DE2326597C3 - Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine - Google Patents
Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-SchrämmaschineInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P7/00—Emergency devices preventing damage to a machine or apparatus
- F16P7/02—Emergency devices preventing damage to a machine or apparatus by causing the machine to stop on the occurrence of dangerous conditions therein
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine,
die zwischen der Ausgangswelle des Zahnradwechselgetriebes und der Antriebswelle des
Untersetzungsgetriebes angeordnet ist, welches die die Vorschubkette der Schrämmaschine antreibende Nuß
bewegt, durch die bei Überlast an der Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes eine Bremsvorrichtung betätigt
wird.
Eine solche Überlastschutzeinrichtung ist Gegenstand des älteren Patents 21 01 531. Diese bereits
vorgeschlagene Überlastschutzeinrichtung arbeitet mit einer Reibungskupplung.
Beim Auftreten einer Überlast drehen die antriebssei- tig mit der Reibungskupplung verbundenen Teile weiter,
bis der Antrieb durch eine Bedienungsperson abgeschaltet wird. Damit ist aber ein erhöhter Verschleiß
insbesondere der Kupplung und auch der anderen mit ihr mechanisch verbundenen Teile verbunden. Zu
berücksichtigen ist hierbei auch, daß die Antriebsmotoren solcher Schrämmaschinen Leistungen in der
Größenordnung von 30 PS und mehr haben.
. Die DE-PS 4 77 918 beschreibt eine Sicherheits-Vorrichtung für Fördermaschinen, wobei als Kupplung zwischen der Antriebs- und Abtriebswelle der Sicherheitsvorrichtung ein nachgiebiges Glied eingeschaltet ist, welches vorzugsweise durch einen Zerreißstift gebildet wird. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß nach angesprochener Sicherheits-Einrichtung der dabei zerstörte Zerreißstift stets wieder ersetzt werden muß, ehe diese bekannte Sicherheitsvorrichtung wieder betriebsfähig ist
. Die DE-PS 4 77 918 beschreibt eine Sicherheits-Vorrichtung für Fördermaschinen, wobei als Kupplung zwischen der Antriebs- und Abtriebswelle der Sicherheitsvorrichtung ein nachgiebiges Glied eingeschaltet ist, welches vorzugsweise durch einen Zerreißstift gebildet wird. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß nach angesprochener Sicherheits-Einrichtung der dabei zerstörte Zerreißstift stets wieder ersetzt werden muß, ehe diese bekannte Sicherheitsvorrichtung wieder betriebsfähig ist
Die FR-PS 8 32 761 beschreibt einen allgemein bei Maschinen einsetzbaren Überlastschutz mit einem
Planetengetriebe als Kupplung zwischen Antriebs- und Abtriebswelle. Bei einer Ausführungsform dieser dort
beschriebenen, vorbekannten Überlastschutzeinrich- :ung greift an der Achse des Sonnenrades eine
Bremsvorrichtung, gebildet von einem Schneckenrad in Eingriff mit einem Zahnrad an. Auch dieser bekannten
Überlastschutzeinrichtung haftet somit der Nachteil an, daß die Einrichtung nach Auslösen nicht reversibel ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die bereits vorgeschlagene Überlastschutzeinrichtung
mit den eingangs erwähnten Merkmalen dahingehend zu verbessern, daß das treibende
und das angetriebene Glied der Schutzeinrichtung selbsttätig bei Auftreten einer Überlast getrennt wird,
ohne daß eine Reibungskupplung nach Auslösen der Schutzeinrichtung weiterhin unter Last lauf1
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Planetengetriebe
besteht, mit dessen Sonnenrad bei Überlast gegen die Kraft einer Federanordnung die Bremsvorrichtung des
Untersetzungsgetriebes betätigt und die Reibungskupplung des Antriebes ausgerückt wird.
Bei Auftreten der Überlast wird somit die Reibungskupplung ausgerückt, während bei Wiederauftreten
normaler Betriebszustände selbsttätig der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unter^nsprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Dort zeigt
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Dort zeigt
Fig. 1 schematisch die wesentlichen Bauelemente einer Überlastschutzeinrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 den teilweise geschnittenen Ausschaltmechanismus
nach Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig.2,
wobei ein Teil des Ausschaltmechanismui ausführlicher dargestellt ist.
