Nocken  scheibe 3 entgegen der Kraft der Feder 8 entlang den       Führungsbahnen    7 radial nach aussen bewegt, bis sie  mit den am inneren Kreisumfang des Schaltringes 13  angeordneten     Ausnehmungen    12 in Eingriff kommen.  Hierbei wird der Schalthebel 14     in    Drehrichtung der  Antriebswelle 2 bewegt und betätigt gleichzeitig eines  der beiden Schaltorgane 15 oder 16, je nach Dreh  richtung der Welle 2.  



  Dreht sich beispielsweise die Antriebswelle 2 im       Uhrzeigersinn    (siehe auch     Fig.    2), so     wird    der     Schalt-          bolzen    20 des Schaltorganes 16 mit Hebel 14 gegen  die Kraft der Feder 24 nach links verschoben.

   In diesem  Fall bewirkt das Schaltorgan 16 die Ausschaltung der  den Rotor des Elektromotors 1 bzw. die Antriebswelle  2 desselben im Uhrzeigersinn treibenden elektromo  torischen Kraft, während gleichzeitig durch das Schalt  organ 16 ein Relais     in    Funktion tritt, welches die  Drehrichtung des Elektromotors umkehrt bzw. die     An-          triebswelle    2 im     Gegenuhrzeigersinn    zu drehen tendiert.  



  Bei einer Drehrichtung der Antriebswelle 2 im     Ge-          genuhrzeigersinn    ist die Funktionsweise der Schaltung  grundsätzlich die gleiche, jedoch in umgekehrtem Dreh  sinn. Hierbei wird der     Schaltbolzen    21 nach rechts  verschoben, wobei nunmehr durch das Schaltorgan 15  die den Rotor bzw. die Antriebswelle 2 treibende elek  tromotorische Kraft ausgeschaltet wird, während gleich-    zeitig durch das Schaltorgan 15 über ein Relais eine  elektromotorische Kraft ausgelöst wird, die dazu ten  diert, den Rotor des Elektromotors 1 bzw. die Antriebs  welle 2 desselben im Uhrzeigersinn zu drehen.  



  In der Praxis hat es sich gezeigt, dass von den durch  die     Überlastung    ausgelösten kurzzeitigen Umschaltungen  oft die die Überlastung verursachenden Störungen be  hoben werden, so dass hierauf die gesamte Maschinen  anlage weiter betrieben werden     kann.    Sollte es sich da  gegen jedoch um eine schwerwiegende Störung     handeln,     so ist für einen derartigen Fall in an sich bekannter  Weise im Elektromotor 1 eine nicht     näher    dargestellte       Überlastsicherung    vorgesehen, mit deren     Hilfe    der Elek  tromotor 1 selbsttätig ausgeschaltet     wird,    wenn die die  Überlastung verursachenden Störungen bestehen bleiben  sollten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitskupplung für Drehmomente übertragende Wellen, mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Aus schalten des treibenden Teiles bei überlastung und mit radial beweglich angeordneten, unter Federdruck stehen den Mitnehmern, die in entsprechende Ausnehmungen der anderen Kupplungshälfte eingreifen, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens eines mit Erhebungen (11) und Ausnehmungen (12) versehenen Schaltringes (13), der mit einem Schalthebel (14) fest verbunden ist und über denselben mit Schaltorganen (15 und 16)
    in Wirkverbindung steht, sowie durch an den Mitneh- mern (9) angeordnete Eingriffsflächen (18), die bei Überlastung mit den Ausnehmungen (12) des Schalt ringes (13) in Eingriff gelangen. UNTERANSPRUCH Sicherheitskupplung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung von Stellschrauben (19) in dem Rotationskörper (5), durch welche die Spannung der die Mitnehmer (9) belastenden Federn (8) einstell bar ist.
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