DE153486C - - Google Patents

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DE153486C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Förder- oder Aufzugstrommeln, bei welcher das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebswelle und Trommel . veränderlich ist. Die Erfindung besteht darin, daß in der Trommel selbst, zwischen ihrer Achse und dem Umfange, Nebenwellen gelagert und auf diesen an den Enden der Trommel Zwischenräder befestigt sind, die ίο teils in ein mit dem einen durch eine Bremse feststellbaren Antriebsrade verbundenes Zahnrad, teils in einen mit dem anderen, ebenfalls durch eine Bremse feststellbaren Treibrade zusammenhängenden, zu diesem konzentrischen Zahnkranz eingreifen.
Zweck der Erfindung ist, ein möglichst wenig Raum und Gewicht beanspruchendes, in der Trommel liegendes Differential- und Kupplungsgetriebe zu schaffen, die zum Heben der Last verfügbare Kraft durch Vermeidung äußerer Nebenwellen aufs beste auszunutzen, die Änderung der Aufzugsgeschwindigkeit und -kraft in einfachster Weise zu bewerkstelligen und endlich die beim Aufwinden . auftretende Beanspruchung gleichmäßig über den ganzen Umfang der Windefläche zu verteilen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Windetrommel,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Trommel und das Getriebe längs der Trommelwelle,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 2.
Die Windetrommel α besitzt außer der Windefläche b, um die das Förder- oder Zugseil gewickelt ist, an einem Ende eine Bremsfläche c, über welche ein Bremsband d geführt ist, das zwecks Regelung der Trommeldrehung mittels eines Bremshebels e mehr oder weniger fest gegen die Bremsfläche, c angezogen werden kann (Fig. 1 und 3). Die Trommel α kann sich auf ihrer in entsprechend hohen Ständern oder Lagerböcken fest gelagerten Welle / frei drehen und ist von dieser durch eine Buchse g getrennt (Fig. 2). An jedem Ende der Trommel α ist mittels einer Buchse η bezw. 0 auf die Welle / ein Stirnrad h bezw. i aufgesteckt, mit welchen Rädern die auf der Hauptantriebswelle Z sitzenden Triebe \ ^1 in Eingriff gebracht werden können. Die letzteren sind zu diesem Behuf auf der Hauptantriebswelle Z verschiebbar gelagert, und jedes von ihnen kann unabhängig von dem anderen in das ihm entsprechende Stirnrad h bezw. i eingerückt oder aus demselben ausgerückt werden. Das Zahnrad h ist zur Regelung seiner Bewegung mit einer Bremsfläche k und einem darüber gelegten Bremsbande ausgestattet, welch letzteres ebenso oder ähnlich wie das Bremsband d konstruiert sein kann. Auch das Zahnrad i besitzt eine Bremsfläche I und ein Bremsband m, um seine Geschwindigkeit nach Bedarf zu regeln (Fig. i).
Die Nabe des Zahnrades h reicht bis in den die Bremsfläche c bildenden Kranz der Windetrommel hinein und läuft dort in ein Zahnrad ρ aus. Dieses Rad ρ kann natürlich auch, statt aus einem Stück mit der Nabe des Zahnrades h hergestellt zu sein, gesondert hergestellt und mittels eines Keiles oder in anderer Weise an dem Zahnrade, innerhalb der Trommel befestigt werden,
Im Innern der Wendetrommel α sind Lager für drei Nebenwellen q rs ausgebildet, so daß jede dieser Wellen sich innerhalb der Trommel frei drehen kann, und zwar befinden sich diese Wellenlager in der Nähe des Trommelumranges. Die innerhalb der Trommel α für die Wellen q r s vorgesehenen Lager sind mit Buchsen t ausgefüttert. In dem ringförmigen Räume, der rund um das Zahnrad ρ
ίο vom Trommelkranz gebildet wird, sind auf die Enden der Wellen q r s drei Zahnräder u ν iv aufgekeilt, die alle mit dem Zahnrade ρ in Eingriff stehen. Am anderen Ende ragen die Wellen qr s über die Trommel α hinaus in eine ringförmige Vertiefung, die im Innern des Zahnrades i durch die Bremsfläche 1 gebildet wird, und tragen drei ' weitere Zahnräder -2, 3,4. Auf der Innenseite des die Bremsfläche I bildenden Ringflansches ist eine Verzahnung 5 vorgesehen, in welche die Zahnräder 2, 3, 4 eingreifen.