In F i g. 1 ist eine Überlastschutzeinrichtung 1 in einer Antriebswinde bekannter Konstruktion für die Vorschubkette
für eine Gewinnungs-Schrämmaschine angeordnet.
Die Antriebswinde enthält eine treibende, hydraulisch betätigte Reibungskupplung 2 mit zwei Geschwindigkeiten,
die eine hydraulisch betätigte Steueranordnung aufweist, und geeignet ist, durch eine (nicht dargestellte)
Antriebsquelle, beispielsweise einen Elektromotor, angetrieben zu werden.
Die Reibungskupplung 2 ist betriebsfähig mit einem drei Geschwindigkeiten aufweisenden Getriebe 3
verbindbar, um ein vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu wählen.
Der mechanische Ausgang des Getriebes 3 kann über eine Reibungskupplung 4 und ein Planetengetriebe 5 an
ein Untersetzungsgetriebe 6 eines konstanten Getriebeverhältnisses angeschlossen werden, welches die die
Vorschubkette für die Schrämmaschine antreibende
Nuß 7 od. dgl. antreibt.
Ein Käfig 8 (s. F i g. 2) des Planetengetriebes ist über die Kupplung 4 betriebsfähig mit dem mechanischen
Ausgang des Getriebes 3 verbunden. Ein ringförmiges Zahnrad 9 des Planetengetriebes ist mit dem Untersetzungsgetriebe
6 von konstantem Verhältnis verbunden. Eine Welle 11 (s. Fig.3) eines Sonnenrades 12 des
Planetengetriebes ist mit einem Ende eines Drehmoment-Ankerarmes 13 verbunden, welcher an seinem
gegenüberliegenden Ende 14 durch eine Federanordnung 15 verankert ist, um die Drehung des Sonnenrades
zu verhindern.
Die Federanordnung 15 ist mit einer Dämpferanordnung in der Form eines Stoßdämpfers 16 versehen, um
jegliche Schwingungen der Federanordnung zu dämpfen, wenn sie von der Last befreit wird.
Die Drehmomentreaktion des Sonnenrades 12 lenkt den Ankecarm 13 proportional zu dem Drehmoment in
einer der zwei Richtungen aus, abhängig davon, ob der Mechanismus vorwärts oder rückwärts antreibt, und
gemäß der übertragenen Last.
Die Zweiwege-Bewegung des Drehmorner.t-Ankvirarmes
13 ist so angeordnet, daß dem Folgearm 17 eine einseitig gerichtete Bewegung erteilt wird.
Der Folgearm 17 ist schwenkbar an einem Ende 18 verankert und neben seinem gegenüberliegenden Ende
19 mit dem Drehmoment-Ankerarm 13 verbunden.
Eine axial einstellbare Stange 20 ist schwenkbar auf dem Ende 19 des Folgearmes 17 befestigt und kann an
ein durch Feder vorgespanntes Klinkenglied 21 angreifen.
Die axial einstellbare Stange 20 ist mit Eichstrichen 22 versehen. Die eingestellte Länge der Stange 20
bestimmt die Drehmoment-Reaktion, die erforderlich ist, um das Klinkenglied 21 auszulösen, so daß durch
Einstellen der Länge der Stange 20 das Klinkenglied 21 bei einem vorbestimmten Drehmoment ausgelöst wird.
Da die Bewegung des Folgearmes 17 relativ zu dem durch das Planetengetriebe übertragenen Drehmoment
verläuft, kann eine mit dem F'olgearm 17 verbundene Anzeigevorrichtung 24 dieses Drehmoment anzeigen.
