DE482379C - Wagenaufschiebevorrichtung - Google Patents

Wagenaufschiebevorrichtung

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DE482379C
DE482379C DEB132412D DEB0132412D DE482379C DE 482379 C DE482379 C DE 482379C DE B132412 D DEB132412 D DE B132412D DE B0132412 D DEB0132412 D DE B0132412D DE 482379 C DE482379 C DE 482379C
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DE
Germany
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drum
gears
gear
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DEB132412D
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HEINRICH KLUEPFEL
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HEINRICH KLUEPFEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Wagenaufschiebevorrichtung Beim Aufschieben von Förderwagen auf Förderschalen treten hohe Massenkräfte in dem Augenblick auf, wenn der bewegte Stößer den ruhenden Förderwagen faßt. Außerdem können für das Triebwerk gefährliche Überanspruchungen dadurch hervorgerufen werden, daß, wie es im Betrieb häufiger vorkommt, die Förderschale beim Übergang der Wagen nicht in gleicher Höhe mit der Hängebank steht.
  • Diese Umstände machen die Einschaltung einer Rutschkupplung in das Triebwerk erforderlich. Die bekannten einfachsten Einrichtungen dieser Art arbeiten mit Reibrädergetrieben mit glatten oder mit keilförmigen Reibkränzen. Da die Kraftübertragung bei diesen Getrieben nur mit Linienberührung erfolgt und daher hohe spezifische Anpressungsdrücke an sich erforderlich sind, zeigen diese Einrichtungen oft einen ziemlich großen Verschleiß, der durch das in den obenerwähnten Fällen auftretende Rutschen noch gesteigert wird.
  • Die erwähnten TNachteile der Reibrädergetriebe sind bei anderen bekannten Einrichtungen vermieden durch die Anwendung von Umlaufrädergetrieben. Eine dieser bekannten Bauarten hat jedoch den Nachteil, daß sie kein Mittel an Hand gibt, die Rücklaufbewegung des Stößelwagens zu ermöglichen. Sie läßt bei ständig umlaufender antreibender Welle lediglich eine Bewegung nach einer Richtung zu, wobei durch entsprechendes Anziehen und Lösen der Bremse nur eine Geschwindigkeitsänderung in diesem einen Richtungssinne erreicht wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung bedeutet demgegenüber eine wesentliche Verbesserung, da hier gleichzeitig die Rücklaufbewegung bei Anwendung der Umlaufrädergetriebe ermöglicht ist. Bei den wegen der bei der letztgenannten bekannten Anordnung vorgesehenen Kegelrädern für das Umlaufgetriebe müssen außerdem die bei diesen Kegelrädern seitlich in der Achsrichtung wirksamen Komponenten durch besondere Einrichtungen, z. B. Längskugellager, aufgenommen werden, wenn sich eine solche Einrichtung betriebssicher gestalten soll. Demgegenüber werden bei der Erfindung für das Umlaufrädergetriebe nur Stirnräder in Anwendung gebracht, bei welchen die erwähnten Nachteile der Kegelräder vermieden sind. Darüber hinausgehend gestattet die Eigenart des angewandten Stirnräderumlaufgetriebes noch der Forderung Rechnung zu tragen, daß die Rücklaufgeschwindigkeit des unbelastet zurückgehenden Stößers mit größerer Geschwindigkeit erfolgt, um die Zeitverluste zwischen den einzelnen Stoßhüben zu verringern. Wechselgetriebe für den Rücklauf sind bei Wagenaufschiebevorrichtungen an sich nicht neu. Die bekannt gewordenen Bauarten sind jedoch, soweit bei ihnen überhaupt Stirnräder und insbesondere Stirnräderumlaufgetriebe verwendet werden, ziemlich verwickelt. Andererseits sind Stirnräderumlaufgetriebe, die ähnlich wie der Gegenstand der Erfindung ausgebildet sind, an sich bekannt; neu ist jedoch ihre Verwendung für Wagenaufschiebe'vorrichtungen, für die sie gegenüber den für Wagenaufschiebevorrichtungen bekannten Getrieben die angegebenen Vorteile bieten.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung zeichnet sich, wie aus den Abbildungen hervorgeht, durch eine gedrängte Anordnung aus und bietet damit den weiteren wichtigen Vorzug, daß sie auf dem in der Regel beschränkten Raum gut untergebracht werden kann.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 in der Gesamtanordnung, in Abb. 3 und q. in einem Schnitt und einer Ansicht des Getriebes als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Der Antrieb erfolgt durch die Welle i auf das aufgekeilte Sonnenrad 2. Die Umlaufräder 3 sind lose um Bolzen drehbar, die an der Bremsscheibe 4. befestigt sind; andererseits kämmen sie mit dem Innenzahnkranz, der an der Seiltrommel 5 angebracht ist, auf welche das Zugseil mit zwei offenen Enden aufgewickelt ist. Das Aufschieben der Förderwagen erfolgt in der Weise, daß beispielsweise die in Abb. 3 und B. dargestellte Bandbremse 6 mittels des Handhebels 7 geschlossen wird. Die Bremsscheibe bleibt dadurch stehen, während sich die Trommel 5 unter Bewegung des Stoßwagens 8 gegen den Schacht zu vorwärts bewegt. Da die Bremsscheibe q. nicht vollkommen starr festgestellt ist, sondern lediglich durch die zwischen ihr und dem Baraufliegenden Bremsband 6 auftretende Reibung festgehalten wird, ist der Stoß nur bis zu einer bestimmten Belastungsgrenze durchführbar, die der jeweiligen Anpressung des Bremsbandes entspricht. Bei Überbeanspruchungen rutscht die Bremsscheibe q. unter dem Bremsband weg, wobei der Stoßwagen 8 in Ruhe bleibt oder sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegt. Die Umdrehung der Trommel erfolgt mit einer geringeren Umdrehungszahl als die antreibende Welle entsprechend dem Durchmesserverhältnis zwischen D und d. Die Umlaufritzel sind in diesem Falle nur feststehende Zwischenräder. Die Bremseinrichtung 6 wird nun dermaßen gesteuert, daß bei Drehung der Steuerachse 9 gleichzeitig die Steerstange io unter Zuhilfenahme eines auf der Steuerwelle angebrachten Gewindes bewegt wird. Beim Einstoßen der Wagen und damit beim Festziehen der Bremse 6 kommt beispielsweise dieser Steuerhebel io in die mit A bezeichnete Lage (Abb. q.). An der Bremsscheibe q. ist seitlich noch ein Reibbelag i i angebracht, der sich gegen eine entsprechend ausgebildete Fläche der Trommel 5 legen kann. Bei der erwähnten Stoßbewegung ist der Reibbelag oder die Bremsscheibe q so weit von der Trommel wegbewegt, daß Teil d und Teil 5 sich unabhängig voneinander bewegen können.
  • Bei Vornahme der Rücklaufbewegung wird durch Drehen der Steuerwelle vom Handhebel 7 das Bremsband 6 gelüftet und unter Zuhilfenahme des Steuerhebels io die Bremsscheibe q. gegen die Trommel gepreßt, Es kann in diesem Falle eine Relativbewegung zwischen Trommel und Bremsscheibe nicht mehr auftreten, so daß die Trommel mit der Umdrehungszahl der Welle i nach der entgegengesetzten Richtung wie beim Aufstoßen bewegt wird und den Stoßwagen 8 zurückführt. Dadurch ergibt sich beim Zurückbewegen eine größere Umlaufgeschwindigkeit als beim Vorstoß. Wenn beispielsweise die Umdrehungszahl der Welle - n angenommen ist, so ist im Falle des Vorstoßes die Umdrehungszahl der Trommel Beim Zurückziehen des Stoßwagens ist die Umdrehungszahl der Trommel - n, also im Verhältnis größer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wagenaufschiebevorrichtung mit Antrieb durch Umlaufrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufgetriebe als Stirnradgetriebe ausgebildet ist, derart, daß der Antrieb von einem mit der antreibenden Welle (i) fest verbundenen Sonnenrad (2) auf ein oder mehrere Umlaufräder (3) übertragen wird, die einerseits in als Bremsscheibe ausgebildeten Radträgern (q.) lose laufend gelagert sind, andererseits in einen Innenzahnkranz der Trommel (5) eingreifen, und daß eine zwangläufige Steuerung des Umlaufrädergetriebes derart erfolgt, daß bei Lösen der Bremsvorrichtung (6) der Radträger (:a.) und die Trommel (5) gegeneinandergepreßt werden, während sie sich beim Anziehen der Bremseinrichtung (6) voneinander abheben.
DEB132412D 1927-07-14 1927-07-14 Wagenaufschiebevorrichtung Expired DE482379C (de)

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DE (1) DE482379C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107914B (de) * 1954-03-24 1961-05-31 Gustav Strunk G M B H Maschf Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere zur Beschickung von Foerder-koerben und Ladestellen in Bergwerksbetrieben
US5348381A (en) * 1991-06-29 1994-09-20 Robert Bosch Gmbh Hydraulic brake unit with anti-lock and traction control system for motor vehicles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107914B (de) * 1954-03-24 1961-05-31 Gustav Strunk G M B H Maschf Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere zur Beschickung von Foerder-koerben und Ladestellen in Bergwerksbetrieben
US5348381A (en) * 1991-06-29 1994-09-20 Robert Bosch Gmbh Hydraulic brake unit with anti-lock and traction control system for motor vehicles

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