DE134812C - - Google Patents

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DE134812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lastdruckbremse für Kräne, Winden u. dgl., die so eingerichtet ist, dafs die Last aufser der Selbstbremsung sowohl schnell durch ihr eigenes Gewicht von selbst abgelassen als auch langsam abgekurbelt werden kann.
Es sind zu diesem Zwecke mit der Antriebvorrichtung der Winde zwei Lastdruckbremsen derart vereinigt, dafs die eine Bremse für das Abkurbeln, die andere für das Ablassen der Last benutzt wird.
Von den bekannten Lastdruckbremsen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dafs sie zwei Einzelbremsen in sich vereinigt, die aus zwei mit gemeinsamem Zwischentheil versehenen Reibungskupplungen gebildet werden, und dafs der genannte Zwischentheil zwecks Lastbremsung oder Abkurbelns der Last durch die eine Reibungskupplung mit einem gegen Rücklauf gesperrten Körper in Verbindung tritt, während derselbe zwecks Ablassens der Last durch die andere Reibungskupplung, die für sich ein- und ausrückbar eingerichtet ist, nur mit den mit der Last in Verbindung stehenden Theilen verbunden wird.
Durch diese neue Anordnung wird in der Hauptsache den bekannten ähnlichen Einrichtungen gegenüber eine erhöhte Betriebssicherheit erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung geschieht der Antrieb der Winde mittelst der Kurbeln k, die an den Enden der mit Gewinde m versehenen Vorgelegewelle n> befestigt sind. Die beiden Einzelbremsen oder Kupplungen sind mit A und B bezeichnet, der verschieb- und drehbare Zwischentheil mit d\ dieser ist zugleich als Träger für den Lasttriebtheil / mit den Zahnrädern s und t ausgebildet.
Die Hauptbremse A besteht aus dem durch Sperrklinke b einseitig gesperrten Lamellenträger a, der den erwähnten gegen Rücklauf gesperrten Körper darstellt, und dem das Zwischenglied bildenden Lasttriebträger d, auf dem der beim dargestellten Beispiele mit zwei Zahntrieben s und t für veränderliche Uebersetzung versehene Lasttrieb f drehbar angeordnet ist. Eine starre Verbindung zwischen diesen Theilen d und f kann aber mittelst der zweiten Bremse B in folgender Weise hergestellt werden. Der Bremstheil i ist, wie Fig. 1 erkennen läfst, derart auf dem Lasttriebträger d gelagert, dafs er axial auf ihm verschoben werden kann, aber gegen Drehung durch die Feder ρ gesichert ist. Auf dem Lasttriebträger d, der an diesem Ende mit Schraubengewinde versehen ist, sitzt neben dem Bremstheil i ein Sperrrad h, das mit Muttergewinde versehen ist und durch einen mit Handfalle ausgestatteten Ratschenhebel g (Fig. 2) gedreht und auf diese Weise gegen das Bremsstück i bezw. gegen einen diesem vorgelagerten Ring r angeprefst werden kann, wodurch ein Anziehen der Bremse i
und somit eine Verbindung der Theile d und/ bewirkt wird. Durch Rückdrehung des Sperrrades mittelst des Ratschenhebels wird es von dem Bremstheil i abbewegt, und hierdurch findet ein Lüften der Bremse statt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: DieBremseS sei zunächst festgezogen und der Ratschenhebel g aufser Eingriff. Wird nun an den Kurbeln k im Sinne des Hebens gedreht, so dreht sich die Bremse A bezw. a, die vermittelst des auf der Welle w befindlichen Gewindes m durch den Lastdruck bereits geschlossen ist, unter dem Sperrklinkenpaar b hindurch, und die Last wird gehoben. Werden die Kurbeln losgelassen, so halten die Sperrklinken die Last in der Schwebe. Beim Rückwärtsdrehen der Kurbeln werden die Lamellen der Bremse A vermittelst des Schraubengewindes m der Welle w gelüftet und die Last kann abgekurbelt werden.
Soll nun eine Last schnell abgelassen werden, so lüftet man nur Bremse B mittelst des Ratschenhebels, wodurch die Lasttriebe frei werden. Die Last rollt dann ab, kann aber durch Anziehen der Bremse B wieder gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lastdruckbremse für Kräne, Winden u. dgl., bei der die Antriebswelle durch Gewinde mit einem verschieb- und drehbaren Zwischentheil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Zwischentheil (d) einerseits mittelst Reibungskupplung (A) mit einem gegen Rücklauf gesperrten Körper (a) in Verbindung tritt, andererseits durch eine zweite, besondere und für sich ein- und ausrückbare Reibungskupplung (B) mit den von der Last bewegten Theilen (fs l) verbunden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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