Die Anzeigevorrichtung 24 ist mit einem Gelenkglied 25 versehen, das mit dem Folgearm 17 zwischen seinen Enden verbunden ist, um einen Quadranten 26 zu bewegen, der schwenkbar an dem Ende des Gelenkgliedes 25 befestigt ist Der Quadrant 26 ist mit geeigneten Eichstrichen 27 und einem gehäusefesten Zeiger 28 versehen, der an den Eichstrichen das Drehmoment anzeigt
Die Anzeigevorrichtung 24 ist mit einem Gelenkglied 25 versehen, das mit dem Folgearm 17 zwischen seinen Enden verbunden ist, um einen Quadranten 26 zu bewegen, der schwenkbar an dem Ende des Gelenkgliedes 25 befestigt ist Der Quadrant 26 ist mit geeigneten Eichstrichen 27 und einem gehäusefesten Zeiger 28 versehen, der an den Eichstrichen das Drehmoment anzeigt
Das Klinkenglied 21 ist schwenkbar an einem Ende 29 eines Hebels 30 (F i g. 2) befestigt, dessen anderes Ende
31 durch eine Federvorspannanordnung 32 schwenkbar verankert ist. An den Hebel 30 kann angegriffen
werden, um die Reibungskupplung 4 zu betätigen, die zwischen dem Ausgang des Getriebes 3 und dem Käfig
des Planetengetriebes angeordnet ist
Die Federvorspannung 32 kann de" Hebel 30 in einer Richtung vorspannen, so daß an die Kupplung 4
angegriffen wird, wenn das Klinkenglied 21 eingeklinkt ist und die Federvorspannanordnung 33 den Hebel 30 in
der entgegengesetzten Richtung vorspannt, ui;: die Kupplung zu lösen, wenn das Klinkenglied 21
ausgeklinkt ist.
Der Hebel 30 ist mit einer Ventilanordnung 34 eines hydraulischen Kreises verbunden, welcher betätigt wird,
um eine Bremsvorrichtung 35 an das mechanische
jo Rädergetriebe unter dem Planetengetriebe anzulegen.
Die Ventilanordnung 34 betätigt auch einen hydraulischen Kreis, um die Reibungskupplung 2 zu lösen.
Die Reibungskupplung 4 kann weggelassen werden.
Die Anzeigevorrichtung 20 kann auch durch einen bewegbaren Zeiger und gehäusefeste Eichstriche ersetzt sein.
Die Reibungskupplung 4 kann weggelassen werden.
Die Anzeigevorrichtung 20 kann auch durch einen bewegbaren Zeiger und gehäusefeste Eichstriche ersetzt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine, die zwischen
der Ausgangswelie des Z^hnradwechselgetriebes
und der Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes angeordnet ist, welches die die Vorschubkette
der Schrämmaschine antreibende Nuß bewegt, durch die bei Überlast an der Abtriebswelle des
Untersetzungsgetriebes eine Bremsvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Planetengetriebe (5) besteht, mit dessen Sonnenrad (12) bei Überlast gegen die Kraft
einer Federanordnung (15) die Bremsvorrichtung (35) des Untersetzungsgetriebes (6) betätigt und die
Reibungskupplung (2) des Antriebes ausgerückt wird.
2. Überlastschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgangswelle
des Zahnradgetriebes und dem Planetengetriebe (5) eine Reibungskupplung (4) eingeschaltet
ist.
3. Überlastschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmoment-Ankerarm
(13) mit einem Folgearm (17) verbunden ist, wnbei der Folgearm (17) fen einem Ende (18)
drehbar gelagert ist, und an seinem freien Ende (19) eine axial verschiebliche Stange (20) aufweist, die in
ein Klinkenglied (21) zur Auslösung der Bremsvorrichtung (35) und zum Ausrücken der Reibungskupplung
(4) eingre., c.
4. Überlastschutzeinrchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
(15) mit einem Stoßdämpfer (16) v· tbunden ist.
5. Überlastschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenglied (21) eine Ventilanordnung (34) eines Hydraulik-Kreises
betätigt, dessen Kolben-Zylinderanordnung die Reibungskupplung (4) trennt und die Bremsvorrichtung
(35) betätigt.
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2186597B3 (de) |
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- 1972-05-31 GB GB2546472A patent/GB1384173A/en not_active Expired
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- 1973-05-30 FR FR7319819A patent/FR2186597B3/fr not_active Expired
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FR2186597B3 (de) | 1976-05-21 |
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