DE536498C

DE536498C - Planetenraederantrieb fuer Butterfertiger

Info

Publication number: DE536498C
Application number: DENDAT536498D
Authority: DE
Original assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Current assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Publication date: 1931-10-23

Description

Die Butterfertiger erhalten bekanntlich ein Getriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten für die Faßumdrehungen und ein Zusatzgetriebe für die Knetwalzen. Vorliegende 5' Erfindung stellt einen Butterfertigerantrieb dar, welcher durch seine gedrungene Form and Zugängigkeit sich insbesondere für Kleinbutterfertiger eignet. Bei demselben ist ein bekanntes Planetenradgetriebe verwendet ίο worden, welches so ausgeführt ist, daß bei axialer Verschiebung des Antriebsrades die verschiedenen Geschwindigkeiten zum Buttern und Kneten erreicht werden.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Das durch Riemenscheibe 1 und Zahnrad 2 angetriebene Hauptantriebsrad 3 trägt ein Planetenrad 4, welches mit den Sternrädern 5 und 6 in Eingriff steht. Diese Sternräder ao haben bei gleichen Teilkreisdurchmessern verschiedene Zähnezahlen, so daß beim Abwälzen des Planetenrades 4 die beiden Sternräder 5 und 6 sich relativ zueinander bewegen. Das Sternrad 6 ist mit dem Butterfertigergestell a5 fest verbunden, und das Rad S ist mit der Faßachse gekuppelt, während das Hauptrad 3 mit dem Planetenrad 4 axial verschiebbar angeordnet ist. Die gezeichnete Form zeigt die Knetstellung. Bei Umlauf des Rades 3 wälzt sich das Planetenrad 4 über die beiden Sternräder 5 und 6 ab. Das mit der Faßwelle verbundene Sternrad 5 hat weniger Zähne als das festsitzende Sternrad 6, so daß hierdurch das Faß in langsame Umdrehungen versetzt wird. Durch das mit dem Hauptrad 3 verbundene Zahnrad 7 werden die Knetwalzen 8 und 9 ebenfalls gedreht.

Zum Butterungsgang werden durch Umlegen des Schalters 10 das Hauptrad 3 mit Planetenrad 4 und Radnaben 7 axial verschoben, so weit, daß das feststehende Sternrad 6 außer Eingriff kommt und das Rad bzw. die Radnabe 7 mit dem' Stift 11 in Eingriff kommt. Ein Abwälzen des Planetenrades findet jetzt nicht mehr statt, und das Faß dreht sich mit hoher Geschwindigkeit, und die Knetwalzen stehen relativ still. Die Kupplung zwischen Rad und Hauptrad 3 kann anstatt durch Stift 11 und dazugepaßte Löcher natürlich auch auf irgendeine andere Weise geschehen, z. B. durch angegossene Knaggen.

Claims

Patentanspruch :

Planetenräderantrieb zum veränderliehen Antrieb des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern mit zwei auf der Faßantriebswelle nebeneinanderliegenden Stirnrädern gleicher Teilkreisdurchmesser, aber mit verschiedenen Zähne- e₀ zahlen, von denen das eine auf der Faßwelle, das andere mit einer verlängerten Nabe im Maschinengestell befestigt ist und die beide mit einem Planetenrad eines um die Faßantriebswelle drehbaren Antriebsrades kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad verschiebbar gelagert ist und am Ende einer nach dem Faß zu verlängerten Nabe ein mit Kupplungslöchern versehenes Stirnrad (7) hat, das bei Knetstellung mit Knetwalzenantriebsrädern kämmt und bei Butterungsstellung durch Eingriff eines an der Stirnwand des Fasses befestigten Bolzens (11) in eines seiner Kupplungslöcher Faß und Antriebsrad kuppelt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen