DE695460C - Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE695460C
DE695460C DE1938K0152296 DEK0152296D DE695460C DE 695460 C DE695460 C DE 695460C DE 1938K0152296 DE1938K0152296 DE 1938K0152296 DE K0152296 D DEK0152296 D DE K0152296D DE 695460 C DE695460 C DE 695460C
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DE
Germany
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steering
pinion
rack
brake
vehicles
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Expired
Application number
DE1938K0152296
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English (en)
Inventor
Walter Klotz
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mitj einem durch Zahnstangentrieb, Seil- oder Kettentrieb bewegten Lenkgetriebe mit zusätzlicher Selbsthemmung. Lenkvorrichtungen mit Zahnstangentrieb, Seil- oder Kettentrieb weisen bekanntlich keine Selbsthemmung auf wie die vielfach gebräuchlichen Schneckengetriebe, wodurch die Stöße
ι» von der Fahrbahn her sich ungehindert auf das Lerikhandrad auswirken können. Es ist nun eine Lenkvorrichtung mit Zahnstangentrieb bekannt, bei der in das Gestänge zwischen Zahnstangentrieb und Spurstangenhälften eine Dämpfungsvorrichtung eingebaut ist, um eine Selbsthemmung zu erzielen. Bei dieser bekannten Einrichtung wirkt die Hemmung jedoch immer mit der gleichen Kraft sowohl beim Lenken als auch beim Auffangen
ao von Stößen von der Fahrbahn her, so daß gerade beim Auffangen von Stößen die Wirkung der Hemmung gegenüber den größeren Kräften anteilmäßig wenig zur Auswirkung kommt.
Die Erfindung besteht darin, daß eine den Kräften im Lenkgetriebe jeweils entsprechende, anteilmäßig gleich große Selbsthemmung erreicht wird, so daß bei großen oder kleinen Kräften immer der gleiche Anteil der Kräfte abgebremst wird. Dies wird dadurch erzielt, daß gemäß der Erfindung die Lenkwelle neben dem Lenkgetriebe eine Bremsvorrichtung 'trägt, die aus einer zwischen feststehenden und einstellbaren Bremsbacken drehbaren Bremsscheibe besteht, die als unteres Lager für die Lenkwelle dient. Je stärker also die in der Lenkvorrichtung auftretenden Kräfte sind, desto stärker wird die Lenkwelle mit Bremsscheibe gegen die Bremsbacken gedrückt, und eine desto stärkere Bremswirkung wird erzielt. 4
Die Erfindung ermöglicht, die Vorteile 'einfacher und mit wenig Spiel arbeitender Lenkgetriebe mit Zahnstangentrieb, Seil- oder Kettentrieb auszunutzen, ohne auf den Vorteil der Selbsthemmung des Getriebes verzichten zu müssen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigen ■ Bild ι und ia eine Ausführungsform mit Zahnritzel und Zahnstange und Bremsscheibe,
Bild 2 und 2a .dieselbe Ausführungsform, jedoch mit Bremstrommel,
Bild 3 und 3a eine weitere Ausführungs-,
form mit Zahnritzel und Zahnstange, ' :ΐί::
Bild 4 eine Ausführungsform mit Zajity-■' ritzel und Zahnbogensegment, Bild4a mit-
,Kegelradtrieb, '
Bilds und 5 a eine Ausf ührungsform mit Seiltrieb.
to Am unteren Ende der Lenkwelle s (Bild 1 und la) sitzt ein Zahnritzela, welches in eine Zahnstange & eingreift. Diese läuft in einer Führung c und überträgt ihre Bewegung durch den Lenker d auf die Lenkräder bzw. auf die Spurstange. Neben dem Zahnritzel α sitzt fest auf der Lenkwelle s eine Bremsscheibe e. Diese Scheibe e kann sich zwischen feststehenden und nachstellbaren Bremsbacken /, welche mit einem Bremsbelag versehen sein können, mit geringem Spiel oder leicht schleifend drehen. Bremsscheibe e mit Bremsbakken/ bilden zugleich das untere Lager der Lerikwelles. Ein oberes Lager kann sich in größerer Entfernung davon befinden, z.B. in der Mitte der Steuerwelle oder weiter oben in der Nähe des Lenkhandrades v.
Wenn nun von den Lenkrädern über Lenker ΰΓ und Zahnstange & irgendwelche Kräfte (Rückstöße) auf das Zahnritzel α gelangen, die in drehendem und schiebendem Sinn auf die Lenkwelle s einwirken, so drücken sie damit die Bremsscheibe e radial gegen eine der Bremsbacken/, wodurch die Scheibe selbsttätig im Verhältnis zum Anpreßdruck abgebremst wird. Durch geeignete Wahl der Durchmesser von Scheibe e und Ritzel a, entsprechend der Reibungszahl der Bremsbacken, ist es dem Ermessen des Konstrukteurs anheimgestellt, das an der Bremsscheibe e wirkende Bremsmoment beliebig größer, gleich oder kleiner zu halten als das durch dieselbe Kraft auf -Ritzel ä wirkende Drehmoment. Es kann also ganze oder teilweise Selbsthemmung erzielt werden. Im allgemeinen wird bei Kraftwagen nur eine teilweise Selbsthemmung angestrebt.
Die in Bild 2und 2a gezeigte Ausführungsform weist den Unterschied auf, daß statt der Bremsscheibe eine Bremstrommele' angeordnet ist. Die Bremsbacken/ liegen alsdann innerhalb der Trommel, ebenfalls feststehend und nachstellbar.
Bild 3 und 3 a zeigen eine Ausführung, bei welcher sich neben dem Zahnrad« noch ein Lager g für die Lenkwelle befindet, das parallel zur Zahnstangen verschiebbar ist. Dieses Lager bezweckt die Einhaltung des genauen Eingriffes oder Abstandes zwischen Ritzel und Zahnstange. Die Verschiebung wird begrenzt durch die Bremsbacken/, an öderen einer sich die Scheibe e jeweils mit '%kx Kraft des Rückstoßes anpreßt. " --y'-'Bei der in Bild 4 gezeigten Ausführungsfciorm ist anstatt der Zahnstange ein Zahnsegment k gewählt. Bild 4a zeigt eine Aus- führung mit Kegelradverzahnung. Dabei kann der Lenker^ an einem beliebigen Radius r innerhalb des Zahnkranzes i angreifen, um im Bedarfsfall eine kleinere Übersetzung der Lenkung zu erreichen.
Bilds und 5a zeigen statt des Zahntriebs einen Seil- oder Kettentrieb. Die Seile (Ketten) sind um die Lenkwelle oder darauf sitzende Seilscheibe a' geschlungen und dort befestigt. Sie werden durch die Stange V gespannt, wobei b' in einer Führung h läuft. In der Nähe der Seile sitzt auf der Lenkwelle die Bremsscheibe e, welche in der zu Bild ι beschriebenen· Weise zwischen den Bremsbacken läuft. Anstatt an der Stange b' können die Seile auch direkt an der Spurstange befestigt und gespannt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch Zahnstangentrieb, Seil- oder Kettentrieb bewegten Lenkgetriebe mit zusätzlicher Selbsthemmung, dadurch gekennzeichnet, daß . zur Erzielung einer den Kräften im Lenkgetriebe jeweils entsprechenden, .anteilsmäßig gleich großen Selbsthemmung die Lenkwelle (s) neben dem Lenkgetriebe eine Bremseinrichtung trägt, die aus einer zwischen feststehenden und einstellbaren Bremsbacken (/) drehbaren Bremsscheibe (e) besteht, die als unteres Lager für die Lenkwelle (s) dient.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung eine Bremstrommel (e') dient, die um Bremsbacken (/) drehbar ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Zahnritzel (a) ein parallel zur Zahnstange (b) verschiebbares Lager (g) für die Lenkwelle (s) zwecks genauer Einhaltung des Eingriffs von Zahnstange und no Ritzel angeordnet ist und daß zur Begrenzung der Verschiebung Bremsbacken (/) vorgesehen sind, gegen die sich die Bremsscheibe (e) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938K0152296 1938-11-01 1938-11-01 Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE695460C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2877089A1 (fr) * 2004-10-22 2006-04-28 Renault Sas Dispositif de simulation de la direction d'un vehicule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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