DE325343C - Sicherheitskurbel mit Kupplung und Ausrueckvorrichtung - Google Patents

Sicherheitskurbel mit Kupplung und Ausrueckvorrichtung

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DE325343C
DE325343C DE1914325343D DE325343DD DE325343C DE 325343 C DE325343 C DE 325343C DE 1914325343 D DE1914325343 D DE 1914325343D DE 325343D D DE325343D D DE 325343DD DE 325343 C DE325343 C DE 325343C
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safety crank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheilseinrichtung, welche für Hebezeuge, Anwerfkurbeln von Explosionsmotoren u. dgl. bestimmt ist und das gefährliche Rückschlagen der Kurbei unl>edingt verhindert. Die neue Sicherheitskurbel gehört zu den Systemen, bei denen sowohl eine Kupplung, als auch eine Ausrückvorrichtung vorgesehen und die Welle längsverschiebbar ist, wobei auf dieser der eine
ο Teil der Ausrückvorrichtung lose drehbar gelagert und mit einseitig gesperrten, sowie
. schrägen Steuerflächen ausgerüstet ist.
Bei derartigen Sicherheitskurbeln waren bisher Kupplung und Ausrückvorrichtung übereinander gebaut und es hatte diese Anordnung den Nachteil, daß eine Bremse nicht oder wenigstens nicht in einfacher Weise angeordnet werden konnte, welche den Rückschlag, unmittelbar nach seinem Auftreten ab-
o bremst, und dadurch die Gefahr einer A7erletzung beseitigt. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich die neue Sicherheitskurbel dadurch, daß Kupplung und Ausrückvorrichtung achsial hintereinander.
liegen. Diese Anordnung ist insofern für die angestrebte Sicherheit von Wichtigkeit, als dadurch ermöglicht ist, eine Bremse, und zwar geeigneterweise eine Reibungsbremse, anzubringen, deren Bremsfläche konisch ge-
o staltet ist.
Der Erfindung zufolge ist derjenige Teil der Ausrückvorrichtung, welcher mit dem auf ■der längs verschiebbaren Welle lose drehbaren Teil zusammenarbeitet, auf der Kurbelwelle !
fest angeordnet, auf der zugleich auch die i eine Kuppelhälfte der Kupplung für das Ge- !
triebe fest aufgekeilt ist. Durch diese Bauart wird jegliche Gefahr bei Bedienung der Kurbel ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι im Längsschnitt die Antriebsvorrichtung einer Handwinde, bei welcher sich die Teile in ihrer Stellung beim Heben einer Last befinden.
Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab eine Längsansicht der Vorrichtung bei gelöster Kupplung, während
Fig. 3 eine teilweise Stirnansicht der Fig. 1 darstellt.
Am Gestell 2 der Handwinde sind eine oder mehrere Handkurbeln 4 zum Drehen der verschiebbaren Welle 5 angeordnet. Auf dieser sitzt lose drehbar, jedoch durch eine Klauenkupplung 18, 20 mit ihr kuppelbar, ein Ritzel 6, welches in ein Zahnrad 7 eingreift, das für beliebige Zwecke dienen kann. So kann es z. B. auf einer Achse sitzen, welche die nicht dargestellte Seiltrommel der Winde trägt.
' Auf der. Kurbelwelle 5 ist eine Muffe 14 mit konischer Bremsfläche 17 fest angeordnet, die bei Verschiebung der Welle S in eine konische Ausdtehung 34 des Gehäuses 33 eintritt. Dadurch wird die Weiterdrehung der Muffe 14 und mit ihr die Bewegung der Kurbelwelle 5 verhindert.
Die feste Muffe 14 ist mit einseitig gesperrten Zähnen 3 versehen, welche in die Zahnlücken ähnlicher Zähne 21 eintreten, die an einer lose auf der Welle 5 sitzenden .Scheibe 19 angebracht sind. Diese Scheibe 19 trägt am Umfang eine Nut 10, in welche zwei sich gegenüberliegende Klinken 8 (Fig. 3) ein-
greifen, die in geeigneter .Weise an dem Dekkel 9 drehbar gelagert sind.
Beim Anheben einer Last, wobei sich
Handkurbel, Kurbelwelle und Muffe 14 in Pfeilrichtung (Fig. 3) drehen, wird die Scheibe 19 durch die Zähne 3 der .Muffe 14
. mitgenommen, wobei die Klinken 8 in der Nut 10 lose gleiten. Wird die Drehrichtung der Kurbelwelle 5 geändert, so greifen die Klinken 8 in die Nut 10 ein und verhindern die weitere Drehung- der Scheibe 19 und der Zähne 21. Unter der Wirkung der Last gleiten die schrägen Flächen der Zähne 3 an denen der Zähne 21 entlang und bewirken dadurch eine Verschiebung der Muffe 14 samt Welle 5 in der. Achsrichtung, bis das Kuppelglied 20 .außer Eingriff mit den Klauen 18 des Ritzels 6 kommt. Hierdurch kann das Ritzel 6 mit dem Zahnrad 7 seine
Drehung unter dem Einfluß der auf Rücklauf wirkenden Kraft, z. B. der sich senkenden Last fortsetzen, ist aber der Bremswirkung jeder sonstigen etwa vorgesehenen Bremse unterworfen, während schon nach einer ganz kleinen Rückwärtsbewegung die Drehung tier s Welle S und des Handgriffs aufhört. Die Verschiebung der Muffe 14' sowie der Welle 5 hört auf, sobald die konisch gestaltete Bremsfläche 17 die Ausdrehung 34 berührt..

Claims (2)

Patent-Ansprüche: c
1. Sicherheitskurbel mit'Kupplung und Ausrückvorrichtung, deren eine Hälfte aus
. einem auf der längsverschiebbaren Welle lose drehbaren, einseitig gesperrten und :· mit schrägen Steuerflächen versehenen Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Hälfte (14) der Ausrückvorrichtung (14, 19) fest auf der verschiebbaren Kurbelwelle (5) sitzt, auf der zugleich die eine Kuppelhälfte (20) der Kupplung (18, 20) für das Getriebe (ß. 7) fest aufgekeilt ist.
2. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle festsitzende Hälfte der Ausrückvorrichtung (14) mit einer konisch gestalteten Bremsfläche (17) versehen ist.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914325343D 1914-02-04 1914-02-04 Sicherheitskurbel mit Kupplung und Ausrueckvorrichtung Expired DE325343C (de)

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