Die verschiedenen Arten des Antriebes der Trommel α sind die folgenden: Wenn die auf der Hauptantriebswelle Z sitzenden Triebräder \ ^1 mit den beiden Stirnrädern hi in Eingriff stehen, so wird die Kraft unmittelbar auf die Trommel übertragen, welcher einfache Antrieb für eine hohe Geschwindigkeit und eine leichte Last geeignet ist. Die Trommel α ist hierbei mit den Rädern h i durch Vermittlung des inneren Getriebes starr verbunden. Wird dagegen das Zahnrad h auf der Trommelwelle f mittels des über die Bremsfläche k geführten Bremsbandes festgehalten, während das mit ihm zusammenarbeitende Rad £ auf der Hauptantriebswelle ausgerückt ist, und die Kraft nur durch die miteinander in Eingriff bleibenden Zahnräder \λ und i übertragen (Fig. 1), so wird hierdurch die Hebekraft etwa verdoppelt, indem die Geschwindigkeit um die Hälfte vermindert wird. Die Bewegung des Stirnrades i wird durch den konzentrischen Zahnkranz 5 auf die Zahnräder 2, 3,.4 übertragen, so daß diese Zahnräder in dem ringförmigen Räume zwischen dem Zahnkranz 5 und der Nabe des Stirnrades i herumlaufen, hierbei die Trommel α mitnehmen und sie so in Drehung versetzen. Die Zahnräder 11 ν xv an den anderen Enden der Wellen q r s laufen inzwischen um das mit dem solange feststehenden Stirnrade h verbundene Zahnrad p. Bringt man dagegen das auf der Hauptantriebswelle Z sitzende Rad ^1 außer Ein-
. 55 griff mit dem Stirnrade i, hält das letztere mittels des Bremsbandes m fest und läßt das Stirnrad h durch das nunmehr eingerückte Rad \ treiben, so wird das Zahnrad ρ gedreht, wodurch die Zahnräder u ν n> und ihre Wellen und gleichzeitig die Trommel a angetrieben werden. Die Zahnräder 2, 3, 4, die sich in Eingriff mit dem jetzt gleichfalls feststehenden inneren Zahnkranze 5 befinden, laufen in dem zwischen der Verzahnung 5 und" der Nabe des Zahnrades i gebildeten ringförmigen Räume herum. Vermöge dieses Antriebes der Trommel α durch das Stirnrad h erhält man bei entsprechend verminderter Umdrehungsgeschwindigkeit eine etwa sechsmal so große Leistung, als wenn man die Trommel, wie oben erwähnt, durch beide Stirnräder h und i antreibt.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Trommel a hohl gestaltet und mit besonderen Lagern für die drei Nebenwellen qrs ausgerüstet; die Trommel kann statt dessen auch voll sein, und die Lager für die Nebenwellen werden dann durch Bohren hergestellt. Statt der gezeichneten drei Nebenwellen können für das eingebaute Differential- und Kupplungsgetriebe auch mehr oder weniger Wellen, beispielsweise zwei, vier usw., vorgesehen sein, wie es gerade für die zu leistende Arbeit ratsam erscheint. Die Wellen können je nach der gewünschten Übersetzung in mehr oder weniger großer Entfernung von der Trommelachse angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebsvorrichtung für Windetrommeln mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß in der Windetrommel (a) zwischen ihrer Umfläche und der Achse ffj parallel zur letzteren eine oder mehrere Nebenwellen (q r s) gelagert sind, auf deren. Enden Zwischenräder (wvwbezw. 2,3,4) sitzen, von denen die an einem Ende der Trommel (a) in ein Antriebsrad (h p) und die am anderen Trommelende in einen mit dem zweiten Antriebsrade (i) verbundenen, zu ihm konzentrischen Zahnkranz (5) eingreifen, wobei die beiden Antriebsräder durch Bremsen feststellbar sind, derart, daß, wenn beide Bremsen gelöst sind, die Trommel durch Vermittlung des inneren Getriebes mit den Rädern (h i) starr verbunden ist und die Kraft unmittelbar auf die Trommel übertragen wird, während bei festgehaltenem Rade (i) und Übertragung der Kraft durch Rad (h) bezw. bei festgehaltenem Rade (h) und Übertragung der Kraft durch Rad (i) die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel entsprechend vermindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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